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Thema: Truma-Mover: Geradeauslauf bei einseitigen Unebenheiten

  1. #1
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    Standard Truma-Mover: Geradeauslauf bei einseitigen Unebenheiten

    Hallo!

    Wir haben uns jetzt bei unserem Fendt 465 einen Truma-Mover gegönnt, weil wir ohne ziemlich schwierig in die Garage kommen und auch für problematische Stellplätze, wenn gerade keine Helfer am Campingplatz zur Verfügung stehen (ja, diese Situationen soll es geben...).

    Vor dem Kauf standen wir vor der Entscheidung, welches Modell wir nun nehmen sollen. Auf Grund der Empfehlung unserer Werkstätte haben wir uns für einen Truma SX entschieden, den man händisch anlegen muss, kein Problem, funktioniert einwandfrei und einfach. Wir standen aber auch vor der Entscheidung, ob wir nicht doch eine Truma XT nehmen sollen, weil dieser mit garantiertem Geradeauslauf auch bei einseitigen Hindernissen (Stein, Wurzel, Wellen) beworben wird. Unser Mechaniker meinte aber, dass der hauptsächliche Unterschied die automatische Heranführung der Walzen an die Reifen sei, der Geradeauslauf wäre auch beim SX gegeben.

    Ein Freund, der den GO2 an einem deutlich größerem Wohnwagen verwendet, hat damit auch keine Probleme.

    Nun, beim ersten Fahren in die Garage haben wir erlebt, dass sich der Wohnwagen beim Überfahren eines einseitigen Hindernisses, einer Delle im Asphalt mit einer Höhe von ungefähr acht bis zehn Zentimeter, richtig ordentlich gedreht hat, so ungefähr 20 bis 30 cm aus der Richtung geschoben wurde. Unsere Garageneinfahrt ist nicht ganz so eng, aber auch nicht unendlich groß, somit war das schon ein kritischer Moment. Wir haben die Drehung dann noch händisch bremsen können, es ist also nichts passiert, aber wir waren schon leicht schockiert.

    Meine Frage nun an die Gemeinschaft: ist das normal (was macht ihr bei Wurzeln am Campingplatz?), ist der Mover unterdimensioniert, hätten wir das Problem durch den XT vermeiden können oder könnte auch ein Defekt vorliegen? Unser Mechaniker hat versprochen, sich schlau zu machen, aber wir wollen nächste Woche losfahren und wenn das Problem am Mover selbst oder einem Defekt liegt, dann könnte man jetzt vielleicht noch was unternehmen, solange er noch neu ist...

    Vielen Dank für eure Hilfe!
    Heinz
    Geändert von karteundkanu (07.07.2018 um 12:20 Uhr) Grund: Korrektur

  2. #2
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    ist mehr oder weniger normal. dann ziehst halt an der deichsel gleichzeitig in die andere richtung. gerade kann er nur fahren, wenn gleiche bodenbedingungen herrschen - und auch da nicht ewig. eine seite hat mehr druck als die andere und schon rutscht mal die antriebswalze vom mover durch. auch wenn ein rad nass wird. also kein problem, man muss sich nur daran gewöhnen.
    fahr mit dem mover auch euf einen keil, wenn es sein muss. da musst halt ordentlich gegenhalten.

  3. #3
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    Hallo Heinz,
    hast was Gutes gekauft!
    Das ist jammern auf hohem Niveau
    Jo

  4. #4
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    Hm, wie es aussieht, bin ich einer gut gemachten Werbung aufgesessen (https://www.youtube.com/watch?v=hYoyDnxV2bs). Vielen Dank für die Antworten, bin aber dennoch etwas enttäuscht, weil ich doch schon einigen WW mit Mover zugesehen habe und die offensichtlich diese Probleme nicht hatten, da hat auch keiner dagegen gehalten. Aber wenn es so ist, ist es halt so. Bin jetzt noch gespannt, ob von meiner Werkstatt noch Feedback kommt, sonst auf in den Urlaub und schauen, wie es läuft...

    Lg Heinz

  5. #5
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    Hallo,
    ich habe den Trume XT an meinem WOWA und habe bisher keine Probleme mit dem Geradeauslauf gehabt, auch bei unterschiedlichen Bodengeebenheiten. Ich denke, das lag bei dir an der tiefe der Unebenheit. Wenn die tatsächlich 8 bis 10 cm beträgt, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendein Mover da ohne entsprechende Reaktion darüber fährt. Versuch mal die Delle z.B. mit gobem Kies etwas aufzufüllen.

    Gruß
    nobu
    Unterwegs mit Eriba Touring Troll 542 hinter KIA Niro PHEV

  6. #6
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    Hallo Nobu,
    ich fürchte, ich habe mich da falsch ausgedrückt, es war keine Delle sondern ein kleiner Hügel, oder ein Hupferl wie wir in der Steiermark sagen. Trockentraining für das Überwinden von Wurzeln oder ähnlichen Hindernissen, die es auf unserem Stammcamping, dem Capalonga, ja hie und da geben soll. Mittlerweile habe ich die Erhebung weggestemmt, jetzt hab ich dort eine längliche Rinne, die aufs Verfüllen wartet...
    Aber jetzt mal im Ernst: hast du Richtungsprobleme beim Überfahren von (höheren) Wurzeln oder mit (etwas tieferen) Schlaglöchern? Wenn ja, dann bin ich froh, nicht den XT genommen zu haben und kann mich darauf einstellen...
    Vielen Dank für den bisherigen Input, hat mir schon weiter geholfen!
    LG Heinz

  7. #7
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    Servus Heinz,
    nein, ich hatte beislang weder bei Wurzeln noch bei kleinen Vertiefungen Probleme mit dem Geradeauslauf beim Movern. Ich bin mit dem Truma XT sehr zufrieden, gerade auch was das exakte Manövrieren anlangt.

    Gruß
    nobu
    Unterwegs mit Eriba Touring Troll 542 hinter KIA Niro PHEV

  8. #8
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    Danke Nobu, das wollte ich hören!

    LG Heinz

  9. #9
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    Gerade das Auffahren auf einen Keil war einer der Gründe für den Mover. Wenn ich da dann ordentlich dagegen halten muss, dann ist es ja eher nicht so toll. Der Kollege in diesem Video fährt da ganz locker rauf, allein und ohne dagegen zu halten, wie es aussieht...

    https://www.youtube.com/watch?v=bXvCTRbEMGM

    Lg Heinz

  10. #10
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    Zitat Zitat von karteundkanu Beitrag anzeigen
    Nun, beim ersten Fahren in die Garage haben wir erlebt, dass sich der Wohnwagen beim Überfahren eines einseitigen Hindernisses, einer Delle im Asphalt mit einer Höhe von ungefähr acht bis zehn Zentimeter, richtig ordentlich gedreht hat, so ungefähr 20 bis 30 cm aus der Richtung geschoben wurde.
    Unter Umständen ist der Anpressdruck der Antriebswalzen nicht hoch genug und das die Ursache für das unkontrollierte Drehen. Dort wo der Widerstand größer ist, könnte die Walze etwas rutschen.
    Grüße vom Dieter
    aus der Oberlausitz

  11. #11
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    Hallo Dieter,

    vielen Dank für den Hinweis, werde ich meiner Werkstatt weiter geben bzw. nachfragen!

    Lg Heinz

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