Eigentlich wollten wir diesen Bericht während unserer Frühjahrsfahrt machen, aber das haben wir leider nicht geschafft. Wir wollten ihn dann am Anfang unserer Herbstfahrt erstellen, aber da mußten wir feststellen, daß wir das dazu nötige Tagebuch leider zu Hause vergessen haben. Deshalb gibt es diesen Reisebericht mit einiger Verspätung erst jetzt.

1.Bericht

Wieder hat es uns nach Frankreich gezogen. Wie immer haben wir knapp vor der französischen Grenze den SP in Breisach am Rhein angesteuert und hatten das Glück, einen wunderbaren Sonnenuntergang zu erleben.


Wegen der herrschenden Hitzewelle und den sehr hohen Tageshöchsttemperaturen (bis 35°!!!), haben wir auf der Fahrt in die Provence einige Tage in den hoch gelegenen Regionen (um die 2000m) von Val d’Isere und Valberg verbracht. Das sind Orte, die zum großen Teil aus Hotels bestehen und alles andere als attraktiv sind!

Von Val d’Isere nach Valberg wollten wir über eine kleine Paßstraße fahren. Selbige war aber leider wegen Bauarbeiten gesperrt. Um unser Ziel zu erreichen, mußten wir leider den Frejus Tunnel benutzen, um einen sehr großen Umweg zu vermeiden. Die Tunnelmaut hat dann € 63,50 (!!!) gekostet. Der Tunnel ist etwas kürzer als der Arlbergtunnel (Maut € 11,00 ---- es lebe der kleine Unterschied!!!). Da wäre der Umweg von ca. 150km vielleicht doch besser gewesen. Die Abfahrt von der Autobahn war leider nicht mehr möglich.

Nachdem die Temperaturen etwas gesunken sind, haben wir uns auf den Weg in tiefere Regionen gemacht und haben die in voller Blüte stehenden Lavendelfelder bewundert.




Mit solchen Pferdegespannen wurde früher der geerntete Lavendel nach Hause gebracht.


Weiter ging es in Richtung Gorges de Verdon und in das kleine Städtchen Castellane.



Reklame für Speis und Trank.


Diese Hauswand bei einer Tankstelle wurde mit farbenfrohen Malereien verschönert, was dem restlichen Ort gut getan hat.



Die Straße auf der rechten Seite der Gorges de Verdon war leider nach halber Strecke wegen eines Waldbrandes gesperrt. Wir haben nur die dicken Rauchwolken hinter dem nächsten Berg gesehen, sowie einige Löschflugzeuge und Hubschrauber. Es blieb uns nichts anderes übrig, als umzukehren und einen größeren Umweg in Kauf zu nehmen.


Das sind die imposanten Rochers des Penitents, nahe der kleinen Stadt Les Mees.


Bei dem herrlichen Wetter mußten wir auch das berühmte Felsentor Pont d’Arc an der Ardeche besuchen.


Am Weg dorthin hat sich dieser Blick durch ein Loch in der Felswand ergeben.


In Alba la Romaine haben wir einige märchenhaft schöne Häuser und ein Chateau mit „Durchblick“ entdeckt.



Auf der Fahrt nach Roquefort sur Soulzon, wo wir uns – wie immer - mit köstlichem Roquefort versorgten, haben wir auf einem riesigen Feld neben der Straße diese Metallskulpturen eines Amateurkünstlers entdeckt. Alle zu zeigen würde den Rahmen sprengen, aber wir haben bei einem Spaziergang durch das Feld sehr viel gelacht.




Die kleine Stadt Saint Cere.


In diesem Geschäft mußte sogar das ausgestopfte Rotwild eine Coronaschutzmaske tragen.


Das Perigord steht als nächstes auf unserem Programm.