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Thema: Wohnmobil auf Autoreisezug

  1. #161

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    Hallo,
    die technischen Gegebenheiten lassen sich mit einigermaßen guten Willen lösen, nur der Mensch.....Gerade die Camper sind Individualisten und es geht vielen schon auf die Nerven z.B. die Fähren nach Griechenland im Jänner zu buchen, falls man ein bestimmtes Datum braucht. Mit einem Zug (im Hinblick auf die Planung der Bahn) wäre es wohl nicht anders.
    Vielleicht würde eine Abstimmungs-Frage auf der Forumsseite ein bißchen Licht in die Angelegeheit bringen? Ein paar Beispiele:
    1. Würden Sie mit Ihrem Wohnmobil/Camper nach Edirne mit der Bahn fahren?
    2. Fracht inkl. 2 Personen: bis zu welchem Betrag: 700,--/850,--/1.000,--
    3. Welchen Tag würden Sie bevorzugen: Fr/Sa/So/egal
    4.
    5.
    Geändert von gelöscht (01.08.2014 um 10:06 Uhr)

  2. #162
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    Zitat Zitat von Hermes 123 Beitrag anzeigen
    Hallo!
    Ich bin sehr über dein Statement erfreut, - eine klare Ansage. Wien - Edirne (~1340km) wären das ~670,-- EURO, also das wäre uns das wert. Wer diese Strecke schon mal gefahren ist, weiß was da los ist. Apros pos Tunnelprofil: Früher musste man im Nisevatal zwischen Nis und Pirot (schwierige Topografie, enges Tal), mit größeren Fahrzeugen in der Tunnelmitte fahren (es sind sehr viele Tunnels) Die Serben haben vor ca 5 Jahren mittels einer Schablone bei allen Tunnels ein neues Profil (Korbbogen, Ellipse) aus dem gewachsenen Fels gestemmt. jetzt ist die Straße relativ bequem befahrbar. Das geht natürlich nur bei der Straße bei der Bahn geht das nicht weil, bla bla bla (Polemik ist mir durchaus nicht fremd, bringt aber nix!).
    Ich war schon ein bißchen verzweifelt über dieses Forum. denn entweder wird haarklein erklärt warum es NICHT geht, bzw. nicht gehen kann oder es geht um die ÖBB Pensionisten - das sind doch alles - aus meiner Sicht - keine konstruktiven Beiträge. Viel interessanter wären Lösungsvorschläge: Was müsste geschehen, wie könnte es funktionieren, welcher Vorraussetzungen bedarf es?
    Wieviele müßten das in welchem Zeitraum wollen, was müsste die Fahrt kosten um rentabel zu sein, etc. HIER wären "Experten" gefragt, allerdings haben die sich auch schon oft getäuscht und wurden von der Realität überrascht, wie die Geschichte zeigt.
    Das es diese rege Teilnahme an der Diskussion gibt, zeigt teilweise ja schon das Interesse an der Problematik.
    Nachdenken ist gefragt.
    LG
    Hallo Hermes,

    Zuerst hoffe ich einmal, dass das hier im Forum übliche "Du" OK ist. Bei einer offiziellen Stellungnahme über die ÖBB ist das natürlich was Anderes...

    Ja, es ist schon so (und mir geht es im Job nicht anders): Für irgend ein Vorhaben werden in Minutenschnelle 100 Gründe gefunden, warum etwas NICHT geht, dabei genügt oft ein einziger Grund, warum etwas DOCH geht ;-) Internetforen spiegeln aber aus meiner Sicht das wirkliche Leben und die Menschen wieder. Es wird uns wohl nichts anderes übrig bleiben, als dies zu akzeptieren. Dazu kommt der Faktor einer gewissen Anonymität, der eben auch ein paar Trolle anlockt. aber ich finde, das ist in anderen Foren noch weitaus schlimmer.

    Zurück zum Thema.

