Du hast recht. Ich verstehe das du verwirrt bist, weil bei LiFePO4 doch einige Dinge zu beachten sind um damit auch glücklich zu werden. Es werden in der Diskussion leider aber auch Akkuvergleiche herangezogen die gar nicht vergleichbar sind nur um irgendwie dagegen zu halten.


Das wichtigste bei LiFePO4 ist die Ladung.

LiFePO4 hat ein komplett anderes Ladeverhalten als jede Bleibatterie.

Kommt genug Strom an.

Ist die Verbindung Starter zur Aufbaubatterie passend.

Der Akku ist Hochstromfest und Stromhungrig. Der nimmt Strom was er kriegen kann und die Lichtmaschine oder das Ladegerät hergeben. Wenns die Leitungen zulassen.

Wenn die Verbindung über den EBL läuft, messen ob dieser dabei nicht überfordert wird. Die meisten sind auf 50 A maximal ausgelegt.

Wird das Trennrelais dabei nicht überfordert.

Braucht man einen Ladebooster oder reichen die vorhandenen Leitungen.

Hat das Landladegerät irgendeine Kennlinie die erkennt das auch über 13Volt geladen werden muss. Beginnt das Ladegerät erst bei 12,4 Volt den Ladevorgang ists für LiFePO4 zu spät. Da hat das BMS längst ausgelöst.

Wenn der Fertigakku nicht unter 0 Grad geladen werden darf wird das vom BMS geregelt oder muss der Benützer drauf schaun.

Der Akku hat eine höhere Ruhestromspannung die über weite Bereiche gleich bleibt. Daraus einen SOC abzuleiten wie beim Bleiakku geht nicht.

Daher ist Batteriecomputer Pflicht. Der gehört regelmäßig synchronisiert. Das ist auch sehr wichtig, weil sonst kannst den gleich vergessen. Der kann proTag um 0,5 % und mehr driften.

Das sind grundlegende Dinge die vorm verwenden abgeklärt werden sollten.

Wennst aber mit AGM Batterie deinen Strombedarf abdecken kannst und nichts erweitern willst und dich das Mehrgewicht von 30 kg nicht stört, dann lass es so wies ist. Finanziell bist auch besser dran.