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Thema: Neunkirchen: Selbstbau CamperVan Miteigentümer gesucht

  1. #1
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    Idee Neunkirchen: Selbstbau CamperVan Miteigentümer gesucht

    Liebe Camper!

    Ich (30 Jahre alt, mit Frau u. Kind, Informatiker) bin am überlegen einen Camper Van selbst auszubauen und da ich nur 5 Wochen Urlaub habe wäre es fast zu schade wenn der Van nur so wenig genutzt werden würde.

    Falls jemand Interesse hat sich im Miteigentum (50% / 50%) zu beteiligen bitte melden. Das "Mitbasteln" wäre auch sehr erwünscht, aber es ginge auch ohne.

    Folgende Eckdaten könnte ich mir vorstellen, aber über alles lässt sich reden ;-)

    Standort: Raum Neunkirchen NÖ

    Basisfahzeug: Kastenwagen L3H2 (zB. VW Carfter 3 Sitzer mit Beifahrerairbag)

    Ausstattung:
    • Längsbetten (teilw. zum Aufklappen)
    • etwas größere Heckgarage
    • Dusche + WC
    • Planar Standheizung
    • Warmduscherkit von tigerexped.de
    • Wandaufbau: Alubutyl, Armaflex, Pappel Multiplex, Naturbeize
    • Kompressor Kühlschrank
    • Mobiler Gas- oder Spirituskocher
    • Seitz Ausstellfenster
    • Vent Dachfenster
    • 100Ah AGM Batterie + Ladegerät


    Optionale Ausstattung:
    • Solarmodul
    • Fahrradträger


    Als kleines Vorbild würde ich diesen Van nehmen (nur mit Längsbetten):
    https://www.youtube.com/watch?v=J82z5u8vWAw

    Grober Kostenplan:
    Einmalige Kosten: Basisfahrzeug 17.000€ (ab. BJ 2015 / unter 100.000km) + 8.000€ Ausbau = 25.000€ -> ca. 12.500€ pro Person
    Jährliche Kosten: Vollkasko, Service- und Reparaturrücklagen: ca. 3.000€

    Bei Interesse bitte melden, würde mich freuen wenn man das Projekt bei einem Bier besprechen könnte!

    LG,
    Alex

  2. #2
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    Zitat Zitat von alexaufachse Beitrag anzeigen
    Als kleines Vorbild würde ich diesen Van nehmen (nur mit Längsbetten):
    https://www.youtube.com/watch?v=J82z5u8vWAw

    Grober Kostenplan:
    Einmalige Kosten: Basisfahrzeug 17.000€ (ab. BJ 2015 / unter 100.000km) + 8.000€ Ausbau = 25.000€ -> ca. 12.500€ pro Person
    Jährliche Kosten: Vollkasko, Service- und Reparaturrücklagen: ca. 3.000€
    Ich bin so frei und gebe eine kleine Manöverkritik ab ...

    Den Umbau der Beiden würde ich nicht unbedingt als Vorbild heranziehen, man erkennt sehr deutlich, dass sie doch ziemliche Amateure sind. Wenn Subwoofer, Milchaufschäumer und Shisha zur Grundausstattung gehören, sind sie mit dem Umbau möglicherweise um 50 Jahre zu spät dran.
    Außerdem: Der Wagen wurde innen mit Holzpaneelen ausgekleidet - ganz schön schwer. Ich vermisse eine Kochplatte (kein Gas an Bord) und ein WC. Das Bett mit 1,77m Länge ist eher was für Kleinwüchsige.

    Anyway, jeden sollte nach seiner Façon glücklich werden, allerdings wird es schwer sein, einen Miteigentümer zu finden, wenn kein Herd und kein WC eingebaut sind. Alleine für das Fehlen dieser Ausstattungsmerkmale ist das angepeilte Budget von 25K einfach zu hoch. Für diesen Bereich würde ich eher ein gut erhaltenes Womo kaufen und die Bastelwut in die Perfektionierung der Einrichtung umleiten. Das Alter des Fahrzeugs spielt da eigentlich keine Rolle, die Dinger sind für die Ewigkeit gebaut. Sollte ein >= 2015er wegen der moderneren Technik und des höheren Komforts angepeilt werden? Zu Lasten der fehlenden Ausstattung ein schlechter Deal.