    Einen Zug bis Edirne würde ich mir ehrlich gesagt organisatorisch nicht antun, schon gar nicht über die Balkanroute. Es wäre bei weitem einfacher, einen Verladebahnhof zwar an der türkischen Grenze, aber noch in Bulgarien zu wählen. Route Ostösterreich (muss nicht Wien sein) - Budapest - Arad - neue Donaubrücke Vidin - Sofia - Raum Dimitrovgrad. Man bleibt die ganze Zeit in der EU, auch wenn man dann weiter nach Griechenland fährt. Um die Einreiseformalitäten in die Türkei muss sich dann jeder selbst kümmern. Aber das muss er auch auf der Straße.
    Die Balkanroute scheidet für mich auch mittel und langfristig aus. Die Schieneninfrastruktur des Westbalkans ist im Grunde schon ab dem Karawankentunnel völlig desolat. Der Eisregen in Slowenien und das verheerende Hochwasser im Frühjahr haben den Zustand der Bahnstrecken noch einmal deutlich verschlechtert.

    Das Thema Nachfrage/Auslastung ist natürlich entscheidend. Theoretisch -abhängig von den verwendeten Transportwagen -ist eine max. Zuglänge mit Platz für ca. 40 WOMO Stellplätzen möglich. Dazu noch 3 Schlafwagen und ein Speisewagen... In dieser Größenordnung müsste sich bei einem Endkundenpreis von 600-700€ auch die Auslastung bewegen. Um eine brauchbare Nachfrage aus zu lösen, muss der Zug über die Sommersaison, sagen wir 14 Wochen, zumindest 1x/Woche verkehren. Bedeutet ca. 550 Buchungen H+R (1.100 Einzelbuchungen). Diese Nachfrage gibt es Richtung Türkei vermutlich nicht. Wenn ich aber die Schwarzmeerküste, die ja gar nicht soweit ist, und Griechenland mit einbeziehe, sieht es schon anders aus, insbesondere, wenn ich Bayern als Quellmarkt mit ein beziehe...

    Ich will jetzt keine falschen Erwartungen wecken, aber ich habe in einem früheren Beitrag versprochen, an dem Thema dran zu bleiben. Daran hat sich nichts geändert.

    PS: Bitte nicht falsch verstehen - ich beschäftige mich mit dem Thema in meiner Freizeit und spreche daher nicht als "Vertreter der ÖBB".

  3. #163
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    Zitat Zitat von WDimmel Beitrag anzeigen
    Hallo,
    die technischen Gegebenheiten lassen sich mit einigermaßen guten Willen lösen, nur der Mensch.....Gerade die Camper sind Individualisten und es geht vielen schon auf die Nerven z.B. die Fähren nach Griechenland im Jänner zu buchen, falls man ein bestimmtes Datum braucht. Mit einem Zug (im Hinblick auf die Planung der Bahn) wäre es wohl nicht anders.
    Vielleicht würde eine Abstimmungs-Frage auf der Forumsseite ein bißchen Licht in die Angelegeheit bringen? Ein paar Beispiele:
    1. Würden Sie mit Ihrem Wohnmobil/Camper nach Edirne mit der Bahn fahren?
    2. Fracht inkl. 2 Personen: bis zu welchem Betrag: 700,--/850,--/1.000,--
    3. Welchen Tag würden Sie bevorzugen: Fr/Sa/So/egal
    4.
    5.
    Hallo WDimmel,

    Klare Sache! Ich bin zwar mit den Forumsfunktionen (noch) nicht so vertraut, werde mich aber in einer ruhigen Stunde einmal damit befassen. Meine Befürchtung ist nur, dass sich nur eher wenige Leute finden, die 1. das Thema überhaupt interessiert und 2. daran teilnehmen. (Soooo viele aktive Mitglieder hat das Forum auch wieder nicht.)

    Camper sind Individualisten. Das ist fix. Aber gerade Individualisten sind es gewohnt, sich bei ihrer Reiseplanung nach den Gegebenheiten zu richten. Anders ist das bei den Billa-Tui-Ai-Pauschaltouristen. Die fahren Sa-Sa. Obwohl die meisten Flug-Pauschalangebote heute schon an irgendwelchen Wochentagen starten, weil die Slots für die Charterflieger (als großer Kostenfaktor) z.B Mittwoch Nachts erheblich billiger als Samstag Vormittag sind. Pauschaltouristen "fressen" das Alles...

  4. #164
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    Wenn du Bayern und GR mit einbeziehst hast du einen großen Faktor der dagegenspricht:
    Die Fähre. Hin und zurück ab 600€ bei sicherlich mehr Komfort.
    Da würde ich dann schon eher die Strecke Berlin Wien Athen überlegen.
    Was auch zu überlegen ist ist die Hundefrage. Will man die Camper mit Hunden auch müsste man mindestens einenen eigenen "Gassiwagon" anbieten.
    LG Gerry!

