Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 20 von 56

Thema: Wohnmobil oder doch Wohnwagen ?

  1. #1
    Registriert seit
    09.07.2007
    Beiträge
    276

    Standard Wohnmobil oder doch Wohnwagen ?

    Hallo!
    Endlich kann auch meine Frau in Pension gehen. Unser Plan war es fest zu sparen und mit der Abfertigung uns noch einmal ein tolles Womo zu kaufen.
    Seit ueber 50 Jahren bin ich als Camper unterwegs. Kenne von den Pfadfindern noch ausrangierte Armeezelte ohne Gummiboden, ab den 70ern bis heute 5 selbst ausgebaute Fahrzeuge, vom 2Cv bis zum heutigen Luxusbus mit voller Autarkie, TV und Espressomaschiene. Wir waren immer, auch mit den Kindern, unterwegs. Heute da morgens dort, auch im Winter. Wir waren absolute Freisteher, CP nur im Notfall. Yogurtbecher etwas für Warmduscher und Wohnwagen das Letzte.

    Man wird aelter, ein geplanter 6. Busausbau immer unvorstellbarer. Also doch ein neues Womo, ein Hymer Exsis wäre eine wirklich tolle Alternative, kompakt und leicht, die Enkerl könnten auch mit.

    Doch langsam kommen uns Zweifel! Das mühsam Ersparte verliert immer mehr an Wert. Die Exsispreise erreichen astronomische Höhen und nun wieder eine Nova Erhöhung. Wenn wir alles zusammen kratzen geht es sich vielleicht aus, aber hat das noch einen Sinn ?
    Wir waren heuer 11 Wochen im Womobus unterwegs, HR, Montenegro, Albanien, Mazedonien, GR, wirklich toll! Aber wir haben unsere Camping Gewohnheiten verändert, sind nach wie vor begeisterte Freisteher z.B. in GR. Fahren jetzt aber auch gerne kleine CP an, wenn die Lage passt. Sanitär Anlagen sind uns egal, auch geduscht wird im Mobil, Strom brauchen wir fast nie. Und wir bleiben jetzt viel länger an einem schönen Ort, 1-3 Wochen, dann gehts weiter.
    Wir haben aber auch viel beobachtet: 10 m Womos mit Mecedescabrio am Hänger, welche 3 Monate auf einem CP in HR stehen, aber auch einige Wohnwagenfahrer in Albanien und GR.

    Und nun unsere Überlegung: Wäre nicht ein kleiner Wohnwagen,z.B. Hymer Nova light (2.15m breit, voll autark und mit Mover) mit einem starken Allradkombi nicht die klügere Entscheidung ?
    Die Vorteile kennen wir: 30.000€ billiger. Ein tolles Auto (auch unser jetziger Zweitwagen, 19 Jahre alt wird bald fällig) am Stellplatz jederzeit bereit. Unser Roller auf der Bühne mit dem wir zu Dritt (ja unser 33kg Labrador ist begeisterter Rollerfahrer) unterwegs sind wäre auch nicht mehr nötig.

    Aber wir kennen auch die Nachteile. Besonders machen uns Sorgen:
    - Ich habe kaum Anhängerfahrerfahrung, obwohl ich noch vor 3 Jahren den BE gemacht habe. Kann man sich mit 60+ noch an das Ungetüm hinten dran gewöhnen ( Rückwärts fahren, Reversieren, ist man nicht doch als Schnecke unterwegs) ?
    - Wir wollen weiter auch mal Freistehen, wir wissen dass Stellplätze oft für Wowa tabu sind (hab ich nie verstanden) aber die Stellplatz Idylle ist sowieso nicht unser Ding. Wir wollen weiter auch abseits, auch auf schlechteren, engen Strassen fahren (zB. Albanien, GR, Norwegen oder Irland.....).

