Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 20 von 25

Thema: Herbstreise 2022

  1. #1
    Registriert seit
    22.10.2009
    Ort
    Wien, 7.Bezirk
    Beiträge
    3.704

    Standard Herbstreise 2022

    1. Bericht

    Anfang September sind wir zu unserer Herbstreise aufgebrochen. Geplant ist Frankreich, Spanien, Portugal. Gegen Ende November wollen wir wieder zu Hause sein.
    Die Anreise erfolgte über Andelsbuch in Vorarlberg, wo wir noch Bergkäse, Hirschschinken und Hirschsalami eingekauft haben. Weiter ging es dann über Breisach am Rhein relativ zügig nach Orleans im Loiretal, natürlich mit einigen Zwischenübernachtungen.

    Die beeindruckende Kathedrale von Orleans und eine Homage an die Ukraine.



    Impressionen aus der Altstadt



    Das Denkmal der berühmten Jeanne d`Arc haben wir natürlich auch besichtigt.


    In Niort haben wir eine sehr eigenwillige Burg vorgefunden. Sie hat einen doppelten Donjon und war nicht unbedingt sehenswert.


    Unser nächstes Ziel war die Hafenstadt La Rochelle. Im Hafenbecken lagen Yachten in allen Größen und auf der Hafenpromenade reihte sich ein Lokal an das andere. Alle waren bei diesem schönen Wetter gut besucht.



    In einer kleinen Nebengasse haben wir diese originellen Wandmalereien an der Hausmauer entdeckt.




    Der Eingang eines Hard Rock Klubs. Außen sehr bunt, innen sehr laut.
    Ein altes Ringelspiel nahe dem Yachthafen.

    Auf der Weiterfahrt Richtung Perigord konnten wir es uns nicht verkneifen, dem Städtchen Cognac einem Besuch abzustatten. Den Ausstellungsräumen der weltbekannten Cognacbrennerei Hennessy haben wir natürlich einen Besuch abgestattet.


    Das sind die teuersten Flaschen im XO (extra old) Programm von Hennessy.


    Die rechte Flasche kostet die Kleinigkeit von € 5.800,00!!!!! Leider stand nicht dabei, wie alt das Tröpfchen war.


    Am weiteren Weg haben wir in den engen Gassen der alten Stadt Saint Macaire einige sehenswerte Geschäftsportale und Hauseingänge entdeckt.
    f


    In Villeneuve sur Lot wurde diese kleine Kapelle namens „Chapelle Notre Dame du Bout du Pont“ an die Brücke im wahrsten Sinne des Wortes „angeklebt“.


    Fachwerkhäuser in der Altstadt.


    Ein besonderes Highlight war das mittelalterliche Städtchen Pujols. Keine einzige Bausünde war zu entdecken, alle Häuser waren in ihrem Ursprungszustand, sehr gut erhalten und liebevoll restauriert.





    Mit diesen Schildern wird darauf hingewiesen, daß man hier etwas zu essen und trinken bekommt.


    Weiter geht es Richtung Perigord.
    Liebe Grüße
    Gerhard und Hanna
    unterwegs mit Adria Twin SL

  2. #2
    Registriert seit
    02.02.2011
    Ort
    Hengist
    Beiträge
    7.189

    Standard

    Hi, schoen zu lesen dass es euch gut geht. Danke fuers Herzeigen und weiterhin gute Reise in Perigord. Wie schrieb ein Freund? "Richtig gut leben und essen kann man nur im Perigord, der Rest ist fuer die Schweine"

    LG B+P+E.
    hier wird diesel noch mit liebe verbrannt....シ
    https://darkdogontour.blogspot.com

  3. #3
    Registriert seit
    29.10.2006
    Ort
    Römerhauptstadt Favianis :-))
    Beiträge
    4.184

    Standard

    danke für die schönen fotos und den ersten bericht!
    wir wünschen euch eine schöne reise und freuen uns jetzt schon auf die weiteren berichte eurer fahrt!!
    lg von Angela, Wolfgang und Kelly unterwegs mit WoWa Fendt Saphir 465sfb gezogen von Ford Kuga

    seit dem 5.forumstreffen bei jedem treffen dabei ....