    Wenn du nur 5 Wochen Urlaub als längste Nutzungsdauer veranschlägst, dann sind 3 Wochen im Mietmobil vielleicht die bessere Variante, das würde für 3-4 Jahre im Voraus geplant das selbe kosten ... und man hat keine Arbeit und immer ein modernes Mobil.

    Last but not least: So ein Flower-Power-Fahrzeug ist für 2 Personen geeignet, für eine 3-köpfige Familie ist das nix.


    Just my 2 Cents.
    LG, Peter

  3. #3
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    ->Den Umbau der Beiden würde ich nicht unbedingt als Vorbild heranziehen, man erkennt sehr deutlich, dass sie doch ziemliche Amateure sind.
    Dem kann man nur zustimmen, ein positives TÜV Gutachten gibt es dafür mit Sicherheit nicht. Bei uns in Ö. würde es nicht einmal ein Pickerl dafür geben......

  4. #4
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    Vielen Dank Peter und Crafter für das Feedback! Ihr habt vollkommen recht, das Beispiel ist wirklich nicht sehr gut gewählt.
    So ganz sicher bin ich mir noch nicht was es werden soll, ich hätte mich nur sehr an die Idee gewöhnen können an so einem Ding selbst zu basteln und einen Grundriss nach meinen Vorstellungen umzusetzen auch wenn dann vieles nicht perfekt werden würde.

    Zitat Zitat von Dieselreiter Beitrag anzeigen
    Das Alter des Fahrzeugs spielt da eigentlich keine Rolle, die Dinger sind für die Ewigkeit gebaut.
    Wie meinst du das? Das Basisfahrzeug ist ja doch nur ein Fiat Ducato der irgendwann immer höhere Wartungskosten verursacht.

    Was haltet ihr von dem Angebot?
    http://www.bazar.at/wohnmobil-hymer-...-12509322.html

  5. #5
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    Hallo Alex,

    ich bin mir ziemlich sicher das du dich mit den Umbaukosten grob verschätzt!
    Rede mal mit ein paar Leuten die selber schon was gebaut haben.
    Und wenn du nicht unbedingt selber basteln willst gibt's in Österreich eine Handvoll Betriebe die dir nach deinen Vorstellungen bauen.
    Hängt natürlich von deinem Budget ab.

    LG

  6. #6
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    Erstmal ausborgen. Dann kennst deine Beduerfnisse. Ist noch immer die billigste "Lehrgeldvariante".
    hier wird diesel noch mit liebe verbrannt....シ
    https://darkdogontour.blogspot.com

  7. #7
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    Sers Alex!
    Zu dritt in einen umgebauten Crafter ist schon, wenn die Betten offen sind, sehr eng. Zu deinen Wunsch eines "mobilen" Gas od. Spirituskocher. Verlangt wird eine fix eingebaute Kochstelle. Die Idee mit dem Spirituskocher hätte ich auch gehabt jedoch wird dieser vom TÜV nicht akzeptiert!
    Mir ist bei deiner Berechnung aufgefallen das noch keine NOVA mit einberechnet ist die nach der Typisierung fällig wird.
    Steht die Finanzierung würde ich mich jetzt wegen den unprofessionellen Umbau im Video nicht abhalten lassen. Hält man sich an die TÜV Vorgaben ist der Umbau relativ easy. Als ich bei meinen Umbau mit dem Rohaufbau fertig war ging es einmal zum TÜV um zu sehen ob alles richtig gemacht wurde. Dieses Quasi Vorgutachten hat 100 Euro gekostet wurde aber in der Endrechnung mit einbezogen.
    Es kommt auch darauf an wie man das Auto verwendet, fährt man von CPlatz zu CPlatz ist ein Serienmäßig gebautes Wohnmobil mit Sicherheit die komfortablere Lösung......
    LG. R!

  8. #8
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    Nachtrag: Im Video wird so ein kleiner mobiler Gaskocher gezeigt, derartige Kocher werden ebenfalls, beim TÜV nicht akzeptiert!

