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Thema: Welches Zelt?

  1. #1
    Laredo Gast

    Standard Welches Zelt?

    Hallo Leute!

    Meine Tochter (16 Jahre) möchte heuer nach Kroatien ihre allerbeste Freundin mitnehmen.

    Außer der Enge im Wohnmobil gibt´s noch etliche andere Gründe warum ich froh bin, dass die 2 Mädels gerne in einem Zelt schlafen wollen.

    Habe da heuer mal auf einem CP einem zugeschaut, der so eine Art Wurfzelt aufgebaut - ähm - aufgeschmissen hat.

    Hat relativ einfach ausgesehen.

    Taugen die Zelte was?

    Bzw. was wären Alternativen für 2 Personen.

    Jedenfall kinderleicht zum Aufbauen soll´s sein.

    Was - außer Schlafsack - brauchen wir sonst noch??

    Danke für Eure Tipps!

    Laredo

  2. #2
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    Standard

    ich hab mal einen test gelesen in dem diese wurfzelte gar nicht schlecht
    abgeschnitten haben. kann mich aber noch daran erinnern, dass man
    dafür zum zusammenpacken etwas geschick braucht.
    wenn deine mädels das zelt nur zum schlafen brauchen, weil sie neben
    euch auf der parzelle stehen, dann reichen luftmatratzen oder isomatten
    als unterlagen, leintücher, decken, und/oder schlafsäcke. unverzichtbar
    ist eine taschenlampe, fein auch eine stirnlampe. um persönliches wie
    lesestoff, den lieblingsteddy und die kuscheldecke brauchst du nicht
    nachzudenken, davon hast du sowieso zu viel im gepäck.
    für jedes girl eine tasche mit waschzeug, t-shirts, unterwäsche und
    badesachen, damit sie nicht bei jedem kleiderwechsel ins womo müssen.
    ansonsten fallt mir jetzt nichts mehr ein, was meine kids bei gleicher
    anforderung immer ins zelt mitgenommen haben.
    ein tipp noch am rande... solltest du mal etwas nicht mehr finden (hammer,
    flachenöffner oder sonst alles mögliche) zuerst im zelt suchen!

    ps.: wir haben nur ein ganz billiges igluzelt mitgehabt, das leicht zu handeln
    war, da bei unwettern die kids dann sowieso lieber im womo gechlafen haben.
    liebe Grüße,
    Gerhard und Silvia aus Tirol
    --------------------------------------------------
    keep it simple

  3. #3
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    1

    Standard

    Gary hat alles bereits bestens beschrieben.
    Als Ergänzung dazu: eventuell eine Reserveluftmatratze mitnehmen (kann man natürlich auch vor Ort kaufen)
    und einen kleinen Rechen oder Laubhandrechen aus dem Baumarkt, damit der Untergrund von Zweigen und Steinen gut befreit wird.
    Und genügend Heringe für die Sturmverspannung mitnehmen - besser zuviel verspannen als zu wenig.
    Schöne Weihnachten und alles Gute im Neuen Jahr
    Werner
    seiwer

  4. #4
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    Standard

    Hallo Laredo!

    Diese "Wurfzeltze" sind recht praktisch zum Aufstellen, beim Zusammenpacken weniger, wie schon beschrieben. Das ist wohl ein netter Gag, aber mehr nicht. Qualitativ werden sie zwar gut gemeint sein, aber ..... naja. Flexibel in der Anwendung sind sie aufgrund des ausgesprochen unpraktischen Packmaßes nicht eben. Eine Rad- oder Rucksacktour werden die kids damit nicht wirklich machen, zusammengepackt ist das Zelt eine große Scheibe.
    Bei Zelten gibts in der Qualität sehr große Unterschiede, die sich in der Wasserdichtigkeit, der Lebensdauer, der Windfestigkeit, dem relativen Gewicht und einigem anderen unterscheiden. Spitzenzelt werdet ihr wohl nicht brauchen (ich habe auch bei meiner Radtour durch Norwegen kein Zelt der Spitzenklasse verwendet, das war nicht nötig), aber wenn das Zelt auch Regen verlässlich abhalten soll, und mehrere Jahre auch schlechtere Bedingungen gut überstehen soll, ist die Billigstklasse (zu der die "Wurfzelte" gehören) nicht mehr geeignet.
    Brauchbare Marken gibt es viele, auch relativ preisgünstige (und viele teure!), wir selbst haben lange ein Ferrino als Kinderzelt strapaziert, das hält immer noch und hat relativ wenig gekostet. Von Wechsel habe ich mein Norwegenzelt, teurer als Ferrino, aber weit besser, die bauen auch in verschiedenen Preisklassen, ohne an der Qualität zu sparen.
    Wenn du genauere Vorstellungen hast, was das Zelt können soll, und wie lange es überleben soll, könnte ich dir mehr Tipps geben.
    Ein nicht unwichtiger Punkt ist auch die Wassersäule des Zeltes. Um ein wirklich dichtes Zelt zu bekommen, werden 2500mm beim Überdach und 3000mm beim Boden nötig sein, denn der Wert ist ein theoretischer (Ausnahme: silikonisierte Zelte, die halten auch bei relativ geringen Wassersäulen bei guter Verarbeitung zuverlässig dicht, werden euch aber zu teuer sein). 2m unterm Wasserspiegel schläft zwar niemand, aber um auch parktisch trocken zu bleiben, brauchst du einen relativ großen Sicherheitsspielraum. Schließlich willst du nicht jedesmal, wenn du wegfährst, das Zelt ausräumen, für den Fall, dass ein Gewitter kommt. Sonst schlafen die Kinder anschließend in den nassen Wickeln im Wohnmobil.

    lg!
    georgf.