  4. #4
    Registriert seit
    28.05.2007
    Ort
    Österreich - Salzburg - Kuchl
    Beiträge
    711

    Standard

    Hallo Hanna und Gerhard,
    wir wünschen euch ebenfalls eine schöne Reise und freuen uns über weiterhin schöne Bilder ...
    LG Sonja und Rupert
    --------------------------------------------------
    Liebe Grüße aus Kuchl im schönen Salzburger Land
    Sonja und Rupert

    Unsere neue Homepage:
    Reiseberichte - Fam. Unterwurzacher

    Neueste Reiseberichte:
    Abenteuer Albanien - 2023 ...
    Hamburg und Nordsee - 2023 ...

  5. #5
    Registriert seit
    22.10.2009
    Ort
    Wien, 7.Bezirk
    Beiträge
    3.704

    Standard

    2. Bericht

    Im Perigord angekommen, haben wir unseren Lieblings SP in der Nähe von Saint Cyprien angesteuert. Er bietet eine herrliche Aussicht über das Tal der Dordogne. Wir haben natürlich – wieder einmal – das wunderschöne Sarlat la Caneda besucht. Wir können uns nicht satt sehen an den alten, gut erhaltenen Häusern. Wie üblich waren in der Stadt viele Besucher unterwegs.
    Das ist der Hauptplatz von Sarlat



    Alte Fachwerkhäuser findet man überall in der Stadt


    In vielen Geschäften kann man die Spezialitäten des Perigord kaufen, vor allem Gänse – und Entenleberpastete, sowie Trüffel und Nußprodukte.



    Auch ein „goldener“ Pantomime und 2 besondere, „bärige“ Stammgäste in einem Cafe waren in der Stadt anzutreffen.


    Auf der Weiterfahrt haben wir diesen eigenwilligen Kirchturm in Espagnac Sainte Eulalie fotografiert.


    Im kleinen Städtchen Fources haben wir einen gut gelegenen SP gefunden. Das Städtchen besticht durch seine kreisförmige Anordnung der alten Häuser, die durchwegs in einem sehenswerten Zustand sind.



    In Beaumont de Lomagne sind rund um die Markthalle in den alten Arkadenhäusern Cafés und Geschäfte untergebracht



    In der Markthalle haben wir diesen eigenartigen Luster (??) entdeckt. Das Städtchen ist das Zentrum eines großen Knoblauchanbaugebietes. Der wird auch überall angeboten und ist auch in der ganzen Stadt zu riechen.


    In Auch steht eine imposante Kathedrale und gleich daneben ein altes Fachwerkhaus.



    Einige wenige schöne Häuser und Haustore, aber sonst gibt es in dieser Stadt nicht viel zu sehen.


    In der Kleinstadt Bassous haben wir eine besondere Überraschung erlebt. Die Hauptstraße des Ortes führt DURCH die örtliche Markthalle! Heute fand gerade ein Flohmarkt statt.


    Unmittelbar neben der Markthalle befinden sich viele Fachwerkhäuser. In fast allen haben sich Restaurants angesiedelt, die durchwegs gut besucht waren.


    Langsam aber sicher nähern wir uns Spanien. In Saint Jean Pied de Port – auch hier waren wir schon öfters – haben wir ein paar Tage verbracht, um das Regenwetter auszusitzen. Demnächst soll es wieder Schönwetter geben - mit Temperaturen bis 28°. Hoffentlich stimmt das.


    Französische Keramik ist weltweit bekannt und berühmt.
    Durch die Stadt führt der Jakobsweg Richtung Spanien.


