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Thema: Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Standard Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

    Da ich meinen Reiseblog wieder starte für 2019 und manche einfach lieber hier mitlesen kopiere ich das wieder rein.
    Hoffe das klappt für Euch soweit.
    LG
    Auge


    http://experience.augustyn.at


    Liebe Mitleser,
    ich hab doch mal glatt wieder vergessen hier zu bloggen. Private Dinge, Lebensentscheidungen und viel Arbeit haben es nicht zugelassen.
    Jetzt versuch ichs mal wieder weil ich eigentlich von Facebook weg will.
    Nun.
    Es gibt einen Entwurf einer Route.
    Belgrad (SRB) (Da war ich heuer schonmal), Sofia (BG), Plovdiv (BG - Kulturhauptstadt 2019), Istanbul (TR), Cannakkale (TR), Thassos (GR) und evtl. noch Prishtina (RKS).

    Und ja. Wir werden zu dritt also ohne meinen Sohnemann Lorenz fahren. Mit 18 Jahren ist das nachvollziehbar.
    Die Vorbereitungen gestalten sich etwas schwierig, da Camping in der Türkei und auch in Bulgarien, mit Ausnahme der Schwarzmeerküste, noch nicht Fuss gefasst hat. Vom Kosovo red ich gar nicht.
    Eine weitere spannende Sache wird sein, dass wir mit einem anderen Auto fahren (Der Wohnwagen bleibt gleich) der mit LPG betrieben wird. Da heisst es das Tanken etwas besser zu planen.
    Die grobe Routenplanung ist aber mal gemacht und im GoogleMap Snapshot zu sehen.
    Viel Spass beim virtuellen Mitreisen.
    Auge
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  2. #2
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    [img]Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

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    [/img]
    http://experience.augustyn.at/index....er-kraftstoff/


    LPG, AutoGas…ein für uns neuer Kraftstoff
    Heute habe ich mein neues Zugfahrzeug aus der Werkstätte geholt. Ich habe mir eine LPG Anlage, eine Flüssiggasanlage einbauen lassen.
    Was ist das?
    LPG (Liquified Petroleum Gas) ist grundsätzlich ein Abfallprodukt der Raffinerieindustrie und wurde ganz früher abgefackelt. Jetzt wird das verwendet. Unter anderem für die Gasgriller und Camper aber eben auch als Kraftstoff für Fahrzeuge mit Benzinmotoren.
    Es gibt in Ö nicht sehr viele Tankstellen aber in Linz ist eine, das reicht mal für den Zweck zu Hause.
    Im Europäischen Ausland ist die Tankstellendichte sehr angenehm wenn man in der Lage ist sich ein wenig zu organisieren.
    Wie funktioniert das?
    Ich habe nun (statt dem Reserverad) einen 100l Tank für Autogas und im Auto einen Schalter. Grundsätzlich wird mit LPG gefahren. Ist das Gas aus fährt man mit Benzin weiter. Für den Kaltstart wird auch Benzin verwendet da das Gas eine gewisse Temperatur benötigt um vom Flüssigen ind den Gasförmigen Zustand zu gelangen.
    Getankt wird recht ähnlich wie Benzin oder Diesel. Der Druck bewegt sich um die 15bar (Im Gegensatz zu CNG – 250 bar).
    Warum mache ich das überhaupt?


    Umwelt: Der CO2 Ausstoss und vor allem die Abgase sind maximal sauber mit LPG. Kein Feinstaub.
    Kosten: Ein Liter LPG kostet zwischen 0,5 und 0,75 EUR. Der Verbrauch erhöht sich aufgrund des niedrigeren Brennwertes nur um etwa 10%.
    Auf der Seite: MyLPG.eu sind alle Tankstellen verzeichnet und man kann die Route gut planen. Der Tageskilometerzähler ist beim Fahren mit Gas sowieso wichtiger das sich der Tankinhalt schwerer ablesen lässt.
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  3. #3
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    Standard Türkei will vorbereitet sein




    http://experience.augustyn.at/index....hassos-kosovo/


    Türkei will vorbereitet sein
    Heuer gehts mal in die Türkei solange es dort auch ruhig bleibt. Schon bei der Recherche merkt man hier ist der Camping Tourismus etwas abgeflaut.
    Die politischen Querelen der letzten Jahre haben wohl viele Reisecamper Abstand nehmen lassen.
    Trotzdem wollen wir das heuer antesten. Zumindest den kleinen europäischen Teil.




