Hallo Gemeinde, gerade von einem Kollegen einen Link geschickt bekommen. Richtig erlaubt war es ja eigentlich nie, aber jetzt soll es uns richtig an den Kragen gehen.
https://orf.at/stories/3392451/
Lg
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Hallo Gemeinde, gerade von einem Kollegen einen Link geschickt bekommen. Richtig erlaubt war es ja eigentlich nie, aber jetzt soll es uns richtig an den Kragen gehen.
https://orf.at/stories/3392451/
Lg
Deine Frage zeigt mir, dass wohl jeder etwas anderes unter Camping versteht. Dem Campingplatz-Camper wird es egal sein, denen, die gerne frei stehen wollen, eher nicht. Aber genau das ist das Problem: Wenn zu viele demselben Hobby frönen und sich nicht entsprechend benehmen können (z. B. Feuer im Wald, Müll, Entsorgung der Camping-Toilette im Wald usw.), kommt es zu Verboten.
Hallo
da hast du dir ja gerade selbst richtig geantwortet, ich denke genau wegen diesen Sachen ist es zu diesem Verbot gekommen, weil die Menschen immer glauben es kommt dann jemand und räumt hinter ihnen den Dreck weg. Bei frei stehen gibt's halt noch kein all inclusive, und deshalb find ich die Strafen noch zu gering, denn auch der grichische Staat brauch Steuereinnahmen.
Da gebe ich dir auch Recht, aber es gibt halt auch Camper wie du und ich, die dieses Hobby seit Jahrzehnten betreiben und nicht erst seit Corona oder wegen irgendwelcher Influencer, die es vermarkten. Ich gehe einfach mal davon aus, dass du – so wie ich auch – deinen Müll selbst entsorgst, kein Feuer machst usw.
Nur sind jetzt eben Camper wie wir die Angeschmierten.
Ich hatte immer eine gesunde Mischung zwischen Campingplatz und ein bisschen Freistehen – Letzteres würde mir in Griechenland fehlen.
also: frei stehen war schon immer in gr verboten.
der orf beitrag ist ja nur ein kleiner auszug, dessen inhalt wegen der camper-ärsche so zu erwarten waren. bin ja fast jedes jahr in gr und wenn dann die größten womos in sichtweite von cp´s frei stehen und dann nur ein paar tage kommen, da sie vonder polizei vertrieben werden war das abzusehen.
viel spannender ist, dass vor tavernen, supermärkten etc nur mehr ein womo stehen darf. kommt ein zweiter dazu, zahlen beiden. gilt auch auf privatgrundstücken.
länger als 24 std parken verboten auf stränden, vor archäologischen stätten, wälder, waldränder sowie im allgemeinen öffentliche raum.
link dazu original hier, natürlich auf griechisch. https://www.kodiko.gr/nomothesia/doc...omos-5170-2025
hab schon wo eine übersetzung mit dem wichtigsten gesehen. finde ich jetzt aber nicht.
Gut, das ist natürlich wieder dehnbar. Was soll das schon heißen: über 24 Stunden am selben Platz? Kann ich dort übernachten, wenn ich die 24 Stunden nicht überschreite? Selber Platz – reicht es, wenn ich einfach ein paar Meter weiterfahre? So etwas kennen wir ja auch aus der blauen Zone: Die Reifen müssen sich bewegt haben.
Es gibt auch einige Regionen, wo fast das ganze Dorf von freistehenden Campern lebt – ich schreibe jetzt bewusst keine Ortsangaben.
Wie schon oben erwähnt, war es eigentlich schon immer verboten. Ich persönlich wurde noch nie von der griechischen Polizei beim Freistehen vertrieben, Camping-Nachbarn von mir schon. Keine Ahnung, warum sie fahren mussten und wir nicht. Vielleicht liegt es am Alter des Wohnmobils oder am Herkunftsland.
Wir werden mal sehen, ob es so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird.
Wie sind eure Erfahrungen in Bezug auf das Freistehen in Griechenland?
Wer sich benehmen kann wird auch in Zukunft unbehelligt bleiben.
lg Bernd
Wenn 5% sich nicht benehmen können, müssen 95% drunter leiden. ist halt wie immer im Leben: sobald die Menge an nicht mehr ertragbaren Idioten eine gewisse Grenze überschreitet, muss eine strengere Regelung her: Frei stehen, E-Scooter, Fahrverbote für Motorräder, Plastikpfand, usw. Die Liste an Beispielen ist endlos.
Vollkommen richtig, die Liste kannst unendlich fortsetzen. Und idR., zumindest ist das meine Meinung, sind es dann auch die 95% die sich an die neuen Regeln halten. Für diejenigen die der Grund für all die Regeln sind, gelten sie eh nicht…. lol
Besser hätte ich es nicht formulieren können. Genau so ist es auch mit dem MTB-Fahren auf Forststraßen: Es war eigentlich schon immer verboten, wurde aber meist geduldet. Jetzt wird es – zumindest bei uns – vom Förster streng kontrolliert. Aber jene, die für die Verschärfung verantwortlich sind, fahren einfach munter weiter – fernab der offiziellen Pisten
Naja, wir haben ein Mengenproblem, das ist durch den Wohnmobil-Boom massiv geworden. Alleine die Menge derschlagt irgendwann die Einheimischen. Als in Salzburg Aufgewachsener weiß ich, wovon ich schreibe. Und wir haben ein Problembären-Problem. Ein paar führen sich auf wie nur, und alle dürfen es büßen. Eine für alle zufriedenstellende Lösung kann es da nicht geben. Und klar ist: Ein Recht, frei zu stehen, gibt es in den wenigsten Ländern, zu Recht. Selbst in Skandinavien wurden Straßenränder in stark frequentierten Abschnitten so verändert, dass wild campen mit dem Wohnmobil nicht mehr möglich war. Mit Fahrrad und Zelt hatte ich natürlich keine Schwierigkeiten. Aber das Jedermannsrecht war ja ursprünglich nicht für dicke Wohnmobile gedacht. Die haben es sich nur genommen.
