Da aus allgemein bekannten Gründen heuer keine großen Auslandsfahrten stattfinden konnten, haben wir uns in Österreich bei zwei Rundfahrten etwas genauer umgesehen.
Eines der ersten Ziele war Hallstatt. Diesen Ort ohne ausländische Touristenmassen zu erleben, war ein Highlight der besonderen Art. Kein Gedränge, traumhaftes Wetter, keine überlaufenen Geschäfte und Lokale - was will man mehr?


Viele der alten Häuser „wachsen“ wunderschön verschachtelt aus dem steilen Berghang.


In Bad Ischl ist das alte Post- und Telegrafenamt und natürlich auch die Konditorei Zauner mit dem berühmten Zaunerstollen einen Umweg wert.


Im Ausseerland standen die Narzissen in voller Blüte.


Nicht weit entfernt, in Fuschl, ist die architektonisch beeindruckende Zentrale von „…..verleiht Flügel“!


Am weiteren Weg Richtung Vorarlberg kamen wir am schön gelegenen Plansee vorbei, bevor wir über Warth und Schröcken im Ländle ankamen.


Ein uraltes Bregenzer-Wald-Haus.


Wir waren schon einige Male in Golling, aber daß es hier einen Wasserfall gibt, wußten wir bisher nicht. Dieses Mal haben wir ihn besucht


Nicht weit von Golling entfernt, wird der Eingang zur Lammerklamm von diesem netten „undefinierbaren Etwas“ bewacht. Die Klamm sieht aus wie eine kleine Ausgabe der Salzachöfen.



Über die Großglockner Hochalpenstraße ging es dann weiter Richtung Kärnten. Leider war das Wetter sehr durchwachsen und teilweise fuhren wir durch die Wolken. Erst am südlichen Abschnitt klarte es etwas auf.
Die Pasterze – bzw. das was von ihr übriggeblieben ist - von der Franz Josefs Höhe aus gesehen und die Sicht auf den Großglockner von der anderen Seite, von Kals.


Die Murmeltiere bei der Franz Josefs Höhe sind alles andere als schüchtern und lassen sich gerne fotografieren.


Das abseits von stark bevölkerten Touristenpfaden liegende Lesachtal hat uns mit seinen unzähligen, uralten Bauernhäusern überrascht. Sehr viele sind noch im ursprünglichen Zustand und gut erhalten.





In Maria Luggau, Lesachtal, gibt es den Mühlenweg. Hier stehen einige Getreidemühlen. Sie wurden restauriert und sind museal erhalten. In einigen findet manchmal ein Schaubetrieb statt.


Weiter ging es dann in das Villgratental. Auch hier stehen noch viele alte gut erhaltene Häuser.


Besonders angetan waren wir von den schönen Haustüren und den Fenstern.



Dieses alte Plumpsklo war uns ein Foto wert. Das sieht man nicht oft!





Ein Blick auf die Lienzer Dolomiten von unserem SP im Tal der Isel.
Vielleicht kann sich noch jemand an das Wildererdrama in Kalkstein im Villgratental im Jahr 1982 erinnern. Damals wurde der Wilderer Pius Walder nächtens im Wald erschossen. Das ist die außergewöhnliche Grabstätte, die ihm seine Brüder errichten ließen.


Näheres zum damaligen Geschehen hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pius_Walder

Bei der Rückfahrt sind wir über den Felber Tauern Pass gefahren und haben uns bei Krimml auf einem schönen SP mit empfehlenswertem Gasthaus einquartiert.
Auch hier im Pinzgau gab es wieder jede Menge alter Häuser zu sehen.




Natürlich haben wir auch die berühmten Krimmler Wasserfälle besucht.


Die Rundfahrt durch unser Land hat uns gezeigt, daß es auch bei uns jede Menge schöne Plätze gibt. Es gibt auch in Österreich genug Flecken, die es noch zu entdecken gibt. Angenehm überrascht waren wir von einigen (neuen?) SP bei guten Gasthöfen.
Zum Glück waren auch jetzt im August nicht soooo viele WOMOs unterwegs. Wir haben immer problemlos ein schönes Plätzche
n gefunden.