Ich finde schon das die Hersteller etwas tun müssten.
Ein Wohnmobil mit über 7,00m Länge dürfte als 3,5 Tonner erst garnicht angeboten werden.
Ich habe gerade das neue REISE - MOBIL International vor mir liegen.
Da ist ein Test über den neuen VI von Weinsberg CaraCore drin, und kommt am Ende raus.:
Zulässige Gesamtmasse 3,500 Kg
Grundmasse Gewoogen 3.182 Kg
Restzuladung bei 2 Personen - 84 Kg.
" " 4 Personen - 254 Kg
Ich finde so ein Womo dürfte garnicht angeboten werden.
Aber am Ende gehts halt doch nur um Verkaufszahlen.
Gruss Wolfgang
Raise isch scheener wie Schaffe,
Mein Fahrzeug hat auch 7,2m und ein EG von ca 5,7to - also fast doppelt so schwer wie die Problemautos.
Dort wird halt gespart: dünnere Bremsscheiben, schwächere Achsen, schwächeres Fahrgestell, keine Zwillingsräder, Motor mit Getriebe und Antriebsstrang am unteren Limit...
Hauptsache, jeder wird mit seinem Fahrzeug glücklich
Wenn die Käufer auf das Gewicht achten und so ein Mobil nicht mehr gekauft wird werden die Hersteller sehr schnell Umdenken.
LG Gerry!
Allerdings bedingt fast jede "Verbesserung" auch ein Mehrgewicht, das wiederum andere stärkere und schwerere Teile bedingt. Irgendwann wird das Fahrzeug so schwer, daß die Teile wieder keine großen Reserven haben. Oder andersherum, wenn man leicht genug baut, gibt es auch weniger Kräfte, die schwere Teile benötigen würden. Ist was anderes bei einem Panzer oder einem Allrad LKW, der durchs Gelände geprügelt wird, als bei einem Womo, das 3 Wochen im Jahr über die AB rollt.
RK
Das ist völlig richtig, da wird recht hemmungslos Unbrauchbares verkauft (und das ist sicher kein Einzelfall).
Nichtsdestotrotz werden die so einen Schmarrn weiter anbieten so lange es genug Käufer gibt die unglaublich happy sind das sie ein toll ausgestattetes Riesengefährt mit dem B-Schein fahren können.....(legal, oder nicht stellt sich dann vielleicht mal auf der Waage heraus....)
Sehe ich auch so. Als Käufer ist man ja kein unmündiges kleines Kind, das sich etwas einbildet und es dann direkt haben muss. Man kann - und sollte - sich vorab informieren und dann eine Kaufentscheidung treffen. Die Masse der Käufer kann mit ihren Kaufentscheidungen auch das Angebot etwas beeinflussen. Dass Hersteller und Käufer gleich mal für alle ihre potentiellen Kunden mitdenken, damit diese ihr Hirn nicht anzuschalten brauchen, fände ich etwas viel verlangt.
Man braucht weder Internet noch Smartphone, um beim Wohnmobilkauf die diversen Gewichte zu erfahren.
Einfach im analogen Hochglanzaugenpulvervierfarbdruckprospekt bis zum SW-Teil weiterblättern, Hirn einschalten und ev. einen Taschenrechner.
Sein eigenes Gewicht, und das der Mitreisenden, sollte man natürlich auch kennen. Was mit seinem FS erlaubt ist sowieso.
Gute Reise,
__________________________________________________
Thomas und Karin aus dem Tullnerfeld,
unterwegs mit Ford Galaxy und Bürstner Ventana 500TS.
Meine Beiträge spiegeln meine persönlichen Erfahrungen wider und müssen nicht immer mit der aktuellen Lehrmeinung übereinstimmen. Weiters können sie auch Ironie enthalten.
Das bringt aber nur was, wenn man weiss, dass das ein Problem ist. Der unbelesene Neuwomoist weiss es gar nicht.
Dann sind da noch die Anbauteile, die nicht im Prospekt stehen. Oder bei einem gebrauchten findet man so Angaben, besonders detailierte, evt. gar nicht. Und kein Neuling kennt genau das Gewicht des ganzen Zubehörs (Stühle, Küchenzeug...).
RK
Nur, das Gewicht meiner Ladung und die Nutzlast muss ich immer wissen. Egal welches Fahrtzeug ich lenken möchte. Sonst: Lehrgeld.
Gute Reise,
__________________________________________________
Thomas und Karin aus dem Tullnerfeld,
unterwegs mit Ford Galaxy und Bürstner Ventana 500TS.
Meine Beiträge spiegeln meine persönlichen Erfahrungen wider und müssen nicht immer mit der aktuellen Lehrmeinung übereinstimmen. Weiters können sie auch Ironie enthalten.
Dann verstehst du die Leute falsch. Viele kaufen ein Womo, wobei ihnen gesagt wird, daß das unter 3,5t ist und denken gar nicht daran, daß das nicht stimmen könnte, und daß die Ladung das schnell überschreitet. Vor ca. 8 Jahren gehörte ich auch noch dazu. Vom Händler kam da gar nichts. Zeitschriften habe ich nicht gelesen und Internet dazu auch nicht befragt (letzter Kauf davor war jetzt vor 16 Jahren). Warum auch ? Ich hab das Womo nicht als Hobby, sondern zum Nutzen. Also kommt rein, was mit muß. Das war für mich wie der PKW, wo ich auch nicht lang überlege, was kann ich einpacken ? Erst mit dem letzten Kauf habe ich meinen Horizont erweitert. Und ich bin nun wirklich nicht Internetfeindlich oder -fremd. Wer schon mal hier im Forum landet, hat sowieso schon einen massiven Wissensvorsprung gegenüber der "Masse".
RK
Möglicherweise gehörst du zu den Menschen, die ständig andere dafür verantwortlich machen, was ihnen persönlich nicht passt oder widerfahren ist. Wenn jemand eine andere Meinung äußert, dann wird er abgefertigt ("Senf ersparen"), wenn jemand aufmuckt, wird er mundtot gemacht. Oder warum versuchst du auf Teufel komm raus einen Schuldigen suchen?
LG, Peter
Solche Leute habe ich kennengelernt. Ein Blick auf das Womo hat mit gesagt "das ist überladen". Beim Aufzählen, was alles drin ist, waren manche sogar noch stolz und haben proklamiert, dass der Händler sie nie über den Tisch ziehen würde ...
Der Händler kann aber auch in vielen Fällen gar nichts tun, er hat ja keine Glaskugel. Wenn einer kommt und Solarpanele und eine Sat Schüssel haben will, dann tun sich die wirklich schwer - oder wie sollen sie nachrechnen, ob das Womo noch im grünen Bereich ist? Sollen sie den Kunden zuerst auf die Waage schicken? Woher soll der Händler wissen, was der Kunde NACH dem Zubau noch allen einpacken wird?
LG, Peter
die ganze Überlegung ist doch müßig:
Ich muß mich VOR JEDEM FAhRTANTRITT überzeugen, daß das KFZ in einem legalen, verkehrs- und betriebssicheren Zustand ist.
Fehlt das Pickerl, ist die Kennzeichentafel unleserlich, ist das Restprofil der Reifen zu gering oder das Gewicht zu hoch, dann bist du das nicht.
Punkt. Ende der Diskussion.
MfG
Alex (AVS)
--------------------------------------------
unterwegs mit VW Sharan und Wilk de Luxe 561 HTD
Rechtlich klar, praktisch aber zwischen unpraktisch, unmöglich und vor allem von niemandem immer gemacht. Das meiste wird in der Praxis nie oder nur sehr selten gemacht. Oder machst du wirklich nach jedem Halt eine komplette Lichtprüfung und legst dich unter das Auto um die Bremsen zu checken ? Und gleich noch das Profil dabei messen ? Luftdruck checken, ob ein Loch entstanden ist (für die ohne Meßsystem). Und bei einem Autostopper läßt du ihn erstmal auf die Waage steigen, damit alles paßt ?
RK
Es wird doch kein Werkstatt Check verlangt.
Eine Sichtprüfung ums Gespann mache ich bei jedem Halt vor der Abfahrt, und Lichtprüfung nach dem Ankuppeln.
Eine kleine Lichtprüfung geht auch während der Fahrt: alle Leuchten vom Wohnwagen vorne und seitlich sehe ich in den Spiegeln, wenn die leuchten ist es schon mal ein Zeichen dass das Anhängekabel noch dran ist und funktioniert
Trigano Silver Evasion, Model Y LR
unpraktisch: ja
unmöglich: keineswegs
Unters KFZ muß dazu keiner kriechen, keine Ahnung, wie du auf das kommst.
Ob und wie oft es wer macht, liegt in der Eigenverantwortung des Fahrzeughalters und auch des Lenkers. Denn bei gewissen Verstößen zahlen am Ende dann ja beide!
Beim Hänger mache ich tatsächlich vor JEDEM Fahrtantritt eine Lichtprüfung. Nicht nur beim Wohnwagen, sondern bei jedem Hänger. Denn Wackler in der Steckerkupplung sind leider alltäglich.
Profil messen vor jeder Fahrt ist unnötig, so schnell nutzen sich Reifen ja nicht ab. Aber Reifendruck kontrollieren: ja. Dazu braucht man kein Meßgerät, ob ein Reifen drastisch weniger Druck hat als der andere, das hört man am Klang.
Das kontrolliere beim Hänger auch bei jedem (Tank)Stopp. Einfach mal mit offenen Augen rund ums Gespann gehen.
Das Gewicht muß man eigentlich auch nur 1x wirklich kontrollieren. 1x messen und dann wiegen, was man einlädt. Schon ist man auf der sicheren Seite.
Wer fliegt, muß ja auch seinen Koffer abwiegen wegen Übergewicht. Und genau so haben wirs beim Camper gemacht: gewogen, eingeräumt, gerechnet und noch mal kontrolliert. Hat auf 10kg gepaßt.
Seither wissen wir: wir haben beim voll eingeräumten Camper etwa 65kg für Kleidung übrig. Seither brauchen wir nicht mehr wiegen, denn so viel Gewand haben wir NIEMALS mit.
MfG
Alex (AVS)
--------------------------------------------
unterwegs mit VW Sharan und Wilk de Luxe 561 HTD