  9. #9
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    Zitat Zitat von Crafter Beitrag anzeigen
    Mir ist bei deiner Berechnung aufgefallen das noch keine NOVA mit einberechnet ist die nach der Typisierung fällig wird.
    Die NOVA wird beim Neukauf oder beim Re-Import gelöhnt, nicht wenn man ein gebrauchtes Fahrzeug umbaut.

    Zitat Zitat von alexaufachse Beitrag anzeigen
    Wie meinst du das? Das Basisfahrzeug ist ja doch nur ein Fiat Ducato der irgendwann immer höhere Wartungskosten verursacht.

    Was haltet ihr von dem Angebot?
    http://www.bazar.at/wohnmobil-hymer-...-12509322.html
    "Nur Ducato" ist schon eine Fehleinschätzung - diese Fahrzeuge sind darauf ausgelegt, im Kleintransportgewerbe in kurzer Zeit über 300-400t km geprügelt zu werden. Die Wartungskosten sind nur davon abhängig, wie das Fahrzeug gefahren wird - und Verschleißteile wie Zahnriemen, Bremsen, Radlager usw. müssen immer gewechselt werden, egal ob das Fzg. 50t oder 500t km auf dem Buckel hat.
    (Auf 1000PS gibt es einen Knaben, der auf die Art auf eine Enduro mehr als 500t km aufgespult hat)

    Das Angebot auf Bazar ist nicht uninteressant (auch wenn ich den Online-Chat dort sehr befremdlich finde). Hymer hat immer Sinn für originelle Grundrisse gehabt. Mit 110PS tippe ich auf einen 2.0l TD, der könnte evtl. ein Schwachmat sein, in der Klasse haben sich die 2,3l Diesel etabliert (oder die neuen 2,0 TD, aber die muss man mögen). Die 40WP Solazellen sind ungefähr so wirksam wie die Gartenleuchten mit eingebauten Solarzellen, damit lädt man nicht einmal ein Handy auf.

    Weitere Pros und Kons würden hier aber zu weit führen, wenn du dir ein Konzept für ein Womo zurechtgelegt hast, kannst du ja mal gezielt hier anfragen. Am besten ist, du fährst im Oktober auf die Caravan nach Wels, dort kannst du gustieren, soviel du willst.
    LG, Peter

  10. #10
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    Zitat Zitat von Dieselreiter Beitrag anzeigen
    Die NOVA wird beim Neukauf oder beim Re-Import gelöhnt, nicht wenn man ein gebrauchtes Fahrzeug umbaut.
    Jein. Nur wenn das Fahrzeug vorher schon als PKW (zur Personenbeförderung) zugelassen war. Bei Fahrzeugen aus dem gewerblichen Bereich oder z.B. Krankenwagen (die haben eine Sonderregelung) wurde keine NOVA gezahlt. Beim Umbau auf Womo wird die dann fällig.

    Die 40WP Solazellen sind ungefähr so wirksam wie die Gartenleuchten mit eingebauten Solarzellen, damit lädt man nicht einmal ein Handy auf.
    Das Handy werden sie schaffen. Auch reichen sie für die Erhaltung der Batterien über Winter, wenn man kein Netz hat. Ansonsten reicht es nur schwer für den normalen Betrieb, selbst wenn man sparsam ist.
    Bei gutem Wetter können sie ab etwa 10Ah/Tag bringen. Ohne Laptop reicht das bei mir noch für etwas TV am Abend.

    RK

  11. #11
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    Zitat Zitat von r_kopka Beitrag anzeigen
    Bei Fahrzeugen aus dem gewerblichen Bereich oder z.B. Krankenwagen (die haben eine Sonderregelung) wurde keine NOVA gezahlt.
    Das ist was-wäre-wenn Spekulation - in so einem Fall müsstest du die NOVA auch dann nachzahlen, wenn du keinen Umbau vornimmst.

    Zitat Zitat von r_kopka Beitrag anzeigen
    Bei gutem Wetter können sie ab etwa 10Ah/Tag bringen. Ohne Laptop reicht das bei mir noch für etwas TV am Abend.
    Lasset uns rechnen: Meine 200WP bringen im Hochsommer am Berg bei sehr klarer Luft ca. 13A, also bringt ein 40WP ca. 2,6 A. Jetzt im Herbst bei durchschnittlich 45° Einfallswinkel nur mehr die Hälfte, also 1,3A. Du müsstest, um 10Ah zu ernten, mehr als 7,5 Stunden Sonne bei diesen durchschnittlich 45° Einfallswinkel haben. In Stadtnähe, im Winter (mit noch niedrigstehender Sonne), bei der bei uns üblichen Bewölkung, die oft Anfang November einsetzt und Ende Jänner aufhört (mit nur wenigen Sonnentagen dazwischen). Aber selbst bei optimistischster Kalkulation wären 1,3A Ladestrom für 2 Batterien - nehmen wir mal an zu je 70Ah, also 140Ah - weniger als 1% von der Kapazität, wo für einen Bleiakku normalerweise 10% empfohlen werden. Das ist so wenig, damit kannst du nicht einmal von Erhaltungsstrom reden.

    Aber das ist technischer Schnickschnack, der TO hat vielleicht schon ganz andere Pläne ... ;-)
    LG, Peter

  12. #12
    thoreau Gast

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    Ist jetzt nur so dahingesagt: Für Erhaltungsladung zur Abfederung der Selbstentladung und Systemerhaltungen im mA-Bereich reichen 40Wp bei jedem Wetter, funktionierte bei mir von 2011- 2016 hervorragend, egal, ob Sommer oder Winter. Beim Verkauf des Fahrzeuges waren die Akkus noch top in Schuss, ohne im Winter bei den längeren Stillstandspausen jemals Landstrom gesehen zu haben (resultiert[e] daraus, weil ich auf meinem Abstellplatz über keinen Landstrom verfüge).

  13. #13
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    Zitat Zitat von Dieselreiter Beitrag anzeigen
    Das ist was-wäre-wenn Spekulation - in so einem Fall müsstest du die NOVA auch dann nachzahlen, wenn du keinen Umbau vornimmst.
    Kommt wohl auf die Nutzung an. Aber egal wie, man sollte es im Auge behalten. Und die meisten gebrauchten Kastenwagen kommen wohl aus dem Gewerbebereich.


    Jetzt im Herbst bei durchschnittlich 45° Einfallswinkel nur mehr die Hälfte, also 1,3A. Du müsstest, um 10Ah zu ernten, mehr als 7,5 Stunden Sonne bei diesen durchschnittlich 45° Einfallswinkel haben. In Stadtnähe, im Winter (mit noch niedrigstehender Sonne), bei der bei uns üblichen Bewölkung, die oft Anfang November einsetzt und Ende Jänner aufhört (mit nur wenigen Sonnentagen dazwischen).

    Aber selbst bei optimistischster Kalkulation wären 1,3A Ladestrom für 2 Batterien - nehmen wir mal an zu je 70Ah, also 140Ah - weniger als 1% von der Kapazität, wo für einen Bleiakku normalerweise 10% empfohlen werden. Das ist so wenig, damit kannst du nicht einmal von Erhaltungsstrom reden.
    Daß im Herbst und Winter die Verhältnisse schwieriger werden, ist klar. Hier ging es aber wohl eher um die Urlaubsnutzung mit Verbrauch und sonst nur um die Erhaltung. Und dafür braucht man nicht viel.
    Angenommen eine 95Ah Batterie wäre im Frühjahr leer (5 Monate Stehen), sind das z.B. 25mA dauerhaft oder 0,6Ah pro Tag. Das wäre gut machbar. Und im Urlaub gehts eher drum, was man verbraucht. Und wenn das wirklich nur die Systemgeräte (KS, Wasser...) sind und mal ein Handy laden, dann kommt man auch mit 40Wp hin, solange die Sonne stark und lang scheint.

    Ich würde es neu nicht so machen, aber ich sehe es auch nicht als unwirksam an. Ich habe 200Wp für Herbst oder wenn ich mal ungünstig stehe. Bei guten Verhältnissen ist es schon übertrieben.

    RK

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