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Ging nicht alles in ein Posting.
Reisebericht
Hallo Ihr Lieben
Möchte mich noch mal für eure aufmunternden Worte bedanken, sie haben mich sehr geholfen.
Kleiner Bericht, wieder eine neue Erkenntnis. Bin Montag Früh Halb 6 geweckt worden, brausen, nackt ausziehen, dann bekommt man ein Hemd was hinten offen ist. Dann im Bett, die Schwester und ein Pfleger standen bereit, und es ging von der 8. Etage zum Keller. Dort bekam ich eine Tablette und von da an weiß ich nichts mehr.
Dann ging schlagartig das Licht an, und es war laut, so als wenn man in der Disco ist, die Sicherung springt raus,und einer drückt die Sicherung wieder rein.
So 10 Betten mit Operierten standen nebeneinander, und dazwischen war eine spanische Wand mit roten Stoff.
Bin ich hier im Himmel? habe ich gefragt.
Quatsch, sagt die Krankenschwester, Sie sind fertig, wir fahren Sie jetzt hoch.
Ich hatte ja vorher eine Besprechung mit den Arzt, und der zeigte mir, man wird eingespannt, wie ein zusammen geklapptes Taschenmesser, sodass der Kopf fast zwischen den Beinen liegt, und natürlich nachher Schmerzen da auftreten können.
Nachts bin ich vor Schmerzen wach geworden, habe die Schwester geklingelt, und gesagt, man hat mir einen Gipsverband umgelegt, der ist viel zu eng. Nein meint sie das ist richtig, sie hat mir eine Schmerztablette gebracht. Das waren die Thrombosestrümpfe, die man anbekommt.
Die Operation hat knapp 6 Stunden gedauert, und ist noch nicht ganz abgeschlossen. Am 6.12 muß ich wieder hin, dann wird eine Dichtheitsprüfung gemacht, und wenn das gut ist, der Katheter entfernt.
Anschließend kommt dann noch eine Reha.
Gestern abend bei der Visite kommt dr Chefarzt, ein junger Mann mit einer Vollglatze, und sagt, das das Karzinum wirklich bösartig war, und meine Blutwerte wieder im grünen Bereich sind.
Herr Dr., ich könnte Sie küssen, egal auch wenn es obendrauf ist.
Meint er, so was könnte ja nur von mir kommen.
Und die Assitenzärzte mußten sich das lachen verkneifen.
Und heute früh dann, wir können Sie entlassen, der Dr. Jakse hat angeordnet, das die Dichtigkeitsprüfung erst nach 14 Tagen gemacht werden sollten. Ist die Naht des Harnleiters dicht, wird aua,aua, der Katheter rausgezogen, und die Behandlung ist zu Ende.
Eine Dame kam vom Sozialdienst, und bot mir an, für mich eine Reha zu beantragen.
Ich habe gesagt, das mache ich nur, wenn meine Frau mitfahren kann, ich werde dann für sie bezahlen.
Die Reha i