    Für die Weiterfahrt ist ein Besuch von Biarritz geplant, bevor wir nach San Sebastian in Spanien weiter fahren.
    Liebe Grüße
    Gerhard und Hanna
    unterwegs mit Adria Twin SL

  6. #6
    Registriert seit
    27.06.2004
    Ort
    Österreich.
    Beiträge
    1.967

    Standard

    Danke für den Reisebericht! Und weiter eine schöne Reise!
    georgf.

  7. #7
    Registriert seit
    18.02.2010
    Ort
    Tiroler Oberland
    Beiträge
    120

    Standard

    Hallo ihr zwei
    Ich reise gerade mit euch mit.Danke für die Fotos.
    Wir sind ja auf eure Tipps hin im heurigen Frühsommer auch schon da gewesen,und es war wunderschön.
    Ich freu mich auf ein Kennenlernen mit euch.
    Liebe Grüße
    Inana

  8. #8
    Registriert seit
    22.10.2009
    Ort
    Wien, 7.Bezirk
    Beiträge
    3.704

    Standard

    3. Bericht



    Hier in Saint Jean Pied de Port hatten wir das Glück, an einem Samstag einen großen Umzug zu erleben. Die Teilnehmer kamen aus verschiedenen baskischen Regionen und waren in ihren regionalen Trachten gekleidet.





    Mit Musik und teilweise auch mit Tanz zogen die Gruppen durch den Ort und waren natürlich für die Touristen ein besonderes Erlebnis. Einige Musiker spielten gleichzeitig auf 2 Instrumenten! In der linken Hand eine Klarinette und mit der rechten Hand wurde getrommelt!
    Wir haben natürlich viel fotografiert und gefilmt.




    Nach dieser Darbietung machten wir noch eine ausgedehnte Runde durch den Ort. Einige sehenswerte Gebäude sind hier finden.





    Durch die Stadt führt auch der Jakobsweg Richtung Spanien. Deshalb sind hier viele einfache und preisgünstige Pilgerunterkünfte zu finden. Bei einer haben wir oberhalb der Eingangstüre diese ausgedienten Wanderschuhe entdeckt.


    In einer Galerie haben wir einige schöne Skulpturen gefunden.



    Zuerst sitzt jeder noch auf einer eigenen Bank, aber bald darauf sitzt man nebeneinander und flirtet schon.


    So einen verschlungenen Baumstamm sieht man selten.


    Jetzt geht es weiter Richtung Spanien.
    Liebe Grüße
    Gerhard und Hanna
    unterwegs mit Adria Twin SL

  9. #9
    Registriert seit
    27.06.2004
    Ort
    Österreich.
    Beiträge
    1.967

    Standard

    Schön!

    Wir sind leider nur durch gefahren, hatte viel zu wenig Zeit. Wir mussten ja nach Südwestspanien.

    Euch weiter einen schönen Urlaub, und lg!
    georgf.

  10. #10
    Registriert seit
    18.02.2010
    Ort
    Tiroler Oberland
    Beiträge
    120

    Standard

    Hallo ihr zwei!

    Wunderschön, weiterhin gute Reise, und schöne Ausblicke.

    Liebe Grüße
    Inana

  11. #11
    Registriert seit
    22.10.2009
    Ort
    Wien, 7.Bezirk
    Beiträge
    3.704

    Standard

    4. Bericht

    Der erste Weg in Spanien führte uns in die Bardenas Reales, ein großes Wüstengebiet zwischen Pamplona und Zaragoza gelegen. Uns hat diese Landschaft auch schon bei unserem ersten Besuch vor einigen Jahren fasziniert. Gleich am Anfang steht eine Steinpyramide.




    Der Rundweg durch das Wüstengebiet ist eine ca. 35km lange, unbefestigte, staubige Piste. Man darf das Fahrzeug verlassen, aber das Betreten des Naturschutzgebietes ist untersagt, damit die Tierwelt ungestört bleibt. Man muß im Bereich der Wege bleiben.




    Wenn man die Runde gegen den Uhrzeigersinn fährt, kommt man zum Abschluß am markanten Wahrzeichen der Bardenas Reales vorbei. Es ist ein Felsenturm, der schon zu einem großen Teil verwittert ist. Irgendwann wird die hutförmige Spitze abbrechen. Bevor man diesen Ort erreicht, kommt man noch an einer Felswand mit „Durchblick“ vorbei.



    Nach dieser „Wüstentour“ sind wir nach Olite gefahren und haben im nahe dem Zentrum gelegenen Stellplatz unser Quartier aufgeschlagen. In dieser hübschen Stadt befindet sich ein großes, altes Castillo aus dem Mittelalter.



    Auch die gotische Kirche Santa Maria la Real ist ein Schmuckstück. Durch das reich verzierte Tor betritt man die Kirche und ist sofort vom prächtigen Alter fasziniert.



    In den Gassen der Stadt findet man eine reich verzierte Veranda neben der anderen.


    Auch zum Trocknen von Omas Dessous werden die kleinen Balkone verwendet.


    Neben einem alten, in sehr schlechtem Bauzustand befindlichen Herrenhaus, stand diese riesige Yucca, die zum großen Teil von wildem Wein überwuchert war. Ein sehr farbenfrohes Bild.





    Auf der anderen Straßenseite steht - als Gegensatz - ein bestens erhaltenes Herrenhaus.



    Als nächstes wollen wir den Tierpark von Cabarceno, in der Nähe von Santander ansteuern.
    Geändert von Spittelberg (15.10.2022 um 18:57 Uhr)
    Liebe Grüße
    Gerhard und Hanna
    unterwegs mit Adria Twin SL

  12. #12
    Registriert seit
    13.09.2021
    Ort
    Ottakring
    Beiträge
    148

    Standard

    danke für die echt geilen Fotos!
    Die Wüstenbilder kannst glatt auch als "made in USA" angeben. Gibt Gegenden in und rund um Utah, da schauts 1:1 genauso aus

  13. #13
    Registriert seit
    22.10.2009
    Ort
    Wien, 7.Bezirk
    Beiträge
    3.704

    Standard

    5. Bericht

    Sehr gefreut haben wir uns auf einen weiteren Besuch des Tierparks Cabarceno in der Nähe von Santander. Unser Besuch erfolgte an einem Sonntag, daher waren viele Besucher unterwegs, aber bei diesem riesigen Gelände haben sich die Massen recht gut verstreut.

    Als erstes haben wir das weitläufige Bärengehege besichtigt, in dem sich gut 30 Braunbären tummeln.




    Der Tierpark wurde am Gelände einer alten Eisenerzmine angelegt und ist so riesig, daß der Besuch des 800 Hektar großen Geländes nur mit einem KFZ erfolgen kann. Die Mine wurde bereits in der Römerzeit genutzt. Hier wurde noch bis 1989 gearbeitet!!!


    Gazellen und Strauße befinden sich gemeinsam in einem großen Gehege. Eine der Gazellen war besonders neugierig und zutraulich.


    Schau mir in die Augen Kleines!


    Noch einmal ein Blick über die großen Gehege


    Giraffen, Löwen, Tiger und Elefanten fühlen sich offensichtlich sehr wohl.



    Die Flachlandgorillas haben sich durch die Besucher nicht stören lassen.


    Hier noch einige Ansichten des Geländes




    Nach dem Tagesausflug in den Tierpark ging unsere Fahrt weiter in die Picos de l‘Europe. Dort haben wir nahe dem Dorf Lebena die im mozarabischen Stil erbaute Kirche Santa Maria de Lebena aufgesucht. Die Mozaraber waren die unter moslemischer Herrschaft lebenden Christen, die vom moslemisch regierten Cordoba in diese Gegend ausgewandert sind.



    Die Besonderheit dieser Kirche ist eine Statue am Altar, die Maria darstellt, die das Jesuskind stillt.


    Ein Blick auf die herbstlichen Picos de l‘ Europe.