    Jedenfalls sind Infos dünn und man muss wohl auch ein wenig Stellplätze nutzen weil es kaum noch Campingplätze gibt. Weiters muss man aufpassen, da einige Campingplätze zwischenzeitlich geschlossen sind aber im Netz noch zu finden sind.


    Einreise
    Bei der Einreise sind bereits einige Dinge zu beachten.
    Die grüne Versicherungskarte muss Türkei (TR) dabeihaben. das ist meistens durchgestrichen. Also Versicherung anrufen und checken! Weiters braucht man ein Visum. Das gibt es hier:


    https://www.evisa.gov.tr/de/


    Kostet 20 USD pro Person aber es erspart (scheinbar) Grenzaufenthalt.
    Weitere Infos gibt es auf der ÖAMTC Seite unter Länderinfo Türkei.


    Telefonate mit Türkei Spezialisten lassen uns aber positiv auf den Trip blicken.
    Wie es wirklich dann läuft wissen wir nachher ;-).
    LG
    Auge
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  4. #4
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    Strassenkarten, alternative Grenzen und Routen,

    Als routinierte Balkanreisende wissen wir, dass die Grenze H-SRB ein Problem sein kann. Hier sind mehrere Stunden Wartezeit keine Seltenheit. Daher recherchiere ich solche Sachen gleich im Vorhinein. Spart Stress bei der Fahrt.
    Um Alternativen wirklich nutzen zu können muss man sich einen Überblick über die Route verschaffen und da ist eine ordentliche Strassenkarte immer noch allem anderen Überlegen. Ausserdem muss man die Namen der Grenzübergänge kennen (Röszke in diesem Fall) um etwas herausfinden zu können.
    In meinem Fall hab ich eine Empfehlung gefunden welcher Grenzübergang bei minimalem Umweg trotzdem wenig genutzt wird (Tompa). Ausserdem hab ich die Seite gefunden die die Grenzwartezeiten angibt und ein entsprechendes Lesezeichen gesetzt. Auf der Strassenkarte kann ich mir dann einen Überblick verschaffen und dann die wichtigen Punkte als Ort in das TomTom Go (Android) eingeben. Dabei hab ich eine Systematik in der Bezeichnung die mich während der Fahrt stressfrei eingeben lässt. zB.: „LPG H Süd Alternativ“ ist eine LPG Tankstelle südlich Budapests auf der Route zum alternativen Grenzübergang. „CP SRB Belgrad“ Dunav ist der gewählte Campingplatz bei Belgrad.





    So sieht das im TomTom dann aus…
    Alles in Allem ist es mit einer guten Vorbereitung, gerade bei langen und anstregenden Etappen einfacher für alle.
    LG
    Auge
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  5. #5
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    Der Tag vor der Abreise…
    Morgen um 10:00 wollen wir starten also sollte heute das meiste gepackt und vorbereitet sein. Ich selber muss am Abend noch einen Auftritt absolvieren und komm erst Mitternacht wieder heim.
    Die geänderten Rahmenbedingungen (Neues Zugfahrzeug) lassen alte Packgewohnheiten überdenken um die Ladung optimieren zu können.
    Es gibt natürlich auch ein paar wenige Dinge die man erst direkt bei der Abreise verstauen kann (Hygiene, Bettsachen, offene Lebensmittel).
    Manches ist aber heuer einfacher weil Lorenz zu Hause bleibt und die meiste Zeit direkt hier Ferialarbeitet. Somit sind Katzen und Wohnung versorgt.
    Gleichzeitig steigt die Vorfreude und Spannung auf die Reise.
    So long.
    Auge
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  6. #6
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    Standard Tag #1 Reisetag nach Belgrad


    Nun geht es also doch los mit der Reise. Die Vorbereitungen haben wir so gut es ging gut erledigt. Ich habe extra am Tag vor der Abreise nur einen Auftritt am Schiff vereinbart und war somit bald im Bett. daher geht es heuer auch etwas zeitiger, nämlich um halb 10 bereits auf die Reise.


    Der Verkehr ist für einen Sonntag überraschend stark aber kein Problem. Wir haben uns entschieden, dass wir diesmal wieder über Ungarn reisen werden und uns einen Alternativen Grenzübergang nach Serbien suchen. Der Hauptgrenzübergang glänzt mit 3-4 Stunden Wartezeit aber es gibt eine ungarische Empfehlung für eine Alternative.


    Ebenfalls neu ist, dass wir heuer mit LPG (Autogas) unterwegs sind. In einem anderen Post hab ich bereits erklärt worum es hier geht und nun ist als Zeit, dass sich das bewähren muss. Daher hab ich, wie beschrieben, alle LPG Tankstellen aus myLPG.eu in mein TomTom App geladen um überall die Tankstellen zu finden.


    Bereits in Wiener Neudorf suche ich die erste LPG Tankstelle auf, da ich nicht weiss wie das in Ungarn laufen wird. Hier gilt es zu lernen, dass technisch bedingt, das Tanken auf einen nicht geleerten LPG Tank nicht optimal ist und er dann nicht ganz voll wird. Kein Problem und ich meine das schonmal in einem einschlägigen Forum gelesen zu haben.


    So geht die Reise weiter rein nach Ungarn. Auch hier viel Verkehr auf der Autobahn und ich bin froh seit heuer auch eine Kamera hinten am Wohnwagen zu haben um immer sehen zu können was hinter mir so passiert. Das Bild wird per WLAN auf das iPad übertragen. Praktisch. Ich fahre etwa 95km/h was etwas schnell als erlaubt aber nicht auffällig schnell ist. Aber da LKW mit etwa 85-90 km/h unterwegs sind muss ich recht genau schaun wann und wo ich überhole. Daher mag ich auch den Sonntag wo einfach weniger LKW unterwegs sind.


    Auf Höhe Budapest fahre ich eine weitere LPG Tankstelle an die im Verzeichnis steht kann aber keine LPG Säule finden. Weiterfahren zur nächsten. Diesmal gibts eine Säule aber schnlechten Druck seitens der Tankstelle. Das Tanken dauert ewig und ich fahre mit wenig Gas weiter zur nächsten Tankstelle. Hier dachten wir schon es gibt wieder keine Säule. Aber die stand abseits und hat auch funktioniert. Sebstbedienung ist bei LPG im Osten ausgeschlossen und so ergeben sich immer nette Kontakte mit dem Personal.





    Nun also auf die alternative Strecke da am regulären Grenzübergang 4h Wartezeit angezeigt werden. Wir fahren über Tompa was einiges an Bundesstrasse heisst aber auch egal ist, weil ich auf der Autobahn auch nicht viel schneller bin. Es geht durchs ländliche, südlich Ungarn. Zum Teil sieht das hier recht arm aus und man erkennt schnell, das Budapest nicht Ungarn darstellt.


    Die Grenze H-SRB ist dann wirklich schnell passiert und so gehts in Subotica wieder zurück auf die Autobahn in Richtung Belgrad. Hier bemerke ich sofort, dass LPG quasi an jeder Tankstelle angeboten wird und so tanke ich schnell nochmals nach. Hier kostet LPG weniger als die Hälfte vom Benzin (ca. 0,60). Dann passt das wirklich.


    Der Hunger ereilt uns und ein McDonalds Schild zeit uns den Weg. Davor ein kleiner Unfallstau mit Blick auf den Macie. Trotzdem fahren wir (Es wird bereits dunkel) hin und freuen uns auf einen Stärkung. Das Frühstück ist jetzt schon lange her.





    Jetzt ist es nur noch kurz bis zum Camp Dunav. Dort wurde uns per Mail versprochen, dass eine Anreise zu jeder Uhrzeit möglich ist und so war es auch. Wir trafen gegen 23:00 ein und konnten, dank Nachtwächter, sofort einen Platz beziehen. Die Reise war unkompliziert aber (Dank LPG) spannend und der Reisewagen hat uns extrem entpannt nach Belgrad gebracht.
    Gute Nacht
    Auge
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  7. #7
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    danke das du uns teilhaben lässt an eurer eindrucksvollen reise

  8. #8
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    Zitat Zitat von roweat Beitrag anzeigen
    danke das du uns teilhaben lässt an eurer eindrucksvollen reise
    Sehr gerne. Ich hab selber von vielen Blogs und Foren (Eriba Forum) viel erfahren und gelernt und war immer froh Tipps und Anregungen zu bekommen. Daher teil ich das nun auch gerne.
    LG
    Auge
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  9. #9
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    Standard Tag #7 Anreise Türkei, Istanbul

    Samstag, 10. August


    Nun ist es also so weit, dass wir in die Türkei einreisen werden. Zuvor nutze ich noch das ländliche Umfeld um meine 10km in einem Morgenlauf abzuspulen. Etwas groggy da meine Frau und ich am Vorabend den Wein recht genossen haben.


    Eine kleine Skurrilität entdecke ich beim Laufen. Mitten ins Niemandsland wurde ein hochmodernes Museum mit Hilfe von Japan gepflanzt. Kein Mensch kennt das und die Angestellten langweilen sich. Sogar das Japanische Prinzenpaar war bei der Eröffnung da. Das Geld wäre in Bildung, Kinderversorgung oder was weiss ich wohl etwas besser aufgehoben gewesen.





    Zeitig versuchen wir abzureisen da wir nicht wissen wie es sich an der Grenze verhält. So verlassen wir als das gemütliche, herzliche Plätzchen und starten Richtung Grenze. LPG wird nachgetankt da ich nicht weiss wie gut die Versorgung sein wird.





    An der Grenze ist nicht allzuviel los aber wir sehen schon, dass es etwas dauern wird.





    Besonderheit ist, dass zusätzlich zum Reisepass auch die Fahrzeugpapiere und grünen Versicherungskarten (ACHTUNG! TR darf nicht durchgestrichen sein!) kontrolliert werden. Ausserdem wird das Fahrzeug mit dem man einreist in den Reisepass eingetragen und man kann nur mit eben diesem wieder ausreisen. Alles in allem aber kein Problem und alle waren sehr freundlich wenn auch nur rudimentär dem Englischen mächtig.








    Die Fahrzeugkontrolle an der Grenze erfolgt sehr professionell in einer Box wo auch unter das Fahrzeug geschaut wird. Schell, effizient und alles OK. Gleich danach fährt man an eine PTT Filiale an der Strasse um das HGS (Türkisches Mautsystem) zu kaufen. Hier tadelloses Englisch und in Euro zu begleichen. Türkische Lira hatten wir noch keine. Der HGS Streifen muss dann am Innenspiegel befestigt werden wo er automatisch ausgelesen und abgebucht wird. Geht das Guthaben zu Ende kommt eine SMS. Ist aber bei uns nicht geschehen. Braucht man auch wenn man über die Bosporusbrücken fahren will. Nachdem all diese Hürden überwunden sind gehts runter nach Istanbul. Alles gute Autobahn mit wenig Verkehr und unspannender Gegend. Ein paar witzige Schnappschüsse von der Autobahn gibts aber.





    Bereits die Einfahrt Istanbul zeigt, dass es sich um eine große Metropole handelt. Der Verkehr ist zwar recht stark aber kein Problem. Die Gegenseite zeit da schon mehr Stau.














    Das TomTom Navi bringt uns Pipifein zum Standplatz den wir bereits mit Spannung erwarten und der auch sensationell mitten in der Stadt liegt. Wir werden sofort ganz nett bei den Schranken reingewunken. Sofort hilft uns jemand beim Rangieren und völlig unerwartet gibts auch Strom. Dusche, WC sind natürlich schon basic aber ich habs nicht so gut erwartet. Der Platzwart bemüht sich sehr und preislich sind 80 TL für Wohnmobile und 120 für WW und KFZ voll in Ordnung (TL einfach durch 6 dividieren dann ist man halbwegs dabei). Der Platz wird rund um die Uhr gut bewacht und ausserdem bei unserem Eintreffen fast leer.





    Voller Spannung machen wir uns trotz der Reise sofort auf in die Stadt und sind auch sofort begeistert. Man elrnt Istanbul gleich von der wilden und ursprünglichen Art kennen weil man nicht sofort im touristischen Bereich ist. Es ist laut, heiss, wild, voll. Es wird gegessen, gehandelt, gebetet, die Muezzine rufen in die Stadt. So spannend. Wir lassen uns treiben da wir gar keine Plan für heute haben. Alle sind sehr freundlich. Es gibt genug Wechselstuben und so finden wir ein erstes Kaffee wo wir uns hinsetzen und mal ein bissl die Stadt sacken lassen. Einfach spannend die Einheimischen (definitiv keine Touris) zu beobachten. Der junge Kellner fragt ob wir WiFi haben wollen und tippt gleich das Passwort in mein Handy...





    Gute Gelegenheit doch mal die Karte zu studieren um ein wenig einen Überblick zu bekommen.





    Wir lassen uns wieder in den Strassen treiben.











    Dann meldet sich auch schon der Hunger und wir finden eine Stand mit Hendln die man auf Fladenbrot serviert und einfach mit den Fingern isst. Man sitzt am Gehsteig und genisst. Das ist fotografisch schwer darzustellen aber das war einfach ein spezieller Moment. Der Standbetreiber hat auch erkannt, dass wir keine Einheimischen sind und sich sehr bemüht für uns einen Platz zu machen. Extrem nett. Auch hat er bemerkt, das wir nicht wussten was wir nachher mit unseren schmierigen Fingern machen sollten und hat uns so Zitrustücher gegeben. Wie die Einheimischen das lösen entzieht sich meiner Kenntnis.











    Geflasht von den ersten Eindrücken sind wir zurück zum Stellplatz. Etwas relaxen...





    War wohl ein starker Tag...:-)





    Aber wir haben auch Freunde gewonnen. Mir persönlich sind ja Katzen immer lieber als Hunde und da sind wir in TR gut aufgehoben (Im Gegensatz zu BG und RO).





    Die Vorfreude auf die Erforschung von Istanbul war jedenfalls schon gewaltig!
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  10. #10
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    Toller Bericht - schöne Fotos!
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  11. #11
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    super Bericht, weiter so!

    Der STellplatz ist ja wirklich etwas ... ähh ... "schmucklos"
    MfG
    Alex (AVS)
    --------------------------------------------
    unterwegs mit VW Sharan und Wilk de Luxe 561 HTD

  12. #12
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    Zitat Zitat von bertl27 Beitrag anzeigen
    Toller Bericht - schöne Fotos!
    Danke. Grade in deinen BLOG reingeschaut. Super. Die Italienreise hatte ich auch mal im Kopf da komm ich mit ein paar Fragen auf Dich zu wenn ich wieder am Planen bin.
    LG
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  13. #13
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    na dann gute heimreise und danke fürs "mitnehmen"

  14. #14
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    Gute Heimreise und schöne Zwischenstopps!
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  15. #15
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    Nochmals danke für den tollen Bericht und gute Reise vom gegenüberliegenden Donauufer (Leonding)
    Beste Grüße
    Karl

  16. #16
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    Standard Tag #19 Reise nach Skopje

    Donnerstag, 22. August


    Wie bereits im letzten Beitrag erwähnt haben wir uns entschieden, dass wir auch die Heimreise nutzen wollen um noch Urlaub zu machen bzw. interessantes auf der Reise erleben.


    Wir starten bereits um 08:00 morgens um auch eine Fähre aufs Festland zu erwischen. Der Weg zum Hafen von Limenas ist morgendlich schön und man sieht wieder viele schöne Buchten. Diese Insel ist wirklich reisenswert.


    Wir kommen wieder genau recht um eine Fähre zu erreichen was glaube ich hier Standard ist und haben wesentlich mehr Mitreisende als beim letzten mal.





    Die Überfahrt ist wieder sehr schön und die Verabschiedung von der Insel ein wenig wehmütig.





    Aber wir machen es uns gemütlich und geniessen die Überfahrt.





    Bei der Ankunft in Keramoti wird gleich wieder LPG gebunkert (Das teuerste LPG der Reise mit 0,799)





    [caption align=alignnone" width=1200] OLYMPUS DIGITAL CAMERA[/caption]


    Danach gehts auf die Autobahn in Richtung Westen. Es ist relativ viel Verkehr und uns wird klar, dass die Grenze GR-MK kein Honiglecken wird. Aber es gibt immer wieder schöne Aussichten auf der Strecke.


    [caption align=alignnone" width=1200] OLYMPUS DIGITAL CAMERA[/caption]


    Bei Thessaloniki biegen wir dann Richtung Norden ab un nehmen Kurs auf Skopje.


    [caption align=alignnone" width=1200] OLYMPUS DIGITAL CAMERA[/caption]


    [caption align=alignnone" width=1200] OLYMPUS DIGITAL CAMERA[/caption]


    Schon bald sehen wir auch den Grenzstau


    [caption align=alignnone" width=1200] OLYMPUS DIGITAL CAMERA[/caption]


    Und man glaubt es kaum aber auch diese Grenze kostet schnell mal 1,5 bis 2 Stunden. Aber irgendwann ist es geschafft und wir sind in Mazedonien. bzw. Nordmazedonien wie es jetzt offiziell heisst.


    [caption align=alignnone" width=900] OLYMPUS DIGITAL CAMERA[/caption]


    Es geht weiter auf einer recht schön ausgebauten Autobahn.


    [caption align=alignnone" width=1200] OLYMPUS DIGITAL CAMERA[/caption]


    [caption align=alignnone" width=1200] OLYMPUS DIGITAL CAMERA[/caption]


    Dazwischen mal schnell LPG gebunktert (Das billigste der Reise um umgerechnet 0,38 pro Liter)





    Und dann schaffen wir es doch recht schnell auf den uns bereits bekannten (Siehe Reiseblog 2018) Campingplatz Bellevue. Wir stellen gleich auf und gehen in die Rezeption um gleich zu bezahlen. Diesmal nehmen wir ein taxi rein nach Skopje (5,-) anstatt selber einen Parkplatz zu suchen. Und geniessen die Stadt die wir bereits 2018 kennengelernt haben.





    Der Prunk fällt uns wieder auf...








    Diesmal erreichen wir rechtzeitig die Festung die aber nur von unten gut aussieht und in Wahrheit nix hergibt. Der Ausblick ist ganz fein...





    Danach rein in die Altstadt und ein wenig Bier verkostet.





    Durchgeschlendert...








    Und auf dem Pltzl wieder gegessen. Balkansachen halt. OK aber keine Sensation.





    Trotzdem ein Selfie mit der Köchin die quasi im Schaufenster kocht...





    Und danach mit dem Taxi wieder auf den Platz. Ein Reisetag macht müde und wir wollen wieder früh weg weil uns am nächsten Tag sogar 2 Staatsgrenzen bevorstehen die nicht so einfach werden.
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  17. #17
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    Standard Tag #20 Szeged und Grenzen

    Freitag, 23. August


    Wir starten bereits wieder gegen 08:00 vom Campingplatz um uns auf den Weg nach Szeged (H) zu machen. Wir wissen, dass wir 2 Grenzen vor uns haben die beide gerne viel Zeit kosten.





    Die Grenze MK-SRB ist schnell erreicht und wie erwartet geht es schon voll zur Sache.





    Der Spass kostet flockige 2 Stunden aber wir sind ja eh im Urlaub. Dann gehts weiter nach Serbien rein. Erfreulich ist, dass die Serbische Autoput jetzt ganz fertig ist. Also die ganzen Landstrassenteile durch das Tal sind Geschichte. Sehr aufwändig und schön gebaut.


    [caption align=alignnone" width=1200] OLYMPUS DIGITAL CAMERA[/caption]


    Weiter gehts über Nis immer in Richtung Belgrad. Man hat das Gefühlt, dass wenig Verkehr herrscht aber das stimmt nicht da die Rastplätze alle übervoll sind und von den vielen Durchreisenden versaut werden.


    [caption align=alignnone" width=1200] OLYMPUS DIGITAL CAMERA[/caption]


    Dazwischen wird wieder mal günstiges LPG gebunkert.





    Und schon erreichen wir Belgrads Vororte.





    [caption align=alignnone" width=1200] OLYMPUS DIGITAL CAMERA[/caption]


    Und gleich kurz darauf ein saftiger Stau auf der Belgrader Durchfahrt. Unser Zeitplan stimmt sowieso überhaupt nicht mehr aber jetzt wird es noch länger dauern. Im Stopp&Go schleppen wir uns durch Belgrad durch.


    [caption align=alignnone" width=1200] OLYMPUS DIGITAL CAMERA[/caption]


    Eigentlich wollten wir uns den Hunger für Szeged aufheben um dort dann ungarisch Essen zu gehen aber das geht sich nicht aus also fahren wir in Novi Sad zu einem Einkaufszentrum (ist einfacher zu parken mit Gespann)





    Und essen Burger im völlig überklimatisierten Einkaufstempel.





    Dort haben wir auch Internet und ich recherchiere 3 Stunden Wartezeit für die Grenze SRB-H was uns gar nicht erfreut. Und daher versuche ich einen Trick und verlasse die Autobahn auf der letzten Abfahrt vo der Grenze Röszke und fahre auf der Bundesstrasse zur Grenze. Die schliesst aber um 19:00 und es ist bereits 18:30. Um 18:40 kommen wir am Ende der kurzen Warteschlange an und ich frage mich was wohl um 19:00 dann passiert.


    [caption align=alignnone" width=1200] OLYMPUS DIGITAL CAMERA[/caption]


    Aber wir haben echtes Glück und erst 2 Autos hinter uns werden die Gatter geschlossen und die später kommenden müssen wenden zurück auf die Autobahn fahren und sich 3 Stunden anstellen. Wir sind bereits um 18:55 in Ungarn und fahren das kleine Stückerl nach Szeged zum Stadtcampingplatz an der Theiß. Leider wirds ja schon finster drum stellen wir schnell auf und suchen uns das Zentrum von Szeged.





    Das ist gar nicht weit zu gehen und so können wir doch noch einen Stadtbummel machen. Szeged ist eine wirklich schöne nette Stadt. Und da gerade Kayak WM dort ist war es auch recht busy (Auch am Campingplatz). Aber hier ein paar Eindrücke von der Stadt.














    [caption align=alignnone" width=900] bsh[/caption]














    Und wir feinden auch ein Lokal mit nettem Platz für uns wo wir hervorragenden Ungarischen Weisswein bekommen und gemeinsam eine Kleinigkeit essen. Den großen Hunger haben wir ja nicht mitgebracht.





    Und so klingt der Tag, an dem wir leider 12h im Auto verbracht haben aufgrund der Grenz- und Stauwartezeiten doch noch sehr nett aus. Szeged ist sicher ein schöner Fleck der mehr Zeit verdient hätte.
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  18. #18
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    Römerhauptstadt Favianis :-))
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    danke für das mitreisen dürfen!


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    lg von Angela, Wolfgang und Kelly unterwegs mit WoWa Fendt Saphir 465sfb gezogen von Ford Kuga

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  19. #19
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    schöner Bericht, Danke

    paar Fragen:
    1. 95 auf der AB - fährst du, weil du willst oder weil du darfst?
    2.was braucht dein Truck? Bei Gas und bei Benzin?
    3. was hat der Gasumbau gekostet?
    MfG
    Alex (AVS)
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  20. #20
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    Zitat Zitat von AVS Beitrag anzeigen
    schöner Bericht, Danke

    paar Fragen:
    1. 95 auf der AB - fährst du, weil du willst oder weil du darfst?
    2.was braucht dein Truck? Bei Gas und bei Benzin?
    3. was hat der Gasumbau gekostet?
    1) Dürfen tu ich 80 (Über 3,5t). So gesehen ist es eh schnell. Weiters finde ich es ein entspanntes Tempo.
    2) Braucht ca. 18,5l LPG mit Wohnwagen. Ohne kann ich noch nicht sagen weil ich den Umbau erst kurz vorm Urlaub gemacht hab. Benzin nur kurz beim Starten. Muss ich erst auslitern was da im Endeffekt rauskommt.
    3) In Strakonice 1.300,- + Ust. Bin aber Ust abzugsfähig.

    LG
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