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Thema: Das 12V Dilemma

Baum-Darstellung

  1. #1
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    Tirol
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    Idee Das 12V Dilemma

    Hallo liebe Camper!

    Meine Freundin und ich haben uns vor kurzem einen Ford Transit (Bj. 2005, mittelhoch, mittellang) zugelegt, der seit dem zu einem Camper umgebaut wird. Haben uns leider ein bisschen verschätzt was den Aufwand betrifft, sodass wir jetzt schon fast 6 wochen daran arbeiten... aber dafür wirds schön
    Wir planen damit nach Portugal auszuwandern und vorübergehen darin zu wohnen, bis ein geeignetes Stück Land gefunden worden ist.
    Der Umbau lief eigentlich ganz gut, bis wir jetzt zur Elektronik vorgedrungen sind und da tun sich üble Probleme auf...

    Kurz zusammengefasst:
    100AH Gel Batterie, 2x100W Solarmodul am Dach, 30A Solar-Laderegler - läd die Batterie. Zusätzlich gibts eine Verbindung zur Starterbatterie mit Trennrelais, sodass unter der Fahrt auch über die LiMa geladen werden kann.
    230V Bordnetz, das wahlweise über die Aussensteckdose oder einen ominösen 400W 12V-230V Inverter betrieben werden kann.

    Die Verbraucher halten sich in Grenzen. 12V versorgt 2 kleine Lüfter, Verstärker, LED Streifen und Lampen. Mit 230V werden nur Laptops betrieben und... *Trommelwirbel* der KÜHLSCHRANK!
    Wir waren nämlich extra schlau und haben uns einen kleinen Kompressorkühlschrank ( http://www.amazon.de/Bomann-KB-389-M...eywords=bomann ) zugelegt.
    Der Kühlschrank hat eine Anschlussleistung von 70W (laut Hersteller) und 0,232 kWh Verbrauch/24h ( = 9,66 W). Sind zwar Optimalwerte, hab mir aber gedacht, da ist noch genug Spiel nach oben hin.
    Mein Inverter sollte ja 400W Dauerleistung, 500W Max und 1000W Peak leisten. Nun ist es aber so, dass der KS beim anspringen ca. das 10fache seiner Anschlussleistung braucht und so mit seinen 650W die Grenzen des Inverters sprengt.
    Dieser geht kurz aus (weil zuviel Last), dann wieder an, wieder aus... geht 1 Minute so dahin, bis der KS runterschaltet und brav seine 70W zieht.
    Das Spiel wiederholt sich alle 30min. Eigentlich könnt ich damit leben, bin mir nur nicht sicher, ob da nicht bald der Inverter den Geist aufgiebt bei dem ständigen an/aus. (http://www.amazon.de/Wechselrichter-...eywords=bestek) (die 400W Version - Type A)

    Ein weiteres Problem ist, dass bei nicht ganz voll geladener Batterie (<90%) der Inverter nur noch 185V erzeugt, statt den 230V... sobald die LiMa läuft sinds wieder 230V. Ist das bei allen Invertern so? bzw. entstehen dadurch irgenwelche Nachteile? ...weniger Volt sollte mehr Ampere bedeuten bei gleicher Last...k.A.?
    Sobald die Batterie ca. 50% hat (12,4 V Ruhespannung) ist der Spannungsanstieg so hoch, dass die Batterie kurzzeitig unter 10,5V fällt und der Laderegler abschaltet. Dieser muss dann manuell wieder eingeschaltet werdem, was im Endeffekt bedeutet ... warmes Bier.

    Den Kühlschrank gegen einen Absorber tauschen geht nicht (mehr), da schon komplett eingebaut und alles an die Masse angepasst worden ist, ausserdem zu teuer.
    Stärkerer Inverter würde auch eher teuer kommen und vermutlich nur mit einer 3. Batterie sinn machen... ausserdem teuer.
    Kondensatoren gehen mir seit gestern durch den Kopf, um den Spannungsabfall zu kompensieren bei 50% Batterieladung... obs hilft, k.A.

    Bin mir sicher, der ein oder andere von euch ist schon vor einem ähnlichen Problem gestanden... wär supper, wenn ihr mir irgendwelche Tipps geben könntet.

    mfg und vielen Dank im Vorhinein,
    fips
    Geändert von fips (23.09.2015 um 15:43 Uhr)

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