Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 20 von 214

Thema: Wohnmobil auf Autoreisezug

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Registriert seit
    02.02.2011
    Ort
    Niederösterreich
    Beiträge
    44

    Standard Wohnmobil auf Autoreisezug

    Hallo!

    Ich habe beruflich mit dem Thema Autoreisezüge zu tun. Bei verschiedenen Anläßen werde ich immer wieder darauf angesprochen, ob es denn nicht möglich wäre Wohnwagen-Gespanne oder Wohnmobile mit einem Autoreisezug zu transportieren. Um die Antwort vorweg zu nehmen: Mit den üblicherweise eingesetzten Doppelstock-Autotransportwagen wie sie derzeit in Europa eingesetzt werden geht das NICHT.

    Allerdings habe ich eine Lösung gefunden, die aus heutiger Sicht vielversprechend erscheint. Ich will mich nun noch weiter in der "Szene" umhören, welche Dinge ich vielleicht noch nicht bedacht habe.

    Ich bitte daher alle Interessierten, ihre Meinung zum Thema kund zu tun. Ganz egal was - Destinationen, Fahrzeuggröße, Reisezeit, Zahlungsbereitschaft (was es für den Benutzer kosten darf), Komfortstufe usw. - alles ist für mich interessant!!!

    Das Ergebnis werde ich nach einiger Zeit - je nach Resonanz - auf einer eigenen Homepage veröffentlichen.

    Vielleicht gibt es schon in naher Zukunft die Möglichkeit, die Reichweite der "mobilen Wohnzimmer" auf bequeme Art entscheidend zu erhöhen. Für den Gedanken "Der Weg ist das Ziel" bleibt dann z.B. in Südfrankreich oder Skandinavien noch immer genug Platz.

    Ich freue mich auf viel spannende Beiträge.

    Jodie

  2. #2
    Registriert seit
    10.04.2006
    Ort
    Bez. Vöcklabruck
    Beiträge
    3.534

    Standard

    Zitat Zitat von Jodie Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Ich habe beruflich mit dem Thema Autoreisezüge zu tun. Bei verschiedenen Anläßen werde ich immer wieder darauf angesprochen, ob es denn nicht möglich wäre Wohnwagen-Gespanne oder Wohnmobile mit einem Autoreisezug zu transportieren. Um die Antwort vorweg zu nehmen: Mit den üblicherweise eingesetzten Doppelstock-Autotransportwagen wie sie derzeit in Europa eingesetzt werden geht das NICHT.

    Allerdings habe ich eine Lösung gefunden, die aus heutiger Sicht vielversprechend erscheint. Ich will mich nun noch weiter in der "Szene" umhören, welche Dinge ich vielleicht noch nicht bedacht habe.

    Ich bitte daher alle Interessierten, ihre Meinung zum Thema kund zu tun. Ganz egal was - Destinationen, Fahrzeuggröße, Reisezeit, Zahlungsbereitschaft (was es für den Benutzer kosten darf), Komfortstufe usw. - alles ist für mich interessant!!!

    Das Ergebnis werde ich nach einiger Zeit - je nach Resonanz - auf einer eigenen Homepage veröffentlichen.

    Vielleicht gibt es schon in naher Zukunft die Möglichkeit, die Reichweite der "mobilen Wohnzimmer" auf bequeme Art entscheidend zu erhöhen. Für den Gedanken "Der Weg ist das Ziel" bleibt dann z.B. in Südfrankreich oder Skandinavien noch immer genug Platz.

    Ich freue mich auf viel spannende Beiträge.

    Jodie

    Erst mal willkommen im Forum.

    Wirst wahrscheinlich bei unserer tollen ÖBB jede Möglichkeit vorfinden und die werden auch alle Camper voll und ganz unterstützen.

