Hallo,
hier eine Frage an alle erfahrenen und "schneeverwöhnten" Österreicher!
Wieviel Schneelast kann ein Wohnmobil aushalten, ohne Schaden zu nehmen?
Vielen Dank für Eure Antwort(en) im Voraus.
Gruß
Gerd
Hallo,
hier eine Frage an alle erfahrenen und "schneeverwöhnten" Österreicher!
Wieviel Schneelast kann ein Wohnmobil aushalten, ohne Schaden zu nehmen?
Vielen Dank für Eure Antwort(en) im Voraus.
Gruß
Gerd
"Der einzig wahre Realist ist der Visionär"- Fellini
>BÜRSTNER - Delfin Performance 700 - Renault 3.0 dCi 140<
Hallo Gerd!
Nachdem ja die Dächer begehbar sind denk ich mal, das da schon einige Kilos kalkuliert sind die so ein Dach aushalten sollte.
Aber ein gewisses Bauchgefühl und Hausverstand wennst hast,merkst eh wenns zuviel werden könnte.
Solangs ein leichter Schnee ist braucht man keine Bedenken haben, aber wenns den nassen schweren Schnee gibt, da würd ich etwas unentspannt werden.
Regelmäßig abkehren oder wo unterstellen .
Am besten gar nicht spekulieren, bei mir ist so der Knackpunkt wenn über den Dachluken so 10 cm liegen, dann nehm ich den Besen zur Hand.
liebe Grüße vom
Kraxi
Der Fortschritt geschieht heute so schnell, dass, während jemand eine Sache für gänzlich undurchführbar erklärt, er von einem anderen unterbrochen wird, der sie schon realisiert hat.
(Albert Einstein)
Hallo Gerd
Also ich halts wie der Kraxi, wenn die Dachlucken nicht mehr zu sehen sind rauf aufs Dach und runter mit dem Schnee!!!
Liebe Grüsse
allzeit GUTE Fahrt und kommt gesund wieder Heim wünscht
Westbahnmichi und seine Gabi
kommen aus Wien 14
www.rdh-websolutions.at
also so
schwach sind die dächer auch nicht. du kannst auf jeden wowa und womo einen pkw auf's dach stellen (das haben auch schon einige hersteller zwecks werbung gemacht ).
ich persönlich hab noch nie den schnee vom dach geräumt (maximal den rauchfang der heizung) und hatte auch noch nie probs.
zum rechnen, schnee hat das 1,6fache volumen von wasser, somit sind erst 1,60 m schnee eine tonne.
michel & kraxi, bei 10 cm wären das gerade mal 62,5 kg/m². jetzt nimm mal die fläche eines schuh's und berechne dann "mhhh" 100 kg? druck auf den paar cm² und du wirst dich nicht mehr aufs dach steigen trauen .
aber bewegung in frischer luft soll ja gesund sein....
meint noch immer das campingteuferl und ist schon wieder den 137. tag in kärnten .
*** member of CTJ ***
„Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“
Sir Henry Ford; Industrieller (1863 – 1947)
hi gerhard,
ich hab ja auch den schlimmsten fall angenommen . mir hat's z.b. vor zwei wintern mit nassschnee die stangen vom damaligen wintervorzelt verbogen.
nur die gesamtbelastung glaub ich, ist gar nicht so schlimm, denk einfach nur mal an die hochgestellten seitenwände und die daraus resultierende höchstbelastung...
aber du hast bei einigen herstellern sicher recht, bei manchen würd ich mich nicht auf's dach trauen .
meint noch immer das campingteuferl und ist schon wieder den 137. tag in kärnten .
*** member of CTJ ***
„Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“
Sir Henry Ford; Industrieller (1863 – 1947)
kurt hat recht. ich kenn das problem von den bootshängern. das boot hält die last
locker aus, der hänger drunter bricht zusammen.
wenn 2,30 m x 7 m fläche rechnest, dann hast 16,1 qm, wenn dann 1 kubikmeter nasser
schnee ca. 600 kg haben kann und du einen halben meter schnee auf dem dach hast,
dann kommst immerhin auf 4830 kg dachlast insgesamt, bei einem meter auf 9660 kg.
das kann für die achsen und räder nicht gut sein.
liebe Grüße,
Gerhard und Silvia aus Tirol
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keep it simple
es sollte
aber nicht vergessen werden, hier handelt es sich um eine langsam aufbauende statische last.
dann rechne ich mal bei mir.
wowa 8,50 x 2,60... 22,1 m²
vorzelt 6,00 x 2,80... 16,8 m²
da hat mein schutzdach insgesamt 38,9 m²....
....ich will lieber nicht weiterrechnen, wenn da dann im winter so ein meter schnee drauf liegt .
meint noch immer das campingteuferl und ist schon wieder den 137. tag in kärnten .
*** member of CTJ ***
Hallo Gerd,
die in der ÖNorm vorgeschriebenen Schneelasten für höher gelegene Gebiete in den Alpen hält KEIN
Womo oder Wowa wirklich aus (St. Christoph/Arlberg 1550 kg/m²).
Dort wo ich wohne, beträgt die Schneelast lt. Norm 200 kg/m². Das ergibt für ein Wohnmobil mit einer
Dachfläche von 6 x 2,35m eine Gesamtlast von 2,8 t!