Manche Wünsche sind verständlich, aber ziemlich unrealistisch. Klar wäre es schön, in wunderbarer Landschaft mit wunderbarem Ausblick frei zu stehen, möglichst alleine und ungestört. Nur denken sich das viele andere Camper auch und der freistehende Nicht-Campingplatz ist fertig. Das touristisch in vielen Bereichen kaum beleckte Griechenland, das ich als Junger beradelt habe, gibt es schon lange nicht mehr!
Die mehr oder weniger Alten unter uns kann das stark treffen: Entweder bin ich dort immer schon freistehenderweise unterwegs gewesen, oder im gesetzten Alter möchte ich endlich mit dem gewohnten Komfort genießen, was ich als Junger mit winzigem Zelt oder ohne gemacht habe. Das geht in weiten Bereichen einfach nicht mehr. (Mich persönlich betreffen die Einschränkungen nicht. Meine Familie fühlt sich auf Campingplätzen wohl, und mit Radl und winzigem Zelt habe ich gute Chancen, unbehelligt zu bleiben. Denn wo ich kann, reite ich eh am Campingplatz ein. Eine abendliche Dusche hat schon was! Und die Zeiten, in denen ich aus Geldmangel draußen übernachten musste, sind glücklicher weise vorbei.)
lg!
Also momentan hier in Albanien Süd ist das mit dem frei Stehen noch kein Problem, obwohl die CP erschwinglich sind (10-20€) mit allem wichtigen. Leute freundlich wenn sie merken man ist aus A. "Österreich guut." Die Straßen sind teilweise na ja, aber so ist es eben. Da muß ich gar nicht nach Griechenland weiter. Wetter passt auch.
man muss gar nicht erst ins Ausland, das Problem gibts hier auch schon teils massiv:
https://ooe.orf.at/stories/3304568/
Wie machen die Freisteher das mit dem Topf. Also ich kommt mit einer 17 Liter Box 2-3 Tage aus und hab eine zweite mit. Ganz schlimm sind die, die welche gar kein Clo mithaben. Wurscht wo. Da sollte man mal genauer hinsehen auf welche Art dort gelebt wird. Sehe ich hier herunten (Albanien) immer wieder. Aber ist vielleicht gut für die Natur.
Da habe ich schon viel gesehen, angefangen vom Sparten hinter dem Busch, aber auch Leute, die ihre Chemietoiletten im Sand oder Wald entleeren. Darum kommen ja solche Verbote. Jetzt gibt es ja die Trockentoiletten, die ein kleines Päckchen verschweißen, und die kann man dann im Restmüll entsorgen. Der Umbau kostet aber etwa 1000 Euro.
Ein Freund, damals freistehend in Griechenland unterwegs, hat einen Nachbarn gesehen, der seinen Fäkaltank in die fast völlig vom Meer abgeschlossene Busch geleert hat. Da bleibt, was drin ist. Hat den Herren gefragt, was das soll, den Dreck zwischen den badenden Kindern aus zu leeren. Antwort: "Ich fahre jetzt nach Hause, und ich komme eh nicht mehr her."
Ja, solche Leute gibts! Und etwas weniger heftige gibt es auch wie die, die meinen, ihr chemisch behandelter Dreck wäre völlig harmlos. Also ich würde mich aufregen, wenn mir erst jemand ungefragt auf meinem Grund seine Kiste abstellt und alles zertrampelt, und dann noch seinen Hinterlassenschaften, oberflächlich vergraben, so ich Glück habe, auch noch beschert. Die, die mit den Grundeigentümern ihren Urlaub abgesprochen haben, die alles ordentlich hinterlassen, die meine ich damit nicht!
lg!
Ja, das ist echt eine unendliche Geschichte, da könnte ich glatt ein Buch drüber schreiben . Es fing alles an, als wir mal frei in einem Pinienwald standen, wo es mehrere Wasserstellen gab. Der Grundbesitzer hatte die Wasserstellen, um seine Wassermelonen zu bewässern. Eines Tages kam eine Familie mit zwei Kids dazu, und die haben den ganzen Tag mit dem Wasser gespielt und es einfach nur verschwendet. Nach etwa drei Tagen hat sich dann einer unserer Mitcamper ein Herz gefasst und den Kids erklärt, dass sie das bitte lassen sollen, weil es Hochsommer ist und Wasser knapp wird. Mehr brauchte es nicht, zehn Minuten später kam der Vater der Kids und schrie uns alle an, er würde seine Kinder erziehen und hier gäbe es genug Wasser. Ich konnte mich dann kaum zurückhalten und hab kurz angemerkt, dass man von seiner Erziehung nicht viel merken würde. Tja, wieder einer der vielen Gründe, warum es Verbote gibt
Hallo,
wir gehören auch eher in die Gruppe der Freisteher- ABER, man muss ich halt an die bestehenden Gesetze halten. Im Vorjahr waren wir drei Wochen auf Island und dort darf man nur auf offiziellen Campingplätzen übernachten. Ja und - auch kein Problem. Halt anders, aber deshalb auch nicht (viel) schlechter ...
Wie gesagt, die Bestimmungen sind einzuhalten - egal, aus welchem Grund diese festgelegt wurden.
LG