ich würde hier nicht die armen händler in österreich bedauern. durch die eu
wird die wettbewerbssituation europaweit immer ähnlicher. dass die händler
vergleichbare voraussetzungen haben wie in anderen ländern ist aufgabe der
politik. aber dann kann man das auch als chance sehen, nicht nur als
gefahr. wie schon festgestellt ist österreich ein vergleichsweise kleiner
markt. wenn die händler aber top-service und top-preise bieten, können sie
genau so gut die märkte unserer nachbarländer anzapfen wie umgekehrt.
darin sehe ich mehr eine chance als eine gefahr. zumindest für die guten
händler. dass die kunden bereit sind, auch über die grenze zu schauen
und auch zu fahren, das sieht man an vielen beispielen.
sind die tiroler früher nach sterzing gepilgert um was modisches zu kaufen,
nach münchen und rosenheim, weil elektrogeräte so viel billiger waren,
ist es inzwischen umgekehrt. die italiener überrennen in innsbruck alle
kaufhäuser und auch deutsche zieht es immer öfter nach tirol, weil hier
inzwischen manches billiger ist.
vielleicht sollten so manche präpotente verkäufer und händler umdenken,
flexibel reagieren und ihre chancen auf europaweites geschäft ausnützen,
anstatt nur herumzujammern.
liebe Grüße,
Gerhard und Silvia aus Tirol
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