Die Dächer unserer Fahrzeuge sind in der Regel 35 mm stark. Da bleibt für die Holzkonstruktion 30mm
Nutzhöhe übrig. Bei der Annahme von drei 8cm breiten Querhölzern je lfm des Daches wäre eine zulässige
rechnerische Tragfähigkeit von knapp 70kg/m² gegeben.
Dass man trotzdem kaum etwas von zusammenbrechenden Wohnmobilen oder Wagen hört, liegt einerseits
daran dass der Bruch der Konstruktion erst bei einer weit höheren Belastung erfolgt und andererseits die
normgemäße Schneelast praktisch nie eintreten wird.
Da Du ja vermutlich beabsichtigst Dein Wohnmobil in den Alpen zu benützen, solltest Du Dir wegen der
Schneelast kein übermäßiges Kopfzerbrechen machen.
Wenn es einmal wirklich heftig schneit, das Dach abschöpfen und alles ist gut.
@Richard, wenns normgemäß schneit: zwölftausendfünfhundert Kilo!
lg
Günter aus Tirol
ganz herzlichen dank
für diese rechnung . ich wollt das ja gar nicht wissen...
meint noch immer das campingteuferl und ist schon wieder den 137. tag in kärnten .
*** member of CTJ ***
liebe Grüße,
Gerhard und Silvia aus Tirol
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keep it simple
Wie ist das eigentlich im Winter wenn du da so sag ma einmal 10cm Schnee am Dach hast und bei einer Anhaltung und anschließender Wiegung um sagen wir 60 Kilo zuviel auf die Waage bringst.
Musst den dann abschaufeln und darfst ihn erst wieder mitnehmen wenn z.B. die Frau draussen bleibt?
lg duck und weg......
lg Ferdl
hi ferdl,
die frage stellt sich nicht, denn laut gesetz musst du ein fahrzeug VOR fahrtantritt zur gänze vom schnee befreien...
wie es mit der befreiung von der frau ausschaut, dazu sag ich lieber nichts....
meint noch immer das campingteuferl und ist schon wieder den 137. tag in kärnten .
*** member of CTJ ***
Geändert von as61828 (26.11.2008 um 18:28 Uhr)
Es ist verrückt, wofür ein Narr sein Geld ausgibt !
[B]meine Homepage: www.ha-ado.com
Schau mal rein, ES GIBT NEUES!
[/COLOR] Liebe Grüße aus Tschempern (Gampern) unterwegs demnächst mit
Dethleffs Globetrotter Esprit T 6840, 2,8TDI
ja gary,
das wird wohl so heißen.....
meint noch immer das campingteuferl und ist schon wieder den 137. tag in kärnten .
*** member of CTJ ***
Hallo,
zunächst vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Auf Anfrage, habe ich von meinem Hersteller (Bürstner) die Information für meinen Delfin Performance erhalten, dass es konkrete Angaben zur sog. "Schneelastverträglichkeit" nicht gäbe.
Die Gesamtlast - über das gesamte Dach verteilt - begrenze der Hersteller in der Regel auf 90 kg.
Stetiger Druck auf Dachluken könnten zudem zu Schäden an den Dichtungen führen.
Wenn dauerhafter Schnee-Einbruch zu erwarten sei, so empfiehlt der Hersteller, das Reisemobil von innen abzustützen; beispielsweise mittels eines auf Länge geschnittenen, unten und oben abgepolsterten Holzbalkens, der zentral das Absenken des Daches in Folge starker Schneelasten verhindern könne.
Mein Fazit:
Die "nur" 90 kg Gesamtlast (Schnee, über das gesamte Dach verteilt) klingen zunächst mehr als nur gering!
Andererseits ist es durchaus verständlich und nachvollziehbar, grundsätzlich zusätzliche Dachlasten, wie den Schnee, möglichst gering zu halten bzw. kontinuierlich zu reduzieren, um Folgeschäden - welcher Art auch immer - vorzubeugen.
Ich möchte auf keinen Fall, dass sich mein Reisemobil - auch nicht in Belastungsphasen - mit einem Carport bzw. Schuppen o. ä. "messen" muss.
"Berechnungen" aber auch "Annahmen" einzelner Mitglieder anderer WoMo-Foren, hinsichtlich der Belastungsverträglichkeiten eines WoMo-Daches (50 kg und mehr pro qm des Daches), erscheinen mir zu hoch!!!
Gruß
Gerd
"Der einzig wahre Realist ist der Visionär"- Fellini
>BÜRSTNER - Delfin Performance 700 - Renault 3.0 dCi 140<
Hallo Gerd,
90 kg Gesamtbelastung fürs Womodach, also weniger als 9 kg/m2 - da stell ich mir einen
Winterurlaub in den Bergen interessant vor:
Wenns nachts schneit: Leiter und Besen bereit halten, Wecker alle halben Stunden stellen,
aufstehen, warm anziehen, Schnee abkehren ....
Aber grübel, grübel, wie war das doch mit der Windbelastung?
Staudruck in Bodennähe 50 kg /m², für das ebene Dach muss man das 0,4 fache davon rechnen,
das sind nach Adam Riese immer noch 20 kg/m². 10 m² wird das Womodach mindestens haben,
also Gesamtbelastung schon beim stehenden Fahrzeug 200 kg!
Ernsthaft glaube ich eher, dass Bürstner eine so extrem niedere zulässige Belastung im Hinblick
auf etwaige Regressansprüche in einen möglichen Schadensfall angegeben hat.
lg
Günter aus Tirol