    Wir hätten nun gerne Eure Erfahrungen und Tips gewusst ! Bitte aber keine Glaubenskriege. Verbohrt waren wir lange (siehe oben) selbst!

    Danke für Eure ehrlichen Antworten !

    Franz
    Geändert von weissfranz (24.01.2014 um 20:53 Uhr)
    Grüße Franz

  2. #2
    Registriert seit
    02.03.2008
    Ort
    8402
    Beiträge
    3.814

    Standard

    Hallo!

    Also das Einzige was ich hier für WoWa rauslese ist das Stehen am CP 1-3Wochen und das bessere Auto.
    Preis natürlich auch.

    Alles Andere spricht meines erachtens fürs WoMo.

    Bedenke auch beim WoWa die geringere Zuladung.

    Frischwasser im WoWa meist 40Liter, fixer Abwassertank ist auch nicht vorhanden. Was euren Vorlieben bezüglich frei stehen und Sanitäranlagen am CP nicht zu benützen nicht wirklich entgegenkommen wird.


    Ums Fahren würde ich mir am wenigsten Sorgen machen, das wird mit der Übung und Erfahrung immer besser.

    Die Frage ist auch wie sich eure Vorlieben in Zukunft verändern werden.
    LG Gerry!

  3. #3
    Registriert seit
    11.01.2007
    Ort
    Graz
    Beiträge
    3.452

    Standard

    Hallo Franz!

    Nun, im Endeffekt wirst Du wohl alleine entscheiden müssen;

    Gedanken hast Du Dir ja schon genug gemacht; für und wieder "abgewogen"; eigene Erfahrungen/Gewohnheiten "einfließen" lassen...

    Ich kann Dir also eh´ nur meine Meinung zum Thema mitteilen:

    1) das fahren mit einem Anhänger ist nur Gewohnheit/Übung, da bist Du gleich drinnen...

    2) die Kosten: hast ja eh schon ausgerechnet! Der Hänger PLUS Auto ist natürlich billiger

    3) Standplatz: CP und/oder frei stehen; am CP brauchst halt einen Abwassertank wennst weiterhin im Gefährt duschen willst; frag da mal beim Flüsterer" an, der ist ja auch autark mit seinem "Schiff"...

    Für Rundumfahrten/Besichtigungen -mit dem Hund- ist der PKW natürlich "bequemer" als der Roller;

    die meisten Berg- und Seitenstraßen kannst schon auch mit dem/einem Anhänger fahren - wenden ist halt blöd....

    Platz hättet ihr mehr im Wohnwagen!

    Mitnehmen könnt ihr sicher gleich viel; ihr habt ja auch noch den Kofferraum - oder muss / darf da der Hund hin?

    Nun gut, dann Dachbox!

    Das Hauptargument für den Wohnwagen bleibt noch immer "die Nutzung" - Du schreibst von 1 - 3 wöchigen Aufenthalten auf Campingplätzen; dann passt der Hänger dafür eh´ optimal!

    Wir sind aus genau dem "gegenteiligem" Grund umgestiegen - vom WW auf das Mobil - wir bleiben zur Zeit nicht wirklich lange wo stehen; sehen uns gerne was an und sind gerne unterwegs!

    Aber die Zeiten, wo wir "herumgestanden" sind waren auch schön; wir machten halt Ausflüge; jetzt machen wir Rundreisen...

    Also ich meine: WW anschaffen/umsteigen passt! Wechseln kannst noch immer...
    servus,
    Bertl

    www.urlaubsdoku.at
    unterwegs mit Dethleffs A5881

  4. #4
    Registriert seit
    19.07.2007
    Ort
    Österreich.
    Beiträge
    5.737

    Standard

    Servus Franz!