    Am Weg vom letzten SP in Almanza Richtung Leon haben wir eine weitere, im mozarabischen Stil erbaute Kirche, das Monastirio San Miguel de Escalada, besichtigt. Ein imposantes, einsam gelegenes Bauwerk.




    Der Baustil, besonders im Kircheninneren, erinnert mit den hufeisenförmigen Rundbögen mehr an eine Moschee, als an eine katholische Kirche.



    Jetzt wartet Leon auf uns.
    Liebe Grüße
    Gerhard und Hanna
    unterwegs mit Adria Twin SL

  14. #14
    Registriert seit
    22.10.2009
    Ort
    Wien, 7.Bezirk
    Beiträge
    3.704

    Standard

    6. Bericht

    In Leon angekommen, haben wir nahe dem Zentrum, am Rio Bernesga, einen SP gefunden. Wir haben erst hier per Zufall erfahren, daß heute der spanische Nationalfeiertag ist. Daher waren zwar relativ wenige Autos unterwegs, dafür aber die Lokale in der Altstadt von Leon überschwemmt von Besuchern. Sämtliche Cafes und Restaurants waren inklusive den Schanigärten gesteckt voll.

    Am Weg in die Altstadt kamen wir als erstes am Kloster San Marcos vorbei. Heute sind darin das Hotel Parador de Leon und das Stadtmuseum untergebracht.



    Kurz vor der Altstadt haben wir diesen Herrn getroffen.


    Das Palacio de los Guzmanes und links davon die Casa de Butinos. Davor sitzt ein alter Bekannter auf einer Bank.


    Es handelt sich um Antoni Gaudi, den berühmten spanischen Architekten. Ich habe mich dann zu ihm gesetzt und ihm beim Schreiben zugesehen.


    Durch die Calle Ancha sind wir dann weiter gegangen.


    Kurz darauf sind wir bei der Kathedrale Santa Maria de la Regla angekommen, die im 13.Jahrhundert erbaut wurde. Ein imposantes, reich verziertes Bauwerk.


    Zu unserem Pech war die Kathedrale geschlossen, aber zum Glück haben wir das Innere der Kirche bereits vor Jahren einmal bewundert. Neben der Kirche steht dieser bronzene Vater mit seinem Kind.


    Gleich in der Nähe der Kathedrale ist das „Ausgehviertel“ der Stadt. Dieses war heute, am Nationalfeiertag, mit Besuchern überfüllt.



    Er hat uns mit seinen üppigen Tätowierungen beeindruckt.


    Am Rückweg haben wir noch diesen Löwen entdeckt, der aus dem Kanal an die Oberfläche kommt. Bei uns kommen eher andere Tierchen aus der Kanalisation.

    Er war wohl schon lange am Jakobsweg unterwegs und hat sich eine Verschnaufpause vergönnt.


    Am Jakobsweg haben wir auch Station im kleinen Dorf O Cebreiro gemacht. Hier legen auch viele Pilger einen Zwischenstopp ein, die am Jakobsweg unterwegs sind.


    Am Dorfeingang wird man von diesem Mädchen begrüßt.


    Der Ort besteht ausschließlich aus sehr alten Steinhäusern. Viele davon sind noch mit Stroh gedeckt.




    Auch hier haben wir alte Wanderschuhe entdeckt, die wohl bereits eine lange Strecke des Pilgerweges hinter sich haben.


    In Villafranca del Bierzo steht die romanische Santiago Kirche.


    Eine blühende Yucca haben wir vorher noch nie gesehen.



    Santiago de Compostella ist unser nächstes Ziel.
    Liebe Grüße
    Gerhard und Hanna
    unterwegs mit Adria Twin SL

  15. #15
    Registriert seit
    29.10.2006
    Ort
    Römerhauptstadt Favianis :-))
    Beiträge
    4.184

    Standard


    danke nochmals für das mitreisen dürfen!

    und natürlich für die tollen fotos und die beschreibungen dazu!!


    lg von Angela, Wolfgang und Kelly unterwegs mit WoWa Fendt Saphir 465sfb gezogen von Ford Kuga

    seit dem 5.forumstreffen bei jedem treffen dabei ....


  16. #16
    Registriert seit
    22.10.2009
    Ort
    Wien, 7.Bezirk
    Beiträge
    3.704

    Standard

    7.Bericht

    Bevor wir Santiago de Compostella erreichten, haben wir auf einer Paßhöhe das Eisenkreuz Cruz de Hierro passiert. Ein kleines Kreuz auf einem hohen Holzstamm.


    Auf diesem wurden von den Pilgern Fotos, Kappen und Nachrichten hinterlassen.


    Um den Holzpfahl haben die Pilger im Laufe vieler Jahre so viele Steine abgelegt, daß sich mittlerweile ein ansehnlicher Hügel gebildet hat. Die meisten Steine sind beschriftet. Auch ein Stein mit einer asiatischen (??) Schrift ist hier gelegen.



    Kurz darauf mußten wir durch das kleine Dorf Acebo. Die Straße quetscht sich hier zwischen den schiefergedeckten Steinhäusern durch. Bei der Durchfahrt mit dem WOMO muß man verdammt aufpassen, daß man nicht die weit vorstehenden Balkone touchiert.




    Viele Jakobswegpilger waren hier unterwegs, darunter viele Asiaten.




    Der Weg bis hierher war für ihn wohl sehr anstrengend.


    Hier haben wir Lutz kennengelernt. Einen Bayern, der mit seinem Bulli am Weg nach Afrika vor vielen Jahren hier hängengeblieben ist und heute ein kleines Restaurant betreibt. Ein freundlicher und sympathischer Kerl.


    Bald darauf haben wir Santiago de Compostella erreicht.


    Bereits am Weg zur Kathedrale waren in den Gassen der Altstadt viele Besucher unterwegs.


    Und dann steht man plötzlich am Praza da Quintana, dem großen Platz vor dem Sehnsuchtsziel aller Jakobswegpilger, der berühmten Kathedrale.


    Dieser Platz war von jeder Menge Pilger und Besucher bevölkert.




    Das Kircheninnere beeindruckt mit seiner Größe, dem Prunk und der großen Orgel



    Eine Besonderheit ist der riesige Weihrauchkessel, der bei Pilgermessen aktiviert
    wird und mit großem Schwung durch das Kirchenschiff pendelt.
    In der Kathedrale steht auch diese schwarze Madonna.



    Auch die unmittelbare Umgebung der Kathedrale ist absolut sehenswert.


    In den engen Gassen der Altstadt befinden sich jede Menge kleine und größere Restaurants, die um Kundschaft werben. Fisch, Oktopus und Muscheln werden besonders gerne konsumiert. Alle Lokale waren recht gut besucht.


    Am Rückweg haben wir noch diese beiden netten Damen beim Taubenfüttern angetroffen.


    Noch etwas zum Dieselpreis in Spanien: Der an der Zapfsäule angezeigte und verrechnete Preis ist sehr oft um 20 Cent billiger (!!!) als der an der Preisinfosäule an der Straße!!!! Wir haben z.B. 1,799/ltr bezahlt obwohl an der Infotafel 1,999 angezeigt wurde. Im Zweifelsfall immer zur Tankstelle fahren um den echten Preis zu erfragen.

    Die Extremadura in Spanien steht als nächstes auf unserem Programm.
    Liebe Grüße
    Gerhard und Hanna
    unterwegs mit Adria Twin SL

  17. #17
    Registriert seit
    27.06.2004
    Ort
    Österreich.
    Beiträge
    1.967

    Standard

    Oh, schön und danke!

    Mit der Extremadura habt ihr eine andere, besonders schöne Ecke vor euch!

    lg!
    georgf.

  18. #18
    Registriert seit
    22.10.2009
    Ort
    Wien, 7.Bezirk
    Beiträge
    3.704

    Standard

    8.Bericht

    Bevor wir die Extremadura ansteuerten, machten wir noch einen Abstecher zum eigentlichen Ende des Jakobsweges, dem Cap Finisterre.