  5. #165
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    jetzt wird auch der Autoreisezug nach Innsbruck eingestellt :>(((

    traurige grüße
    loup
    Analog ist das neue Bio.

  6. #166
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    Es waren eine Reihe von Gründen für diese Entscheidung ausschlaggebend. Zukünftig wird die Autobeförderung auf Nachtzüge konzentriert.

    Es mag ein schwacher Trost sein, aber die Verkehrstage des im Vorjahr neu eingeführten Autoreisezuges Wien - Verona - Wien werden ausgeweitet. Wien - Livorno Wien bleibt unverändert im Programm.

    NEU (aber nicht als Ersatz für Innsbruck gedacht) kommt ab 1.4.2015 die tägliche (!) Verbindung Wien - Düsseldorf - Wien hinzu!

    Abhängig von dessen Nachfrage - und anderen Rahmenbedingungen - wird überlegt, ab Düsseldorf (nach Villach?) eine weitere Destination neu auf zu nehmen.

  7. #167
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    Zitat Zitat von Jodie Beitrag anzeigen
    tägliche (!) Verbindung Wien - Düsseldorf - Wien hinzu!
    Düsseldorf ist jetzt nicht so die Top-Urlaubsdestination, da will man wohl eher Geschäftskunden ansprechen?
    Wo sind eigentlich die Probleme? Technische Ursachen, habe was von niedrigen Geschwindigkeiten gelesen? Oder logistische, man kann an einen "normalen Zug" keinen Autotransportwaggon anhängen? Oder Züge müssen täglich verkehren damit sie rentabel sind?
    Verstehe das nicht.

    lg
    loup
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  8. #168
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    Super-Düsseldorf wieder im Programm

    Bin das vor Jahren mit dem Motorrrad gefahren-war total entspannend und beim Motorrad (Motorradfracht, Reifenverschleiß Autobahn) auch billiger als Selberfahren.

    Und von Düsseldorf lassen sich prima die Fähren in Amsterdam erreichen, welche einem bequem in den Norden weitertragen-Stichwort Schottland.

    Für mich als Berufstätiger und Urlaubstagknauserer ist das "Über Nacht Fahren" ein gewichtiges Argument, weil es mir den Komfort beschert ausgeruht in ein neues Zielgebiet am Morgen zu starten. Ich bin bis dato ein (Noch)Nichtcamper, aber bevorzuge das Auto als Urlaubstransportmittel-nur die öden Fahrten in weit entfernte Destinationen sind es, die einem die Tour vermiesen können.

    Der Bahntransport scheitert offenbar an den Abmessungen meines Autos: über 6m lang-egal, 2,5m breit bzw. 2,15m breit mit eingeklappten Spiegeln und 2,10m hoch. Die Damen bei ÖBB und DB Autozug haben mir gesagt, daß solch ein Fahrzeug nicht transportiert werden kann.

    lg Christian

  9. #169
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    Zitat Zitat von loup Beitrag anzeigen
    Düsseldorf ist jetzt nicht so die Top-Urlaubsdestination, da will man wohl eher Geschäftskunden ansprechen?
    Wo sind eigentlich die Probleme? Technische Ursachen, habe was von niedrigen Geschwindigkeiten gelesen? Oder logistische, man kann an einen "normalen Zug" keinen Autotransportwaggon anhängen? Oder Züge müssen täglich verkehren damit sie rentabel sind?
    Verstehe das nicht.

    lg
    loup
    Hallo loup,

    wie schon gesagt, sind es mehrere Gründe, warum man nicht so ohne Weiteres überallhin und bei jedem Zug Autotransportwagen anhängen kann.

    Als Erstes setzt es einmal die entsprechende Terminal-Infrastruktur voraus. Europaweit werden Verladestellen rückgebaut, das sie relativ wenig benutzt werden. Die meisten Rampenanlagen sind etwas entfernt von den eigentlichen Bahnsteigen und liegen noch dazu in wenig genutzten Gleisfeldern. Diese Gleisfelder werden von den Infrastrukturbetreibern in den letzten Jahren verstärkt verkauft und die Städte haben zumeist auch schon Stadtentwicklungsprojekte in der Schublade. So z.B. in Innsbruck, Hamburg, Rom und Florenz (sind schon verkauft). usw...

    Zweitens wird die Geschwindigkeit der Züge tatsächlich immer mehr zum Problem. Auf den meisten Neubaustrecken, so auch auf der Westbahn zw. Wien und Wels sind 200 Km/h-Intercity Taktsysteme installiert. Autotransportwagen sind aber nur für 160 Km/h zugelassen. Man könnte sie zwar mit relativ wenig Aufwand auf 200 "auffrisieren", nur würden die Schäden an den Autos und Motorrädern überdurchschnittlich steigen und die Trümmer davon fliegen. Man stelle sich das gerade bei der Durchfahrt durch einen Bahnhof mit 200 Km/h (wie z.B. in Amstetten) vor. Viele Autos und Motorräder sind nicht für 200 km/h konstruiert. Selbst wenn, bleibt immer noch das Problem der Zugbegegnungen in Tunnels mit den dabei auftretenden Druckwellen. Wir haben vor Jahren schon Messfahrten (eigener Zug 200, Begegnung mit railjet 230 km/h) im Sittenbergtunnel gemacht. Die Messergebnisse waren eindeutig. Es wäre wohl kein Auto heil geblieben.
    Wenn jetzt aber in einem Fahrplansystem mit gleichen Geschwindigkeiten nur ein einziger Zug mit geringerer Geschwindigkeit unterwegs ist, dann schlägt der "eine Schneise in die Kapazität". Ein derartiger Zug muss dann immer öfter zur Seite gestellt werden (um die schnelleren überholen zu lassen) und die Reisezeit verlängert sich noch weiter...
    In der Nacht ist das weniger Problem. Da ist viel Güterverkehr unterwegs und man gehört mit 160 Km/h schon zu den Schnellen. Abgesehen davon sind die Fahrzeiten von Nachtzügen auch aus Komfortgründen öfter künstlich "gestreckt" um nicht zu nachtschlafender Zeit schon am Ziel an zu kommen.

    Ja. Wenn es sich nicht um eine ausgesprochene Urlaubsdestination handelt, ist unbedingt eine täglich Verbindung an zu streben. Nur damit erreicht man auch die Zielgruppe der (zahlungskräftigen) Geschäftsreisenden. Diese sichern einen gewissen "Grunderlös". Wenn man nur an vergleichsweise wenigen Verkehrstagen pro Jahr im Urlaubsverkehr unterwegs ist, bleiben dennoch hohe Fixkosten für den Fuhrpark (Abschreibung, Wartung/Revision, Abstellkosten,...). Die Räder müssen rollen... ;-)

  10. #170
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    Zitat Zitat von Laramie Beitrag anzeigen
    Super-Düsseldorf wieder im Programm

    Bin das vor Jahren mit dem Motorrrad gefahren-war total entspannend und beim Motorrad (Motorradfracht, Reifenverschleiß Autobahn) auch billiger als Selberfahren.

    Und von Düsseldorf lassen sich prima die Fähren in Amsterdam erreichen, welche einem bequem in den Norden weitertragen-Stichwort Schottland.

    Für mich als Berufstätiger und Urlaubstagknauserer ist das "Über Nacht Fahren" ein gewichtiges Argument, weil es mir den Komfort beschert ausgeruht in ein neues Zielgebiet am Morgen zu starten. Ich bin bis dato ein (Noch)Nichtcamper, aber bevorzuge das Auto als Urlaubstransportmittel-nur die öden Fahrten in weit entfernte Destinationen sind es, die einem die Tour vermiesen können.

    Der Bahntransport scheitert offenbar an den Abmessungen meines Autos: über 6m lang-egal, 2,5m breit bzw. 2,15m breit mit eingeklappten Spiegeln und 2,10m hoch. Die Damen bei ÖBB und DB Autozug haben mir gesagt, daß solch ein Fahrzeug nicht transportiert werden kann.

    lg Christian
    Hall Laramie,

    Düsseldorf liegt tatsächlich günstiger als es auf den ersten Blick erscheint. Frankreich ist ganz nah, genauso wie Belgien, Niederlande und im Grunde auch Großbritannien.


    Die zul. Maximalmaße sind:
    Länge: 5,30 m
    Breite: 2,00 m
    Höhe: Abhängig von der Dachbreite bis max. 217 cm. (Dachbreite bis 106 cm = h 217 cm; bis 135 cm = 205 cm; bis 155 cm = 196 cm)

    Nach Italien gelten geringere Maße. Motorräder können nur auf der unteren Ladeebene verladen werden und dürfen daher nur 158 cm hoch sein. Ev. kann/muss man ein vorhandenes Windschild abmontieren.

  11. #171
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    hallo jodie,

    danke für deine ausführliche antwort. jetzt verstehe ich die sachlage besser.
    die lösung wären wohl geschlossene waggons. bei der konstruktion dieser könnte ich dir behilflich sein...

    lg
    loup
    Analog ist das neue Bio.

  12. #172
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    Zitat Zitat von Jodie Beitrag anzeigen


    Die zul. Maximalmaße sind:
    Länge: 5,30 m
    Breite: 2,00 m
    Höhe: Abhängig von der Dachbreite bis max. 217 cm. (Dachbreite bis 106 cm = h 217 cm; bis 135 cm = 205 cm; bis 155 cm = 196 cm)
    Also gibt es keine Möglichkeit den RAM auf der Bahn zu verladen ??? Warum eigtl. die Längenbeschränkung?

    lg Christian

  13. #173
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    Zitat Zitat von Jodie Beitrag anzeigen
    Hall Laramie,


    Die zul. Maximalmaße sind:
    Länge: 5,30 m
    Breite: 2,00 m
    Höhe: Abhängig von der Dachbreite bis max. 217 cm. (Dachbreite bis 106 cm = h 217 cm; bis 135 cm = 205 cm; bis 155 cm = 196 cm)
    Hallo Jodie,

    da ich des öfteren den Reisezug verwende (100% Mopedtransport) kann ich die maximalen Maße nicht ganz nachvollziehen.
    Bei meiner letzten Fahrt Wien West - Feldkirch (Nachtzug ab Wien 22.56) waren zu oberst mindestens 3 Stk. SUV's der ganz großen Sorte (X5, Q7) und die sind sicher weit mehr als 2 m breit. Dem Gefühl nach dürfte 230-250 Platz haben. Bei max. 2 m Breite kannst Du kaum noch ein Auto aufladen :-), theoretisch dürften auf Autobahnbaustellen mit 2 m Begrenzung nur mehr Kleinwagen in 2-ter Spur unterwegs sein

    lg
    zweigerl
    Martha und Alfred unterwegs mit Chausson 708

  14. #174
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    So klein wie ein X5/Q7/Touareg sich von innen anfühlen, so schmal sind die auch-denke mal so knapp unter 2m.

    Ich merk das wenn ich mal hinter/vor so einem SUV parke:dann schleifen meine Reifen schon am Bordstein und ich steh mit der Karosserie noch immer weiter raus, als die Außenspiegelspitze des SUVs.


    Denke auch, es wird um den Platz zum Aussteigen gehen.


    lg Christian

  15. #175
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    Zitat Zitat von zweigerl Beitrag anzeigen
    Hallo Jodie,

    da ich des öfteren den Reisezug verwende (100% Mopedtransport) kann ich die maximalen Maße nicht ganz nachvollziehen.
    Bei meiner letzten Fahrt Wien West - Feldkirch (Nachtzug ab Wien 22.56) waren zu oberst mindestens 3 Stk. SUV's der ganz großen Sorte (X5, Q7) und die sind sicher weit mehr als 2 m breit. Dem Gefühl nach dürfte 230-250 Platz haben. Bei max. 2 m Breite kannst Du kaum noch ein Auto aufladen :-), theoretisch dürften auf Autobahnbaustellen mit 2 m Begrenzung nur mehr Kleinwagen in 2-ter Spur unterwegs sein

    lg
    zweigerl
    Hallo zweigerl,

    Die Breite der Ladefläche beträgt 280 cm. Es gibt allerdings eine Spurbegrenzung auf 200 cm. In dieser Spurbegrenzung werden die Radvorleger verankert. X5 und Q7 sind gerade noch zu verladen. X5 = 194 cm breit, Audi Q7 hat 199cm. als "Referenzfahrzeug", welches gerade noch verladen werden kann, gilt der VW T5 (ohne irgendwelche Aufbauten oder Fahrwerksveränderungen.

    Bei den wirklich fetten Dingern sind allerdings manchmal lustige Turnübungen beim Aussteigen zu beobachten ;-) Ganz so sportlich sind nämlich manche SUV-Fahrer nicht....

  16. #176
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    Zitat Zitat von Laramie Beitrag anzeigen
    Also gibt es keine Möglichkeit den RAM auf der Bahn zu verladen ??? Warum eigtl. die Längenbeschränkung?

    lg Christian
    Hallo Christian,

    Vom Dodge RAM kann die erste Generation (gibt's bei uns aber fast nicht) sowie die neueste Generation verladen werden. Jeweils aber nur die "kurze" Basisversion.

    Die Längenbeschränkung hat zwei Gründe:
    1. Die Ladefläche ist 25 m lang und es gibt 5 Stellplätze. Es dürften daher eigentlich nur Fahrzeuge bis 480 cm Länge verladen werden (ein wenig Abstand braucht man auch zwischen den Autos). Da in der Praxis aber nie lauter Autos mit der maximalen Länge zur Verladung kommen, haben wir uns ein wenig "Spielraum" erlaubt und die Stellplatzgröße mit 530 cm festgelegt. 99,5 % der Autos sind kürzer.
    2. Bei der Auffahrt auf den Transportwagen über Rampen sind z.T. relativ enge Radien und steile Böschungswinkel zu überwinden. Etwa vergleichbar mit einer Tiefgarage. Wenn man auf einer bequemen Rampe, wie etwa der neuen Anlage am Wiener Hauptbahnhof, noch problemlos verladen kann, könnte die Abfahrt im Zielbahnhof aufgrund einer älteren Konstruktion ein Problem darstellen.

    LG - Hans.

  17. #177
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    Zitat Zitat von loup Beitrag anzeigen
    hallo jodie,

    danke für deine ausführliche antwort. jetzt verstehe ich die sachlage besser.
    die lösung wären wohl geschlossene waggons. bei der konstruktion dieser könnte ich dir behilflich sein...

    lg
    loup
    Hallo loup,

    Danke für das Angebot! ;-)

    Klar, geschlossene Wagen wären die Lösung für fast alle Probleme in diesem Zusammenhang. Ich hatte mit einem Kollegen bereits vor 7 Jahren an einem derartigen Projekt gearbeitet (es gibt keine Wagen "von der Stange", die alle Anforderungen erfüllen würden). Die Entwicklung wurde abgeschlossen und liegt auf einer externen Festplatte. Im Zuge der Entwicklung haben wir uns auch einige Patente gesichert...

    Das Projekt wurde allerdings aus verschiedenen Gründen, auf die ich hier nicht weiter eingehen will, nicht umgesetzt.

    So hat das ausgesehen:
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  18. #178
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    Zitat Zitat von Jodie Beitrag anzeigen
    Vom Dodge RAM kann die erste Generation (gibt's bei uns aber fast nicht) sowie die neueste Generation verladen werden. Jeweils aber nur die "kurze" Basisversion.

    Aha-das klingt interessant. Ich fahre die neueste Generation (Gen.4/Modelljahr 2014). d.h. ich könnte bei der ÖBB mal wieder vorstellig werden??


    Dennoch, der RAM ist länger als 5.30m (es gibt keinen RAM unter 5.80m denk ich) und mit angeklappten Spiegeln Breite ü.Alles über 2m breit. oder sind die 2m max. Spurbreite??

    Wo gibt es einen KOMPETENTEN (= jmd. der sich wirklich auskennt) Ansprechpartner, wenn ich meinen RAM ex Wien nach Feldkirch, Florenz und Düsseldorf verladen will??? Ich bin durchaus bereit f. Komfort/nutzbaren Zeitgewinn einen Preis zu bezahlen.

    Ach ja, ist es noch immer so, daß wenn man Pech hat und oben steht, das Auto lauter Einbrennschäden im Lack vom Funkenflug der Stromabnehmer hat???


    Danke und vlg, Christian

  19. #179
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    Zitat Zitat von Jodie Beitrag anzeigen
    Hallo loup,

    Danke für das Angebot! ;-)

    Klar, geschlossene Wagen wären die Lösung für fast alle Probleme in diesem Zusammenhang. Ich hatte mit einem Kollegen bereits vor 7 Jahren an einem derartigen Projekt gearbeitet (es gibt keine Wagen "von der Stange", die alle Anforderungen erfüllen würden). Die Entwicklung wurde abgeschlossen und liegt auf einer externen Festplatte. Im Zuge der Entwicklung haben wir uns auch einige Patente gesichert...

    Das Projekt wurde allerdings aus verschiedenen Gründen, auf die ich hier nicht weiter eingehen will, nicht umgesetzt.

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    servus Hans!

    Deine Kompetenz auf diesem Gebiet ist ja ohnehin unumstritten, ich jdoch nicht gedacht dieses Projekt schon so weit durchgedacht war!

    Ich bewundere auch deine Verbissenheit in diese Idee!

    Obiges Wagonkonzept scheint mir als das einzig richtige zu sein sofern man dabei in seinem Fahrzeug bleiben kann.

    Einen 2. Wagon (Schlafwagen) für die Pasagiere bereit zu stellen scheint mir nicht im Interesse der Camper zu sein. Das sieht man auch verstärkt in die Diskussionen über das immer mehr verschwindende Camping an Bord bei den Griechenlandfähren einerseits und an der starken Buchung con CoB bei den Sardinienfähren.
    Ich wünsch Dir/Euch wirklich viel Glück bei der Durchsetzung dieses Projektes.

    lg Ferdl


  20. #180
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    Zitat Zitat von Laramie Beitrag anzeigen
    Aha-das klingt interessant. Ich fahre die neueste Generation (Gen.4/Modelljahr 2014). d.h. ich könnte bei der ÖBB mal wieder vorstellig werden??


    Dennoch, der RAM ist länger als 5.30m (es gibt keinen RAM unter 5.80m denk ich) und mit angeklappten Spiegeln Breite ü.Alles über 2m breit. oder sind die 2m max. Spurbreite??

    Wo gibt es einen KOMPETENTEN (= jmd. der sich wirklich auskennt) Ansprechpartner, wenn ich meinen RAM ex Wien nach Feldkirch, Florenz und Düsseldorf verladen will??? Ich bin durchaus bereit f. Komfort/nutzbaren Zeitgewinn einen Preis zu bezahlen.

    Ach ja, ist es noch immer so, daß wenn man Pech hat und oben steht, das Auto lauter Einbrennschäden im Lack vom Funkenflug der Stromabnehmer hat???


    Danke und vlg, Christian
    Hallo Christian,

    Ich weiß jetzt nicht genau, welches RAM-Modell genau Du fährst. Ich nehme daher mal die Daten des RAM 1500. Da gibt es EIN Modell, welches verladen (fast) werden kann, den "Regular Cab - Short Box". Der Typenschein sagt dazu mehr aus, da es oft länderspezifische Unterschiede gibt. Manchmal entscheiden 1-2 cm "Rundungsfehler" bei der Umrechnung von Inch auf cm.

    Alle anderen Modelle (Long box, Quad Cab, Crew Cab) sind mindestens 582 cm lang und scheiden aus!

    Zum Reg.-Cab - Short Box:

    Länge: 209 Inch = 530,9 cm
    Breite: 79,4 Inch = 201,7 cm
    Höhe: 75,2 Inch = 191 cm (4x4 Antrieb)

    Dieses Fahrzeug ist nicht in der Datenbank der ÖBB und wird daher nach den Maßangaben des Kunden (lt. Typenschein) gebucht, sofern die erlaubten Maße nicht überschritten werden.

    Noch was: Die Maßangaben in einem der vorangegangenen Beiträge beziehen sich auf den Verkehr in Österreich und Deutschland! Nach Italien gelten niedrigere Maße!!! Maximale Höhe nach Livorno und Verona ist 167 cm!!!
    Grund dafür: Das italienische Streckennetz hat ein kleineres "Profil" (Tunnelquerschnitte, Lichtraum) und die Oberleitung hängt deutlich tiefer. D.h. ein Dodge RAM kann KEINESFALLS Richtung Italien verladen werden.

    Das Thema "Einbrennschäden durch Funkenflug" ist im Prinzip gelöst.
    1. Es kommen seit längerer Zeit neue Stromabnehmer zum Einsatz,
    2. Die Autowaggons werden (mit ganz wenigen Ausnahmen) grundsätzlich am Zugschluß geführt,
    3. Die Fracht ist natürlich für die Dauer des Transportes versichert. Sollte doch einmal etwas passieren, dann entsteht dem Kunden zumindest kein finanzieller Schaden.

    Du suchst einen Ansprechpartner bei den ÖBB? Schreib einfach eine E-Mail an kundenservice@oebb.at dann wird die Anfrage an mich weiter geleitet. Wenn es schneller gehen soll, dann schreib mir gleich direkt an Johann.dieminger@pv.oebb.at ;-)

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