    Also von Obervellach nach Gastein bin ich mit dem Zug und dem Gespann drauf schon gefahren. Dort geht es, meint adolfo
    Es ist verrückt, wofür ein Narr sein Geld ausgibt !
    [B]meine Homepage: www.ha-ado.com
    Schau mal rein, ES GIBT NEUES!
    [/COLOR] Liebe Grüße aus Tschempern (Gampern) unterwegs demnächst mit
    Dethleffs Globetrotter Esprit T 6840, 2,8TDI

  3. #3
    Registriert seit
    17.06.2008
    Ort
    Mödling
    Beiträge
    44

    Standard

    Hallo,
    grundsätzlich wäre die Idee nicht schlecht, scheitert bei Wohnmobilen an der Höhe, die in den Autoreisenzügen unter 2 m (weiß nicht genau) liegt. Kann mir auch nicht vorstellen, daß die ÖBB, die nicht einmal forciert, daß LKWs auf die Schiene umsteigen, an ein paar Wohnmobilfahrern interessiert ist. Die schaffen ja nicht einmal die RoLa ordentlich ins Geschäft zu bringen.Interessantes Thema aber.......
    Christine & Josef
    unterwegs mit Pössl 2win style

  4. #4
    Registriert seit
    02.02.2011
    Ort
    Niederösterreich
    Beiträge
    44

    Standard

    Hallo,
    Danke für die Begrüßung,

    Wollen wir das Thema ÖBB einmal außer acht lassen - da kümmern sich ohnehin die Medien darum... Es gibt eben 2 Kategorien: Leute, die öffentliche Verkehrsmittel NUTZEN, und andere die das nachplappern was sie irgendwo aufschnappen. Aber darum geht es hier nicht.

    Die "Autoschleuse Tauernbahn" ist nicht mit Autoreisezügen zu vergleichen. Da werden Wagen eingesetzt, die nur für diese paar Kilometer konstruiert und zugelassen sind. Die dürfen keinen Meter wo anders fahren. Ich denke aber an Züge, die zumindest 1000 Km unterwegs sind...

    Jodie

  5. #5
    Registriert seit
    04.10.2005
    Ort
    Österreich
    Beiträge
    1.072

    Standard

    Zitat Zitat von Jodie Beitrag anzeigen
    Hallo,
    ... Ich denke aber an Züge, die zumindest 1000 Km unterwegs sind...

    Jodie
    klingt sehr interessant
    würde sich stressmäßig auszahlen, aber preislich vermutlich nicht
    bin aber gespannt, wie die Preise aussehen könnten

    Wünsche meinerseits: "camping an bord" oder ein eigenes Abteil pro WoWa/WoMo
    Grüße aus Korneuburg
    Christian+Clara mit Amelie+Annika auf Seat Alhambra Style mit Dethleffs Camper 500 TK

    --------------------------------------------------

    Manche Menschen sind der lebende Beweis dafür, dass das komplette Versagen des Gehirns nicht zwangsläufig zum Tod führt!

  6. #6
    Registriert seit
    29.10.2006
    Ort
    Römerhauptstadt Favianis :-))
    Beiträge
    4.193

    Ausrufezeichen


    wuenschenswert wäre das von jeder landeshauptstadt nach italien, kroatien, schweden usw
    ein zug wegfährt!

    der preis sollte nicht zu hoch sein und die fahrzeit sollte sich in grenzen halten!!

    ein eigenes abteil pro einheit ein muss!

    ich hoffe das weitere tipps anstatt nörgeleien folgen!!
    lg von Angela, Wolfgang und Kelly unterwegs mit WoWa Fendt Saphir 465sfb gezogen von Ford Kuga

    seit dem 5.forumstreffen bei jedem treffen dabei ....


  7. #7
    Registriert seit
    02.02.2011
    Ort
    Niederösterreich
    Beiträge
    44

    Standard

    Ob Abfahrt direkt aus der (Landes-)Hauptstadt unbedingt notwendig ist, bin ich mir gar nicht so sicher. Die Verlademöglichkeiten im näherer Umgebung lässt sich vermutlich aus Platzgründen leichter umsetzen. Außerdem wohnen viele Camper auch "am Land", und die sind sicher froh, wenn sie nicht ins Stadtzentrum fahren müssen.

    Als Ziele sind Genua, Ancona, Split, Hamburg, Nancy, Ruhrgebiet, ... so meine Favoriten.

    Jodie

  8. #8
    Registriert seit
    02.02.2011
    Ort
    Niederösterreich
    Beiträge
    44

    Standard

    Ganz klar, ein ganzes Abteil (1-6 Pers.) pro Fahrzeug/Gespann + Bar-/Speisewagen. Preislich kann ich mir vorstellen, dass bis zu 20% teuerer als auf Achse gerade noch akzeptiert wird. Im Fahrzeug verbleiben wird sicher nicht gehen.