    Zu Ehren der unzähligen Pilger, die den Weg bis hierher geschafft haben, wurde am Cap dieser bronzene Wanderschuh aufgestellt.
    Am Rückweg sind wir in der Ortschaft Fisterra (Finisterre auf Galizisch) diesem lustig angemalten WOMO begegnet.


    Auf unserem weiteren Weg sind wir bei vielen landestypischen, alten Maisspeichern, Horreos genannt, vorbeigekommen. Auf diese Weise wurde die Maisernte vor Mäusen und Ratten geschützt. Das ist einer davon.


    Es wäre interessant zu wissen, wodurch so eine Anomalie an einem Baum entstehen kann. Wir sind keine Botaniker!



    In der Extremadura angekommen, haben wir als erstes die Stadt Caceres besucht. Leider hat uns das Wetter etwas im Stich gelassen und der bedeckte Himmel hat keine besseren Fotos zugelassen.


    Die mittelalterliche Altstadt ist immer wieder ein Erlebnis.



    Eigentlich wollten wir Caceres erst am 17./18./19. oder 20. November besuchen, da zu diesem Zeitpunkt das bekannte Mercado Medievial de los 3 Culturas de Caceres stattfindet. Ein Fest im Stil des Mittelalters, an dem alle Einwohner und unzählige Besucher an den Festlichkeiten teilnehmen und sich kulinarisch von mittelalterlichen Speisen verwöhnen lassen. Leider ist uns dieser Termin zu spät, da wir in Wien bereits einige fixe Termine haben. Wir haben dieses Fest aber bereits im Jahr 2014 erlebt und waren begeistert.
    Fotos (bei schönerem Wetter) und einen Bericht zu diesem Fest ist in unserem Reisebericht im Beitrag 25 zu finden: Herbstreise 2014 - Seite 2 (campingforum.at)

    Die nächste Stadt die wir besuchten war Jerez de los Caballeros, die mit einem SP nahe der Altstadt neben der Stierkampfarena, aufwartet.
    In dieser Stadt fühlt man sich schon fast wie in Andalusien. Schöne, mit Schmiedeeisen verzierte Balkone und schattige, blumengeschmückte kleine Innenhöfe (Patios) sind hier überall zu finden


    Auch mehrere, imposante Kirchen gibt es in der Altstadt. Die Kirchtürme sind alle reich verziert.





    Vor der Kirche Iglesia San Miguel hat es sich ein Nazareno auf einer Bank bequem gemacht. Nazarenos sind die Männer, die sich zur Osterprozession das Büßergewand überziehen und an einer Prozession teilnehmen. Er hat eine Ruhepause eingelegt und seine Kapuze abgenommen. Sie liegt neben ihm auf der Bank.


    Spanien haben wir in weiterer Folge rasch durchquert und sind über die Pyrenäen nach Frankreich gefahren. Dort haben wir einige der bekannten Paßstraßen befahren. Darunter den bekannten Col de Tourmalet und den Col de Pourtalet. Dort haben wir diese 3 Riesenfahrräder entdeckt, die zur Erinnerung an die Tour de France hier aufgestellt wurden.


    Das Panorama der Pyrenäengipfel ist überwältigend.


    In der Nähe der Stadt Foix gibt es eine Besonderheit. Die D119 führt durch die Grotte Mas d´Azil! Zirka 400 Meter fährt man durch die riesige Höhle.


    Anschließend erreichten wir am Allerheiligentag das berühmte Carcassonne. Bei herrlichem Spätsommerwetter unternahmen wir einen ausgedehnten Rundgang durch die Festungsanlage.


    Wir hatten erwartet, daß am 1.November nicht besonders viele Besucher unterwegs sind, aber wir haben uns gewaltig getäuscht. Alle Lokale waren bis auf den letzten Platz besetzt.



