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Thema: Schneelast Wohnmobile?

  1. #1
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    Standard Schneelast Wohnmobile?

    Hallo,

    hier eine Frage an alle erfahrenen und "schneeverwöhnten" Österreicher!

    Wieviel Schneelast kann ein Wohnmobil aushalten, ohne Schaden zu nehmen?

    Vielen Dank für Eure Antwort(en) im Voraus.

    Gruß
    Gerd
    "Der einzig wahre Realist ist der Visionär"- Fellini
    >BÜRSTNER - Delfin Performance 700 - Renault 3.0 dCi 140<

  2. #2
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    Hallo Gerd!

    Nachdem ja die Dächer begehbar sind denk ich mal, das da schon einige Kilos kalkuliert sind die so ein Dach aushalten sollte.
    Aber ein gewisses Bauchgefühl und Hausverstand wennst hast,merkst eh wenns zuviel werden könnte.
    Solangs ein leichter Schnee ist braucht man keine Bedenken haben, aber wenns den nassen schweren Schnee gibt, da würd ich etwas unentspannt werden.
    Regelmäßig abkehren oder wo unterstellen .
    Am besten gar nicht spekulieren, bei mir ist so der Knackpunkt wenn über den Dachluken so 10 cm liegen, dann nehm ich den Besen zur Hand.
    liebe Grüße vom
    Kraxi


    Der Fortschritt geschieht heute so schnell, dass, während jemand eine Sache für gänzlich undurchführbar erklärt, er von einem anderen unterbrochen wird, der sie schon realisiert hat.
    (Albert Einstein)

  3. #3
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    Hallo Gerd

    Also ich halts wie der Kraxi, wenn die Dachlucken nicht mehr zu sehen sind rauf aufs Dach und runter mit dem Schnee!!!
    Liebe Grüsse
    allzeit GUTE Fahrt und kommt gesund wieder Heim wünscht
    Westbahnmichi und seine Gabi
    kommen aus Wien 14


    www.rdh-websolutions.at

  4. #4
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    also so

    schwach sind die dächer auch nicht. du kannst auf jeden wowa und womo einen pkw auf's dach stellen (das haben auch schon einige hersteller zwecks werbung gemacht ).

    ich persönlich hab noch nie den schnee vom dach geräumt (maximal den rauchfang der heizung) und hatte auch noch nie probs.

    zum rechnen, schnee hat das 1,6fache volumen von wasser, somit sind erst 1,60 m schnee eine tonne.

    michel & kraxi, bei 10 cm wären das gerade mal 62,5 kg/m². jetzt nimm mal die fläche eines schuh's und berechne dann "mhhh" 100 kg? druck auf den paar cm² und du wirst dich nicht mehr aufs dach steigen trauen .

    aber bewegung in frischer luft soll ja gesund sein....
    meint noch immer das campingteuferl und ist schon wieder den 137. tag in kärnten .
    *** member of CTJ ***

  5. #5
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    Zitat Zitat von Richard Beitrag anzeigen
    ....
    zum rechnen, schnee hat das 1,6fache volumen von wasser, somit sind erst 1,60 m schnee eine tonne.
    ...

    hallo

    nur nassschnee ist so schwer
    die 400kg pro meter schneehöhe pro m2 sind eher das obere limit

    normaler pulverschnee hat weniger

    aber 50cm schnee am womodach (6,5m womo) wären dann ja auch bei nur 300kg/m/m2 immerhin schon fast 2,5 tonnen

    garned so wenig ...

    lg
    g
    „Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“

    Sir Henry Ford; Industrieller (1863 – 1947)

  6. #6
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    hi gerhard,

    ich hab ja auch den schlimmsten fall angenommen . mir hat's z.b. vor zwei wintern mit nassschnee die stangen vom damaligen wintervorzelt verbogen.

    nur die gesamtbelastung glaub ich, ist gar nicht so schlimm, denk einfach nur mal an die hochgestellten seitenwände und die daraus resultierende höchstbelastung...

    aber du hast bei einigen herstellern sicher recht, bei manchen würd ich mich nicht auf's dach trauen .
    meint noch immer das campingteuferl und ist schon wieder den 137. tag in kärnten .
    *** member of CTJ ***

  7. #7
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    Zitat Zitat von Richard Beitrag anzeigen
    aber du hast bei einigen herstellern sicher recht, bei manchen würd ich mich nicht auf's dach trauen .
    hallo

    soweit ich weiss darf man je nach hersteller mit ca 70kg/m2 dachlast bei wowa rechnen
    das wären gerade mal beim 25cm schneehöhe beim 300kg/m/m2 schnee ....

    lg
    g
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    Sir Henry Ford; Industrieller (1863 – 1947)

  8. #8
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    Zitat Zitat von abo Beitrag anzeigen
    ......wären dann ja auch bei nur 300kg/m/m2 immerhin schon fast 2,5 tonnen
    lg
    g
    Die Pappschachtel hälts wahscheinlich aus, nur wird man ev. einen Achsbruch haben.

    Kurt, obiges nicht ernst gemeint.
    Niederösterreich

    Verwandte sind wie Ratten, was sie nicht fressen oder saufen, schleppen sie weg.

    PMR Kanal 2, CTCSS 8

  9. #9
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    Zitat Zitat von 46erkurt Beitrag anzeigen
    Die Pappschachtel hälts wahscheinlich aus, nur wird man ev. einen Achsbruch haben.

    Kurt, obiges nicht ernst gemeint.
    kurt hat recht. ich kenn das problem von den bootshängern. das boot hält die last
    locker aus, der hänger drunter bricht zusammen.
    wenn 2,30 m x 7 m fläche rechnest, dann hast 16,1 qm, wenn dann 1 kubikmeter nasser
    schnee ca. 600 kg haben kann und du einen halben meter schnee auf dem dach hast,
    dann kommst immerhin auf 4830 kg dachlast insgesamt, bei einem meter auf 9660 kg.
    das kann für die achsen und räder nicht gut sein.
    liebe Grüße,
    Gerhard und Silvia aus Tirol
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  10. #10
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    es sollte

    aber nicht vergessen werden, hier handelt es sich um eine langsam aufbauende statische last.

    dann rechne ich mal bei mir.

    wowa 8,50 x 2,60... 22,1 m²
    vorzelt 6,00 x 2,80... 16,8 m²

    da hat mein schutzdach insgesamt 38,9 m²....

    ....ich will lieber nicht weiterrechnen, wenn da dann im winter so ein meter schnee drauf liegt .
    meint noch immer das campingteuferl und ist schon wieder den 137. tag in kärnten .
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  11. #11
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    Hallo Gerd,

    die in der ÖNorm vorgeschriebenen Schneelasten für höher gelegene Gebiete in den Alpen hält KEIN
    Womo oder Wowa wirklich aus (St. Christoph/Arlberg 1550 kg/m²).
    Dort wo ich wohne, beträgt die Schneelast lt. Norm 200 kg/m². Das ergibt für ein Wohnmobil mit einer
    Dachfläche von 6 x 2,35m eine Gesamtlast von 2,8 t!
    Die Dächer unserer Fahrzeuge sind in der Regel 35 mm stark. Da bleibt für die Holzkonstruktion 30mm
    Nutzhöhe übrig. Bei der Annahme von drei 8cm breiten Querhölzern je lfm des Daches wäre eine zulässige
    rechnerische Tragfähigkeit von knapp 70kg/m² gegeben.

    Dass man trotzdem kaum etwas von zusammenbrechenden Wohnmobilen oder Wagen hört, liegt einerseits
    daran dass der Bruch der Konstruktion erst bei einer weit höheren Belastung erfolgt und andererseits die
    normgemäße Schneelast praktisch nie eintreten wird.

    Da Du ja vermutlich beabsichtigst Dein Wohnmobil in den Alpen zu benützen, solltest Du Dir wegen der
    Schneelast kein übermäßiges Kopfzerbrechen machen.
    Wenn es einmal wirklich heftig schneit, das Dach abschöpfen und alles ist gut.

    @Richard, wenns normgemäß schneit: zwölftausendfünfhundert Kilo!


    lg
    Günter aus Tirol

  12. #12
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    Unglücklich

    ganz herzlichen dank

    für diese rechnung . ich wollt das ja gar nicht wissen...
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  13. #13
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    Zitat Zitat von saltun Beitrag anzeigen
    ...die normgemäße Schneelast praktisch nie eintreten wird.

    Da Du ja vermutlich beabsichtigst Dein Wohnmobil in den Alpen zu benützen, solltest Du Dir wegen der
    Schneelast kein übermäßiges Kopfzerbrechen machen.
    Wenn es einmal wirklich heftig schneit, das Dach abschöpfen und alles ist gut.
    @Richard, wenns normgemäß schneit: zwölftausendfünfhundert Kilo!
    lg
    mit normal schneien kommst nicht auf das gewicht. da muss es schon
    zuerst sehr sehr viel schneien und dann volle reinregnen bis der schnee
    kein wasser mehr aufnehmen kann, damit auf die 600 kg/kubik kommst.
    liebe Grüße,
    Gerhard und Silvia aus Tirol
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  14. #14
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    Wie ist das eigentlich im Winter wenn du da so sag ma einmal 10cm Schnee am Dach hast und bei einer Anhaltung und anschließender Wiegung um sagen wir 60 Kilo zuviel auf die Waage bringst.

    Musst den dann abschaufeln und darfst ihn erst wieder mitnehmen wenn z.B. die Frau draussen bleibt?

    lg duck und weg......
    lg Ferdl


  15. #15
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    hi ferdl,

    die frage stellt sich nicht, denn laut gesetz musst du ein fahrzeug VOR fahrtantritt zur gänze vom schnee befreien...

    wie es mit der befreiung von der frau ausschaut, dazu sag ich lieber nichts....
    meint noch immer das campingteuferl und ist schon wieder den 137. tag in kärnten .
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  16. #16
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    Zitat Zitat von Richard Beitrag anzeigen
    hi ferdl,

    die frage stellt sich nicht, denn laut gesetz musst du ein fahrzeug VOR fahrtantritt zur gänze vom schnee befreien...

    wie es mit der befreiung von der frau ausschaut, dazu sag ich lieber nichts....

    Sollte das heissen, von jeglichem unnoetigen Balast befreien,fragt adolfo
    Geändert von as61828 (26.11.2008 um 17:28 Uhr)
    Es ist verrückt, wofür ein Narr sein Geld ausgibt !
    [B]meine Homepage: www.ha-ado.com
    Schau mal rein, ES GIBT NEUES!
    [/COLOR] Liebe Grüße aus Tschempern (Gampern) unterwegs demnächst mit
    Dethleffs Globetrotter Esprit T 6840, 2,8TDI

  17. #17
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    Zitat Zitat von as61828 Beitrag anzeigen
    Sollte das heissen, von jeglichem unnoetigen Palast befreien,fragt adolfo
    hihi, so wie du das schreibst bleibt dir die (unnötige) frau und das palastartige-wohnmobil
    ist der ballast von dem du dich trennst...
    liebe Grüße,
    Gerhard und Silvia aus Tirol
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  18. #18
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    ja gary,

    das wird wohl so heißen.....
    meint noch immer das campingteuferl und ist schon wieder den 137. tag in kärnten .
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  19. #19
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    Hallo,

    zunächst vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

    Auf Anfrage, habe ich von meinem Hersteller (Bürstner) die Information für meinen Delfin Performance erhalten, dass es konkrete Angaben zur sog. "Schneelastverträglichkeit" nicht gäbe.
    Die Gesamtlast - über das gesamte Dach verteilt - begrenze der Hersteller in der Regel auf 90 kg.
    Stetiger Druck auf Dachluken könnten zudem zu Schäden an den Dichtungen führen.
    Wenn dauerhafter Schnee-Einbruch zu erwarten sei, so empfiehlt der Hersteller, das Reisemobil von innen abzustützen; beispielsweise mittels eines auf Länge geschnittenen, unten und oben abgepolsterten Holzbalkens, der zentral das Absenken des Daches in Folge starker Schneelasten verhindern könne.

    Mein Fazit:
    Die "nur" 90 kg Gesamtlast (Schnee, über das gesamte Dach verteilt) klingen zunächst mehr als nur gering!
    Andererseits ist es durchaus verständlich und nachvollziehbar, grundsätzlich zusätzliche Dachlasten, wie den Schnee, möglichst gering zu halten bzw. kontinuierlich zu reduzieren, um Folgeschäden - welcher Art auch immer - vorzubeugen.
    Ich möchte auf keinen Fall, dass sich mein Reisemobil - auch nicht in Belastungsphasen - mit einem Carport bzw. Schuppen o. ä. "messen" muss.

    "Berechnungen" aber auch "Annahmen" einzelner Mitglieder anderer WoMo-Foren, hinsichtlich der Belastungsverträglichkeiten eines WoMo-Daches (50 kg und mehr pro qm des Daches), erscheinen mir zu hoch!!!

    Gruß
    Gerd
    "Der einzig wahre Realist ist der Visionär"- Fellini
    >BÜRSTNER - Delfin Performance 700 - Renault 3.0 dCi 140<

  20. #20
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    Hallo Gerd,

    90 kg Gesamtbelastung fürs Womodach, also weniger als 9 kg/m2 - da stell ich mir einen
    Winterurlaub in den Bergen interessant vor:
    Wenns nachts schneit: Leiter und Besen bereit halten, Wecker alle halben Stunden stellen,
    aufstehen, warm anziehen, Schnee abkehren ....

    Aber grübel, grübel, wie war das doch mit der Windbelastung?
    Staudruck in Bodennähe 50 kg /m², für das ebene Dach muss man das 0,4 fache davon rechnen,
    das sind nach Adam Riese immer noch 20 kg/m². 10 m² wird das Womodach mindestens haben,
    also Gesamtbelastung schon beim stehenden Fahrzeug 200 kg!

    Ernsthaft glaube ich eher, dass Bürstner eine so extrem niedere zulässige Belastung im Hinblick
    auf etwaige Regressansprüche in einen möglichen Schadensfall angegeben hat.

    lg
    Günter aus Tirol

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