    Jodie

  9. #9
    Registriert seit
    22.10.2009
    Ort
    Wien, 7.Bezirk
    Beiträge
    3.705

    Standard

    Hallo Jodie

    Willkommen in diesem Forum!
    Du hast hier ein prinzipiell interssante Problematik angeschnitten. Unabhängig von der Durchführbarkeit bei den ÖBB oder einem privaten (???) Betreiber wäre es sicher auch für Camper mit Wohnmobil oder KFZ mit angehängten Wohnwagen eine solche Transportmöglichkeit über größere Distanzen zu nutzen.
    Träumen wir einmal.
    Interessante Destinationen (wo man sinnvollerweise eine Nacht im Zug verbringt) wären z.B.:
    - Richtung Italien (Rom und Neapel)
    - Richtung Griechenland (Saloniki und Athen)
    - Richtung Spanien und Portugal
    - Richtung Deutschland (Berlin, Hamburg, Fähranschlüsse nach Scandinavien)
    - Richtung Türkei (Edirne)
    - Richtung Frankreich (Normandie, Bretagne)

    Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und kann gerne erweitert/ergänzt werden.

    Ich glaube daß das Ganze - wenn es überhaupt realiesierbar ist - am Preis scheitern wird, da Campingfahrzeuge auf Grund ihrer Höhe nur in einer Etage transportiert werden können. Das verteuert die Sache gegenüber einem normalen (doppelstöckigen) Autoreisezug ganz gewaltig!
    Wenn dann noch der Aufpreis für einen Liegewagen oder gar Schlafwagen dazu kommt, wird der Preis wahrscheinlich astronomische Höhen erreichen, die kein Camper bereit ist zu zahlen.
    Liebe Grüße
    Gerhard und Hanna
    unterwegs mit Adria Twin SL

  10. #10
    Registriert seit
    02.02.2011
    Ort
    Niederösterreich
    Beiträge
    44

    Standard

    Träumen wir mal... Ich sage immer: Wenn es DENKBAR ist, ist es auch MACHBAR! Von der Tarifkonzeption muß man alte Denkweisen über Bord werfen. Da braucht es natürlich neue Preismodelle.

    Der Haupt- Kostentreiber bei herkömlichen Autoreisezügen sind der Fuhrpark, die Trassengebühren und die Verladung. Bei allen Punkten sehe ich Möglichkeiten, die Produktionskosten auf ein Maß zu drücken, daß letztendlich ein Preis herauskommt, der von den Kunden akzeptiert wird.

    Jodie

  11. #11
    Registriert seit
    10.11.2009
    Ort
    Steiermark,Bez.Murtal
    Beiträge
    5.242

    Standard

    Hallo Jodie

    Zitat Zitat von Jodie Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Ich habe beruflich mit dem Thema Autoreisezüge zu tun. Bei verschiedenen Anläßen werde ich immer wieder darauf angesprochen, ob es denn nicht möglich wäre Wohnwagen-Gespanne oder Wohnmobile mit einem Autoreisezug zu transportieren. Um die Antwort vorweg zu nehmen: Mit den üblicherweise eingesetzten Doppelstock-Autotransportwagen wie sie derzeit in Europa eingesetzt werden geht das NICHT.
    Da bräuchte man nur zwei Tiefwaggons anhängen somit könnten Gespanne und auch WoMo mittransportiert werden.... :-((

    Allerdings habe ich eine Lösung gefunden, die aus heutiger Sicht vielversprechend erscheint. Ich will mich nun noch weiter in der "Szene" umhören, welche Dinge ich vielleicht noch nicht bedacht habe.
    welche Lösung ??

    Ich bitte daher alle Interessierten, ihre Meinung zum Thema kund zu tun. Ganz egal was - Destinationen, Fahrzeuggröße, Reisezeit, Zahlungsbereitschaft (was es für den Benutzer kosten darf), Komfortstufe usw. - alles ist für mich interessant!!!
    Wenn LKW rauf passen auf die Tiefwaggons ist die grösse vom WoMo egal.
    Schlafkabine,Speiswagen und funktionierente Sanitäranlagen.
    Preislich könnte ich mir so vorstellen (WoMo,7m /2 Erw./2 Ki.) für 1000 km
    so um die 300 -350 Euro

    Das Ergebnis werde ich nach einiger Zeit - je nach Resonanz - auf einer eigenen Homepage veröffentlichen.

    Vielleicht gibt es schon in naher Zukunft die Möglichkeit, die Reichweite der "mobilen Wohnzimmer" auf bequeme Art entscheidend zu erhöhen. Für den Gedanken "Der Weg ist das Ziel" bleibt dann z.B. in Südfrankreich oder Skandinavien noch immer genug Platz.

    Ich freue mich auf viel spannende Beiträge.

    Jodie
    Vernünftig wäre auch Anschlußstellen ins Programm aufzunehmen zb.
    Venedig, Ancona, Calais.....usw.
    Lg
    Andreas
    Träume nicht dein Leben ,lebe deine Träume
    Unterwegs mit einen Pössl Summit 600 Plus
    www.camping-murinsel.at

  12. #12
    Registriert seit
    02.02.2011
    Ort
    Niederösterreich
    Beiträge
    44

    Standard

    @AndyT:
    ...Da bräuchte man nur zwei Tiefwaggons anhängen somit könnten Gespanne und auch WoMo mittransportiert werden.... :-((

    Wenn das so einfach wäre, hätte man das schon gemacht. Aber kurz erklärt: Tiefwaggons haben eine zugelassene Geschwindigkeit von 80 Km/h. D.H.: Der Ganze Zug darf nicht schneller als 80 fahren. Hauptproblem: Verladeterminal. Auf bestehenden Autoreisezug-Anlagen können die Tiefwaggongs nicht be- od. entladen werden. Das geht nur in den RoLa-Terminals. Die sind aber wenig "Personenverkehr-tauglich" und "irgendwo".

    Schlafkabine,Speiswagen und funktionierente Sanitäranlagen. - Eh´klar!




  13. #13
    Registriert seit
    26.03.2007
    Ort
    Region Trier - an der Grenze zu Luxemburg
    Beiträge
    54

    Standard WoMo und WoWa auf Schiene

    Hallo Ihr Mitcamper,

    dieses Thema ist auch in Deutschland schon vor jahren aktuell gewesen und ich erinnere mich sehr gut, das es vor vielen Jahren sogar einen speziellen Zug ab Nürnberg in den Süden gab. Vermutlich ist er damals auch eingestellt worden wegen fehlender Nachfrage. Ist schon sehr lange her, erinnere mich aber sehr gut noch daran.
    lieben Gruß von der Grenze zu Luxemburg an der schönen Mosel,

    Peter

  14. #14
    Registriert seit
    02.02.2011
    Ort
    Niederösterreich
    Beiträge
    44

    Standard

    Hallo Peter,

    Ich kenne das Thema und durfte diesbezüglich auch mit Vertretern von DB AutoZug im letzten Jahr diskutieren. Sie haben auch Testfahrten mit RoLa-Wagen gemacht. Ist aber am Fahrverhalten dieser gescheitert (Siehe auch weiter unten) Die Einstellung hatte letztendlich mehrere (Unternehmensstrategische) Gründe. Ist eben eine besonders kleine Nische. Man braucht da andere Unternehmensstrukturen und ein anderes Produktionskonzept... und man muß es anders vermarkten. Übliches Bahn-Marketing funktioniert bei dieser Zielgruppe nicht. Camper sind in erster Linie Autofahrer und selten Bahnfahrer. Man erreicht sie über andere Kanäle - in diesem Forum zum Beispiel ;-)

    Liebe Grüße an die Mosel!
    Jodie.

  15. #15
    Registriert seit
    12.08.2010
    Ort
    Niederösterreich - KR
    Beiträge
    30

    Standard

    Hallo Jodie!

    Die Idee hat an sich irgendetwas. Der Norden Deutschlands (bzw. der Süden Skandinaviens) wäre natürlich interessante Destinationen.

    Ich war schon einige Male mit dem Autoreisezug in Winter unterwegs (Wien - Lienz) und möchte mal meine Gedanken (Senf) dazu geben:

    • Mit der Höhe sehe ich (außer bei extrem hohen Expeditionsmobilen) eigentlich kein Problem. Flachwagen (ich glaub eisenbahnerisch remms bezeichnet) haben, glaube ich, für 90% der WoMos und Gespanne genug Ladehöhe
    • Größeres Problem sehe ich beim gemeinsamen Lauf mit den normalen Autotransportwagen. Es müssten, meiner Meinung nach, bei einem gemeinsamen Lauf beide Wagentypen getrennt geladen und nachher gekuppelt werden. Dies bedarf einen höheren logistischen Aufwand und auch die notwendige Kapazitäten von Verladerampen.
    • Bei einem eigenen Lauf der Camping-Autoreisezüge wären wahrscheinlich die Kosten sehr hoch (Tfz, Tfzf, Trasse, Wagenmaterial, etc.)
    Wenn ich mich irgendwo täusche, berichtigt mich bitte.
    "Linke Hand zum Gruß!" - Wie der Motorradfahrer so sagt!
    werkx - unterwegs mit Bürstner Ixeo IT 664 auf Duc 130
    Gelegentlich verfolgt von bis zu 4 Motorrädern!