    Nach längerer Wartezeit haben wir dann doch noch einen Platz in einem Restaurant gefunden und uns die Köstlichkeiten der französische Küche schmecken lassen.


    Das kleine, mittelalterliche Städtchen Mirepoix und das Reserve Africaine bei Sigean an der Mittelmeerküste stehen als nächstes auf unserem Programm.
    Liebe Grüße
    Gerhard und Hanna
    unterwegs mit Adria Twin SL

  19. #19
    Registriert seit
    22.10.2009
    Ort
    Wien, 7.Bezirk
    Beiträge
    3.704

    Standard

    9. Bericht

    Mirepoix haben wir schon früher einmal besucht, aber es ist immer wieder einen Abstecher wert. Im Zentrum des Städtchens stehen ausschließlich gut erhaltene Häuser aus dem Mittelalter. Die meisten haben Arkaden, in denen heute viele Cafes und Restaurants angesiedelt sind.



    Viele der massiven Holztrams sind mit geschnitzten Figuren verziert


    Auch einige alte, schmiedeeiserne Zunft- und Hinweisschilder sind an den Häusern angebracht.



    Alte Häuser am Hauptplatz, in dessen Mitte eine Markthalle steht, die auch heute noch als solche verwendet wird.



    Als nächstes haben wir das Reserve Africaine in der Nähe von Sigean am Mittelmeer besucht.
    Hier leben alle Tiere, unter anderem Löwen, Bären und Zebras, in riesigen Freigehegen, durch die man mit dem eigenen Fahrzeug durchfährt.



    In einem Vivarium leben auch einige Krokodile, bzw. Alligatoren


    Viele Flamingos, Störche, afrikanischer Jabiru (Sattelstorch)Wildgänse und andere Vögel fühlen sich hier wohl



    Einige eher seltene graue Flamingos leben zwischen ihren rosafarbenen Verwandten.


    In einem weiteren großen Freigehege lebt ein großes Rudel afrikanischer Wildhunde.


    Arles ist in erster Linie bekannt durch die gut erhaltene, römische Arena. Fotos von ihr haben wir in einem früheren Reisebericht bereits gezeigt. Dieses Mal haben wir uns eine neue Sehenswürdigkeit näher angesehen. Es ist das seit 2021 als Kunst- und Kulturzentrum genutzte Arts Resource Building. Bei diesem 56 Meter hohen Gebäude hat sich der Architekt Frank Gehry offenbar vom Guggenheim Museum in Bilbao inspirieren lassen. Es besteht aus 11.000 Aluminium Kästen in unterschiedlichen Formen. Tagsüber glänzt das Gebäude sehr schön silbrig in der Sonne, nachts wird es beleuchtet und glänzt wie Gold.




    Nach dem Besuch von Arles ging unsere Fahrt weiter nach Avignon. Wieder hatten wir strahlend blauen Himmel und spätsommerliche Temperaturen und das Anfang November!
    Die berühmte Brücke, der Papstpalast und die Kathedrale.



    In den kleinen Gassen der Altstadt gibt es auch viel Sehenswertes




    Uns zieht es jetzt weiter nach Aix en Provence.
    Liebe Grüße
    Gerhard und Hanna
    unterwegs mit Adria Twin SL

  20. #20
    Registriert seit
    02.02.2011
    Ort
    Hengist
    Beiträge
    7.189

    Standard

    ...hat sich der Architekt Frank Gehry offenbar vom Guggenheim Museum in Bilbao inspirieren lassen.
    Danke fuer die Bilder! Kleine Klugscheisserei: Frank Gehry hat '91 bis '97 das Guggenheim in Bilbao gebaut, danach ging es fuer die eher uninteressante Stadt steil mit dem Tourismus aufwaerts.

    Arles erhofft sich mit dem LUMA (unter Einbeziehung von Gehry) der Pharmatante aus der Schweiz denselben Effekt.

    Gute Reise weiterhin
    LG B+P+E
    hier wird diesel noch mit liebe verbrannt....シ
    https://darkdogontour.blogspot.com

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •