4.Bericht

Bei traumhaft schönem Herbstwetter haben wir die Provence erreicht. Die mittelalterlichen Städte Montbrun les Bains und Gordes liegen beide malerisch auf einem felsigen Bergkamm.



Das Städtchen Vaison la Romaine geht sowohl auf keltischen als auch römischen Ursprung zurück und liegt beiderseits des Flusses Ouveze. Aus der römischen Zeit gibt es noch viele Überreste und Ausgrabungen. Eine alte römische Brücke aus dem 1.Jahrhundert nach Christus überlebte viele Beschädigungen, steht aber auch heute noch dem Autoverkehr zur Verfügung!

In der mittelalterlichen Oberstadt sind in den engen Gassen unzählige alte Häuser zu finden.




Bei diesem alten Brunnen hat uns der Effekt, den die verspiegelten Fenster des dahinter liegenden Hauses hervorgerufen haben, gut gefallen.



Hier steht niemand am Fenster. Im Fenster ist ein lebensgroßes SW Foto angebracht.

Hinter einem anderen Fenster haben wir diesen hübschen Mädchenkopf entdeckt



Zwei schöne, typisch provenzalische Häuser.



Das kleine Segrelles ist ausgestattet mit dem Titel „L´ un des plus beaux Villages de France“ – eines der schönsten Dörfer Frankreichs. Diesen Titel führt der Ort absolut zu Recht.




Auch in der Provence sind noch viele, alte und schöne Geschäftsportale zu finden.



Einen Weinkeller, aus dem ein großer Feigenbaum wächst, sieht man auch nicht alle Tage

Dieses alte Haus und seine Beschriftung haben auch schon bessere Zeiten erlebt.


Auch Roussillon – das wir bereits heuer im Frühjahr nach unserer Marokkorundreise besichtigt hatten - und dem dort befindlichen Ockerabbaugebiet, haben wir wieder einen Besuch abgestattet.



Zwei originell gestaltete Garagentore in Roussillon.



Viele unterschiedliche, typisch französische Fenster





Auch der Inhaber von diesem „Wohnmobil“ der besonderen Art nächtigte am Stellplatz in Sainte Tulle, nahe von Manosque in der Haute Provence.



Nicht nur der Herbst hatte Mut zu kräftigen Farben - sie auch.



Das Schlechtwetter hat uns erreicht und daher erlebten wir die spektakulären Felsformationen beim Städtchen Les Mees, am Ufer der Durance gelegen, leider nur bei grauem, nebelverhangenem Himmel. Sehenswert waren sie trotzdem.



So war das Wetter und die Straßenverhältnisse am 29.Oktober am Col de Grand Bois ou de la Republique auf 1.161m Seehöhe am Weg nach Saint Etienne. Bergab ging es nur mit Schrittgeschwindigkeit. Es fuhr zwar der eine oder andere Schneepflug, aber gestreut wurde nichts, weder Splitt noch Salz!




Da auch in den nächsten Tagen sehr kalte Temperaturen herrschten, haben wir auf Grund der Wettersituation beschlossen, die Heimreise ein paar Tage früher anzutreten und uns langsam auf den Weg Richtung Heimat gemacht.