  16. #16
    Registriert seit
    10.11.2009
    Ort
    Steiermark,Bez.Murtal
    Beiträge
    5.242

    Standard

    Zitat Zitat von Jodie Beitrag anzeigen
    @AndyT:
    ...Da bräuchte man nur zwei Tiefwaggons anhängen somit könnten Gespanne und auch WoMo mittransportiert werden.... :-((

    Wenn das so einfach wäre, hätte man das schon gemacht. Aber kurz erklärt: Tiefwaggons haben eine zugelassene Geschwindigkeit von 80 Km/h. D.H.: Der Ganze Zug darf nicht schneller als 80 fahren. Hauptproblem: Verladeterminal. Auf bestehenden Autoreisezug-Anlagen können die Tiefwaggongs nicht be- od. entladen werden. Das geht nur in den RoLa-Terminals. Die sind aber wenig "Personenverkehr-tauglich" und "irgendwo".

    Schlafkabine,Speiswagen und funktionierente Sanitäranlagen. - Eh´klar!
    Hallo Jodie

    In der heutigen Zeit der Technik ist das so glaube ich kein Problem mehr die Waggons so zu bauen damit eine schnellere Beförderung möglich wäre. Auch die Verladung könnte man dazu anpassen bzw. in den Städten könnten zB. die Verladung der WoMo's an einen anderen Bahnhofsbereich stattfinden und wird dann erst zum schluß an den Zug gekoppelt.

    Nachtrag: LKW haben einen Höhe von 4,2m bei meinen WoMo sind gerade mal 3,2m da hätte man fast 1m zur Verfügung für grössere Rader, nur mal so.....?!?!
    Geändert von AndyT (02.02.2011 um 12:56 Uhr)
    Lg
    Andreas
    Träume nicht dein Leben ,lebe deine Träume
    Unterwegs mit einen Pössl Summit 600 Plus
    www.camping-murinsel.at

  17. #17
    Registriert seit
    02.02.2011
    Ort
    Niederösterreich
    Beiträge
    44

    Standard

    Hallo Alle zusammen!

    Also zu allererst muß ich sagen, dass ich echt überwältigt bin von den vielen und konstruktiven Reaktionen. Danke! Nachdem ich festgestellt habe, dass "man sich offensichtlich untereinander kennt" und das vertrauliche "Du" üblich ist, möchte ich das auch gerne so halten. Wenn irgendjemand das nicht möcht, so bitte ich darum es mir einfach mit zu teilen. Für mich wär´s kein Problem.

    Ich möchte nun versuchen, die meisten Fragen, die in der Diskussion aufgetaucht sind - so weit es mir möglich ist - beantworten:

    @Spittelberg:
    "Sammelschiene" (=durchgehende Stromversorgung) ist dann nicht erforderlich, wenn die Transportwagen IMMER am Zugschluß sind. Nach einfachem Verschubmanöver im Endbahnhof kann dies für die Rückfahrt sichergestellt werden. Ist ja aus Verlade-technischen Gründen ohnehin erforderlich.

    @ schure:
    Die Diskussion aus 2006 kenne ich. Trotzdem Danke!

    @saltun:
    Die Unterscheidung "Start-Ziel Camper" und "der Weg ist das Ziel Camper" entspricht auch meiner Beobachtung. Das heisst aber nicht, dass das angebot für beide Zielgruppen interessant sein kann, wenn die Destination "zufällig" passt ;-)

    @AndyT und alle Anderen:
    An der "Österreichischen Mentalität" wird es definitiv nicht scheitern. Es gäbe nur EINEN Grund: Das Ganze rechnet sich nicht! Bevor ich das aber nicht schwarz auf weis habe, glaube ich daran, dass sich die Idee umsetzen lässt.

    @schure(2):
    Sylt-shuttle kann nur über den Hindenburg Damm fahren, weil es dort keine Tunnels und keine Oberleitung gibt, die den Lichtraum eingrenzen würden.

    @grisu:
    ALLE Camper sind "gemütlich" - daher sind auch alle Zielgruppe :-)

    @bertl27:
    Ursprünglich dachte ich auch an eine Verkehrszeit April bis Oktober (Destinations abhängig). Aber nach den vielen Reaktionen hier im Forum bin ich zur Erkenntnis gekommen: Camper halten keinen Winterschlaf...

    @ saltun(2) + rudolfo:
    Es wird wohl einen großen Teil von Campern geben, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr als 2 oder 3 Wochen unterwegs sein können, egal ob berufstätig oder Pensionist. Ich kann mir vorstellen, dass es gerade für diese Gruppe das richtige angebot ist.
    Es ist grundsätzlich eine Fahrt über Nacht angedacht. Also Verladung am späten Nachmittag, Ankunft Vormittag. Da ist abends Zeit, sich im Speisewagen für die Weiterreise ein zu stimmen und die Arbeit (oder die Nachbarn) einmal hinter sich zu lassen. Ein Tag wäre damit "erholungsmäßig" einmal gewonnen.
    Schneller gehen wird es auf der Schiene wohl nicht wenn man es 1:1 vergleicht. Aber während die anderen schlafen, macht der Zug noch immer Meter - und gar nicht wenig. (Siehe auch Beitrag von AndyT)

    @Ingrid1:
    RoLa oder Container-Terminal braucht man nicht. Man benötigt zur Verladungnur eine "Stirnrampe" oder Seitenrampe. Die haben günstiger weise auch die passende Höhe um einfach von hinten bzw. seitlich über einen sog. Flachwagen auf die Waggons auf zu fahren. Bahnsteig (ev. auch nur provisorisch) für die Personenwagen wäre auch nicht schlecht. Idealerweise liegt der Bahnhof mit passender Rampe in der nähe einer Autobahn-Abfahrt.

    @Alle:
    "Destinationswünsche" sammle ich mal. Also einfach weiterschreiben. Danke!

    Fahrzeug Dimensionen:
    Mittlere Wohnmobile sind ca. 6,5 bis 7,5 m lang, 2,1 bis 2,4 m breit und 2,7 bis 3 m hoch. Als Obergrenze der meisten Fahrzeugen kann L= 8,7m, B= 2,5m, H= 3,3m gesehen werden.
    Bei einem Transportwagen mit ebener Ladefläche (Niveau ca. 1050 mm über SOK) kann ein Großteil der Wohnmobile sowohl auf Strecken mit G1 als auch G2 Profil befördert werden.
    Natürlich gibt es auch größere Kaliber - für die wird es schwierig :-(

    @abo
    Verbleiben im WoMo während des Transportes ist definitiv aus zu schließen!!! Eine ganze Reihe von Betriebsvorschriften spricht dagegen: Selbstrettungskonzept im Brandfall (Tunnel), Notbremsüberbrückung, Kommunikation usw... Aus meiner Sicht ist das auch gar nicht so wichtig, wenn es ein eigenes Abteil pro Fahrzeug gibt. Und das ist in meiner Vorstellung unverzichtbar!!!

    @ DampfBahner:
    Stimmt! Bei "kurzgekuppelten" Fahrzeugen kann auch über die Kupplung positioniert werden. Bei den Autohersteller- Zügen wird das ja seit Jahrzehnten so gehandhabt.

    @abo(2):
    Ganz so einfach für "Fremdunternehmer" ist es im sog. "liberalisierten Markt" im Personenverkehr noch nicht. Da gibt es schon noch erhebliche Hürden um als Eisenbahn Verkehrsunternehmen zugelassen zu werden. Die "Westbahn.at" ist noch keinen Meter gefahren und vorsichtshalber mal die Rep. Österreich geklagt (will auch Subventionen haben).

    Aber wie lautet mein Motto: Ist es DENKBAR - ist es auch MACHBAR!

    In diesem Sinne - Bis bald.

    Jodie.

  18. #18
    Registriert seit
    13.09.2006
    Ort
    Wien, Österreich
    Beiträge
    8.253

    Standard

    Zitat Zitat von Jodie Beitrag anzeigen
    @abo
    Verbleiben im WoMo während des Transportes ist definitiv aus zu schließen!!! Eine ganze Reihe von Betriebsvorschriften spricht dagegen: Selbstrettungskonzept im Brandfall (Tunnel), Notbremsüberbrückung, Kommunikation usw... Aus meiner Sicht ist das auch gar nicht so wichtig, wenn es ein eigenes Abteil pro Fahrzeug gibt. Und das ist in meiner Vorstellung unverzichtbar!!!
    hallo

    ich hab nix gegen ein schlafwagenabteil
    es ist nur schade ums geld
    man schleppt waegen und fahrzeuge auf den tiefwagon die komplette wohnzimmer sind und muss sich dann in ein schlafabteil schlichten

    aber wie gesagt, hat auch wohl keinen sinn die sache zu vertiefen und drueber zu schreiben wie die brandschutzevakuiereung und notbremsung in der tauernschleuse und im sylt express funktioniert ...

    ich befuerchte halt wir landen kalkulatorisch irgendwo bei 10cent pro fahrzeuglaufmeter und zusaetzlich den ueblichen bahntarifen fuer jede einzelne person ...
    in wirklichkeit geht des gar ned anders
    ueberleg mal: sobald sagen wir mal 4 leute im zug sitzen MUSS das deutlich MEHR kosten als vier leute im normalen schlafwagenzug weil sonst fahren ja die leute ohne WOMO bzw WOWA auch nur mit so einem "billig-sonderzug" ...

    kleines rechenbeispiel:

    vier personen kosten von wien nach innsbruck (ca 400km) 4 x 59,- euro = 236,-
    zuzueglich schlafwagenzuschlag von 4x78,- = 312,-

    somit kostet alleine schon der personentransport mit 548,- pro 400km schon mehr als 1,30 pro km, da ist noch gar kein womo berechnet ...

    damit ist das ding meiner meinung nach gestorben

    aber ich hoffe und bange gerne weiter mit ob wer die quadratur des kreises zusammenbringt

    lg
    g
    „Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“

    Sir Henry Ford; Industrieller (1863 – 1947)

  19. #19
    Registriert seit
    05.12.2002
    Ort
    Spillern
    Beiträge
    4.214

    Standard

    @Jodie: Du hast bei Deiner Berechnung aber die WoWa Gespanne vergessen - hier gibt es wohl kaum jemals ein Höhenproblem - WoWa´s sind idR um die 250 - 260cm hoch. Aber die durschnittliche Gespannlänge liegt zwischen 10 und 14m. Ohne diese Zielgruppe wirst vor allem in der Hauptreisezeit ein schweres Kalkulationsürpblem haben...
    lg,

    Martin, Natascha, Sarah, Chiara und Ragdolls Yuki und Yeti...

    ... unterwegs mit einem von vier KIA´s oder Honda ST1100 Pan European oder Honda GL1500SE Goldwing oder Honda GL1800 Goldwing - und ohne Wohnwagen.

    an 19 der ?? Forumstreffen war ich dabei

  20. #20
    Registriert seit
    30.10.2006
    Ort
    0-19 Wien-Favoriten; 1980-2013 Linz-Urfahr; seit 2016 Klagenfurt & später (auch) Krumpendorf
    Beiträge
    419

    Standard LADEN ... über die Kurzkupplung "hinweg" ... !

    Zitat Zitat von Flüsterer Beitrag anzeigen
    @Jodie: Du hast bei Deiner Berechnung aber die WoWa Gespanne vergessen - ... die durschnittliche Gespannlänge liegt zwischen 10 und 14m. ...
    Wie Jodie schon - unter "@ DampfBahner" - geschrieben hat, ist das Verladen über beide Waggon"hälften" hinweg exakt kein(!) Problem !!!
    Neben (bzw. "hinter" !) "deinem" 14m-Gespann hatte also locker noch ein weiteres Gespann "Platz";
    etwa eines mit ~12 Metern LÄNGE" ... !

    Siehe auch:
    @ DampfBahner:
    Stimmt! Bei "kurzgekuppelten" Fahrzeugen kann auch über die Kupplung positioniert werden. Bei den Autohersteller- Zügen wird das ja seit Jahrzehnten so gehandhabt.
    --------------------
    DampfSpaß PUR - auf kleiner Spur ... !
    --------------------
    und erwegs mit: HymerCAMP 484 -> ~5,7m kurz !
    und: 'nm CNG-"PandaBÄRen" 1,4 Liter - 16V - Bj 2012
    http://images.spritmonitor.de/518493_5.png

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •