Unsere diesjährige Herbstfahrt haben wir am südlichen Ende der „Romantischen Straße“, in Bayern, begonnen. Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald waren von Touristen überschwemmt und daher für uns nicht besonders attraktiv. Die erste sehenswerte Stadt war Dinkelsbühl. Dieser kleine Ort ist von einer alten Stadtmauer mit vielen Wachtürmen umschlossen.



Das Rathaus mit seiner barocken Treppe und der Turm der Stadtkirche von Dinkelsbühl.



In dieser Stadt sind alle alten Häuser liebevoll renoviert und präsentieren sich in einem prachtvollen Zustand.




Über vielen Geschäften sieht man noch wunderschöne, alte, schmiedeeiserne Zunftzeichen.


Die Brauerei „Zum goldenen Engel“ bietet das köstliche bayrische Nationalgetränk.


Auch einen hübschen, alten Postkasten haben wir hier entdeckt. Er ist nach wie vor in Funktion.



Das Highlight der „Romantischen Straße“ ist natürlich das mittelalterliche Rothenburg ob der Tauber. Auch diese Stadt hat noch eine sehr gut erhaltene Stadtmauer und durchwegs uralte, sehr gut erhaltene Häuser. Bausünden oder Neubauten findet man hier zum Glück nicht. Leider sind auch in dieser Stadt die Touristen in Massen unterwegs, darunter sehr viele aus Fernost. Fotografieren, ohne daß unzählige Touristen im Bild sind, wurde hier zur Herausforderung.

Der Marktplatz und das Renaissance-Rathaus der Stadt.


Zwei alte Häuser mit schön verzierten Fassaden.


Alte Stadttore in Rothenburg ob der Tauber.


Er hat versucht, möglichst viele Passanten in seine Konditorei zu locken.


Diese wunderschön strukturierte Schieferfassade hat uns fasziniert.



Unsere weitere Fahrt führte uns in die älteste Stadt Deutschlands, nach Trier. Eines der imposantesten Bauwerke der Stadt ist die Porta Nigra. Mit dem Bau dieses, als Stadttor geplanten Bauwerks, haben die Römer bereits im Jahr 170 n. Chr. begonnen. Im Laufe der Geschichte wurde das Bauwerk sehr oft umgebaut und z.B. in eine daneben befindliche katholische Kirche integriert. Im 11.Jhd. hat sich ein Mönch in der Porta Nigra als Einsiedler niedergelassen. Er wurde dort auch nach seinem Tod bestattet. Napoleon (!!) hat dann 1804 den Rückbau der kirchlichen Teile verfügt. Seit 1986 ist das Bauwerk ein UNESCO Weltkulturerbe. Ein beeindruckendes Gebäude, aber laut Hanna ein absolut häßliches Bauwerk.

Die Porta Nigra.



Am Hauptmarkt von Trier findet noch täglich ein Markt statt. Auch in Trier wurde sehr vorsichtig renoviert, um die alte Bausubstanz so gut wie möglich zu erhalten.




Der Kreuzgang des Domes.



In Luxemburg haben wir mit unseren Freunden aus Rosenheim einen gemütlichen Abend verbracht. Sie waren auf der Heimfahrt von einer Tour durch die Normandie, Belgien und Holland und haben uns geraten, unbedingt nach Holland zu fahren. Der Besuch von Utrecht, Amsterdam und Rotterdam wäre ein absolutes MUSS!

Wir haben aus diesem Grund unsere Pläne geändert und uns auf den direkten Weg nach Utrecht gemacht. Von dieser kleinen Stadt waren wir sofort begeistert. Utrecht ist eine Miniaturausgabe von Amsterdam, mit vielen Kanälen und Grachten, an deren Ufern unzählige gemütliche Cafes und Restaurants liegen.




Den beiden hat ihre Jause offensichtlich gut geschmeckt.



Bei herrlichem Herbstwetter waren alle Lokale recht gut besucht.





Amsterdam
ist nur mehr ein kurzes Stück entfernt. Dorthin geht es als nächstes.