  5. #5
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    Wir haben die Grundfläche für unsere Beistellzelt so gewählt, daß rechts und links eine Luftmatratze platz hat und in der Mitte ein Streifen frei bleibt für den wichtigen Kleinkram. Außerdem war immer ein Stromkabel mit einer Lampe vom Wohnwagen weg ins Zelt gelegt. Wozu hat man Strom? Wenn die Teenies - was ich eh nicht glaube - lesen wollen, sollen sie sich ja nicht die Augen verderben. Aber die Damen drauf hinweisen, daß sie mit Beleuchtung im Zelt als Schattenspieler fungieren. Aber man merkt sowieso dass sie was falsch machen, wenn sich ein Kreis junger Männer um das Zelt bildet.
    Liebe Grüße von der Stefferl aus Wien-Süd

    Hier ist Meine Homepage und hier sind Meine Fotos

  6. #6
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    Hallo Laredo!



    Wir haben heuer das Wurfzelt von Outwell gekauft. Es ist wirklich blitzschnell aufgebaut. Das abbauen haben wir zu Hause einige male geübt. Danach geht’s genauso schnell wie beim Aufstellen.
    Man muss lediglich den richtigen Dreh raus haben. Es gibt ein eigenes Video dafür im Netz. Die Anleitung in Printform ist da nicht so geeignet.
    Das Outwell Jersey S ist für 2 Personen ausreichen groß, hat eine Wassersäule von 3000mm ist laut Vergleichstests sehr Sturmstabil. Die Be-und Entlüftung ist ausreichen, die Verarbeitung gut.
    Ich würde es auf Grund der Formgebung dennoch eher als Schönwetterzelt bezeichnen. Durch den nach hinten schräg gestellten Eingang könnte bei Starkregen doch einiges an Wasser beim öffnen oder schließen des Zeltes eintreten.
    http://www.outwell.dk/TentCategory.a...pid=1&catID=16
    Wie bereits beschrieben ist es wegen seines Packmaßes nicht Unbedingt ein Tramperzelt oder für Motorradtouren geeignet. Fürs Womo oder Wohnwagen jedoch passt es.
    Da wir es diesen Sommer erstmalig Einsatz hatten kann ich aus eigener Erfahrung noch nicht viel mehr dazu berichten. Bisher befinden wir es als Spitze!


    lg Ferdl
    lg Ferdl


  7. #7
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    Standard

    Zitat Zitat von stefferl Beitrag anzeigen
    Aber die Damen drauf hinweisen, daß sie mit Beleuchtung im Zelt als Schattenspieler fungieren. Aber man merkt sowieso dass sie was falsch machen, wenn sich ein Kreis junger Männer um das Zelt bildet.
    äh, und zelte sind auch nicht schalldicht. aber das wird
    bei den beiden mädels eher keine rolle spielen!
    da wüsste ich eine story drüber... da diese aber nicht
    jugendfrei ist und ihr euch sowieso vorstellen könnt,
    was es ist........ lass ichs lieber...

    liebe Grüße,
    Gerhard und Silvia aus Tirol
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  8. #8
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    Standard

    Hallo!

    Zum Strom im Zelt: ausgesprochen praktisch, kann aber im Zusammenhang mit Feuchtigkeit (da muss gar nichts richtig nass werden, das wird gerne übersehen!) ungeahnte Auswirkungen entfalten.
    Abhilfe: Wir haben beim Wohnwagen eine doppelte Außensteckdose für 230 und 12V eingebaut, mit den 12V wird das Kinderzelt versorgt, da kann nichts passieren. (Leitung mit größerem Querschnitt nötig!) Wem es zu umständlich ist, eine Leitung hinaus zu legen, der kann eine Led-Lampe nehmen, die kosten nicht mehr viel, wenn auf Perfektion keinen Wert gelegt wird. (Die hats bei unserer Entscheidung noch nicht gegeben.) Die Led-Lampen gibts in den verschiedensten Ausführungen, von der Stirnlampe bis zu Lampen, die auch ins Zelt gehängt werden können und brauchen nur mehr so wenig Strom, dass die Benützung nicht ins Geld geht. Ein Ladegerät mit Akkus vermeidet dabei auch Batterien zum Wegwerfen.

    lg!
    georgf.

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