    Es ist leider so wie du es schreibst, es hat beides seine Berechtigung. Ein kleiner leichter Reisewohnwagen mit deinem Geschick auf Autark erweitert hat immer seinen Reiz. Für Griechenland, Albanien u.s.w. hat das Womo allerdings allemal seine Vorteile, vor allem wenn ihr wie von dir beschrieben gerne etwas "abseits" steht...
    Ich denke das Reisemobil ist halt DAS Reisemobil.
    Am besten wäre vermutlich Reisemobil und Wohnwagen. Wenn ihr euch einen guten fast neuwertigen Exsis schnappt, dürfte sich ein gut erhaltener kleiner Wohnwagen der ja an Erhaltung nahezu nichts kostet auch noch ausgehen. Für 1 bis 2 wöchige Erholungs oder Thermenaufenthalte eignet der Wohnwagen sicher besser.
    Sollte sich wieder mal ein Wowa-Schnäppchen ergeben, könnte auch ich wieder mal schwach werden.
    Das Fahren mit dem Hänger ist schnell erlernt. Sollte es dennoch mal eng werden muss man halt abhängen und "manuell" revasieren, da darf man sich nichts antun.., besser so als irgend was mitnehmen..

    Die Entscheidung ist nicht leicht...

    lg Ferdl


  5. #5
    Registriert seit
    31.05.2009
    Beiträge
    111

    Standard

    Hallo Franz,wie meine Vorgänger schon geschrieben haben,alles hat seine Vor od. Nachteile,...auch wir hatten über Jahre ein Womo,wir wollten reisen und uns einiges ansehen,mit der Zeit standen wir dann auch so 2bis 3 Wochen auf den Campinplätzen ,doch die Umgebung konnten wir nur zu Fuss od. mit dem Rad erkunden,nun sind wir umgestiegen auf einen WOWA,und werden diesen erstmals im April testen,mit dem Pkw können wir nun weitere Erkundungstouren unternehmen,das hat ja auch seinen Reiz...der Preisunterschied zum Womo ist schon enorm,um das Geld kann ich etlicheReisen mit dem Wowa unternehmen,Ich denke,Du wirst schon eine richtige Entscheidung treffen,Hauptsache campen... LG mirli

  6. #6
    Registriert seit
    26.03.2008
    Ort
    Tirol
    Beiträge
    4.139

    Standard

    hast ja eh schon so viel überlegt, was soll ich da noch "gscheit" sein.

    das fahren mit dem hänger ist sicher das kleinste problem. das hast gleich wieder
    intus nach ein paar km praxis.
    ich glaub, in eurem fall würd ich einen tausender in miete investieren, einen wowa
    mal für drei wochen ausleihen und versuchen, genau so urlaub zu machen wie die
    idealvorstellung ausschaut. wenn das häusl kaskoversichert ist, kannst so auch
    gleich die hängerübung risikolos bekommen.

    ich könnt mir vorstellen, dass nach drei wochen wesentlich die entscheidung zwischen
    "vergiss es!" und "genau so!" gefallen ist... oder ihr einen womo-bus mit wowa hinten
    dran braucht.
    liebe Grüße,
    Gerhard und Silvia aus Tirol
    --------------------------------------------------
    keep it simple

  7. #7
    Registriert seit
    15.08.2003
    Ort
    Salzburg - Pongau
    Beiträge
    1.929
    Blog-Einträge
    1

    Standard

    Servus Franz!

    Geschrieben bzgl. Wowa vs. Womo ist ja schon alles.

    Meine Frage, warum muss oder soll es denn ein neues Womo sein? Ich lass mir immer von den Erstbesitzern den Wertverlust von den ersten Jahren bezahlen. So gedacht ging sich auch noch ein nettes Jahres - oder Zweijahresauto auch noch aus. Und, den Wertverlust hat der Vorbesitzer bezahlt
    LG
    Mathias

    ...unterwegs mit unserem LMC Cruiser T674 Liberty

    http://images.spritmonitor.de/565731.png

    http://www.graphicguestbook.com/rotti-gb

  8. #8
    Registriert seit
    21.05.2004
    Ort
    Herz der Alpen - Tirol
    Beiträge
    4.318

    Standard

    Hallo,

    hatten ja auch schon "Beides" und wirklich viel herumexperimentiert, was das "Beste" für uns wäre - sowohl WOMO, als auch WOWA haben ihre individuellen Stärken und Schwächen ...
    (habt ihr ja bereits selbst erörtert und wird auch von beinahe in allen Antworten so geschildert, weils eben so ist !)

    Wir haben dann begonnen über einen "Offroad-Wohnwagen" nach zu denken - ebenso über einen 5thWeel (Wohnwagensattelanhänger für Pickups) - wir fahren nun mal auch gerne abseits von Autobahn und Schnellstraße ...

    Geworden ist es letztlich eine 280er Tischer Absetzkabine auf einem T5 4motion ...
    ob das was für euch wäre, weiß ich nicht - nur neu ist so eine Kiste leider auch sehr teuer ....

    würde jetzt spontan zu einem Wohnwagen raten - aber eben einen "ganz besonderen" ...
    so ein voll autarker Offroadwohnwagen hat wirklich kein "normales Erscheinungsbild" und würde mit Sicherheit beim Freistehen mehr Neugier als Ärger wecken ...

    ist aber nur so eine "spinnerte Idee" von an leicht Wahnsinnigen Tiroler

    gerilu
    "Tirolergruß"
    gerilu

  9. #9
    Registriert seit
    02.03.2008
    Ort
    8402
    Beiträge
    3.814

    Standard

    An eine Absetzkabine hab ich auch schon gedacht, könnte man bei längeren Aufenthalten ja auch mit Zelt erweitern.
    LG Gerry!

  10. #10
    Registriert seit
    01.05.2010
    Beiträge
    131

    Standard

    Die Pension mit den besonderen Gegebenheiten macht daraus ein eigenes Thema.

  11. #11
    Registriert seit
    01.05.2010
    Beiträge
    131

    Standard

    Schade, ich habe umfassend geantwortet, wurde mangels Berechtigung nicht veröffentlicht. Ich gebe auf.

  12. #12
    Registriert seit
    21.05.2004
    Ort
    Herz der Alpen - Tirol
    Beiträge
    4.318

    Standard

    Zitat Zitat von pfeil49 Beitrag anzeigen
    Schade, ich habe umfassend geantwortet, wurde mangels Berechtigung nicht veröffentlicht. Ich gebe auf.
    Aufgeben tut man(n) ein Brieferl und nicht so was wichtiges

    Leider kann das immer wieder vorkommen, dass Geschriebenes immer dann nicht "funkt, wenn man recht lange daran gearbeitet hat - offensichtlich gibts da dann eine Zeitüberschreitung ..

    Tipp - vor dem Antworten alles markieren und kopieren, was man geschrieben hat ... es ist dann im Falle des "Verschwindens" wenigstens im Zwischenspeicher und man braucht es anschließend nur wieder in das Antwortfeld einfügen und eben anschl nochmals auf den Antwortenknopf drücken und ... schwupdiwup -- fertig

    gerilu
    "Tirolergruß"
    gerilu

  13. #13
    Registriert seit
    27.06.2004
    Ort
    Österreich.
    Beiträge
    1.969

    Standard

    Hallo!

    Wir fahren zu viert mit einem minimalistischen Wohnwagengespann (VW Caddy und Rapido Wohnwagen), das ist für uns sicher das Optimum. (Und hätten wir die Standard-Version des Caddies bekommen, wie gewünscht, wäre auch bergauf das Anfahren weit leichter. Aber das hat nichts mit dem Wohnwagen-Campen zu tun.) Wir stehen aber nur notfalls frei, normalerweise steuern wir Campingplätze an. Albanien & Co schrecken uns mit dem Gespann nicht.

    Es kann also einiges für ein Gespann sprechen. Am meisten vielleicht das Geld: Ein Wohnwagen dürfte, wenn gut darauf geschaut wird, auch in höherem Alter sehr wenig kosten, beim Wohnmobil ist weit mehr teure Technik dran und drin, die wird mit steigenden Jahren immer reparaturintensiver. Diese Kosten spürt ihr aber wahrscheinlich in entfernterer Zukunft, dafür aber (hoffentlich nicht!) umso mehr, weil dann keine Abfertigung mehr da ist.
    Dazu kommt, zu mindestens bei uns, dass wir auf jeden Fall einen PKW brauchen, auch der kostet. Im Gespann aber nur einmal, beim Wohnmobil müssen wir die Technik doppelt kaufen, warten und reparieren lassen.

    Für ein Wohnmobil spricht für mich, dass der Wassertransport weit einfacher sein dürfte. Dazu könnt ihr Stellplätze benützen, wo ihr mit dem Wohnwagen nicht stehen dürft. Auch das erhöht eure Flexibilität. Aber wenn es euch nichts ausmacht, Wasser im Kofferraum zu transportieren, wenn ihr mehr brauchen solltet (ob das eine Option ist kennen sich andere besser aus als ist), könnte auch da der Wohnwagen ausreichen.

    lg!
    georgf.

  14. #14
    Registriert seit
    24.11.2005
    Ort
    Österreich, Graz
    Beiträge
    759
    Blog-Einträge
    1

    Standard

    Hallo!
    Den idealen Urlaub gibt es nicht; alles hat Vor- und Nachteile. Deine Überlegungen und die vorherigen Antworten dazu beantworten ohnedies die gesamte Problematik.
    Der Preis bzw. die Kosten sprechen eindeutig für den WoWa und gegen das WoMo.
    Die Urlaubsgewohnheit bei einer Rund- oder Besichtigungsreise unterscheidet sich aber enorm. Beim WoWa fährt man auf einen CP und erkundet die Umgebung sternförmig; dann fährt man weiter. Auf öffentlichen Straßen und Plätzen darf man einen Anhänger ohne Zugfahrzeug nicht stehen lassen; daher sollte man einen CP aufsuchen. Die Kosten in der Vor- und Nachsaison sind für 2 Personen incl. Strom etc. ca. 16.-; also nicht die Welt. (Siehe ACSI, Campingcheque und div. Angebote kleinerer CP).
    Die Fahrt mit einem WoWa ist eigentlich kein Problem; außerdem sind die Straßen bzw. Hauptstraßen meist sehr gut ausgebaut; will man in ein Seitental, dann eben einen CP aufsuchen und die Umgebung erkunden.
    Sinnvoll ist der Einbau eines Movers; vor allem bei schlechtem Wetter gibt es kaum Hilfe von Camperkollegen; da ist das "Nicht schieben müssen" schon von Vorteil.
    Bei einem stationären Urlaub hat man das Fahrzeug zur Verfügung und ist somit nicht "ortsgebunden".

    Das Wohnmobil hat bei Rundreisen natürlich viele Vorteile. Der Wohlfühlfaktor hängt natürlich auch von der Größe des WoMo ab. Kleinere Fahrzeuge können auch als Zweitfahrzeug benutzt werden, haben aber den Nachteil bei Schlechtwetter wenig Bewegungsfreiheit im WoMo zuzulassen. Im Sommer, bei Schönwetter spielt die Fahrzeuggröße keine Rolle. Auch beim Einparken oder der Parkplatzsuche ist die Fahrzeuglänge nicht wirklich ein Problem, eher spielt die Fahrzeugbreite eine Rolle.

    Die persönliche Entscheidung, was soll man kaufen, ist eine Bauchentscheidung.
    Was kann und was will man sich gönnen. Rechnerisch ist alles Unsinn - am billigsten ist es daheim zu bleiben und das Ersparte den Enkerln zu vererben; oder umgekehrt gesagt, mein Vergnügen im letzten Lebensabschnitt zahlen ohnedies die Enkelkinder.

    LG und schöne Urlaube
    Werner
    seiwer

  15. #15
    Registriert seit
    01.05.2010
    Beiträge
    131

    Standard

    Danke gerilu für Deine Tipps.

    Zum Thema von weissfranz:
    Die Kosten im Auge behalten, Kompromisse eingehen.
    Ich habe einen Eriba Nova 390 mit Mover, gehe auf Campingplätze und schwärme sternförmig aus, vgl. Seiwer! In der Pension hat man mehr Zeit und ist nicht mehr so agil, Erkenntnis aus eigener Erfahrung. Dabei sieht man ebenfalls Pensionisten, die ihr Womo drei Wo. und mehr nicht bewegen.
    Wowa-Fahren: Der angeführte Nova-Light wäre für zwei, ev. für den Neffen ein Hammer, läuft nach ohne Probleme, erste Wahl, mit Mover!
    Schnecke: Mit einem SUV, Van, ca. 140 PS Diesel ist man eine Rakete, diese Fahrzeuge sind auch bestens für den Alltagsbetrieb geeignet.
    Von Stellplätzen und dem Freistehen würde ich mich verabschieden, 16 Eur in der Vorsaison sind ein Angebot, Duschen, Abwaschen, Entsorgung ist viel wert
    Straßen: Bei 220 cm Breite kein Problem, Kurven ausfahren, Spiegel um die Wohnwagen-Reifen zu sehen!
    Die wichtigsten Punkte und Bedenken hast Du selbst angeführt, viel Glück für die richtige Entscheidung,
    lG, Wolfgang

  16. #16
    Registriert seit
    19.01.2014
    Ort
    2231 Strasshof
    Beiträge
    14

    Standard

    Hallo Franz!

    Noch ein kurzes Statement von mir, 10 Jahre Wohnwagen und drei Jahre Wohnmobil(e) genossen.
    Wie schon erwähnt wurde ist das Duschen sowohl beim Freistehen als auch auf ungustigen
    Stellplätzen wo ich nicht mal unseren Hund hinlassen würde sicher ein Kriterium und die
    meisten Womos haben doch etwa 100 l Wasser - und Abwassertanks (mindestens). Man
    ist auch schneller und wendiger mit dem Womo und bei Wochenendausflügen z.B. ist das Handling schon einfacher. Wechselkennzeichen drauf und los sozusagen. Wir haben voriges Jahr eine Honda MSX 125 gekauft die hat uns brav einige hundert Kilometer getragen wenn das Womo Pause hatte. Und ganz neu muss es ja auch nicht sein, unser erster war Bj. 2003 und hatte nur 25.000 km drauf (2010!)da gabs keine Probleme. Also am Besten man betrachtet sein Budget und überlegt ob Wohnwagen neu oder Wohnmobil ev. leicht gebraucht mit einer gewissen Rücklage wenn einmal motorisch wirklich etwas sein sollte. Im Übrigen sind neue Wohnwägen auch nicht unkompliziert, gerade jetzt hat z.B Hobby ein neues Bus System vorgestellt über das alles im Wohnwagen gesteuert wird das ist toll aber
    kann genauso kostspielig sein. Auch ich wünsche Dir die gefühlmässig richtige Entscheidung
    und dass das was sich gut ausgeht irgendwo schon für Dich bereit steht.
    Liebe Grüsse Tacsko WFC

  17. #17
    Registriert seit
    02.03.2008
    Ort
    8402
    Beiträge
    3.814

    Standard

    Zitat Zitat von tacsko Beitrag anzeigen
    und bei Wochenendausflügen z.B. ist das Handling schon einfacher
    Also das finde ich eigentlich nicht, wichtig ist nur das das Fahrzeug zuhause steht.
    Wenn ich meinen WoWa zuhause stehen habe kann ich ihn auch jederzeit abfahrbereit halten und bin am WE schnell mal unterwegs.
    Da bietet das WoMo nur den Vorteil das ich es auf der Straße vor dem Haus ohne Zugfahrzeug zum Einräumen abstellen kann, was bei Wechselkennzeichen aber auch wieder wegfällt.
    LG Gerry!

  18. #18
    Registriert seit
    19.01.2014
    Ort
    2231 Strasshof
    Beiträge
    14

    Standard

    Hallo Gerry!

    Ich habe es ja nur kurz umrissen, vielleicht ist es eine persönliche Erfahrung weil ich mich
    schon beim Ankuppeln von unserem alten Wohnwagen immer fett und dreckig gemacht habe
    (hatte keine Deichselabdeckung), dann ist mir einmal das Deichselrad auf der Autobahn runtergeglitten und wir wir es bemerkt haben war die Minifelge bereits oval abgeschliffen (das war natürlich meine Schuld ). Was mich noch gestört hat war dass wir oft wo angekommen sind wenn es bereits dunkel war und das Positionieren der Stützen zum Geradestehen mitunter recht nervig war. Aber ein neuer Wohnwagen hat wohl vieles schon besser (vielleicht gibts ja schon automatische Nivelliersysteme?) Du hast recht dass es in jedem Fall ideal ist sein Camping Vehikel zu Hause stehen zu haben, sodass man nur eventuelle Lebensmittel einpackt und nachdenkt was man beim letzten Mal wohl mit reingenommen hat z.B. zum Waschen sonst kann es böse Überraschungen geben .
    Letzlich ist das Erleben von Natur und unsere Einstellung zum Reisen und zur Mobilität das was zählt! Blöd nur dass es viel mehr Philosophien der Hersteller gibt als der Kunden .
    lg Tacsko

  19. #19
    Registriert seit
    31.05.2010
    Ort
    Steiermark
    Beiträge
    1.166

    Standard

    Wie schon mehrfach zuvor geschrieben - Alles hat Vor- und Nachteile. Ich kann Dich aber beruhigen, diese Überlegungen stellt man sich bei jeder Entscheidung in jedem Alter. Unsere Pensionierung wird voraussichtlich noch auf sich warten lassen, aber wir hatten die gleichen Überlegungen.

    Unsere Lösung: WoMo, denn viel flexibler. Ich kann stehen wo ich will, es ist schneller aufgestellt und es ist schon so verstaut wie man es braucht. Dusche und WC auch während der Fahrt nutzbar (theoretisch die Dusche praktisch das WC - z.B in Staus). Allerdings wenn man wo "steht" baut man das WoMo nicht nicht ab. Wir sind dann entweder mit E-Bikes unterwegs oder leihen uns ein Auto (Mietwagen gibt´s fast überall). So kann ich viele verschiedene Fahrzeuge testen und mache mir keine Sorgen, wo ich meinen PKW abstelle. Auf vielen CP´s sind die Parzellen so klein, dass ein ausgewachsener WoWa und ein entsprechender PKW die Parzelle schon gut ausfüllen und nahezu kein Platz für Tische, Stühle etc. ist.

    In diesem Sinne - viel Spass bei Deinen Reisen und lass uns Deine Entscheidung wissen!

    LG

    Michi
    LG

    Michi

    unterwegs mit Bürstner Nexxo A 645


    Wer Rechtschreibfehler findet - darf sie behalten

  20. #20
    Registriert seit
    01.05.2010
    Beiträge
    131

    Standard

    Selten so brauchbare Meinungen wie hier gelesen. Auch wie hier von Dreamflyer mit E-Bikes oder Leihautos. Ist es nicht wirtschaftlicher mit dem gewohnten eigenem Auto herumzucruisen? Weissfranz wird alles gut lesen, doch letztlich entscheidet er, Meinungen sind gut, dann passt's.

    lG, Wolfgang

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •