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Thema: Anfänger Fragen zum Wohnwagenkauf / Reisegeschwindigkeit / Gewicht

  1. #21
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    Hallo Zusammen,

    Danke für die vielen Anregungen!

    Das Thema Gewicht, Geschwindigkeit, Wendigkeit wird wohl genau zu bewerten sein, der Fendt 515 SKm hat uns begeistert, da fängt es allerdings erst bei 1600 kg hzGG und L>7M erst an, also bei dem Type sind wir sicher über 3,5t und bedingt wendig, wobei ein mover sicher die Sache am Platz erleichtert. Was habt ihr denn für Vorschläge für uns bez. idealen WW? Wir müssen nicht unbedingt neu kaufen....

    mfg reini

  2. #22
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    Hallo,

    Das Gewicht spielt bei der Wendigkeit keine große Rolle, da kommt es eher auf die Größe an (Bergwertungen jetzt mal ausgenommen)! Ein Mover ist bei der Gewichtsklasse ohnehin zu empfehlen, und das erleichtert das Rangieren und einparken auf der Parzelle schon sehr. Vorallem kann man ja rundherum schauen wo ein Hindernis wäre.
    Ich würde einmal einen 2,3m breiten Wohnwagen mieten. Unserer ist 2,1m breit und somit in etwa gleich breit wie das Zugfahrzeug und das hilft beim Abschätzen! Allerdings heißt es ja auch immer wo ein Paketdiensst/Transporter hinkommt, kommt man auch mit einem 2,3m breiten Wohnwagen hin.

    Weil ich es weiter oben gelesen habe ... du solltest bei den Stockbetten drauf schauen daß du auch Platz hast und die Stockbetten nicht nur für 50 kg geeignet sind! Was praktisch ist wenn das untere Bett aufgeklappt werden kann und es eine Außenstauklappe gibt! Ob das für euch praktisch ist weiß ich nicht, aber wenn man es sich aussuchen kann....
    Florian aus dem Wald4tel

    unterwegs mit Insignia 2.0CDTI und LMC Viola 450 E

  3. #23
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    Hallo!

    Was ideal ist, hängt immer von euch ab! Ich versuche nur, aktiv mit zu denken.

    Was mir dabei durch den Kopf ginge, würde ich für euren Zweck einen Wohnwagen suchen:
    Zwei Kinder, eines davon noch ein Baby. Das bedeutet, ihr braucht zwei Kinderbetten, das ergibt wahrscheinlich ein Stockbett plus ein Doppelbett für euch Eltern. Anfangs wird das Baby vielleicht noch im Elternbett oder auf einer kleinen Matratze daneben schlafen, das hängt v.a. vom Kind ab, wo es sich zurecht findet. Und zufriedene, ausbalanzierte Kinder sind glückliche Kinder, die sind gut für glückliche Eltern. Dann braucht ihr einen gewissen Stauraum für euer Zeug. Ob ihr eine Nasszelle braucht, ist für mich fraglich. Ein Baby in so etwas versorgen möchte ich nicht. Wir sind mit unseren Kleinsten immer sehr gut ohne ausgekommen, was das angeht. Dafür könnt ihr vielleicht eure Paddel-Sacen in der Nasszelle aufhängen und abrinnen lassen. Hoffentlich genügt die Lüftung, dass nichts zu muffeln anfängt.

    Da fängt das Dilemma an: Ihr habt euch für eine zusätzliche Sitzgruppe im Wohnwagen entschieden. Die ist praktisch, wenn ihr drinnen wohnen wollt oder müsst. Aber sie kostet wie die Nasszelle jeweils ungefähr einen Dreiviertel Meter an Länge und entsprechendes Gewicht mit dem entsprechenden Preis. Es ist eure Entscheidung, ob es euch das wert ist.

    Nur zum Vergleich: Wir campen zu viert (vor ein paar Jahren noch zu fünft, auch mit Baby) mit einem minimalistisch kleinen Wohnwagen, einem Rapido. Nasszelle haben wir uns absichtlich gespart. Wegen des Hubdaches hat der Rapido kein Stockbett, sondern auch für die Kinder ein Doppelbett. Das hat Vor- wie Nachteile. Wenn sie sich gut vertragen, ist das Doppelbett viel schöner zum Spielen. Beim Schlafen haben wir lange eine Nackenrolle zwischen die Kinder gelegt, die hat etwaige unabsichtliche Schubser recht gut abgefangen. Auch jetzt können die großen Kinder am Kinderbett aufrecht sitzen, das geht bei vielen (allen?) Stockbetten nicht. Wir haben aber andere Bedürfnisse: Wir wohnen an sich im Freien, entweder unter dem Sonnendach oder, selten, unter dem Vorzelt. Drinnen haben wir v.a. das Schlafzimmer.

    Wenn es regnet, hatten wir immer genug Platz, dass auch ein Kind, wenn es wollte, bei uns am Elternbett gespielt oder gelesen hat. Eher selten, v.a. auf der Fähre, haben wir das eine Doppelbett zur Sitzgruppe umgebaut. Dafür haben wir das Bettzeug auf das andere Bett gepackt. Das war kein Problem.

    Schau einmal bei Sterckemann, ob die einen interessanten Wohnwagen für euch haben. Die sind auch nicht besonders hochpreisig. Unser Rapido kommt aus dem selben Werk und wir haben keine Qualitätsprobleme.

    Noch etwas: beim Fahren ist v.a. die Breite ein Thema, dann die Länge und am Schluss die Höhe. Das Gewicht ist auch nicht ganz unwichtig. Zwischen 1,6 Tonnen des Fendt, wenn ich mich richtig erinnere, und 0,73 Tonnen unseres Rapidos als Beispiel am anderen Ende ist schon ein gewisser Unterschied. Ob der Wohnwagen 2 oder 2,3m breit ist, macht auf schmäleren Straßen nicht wenig aus. Natürlich kommt ihr mit dem breiten auch überall hin, es ist aber ein Unterschied, ob du entspannt auf Sicht gleiten kannst, oder auf halbe Sicht fahren musst.

    lg!
    georgf.

  4. #24
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    Gt, mein Senf dazu ... von der anderen Seite ...

    Die Länge ist vollkommen egal und die Breite macht auch nicht viel aus. Bin mit unserem Gespann (4,8 to, 14,4m lang, 2,5m breit) auch vollkommen problemlos auf Cres unterwegs gewesen, habe mir die Stellplätze aussuchen können am CP. Wichtig ist das Gewichtaverhältnis Zugfahrzeug/Anhänger ( unser Auto hat ein deutlich höheres Eigengewicht als der WoWa Gesamtgewicht), Radstand, Überhang, Übersetzung und Hubraum.
    Hubraum und Wohnraum können durch nichts ersetzt werden, außer durch mehr Hubraum oder mehr Wohnraum...
    Die theoretische Anhängelast, die der Hersteller angibt, würde ich bei einem VAG Produkt im WoWa Betrieb um mindestens 20% reduzieren, da ein WoWa ganz einfach andere Anforderungen und Belastung für das Zugfahrzeug darstellt ... also 1700kg sind das Allerhöchste der Gefühle ... ein gleich schwerer, aber kurzer und niedriger, vielleicht auch noch mit zweit Achsen ausgestatteter Transportanhänger macht sich nur bergauf wirklich bemerkbar.
    Mein Grundsatz lautet immer, ein Campingfahrzeug ist für so ivele Personen geeignet, wie es fixe Sitz- und Schlafplätze ohne Umbau bietet. Die Herumräumerei nervt einfach, aber das wisst ihr ja schon vom WoMo. Ich rechne auch den Platz unterm Vordach bewusst nicht dazu, denn es kann ja regnen/kalt sein....
    Je größer der WoWa ist, desto schneller bin ich beim Auf/Abbau ... warum? Alles hat seinen leicht erreichbaren Platz, nix muss herumgeräumt werden und ich kann den WoWa benutzen, wenn ich nur die Türe aufmache, nix ist mir im Weg ... ein nicht zu unterschätzender Vorteil...

    Zum Fendt sag ich jetzt mal nichts ... war früher eine gute Marke, seit diese von Hobby aufgekauft wurde, ist die Qualität eben auf Hobby Niveau abgesunken ... andere Mütter haben bessere Töchter...
    lg,

    Martin, Natascha, Sarah, Chiara und Ragdolls Yuki und Yeti...

    ... unterwegs mit einem von vier KIA´s oder Honda ST1100 Pan European oder Honda GL1500SE Goldwing oder Honda GL1800 Goldwing - und ohne Wohnwagen.

    an 19 der ?? Forumstreffen war ich dabei

  5. #25
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    Also Nasszelle, bzw Bad mit eigenem WC ist für uns wichtig. Man glaubt nicht wie es an manchen CP aussieht. Speziell wenn dann ein Reisebus mit 50 Rucksacktouristen auf einem kleinen Campingplatz einfällt.
    Da wird das eigene WC oft von den Kindern verwendet.

    Dafür haben wir kein festes Elternbett. Die Kinder verwenden die festen (Einzel /Stock) Betten, wir die Sitzgruppe.
    Da wir wenn geht bei Schönwetter unterwegs sind, sitzen wir draußen, die Sitzgruppe bleibt zum Bett umgebaut.
    Ist es kalt oder einfach Mistwetter (wir haben nur eine Markise), dann dauert es keine 3 Minuten und die Sitzgruppe ist verwendbar.

    Weiterer Vorteil Hecksitzgruppe: Man hat jede Menge Platz, bei uns müssen 5 am Tisch Platz haben, kein Radkasten wie oft bei Mittelsitzgruppen im Weg.

    Mit 7m Gesamtlänge gehört der WoWa mittlerweile zu den kleineren, mit max 1.3t relativ leicht.
    Über die nur 2m20 Breite war ich schon öfters froh, da wäre ich mit einem 2m50 breiten schon mal stecken geblieben, bzw hätte warten müssen bis die ganze Strasse frei gewesen wäre.
    Ich kann mit dem noch enge Gassen am CP fahren wo andere schon abhängen müssen.
    Falls je wieder ein WoWa nachkommt, wird der sicher nicht größer werden.

    Mover ist trotzdem dran, zu zweit kann man den Wagen im Sand oder Wiese nicht mehr schieben.
    Dethleffs Bolero 530V Bj95, Model Y LR

  6. #26
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    Was ich vergessen habe, zu sagen: Ich nehme an, dass für euch so ein Floh wie unser Rapido eher zu klein sein wird. Ich habe ihn nur als den einen Endpunkt der Verteilungskurve genannt.

    Falls ihr in diesem sehr kompakten Bereich suchen solltet, würde ich keinen Eriba kaufen. Wie die großen sind, weiß ich nicht, die kleinen mit der Retro-Optik sollen, was die Besitzer sagen, qualitätsmäßig sehr, sehr traurig sein. (Eine Besitzerin im Originalton: "Er (gemeint ihr Mann) hat schon jede Schraube mindestens einmal in der Hand gehabt!" Er hat dabei grimmig genickt.) Nur die ganz alten (vor Baujahr ´79) sollen gut sein.

    lg!
    georgf.

  7. #27
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    Zitat Zitat von Flüsterer Beitrag anzeigen

    Zum Fendt sag ich jetzt mal nichts ... war früher eine gute Marke, seit diese von Hobby aufgekauft wurde, ist die Qualität eben auf Hobby Niveau abgesunken ... andere Mütter haben bessere Töchter...
    Also ich hab eigentlich ein technisch gutes Auge und der Fendt hat mir aus qualitativer Sicht sehr gut gefallen, ich habe Hobby und Hymer Nova am selben Tag bei einem Händler besichtigt und muss sagen da ist Fendt um Welten besser was Optik und Haptik betrifft, welche Marken/ Typen sollen wir uns ansehen?

  8. #28
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    Zitat Zitat von Lemonrider Beitrag anzeigen
    Also ich hab eigentlich ein technisch gutes Auge und der Fendt hat mir aus qualitativer Sicht sehr gut gefallen, ich habe Hobby und Hymer Nova am selben Tag bei einem Händler besichtigt und muss sagen da ist Fendt um Welten besser was Optik und Haptik betrifft, welche Marken/ Typen sollen wir uns ansehen?
    Hallo,
    da bietet doch der "Allesfahrer" hier im Forum den Dethlefs540 mit Stockbetten u.vielen Extras an.
    Für den WW-Beginn muß es doch nicht gleich etwas Neues sein
    Kostet ein Drittel einer Neuanschaffung!
    Jo

  9. #29
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    Hallo Reini!

    Zitat Zitat von Lemonrider Beitrag anzeigen
    Also ich hab eigentlich ein technisch gutes Auge und der Fendt hat mir aus qualitativer Sicht sehr gut gefallen, ich habe Hobby und Hymer Nova am selben Tag bei einem Händler besichtigt und muss sagen da ist Fendt um Welten besser was Optik und Haptik betrifft, welche Marken/ Typen sollen wir uns ansehen?
    Viele Unterschiede siehst du nicht. So verbaut Hobby, so weit ich weiß, immer noch Achsen und Bremsen verschiedener Hersteller. Wer alles von einem Qualitätshersteller aus einer Hand kauft, bezahlt natürlich mehr, als zusammengestoppelt von billigeren Anbietern, dafür ist alles zusammen konstruiert und aufeinander abgestimmt. Für unser Alko-Fahrgestell habe ich z.B. noch nach 10 Jahren problemlos einen Zugholm nach bekommen. Solche Unterschiede gibt es viele, habe ich mir sagen lassen, auch wenn ich noch nie einen Hobby hatte. (Ich habe auch nicht vor, einen zu kaufen.)

    Früher einmal hatte Adria, ein slowenischer Hersteller aus Novo Mesto, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wo die jetzt im Wettbewerb stehen, kann ich nicht sagen. Eine Freundin hat einen Knaus Kastenwagenausbau, mit dem sie sehr zufrieden ist.


    lg!
    georgf.

  10. #30
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    Zitat Zitat von Flüsterer Beitrag anzeigen
    Gt, mein Senf dazu ... von der anderen Seite ...

    Die Länge ist vollkommen egal und die Breite macht auch nicht viel aus. Bin mit unserem Gespann (4,8 to, 14,4m lang, 2,5m breit) auch vollkommen problemlos auf Cres unterwegs gewesen, habe mir die Stellplätze aussuchen können am CP. Wichtig ist das Gewichtaverhältnis Zugfahrzeug/Anhänger ( unser Auto hat ein deutlich höheres Eigengewicht als der WoWa Gesamtgewicht), Radstand, Überhang, Übersetzung und Hubraum.
    Hubraum und Wohnraum können durch nichts ersetzt werden, außer durch mehr Hubraum oder mehr Wohnraum...
    Die theoretische Anhängelast, die der Hersteller angibt, würde ich bei einem VAG Produkt im WoWa Betrieb um mindestens 20% reduzieren, da ein WoWa ganz einfach andere Anforderungen und Belastung für das Zugfahrzeug darstellt ... also 1700kg sind das Allerhöchste der Gefühle ... ein gleich schwerer, aber kurzer und niedriger, vielleicht auch noch mit zweit Achsen ausgestatteter Transportanhänger macht sich nur bergauf wirklich bemerkbar.
    Mein Grundsatz lautet immer, ein Campingfahrzeug ist für so ivele Personen geeignet, wie es fixe Sitz- und Schlafplätze ohne Umbau bietet. Die Herumräumerei nervt einfach, aber das wisst ihr ja schon vom WoMo. Ich rechne auch den Platz unterm Vordach bewusst nicht dazu, denn es kann ja regnen/kalt sein....
    Je größer der WoWa ist, desto schneller bin ich beim Auf/Abbau ... warum? Alles hat seinen leicht erreichbaren Platz, nix muss herumgeräumt werden und ich kann den WoWa benutzen, wenn ich nur die Türe aufmache, nix ist mir im Weg ... ein nicht zu unterschätzender Vorteil...

    Zum Fendt sag ich jetzt mal nichts ... war früher eine gute Marke, seit diese von Hobby aufgekauft wurde, ist die Qualität eben auf Hobby Niveau abgesunken ... andere Mütter haben bessere Töchter...
    Ich bin normal ein wenig lesefaul bei den langen Texten
    Aber Martin´s Beitrag trifft es zu 100%

  11. #31
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    Zitat Zitat von Lemonrider Beitrag anzeigen
    Also ich hab eigentlich ein technisch gutes Auge und der Fendt hat mir aus qualitativer Sicht sehr gut gefallen, ich habe Hobby und Hymer Nova am selben Tag bei einem Händler besichtigt und muss sagen da ist Fendt um Welten besser was Optik und Haptik betrifft, welche Marken/ Typen sollen wir uns ansehen?
    Der alte Schmäh, wie Hobby schon immer baut ... optisch momentan schön, es hapert aber sehr im Detail: Abdichtungen sind schlampig ausgeführt oder nicht vorhanden, der Möbelbau sieht zwar schön aus, ist aber äußerst labil usw...
    Und der in Österreich ansässige Hobby Vertreter ist bekannt für seinen Umgang mit Reklamationen und Garantiearbeiten, bei dem nach oben hin noch SEHR viel Luft ist ... habe viele Kunden erlebt, die in die Werkstatt gekommen sind und Reparaturen auf eigene Rechnung durchführen ließen, weil sie mit dem Händler einfach nicht klargekommen sind.

    Btw... könnte Dir auch unseren WoWa anbieten, Top Ausstattung und Platz genug, nur ein ordentliches Zugfahrzeug würdest halt brauchen...
    lg,

    Martin, Natascha, Sarah, Chiara und Ragdolls Yuki und Yeti...

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  12. #32
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    Zitat Zitat von Flüsterer Beitrag anzeigen
    Hubraum und Wohnraum können durch nichts ersetzt werden, außer durch mehr Hubraum oder mehr Wohnraum...
    da bin ich im Prinzip ganz bei dir, aber worauf bitte fußt diese Aussage??
    Zitat Zitat von Flüsterer Beitrag anzeigen
    Die theoretische Anhängelast, die der Hersteller angibt, würde ich bei einem VAG Produkt im WoWa Betrieb um mindestens 20% reduzieren, da ein WoWa ganz einfach andere Anforderungen und Belastung für das Zugfahrzeug darstellt ... also 1700kg sind das Allerhöchste der Gefühle
    ???
    Und warum auf VAG eingegrenzt?
    Daß das Ziehen eines schweren Anhängers ein KFZ anders belastet als normales Solo-Fahren, das ist ja klar, aber genau deswegen gibt es ja diesen Wert. Also warum 20% weniger und warum nur VAG?
    MfG
    Alex (AVS)
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  13. #33
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    Zitat Zitat von AVS Beitrag anzeigen
    In Ö: egal
    In IT: so weit ich weiß: egal
    FR: an sich höher bei über 3,5to Gespanngewicht, aber die Mautstationen checken es nicht. Also de facto gleich teuer.
    Schweiz: 2 Vignetten nötig, für KFZ und Hänger. Aber dafür egal, welches Gewicht.
    DE: mautfrei (noch)

    Rest weiß ich nicht, war ich mit Hänger noch nicht.
    Ich kann diese Liste ergänzen:
    CZ ist gleich AT
    SK Gespann bis 3,5t 1x E-Ticket. Ab 3,5t 2x E-Ticket zum PKW-Preis
    Liebe Grüße sendet Helmut, J. und die Yorkshire Bande. Immer auf Achse mit Caravan Dethleffs Summer Edition 430 RQ gezogen von einem TOYOTA Proace Verso

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  14. #34
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    Zitat Zitat von AVS Beitrag anzeigen
    da bin ich im Prinzip ganz bei dir, aber worauf bitte fußt diese Aussage??

    ???
    Und warum auf VAG eingegrenzt?
    Daß das Ziehen eines schweren Anhängers ein KFZ anders belastet als normales Solo-Fahren, das ist ja klar, aber genau deswegen gibt es ja diesen Wert. Also warum 20% weniger und warum nur VAG?
    ...weil die immer zu hohe Anhängelasten angeben ... das will ich mal sehen, wie z.B. mein WoWa mit einem Passat fährt, der das auf dem Papier dürfte ... g'scheit ist das nicht. Vergleiche die angegebenen Anhängelasten von VAG mal mit diversen Franzosen, bei vergleichbarer Technik/Größe/Gewicht sind die viel zurückhaltender ... und das definitiv nicht, weil die Fahrwerke/Karrosserie/Motor oder Getriebe weniger aushalten würden... die sind einfach realistischer...
    lg,

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  15. #35
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    Zitat Zitat von Lemonrider Beitrag anzeigen


    Wie hoch ist die tatsächliche Reisegeschwindigkeit mit Wohnwagen? Beim Fendt kommen wir deutlich über 3,5T Gesamt hzGG, fallen also in die 50/70/80 kmh Regelung. Wäre hier einer 100 kmh Erlaubnis anzustreben? sprich unter 3,5t zu bleiben oder meint ihr 80 bzw. LKW Tempo fährt man sowieso.


    Hallo Reini, ich habe eine Weile überlegt, ob ich mich hier einbringen soll. Aber wenn man verschieden Sichtweisen hören kann, ist es bestimmt von Nutzen. Ich weiß das mich so mancher hier ein wenig belächelt, weil ich das Limit der Gewichtsklassen voll ausreize. Ich habe nur den FS Klasse B, also ist ohne zumindest den Code 96 (bis 4.250kg) bei 3,5t Schluss. Mein OPEL Astra (1,4L Turbobenziner mit 120PS) hat ein Eigengewicht von 1.428kg und ein HzGG von 2.040kg. Die Anhängelast gebremst lag bei 1.200 kg und wurde auf 1.300 aufgelastet. Die Maßgabe lautet keine Steigungen über 10% zu befahren. Mein Wohnwagen wiegt lt. Hersteller Detleffs leer 1.050kg und ist typisiert auf ein HzGG von 1.350kg. Eine Auflastung auf 1.500kg wäre technisch möglich. Wir fahren im Schnitt 5x im Jahr aus und das bei einer Kilometerleistung von ca 3.000 km als Caravangespann. Weitere 25.000 km Solo im Jahr. (Nicht ich, mein Auto)
    Eigentlich bin ich aus beruflichen Gründen als ASFINAG Traffic Manager in Wien eher übervorsichtig. Ich habe schon einiges gesehen, was schief laufen kann. Auch mit Wohnwagengespannen. Da ich mir noch kein stärkeres Auto leisten kann, muß es mal so gehen und das tut es auch. Ich sehe den Vorteil eines Caravangespannes darin, den Wohnwagen am CP zu stationieren und mit dem PKW die Umgebung erkunden zu können. Ein hoher Verschleiß am Auto bei dieser Belastung wird wohl möglich sein. Der Astra ist jetzt 6 Jahre alt und hat 120.000 km auf der Achse. Ich fahre noch den ersten Satz Reifen und an Verschleissteilen war nur 2x die Bremsen vorn zu erneuern. Das wars schon. Gut 1x eine Glühbirne und die Scheibenwischer. Die Lautsprecher in den vorderen Türen Made in China haben Radio Niederösterreich nicht ganz verkraftet. Das passiert, wenn Amis versuchen ein deutsches Auto zu bauen.


    Nun zur Frage der gefahrenen Geschwindigkeit. Meist versuche ich Sa. Und So. zu fahren, da fährt kaum ein LKW. Ansonsten schwimme ich mit den LKW’s mit und überlege mir jeden Überholvorgang drei mal. Manchmal gelingt es, solange keine Steigung kommt, mit dem Tempomaten im gleichen Abstand hinter einem LKW her zu fahren. Das empfinde ich dann entspannend. Da LKW’s aber nicht in den Urlaub fahren, habe ich auch schon Strafmaßnahmen wie drängeln und reinschneiden wegstecken müssen, da ich den Herren zu korrekt die StVO eingehalten habe. Bei einem LKW Überholverbot, darfst du dich mit dem Caravangespann hinten anstellen.


    Ob erlaubte 80km/h oder 100 km/h ist aus meiner Sicht nicht wirklich relevant. Meine Geschwindigkeit wird von der Verkehrsdichte und dem LKW Anteil maßgeblich bestimmt.


    Es gibt auf der A2 bei Gleisdorf in Richtung Wien einen Frontblitzer, bei dem ich regelmäßig gebildet, eh abgebildet werde. Mit dem Vorwurf die erlaubten 80 km/h mit 97 km/h überschritten zu haben, lag die Behörde nur falsch. War aber zu faul ins Melderegister zu schauen und 1+1 zusammen zu zählen. Das Couvert abschlecken und zukleben geht wohl schneller.


    Da ich selten mehr als 400 km als Gespann am Tag fahre, ist eine Stunde mehr oder weniger an Reisezeit nicht wichtig. Ich möchte sicher und ohne Panne ankommen. Da ich meine Autofahrerlaufbahn im Anhängerbetrieb mit einem Trabant 500 mir 37PS begonnen habe, denke ich mit ein wenig Hirn, Herz und Gefühl, kann man auch ein Gespann am Limit, sicher an Ziel bringen. Da du genügend Ressourcen an Wohnraum und Hubraum hast, nutze sie! Die Differenz von 20 km/h sind im Urlaub die kleinere Sorge.

    Ich erlebe manchmal Menschen die nach dem Motto leben: Alles was nicht verboten ist, muß ich machen. Ich denke, dass die Gewichtsangaben und Vorgaben auch von Spezialisten errechnet wurden. Als muß auch was erlaubt ist, erlaubt sein.

    Ich hatte nur einmal ein ungutes Gefühl beim Fahren. Das Gespann fuhr ein wenig schwammig. Ich hatte vergessen den Luftdruck an der hinteren Achse am Astra um 0,2 bar zu erhöhen. Korrektur an der nächsten Tankstelle und die Laufruhe war wieder hergestellt.

    Ich wünsche viel Freude bei der Planung und danach immer eine gute Reise.
    Geändert von herienoe (27.03.2018 um 22:16 Uhr)
    Liebe Grüße sendet Helmut, J. und die Yorkshire Bande. Immer auf Achse mit Caravan Dethleffs Summer Edition 430 RQ gezogen von einem TOYOTA Proace Verso

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  16. #36
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    Zitat Zitat von herienoe Beitrag anzeigen
    Hallo Reini, ich habe eine Weile überlegt, ob ich mich hier einbringen soll. Aber wenn man verschieden Sichtweisen hören kann, ist es bestimmt von Nutzen. Ich weiß das mich so mancher hier ein wenig belächelt, weil ich das Limit der Gewichtsklassen voll ausreize.
    Hallo herinoe,

    Danke für die Inputs! Wir sind hin und her gerissen zwischen unter und über 3,5T, wenn es auch schon Radarboxen gibt, die einen schon als 80km/h Fahrzeug erkennen macht das die sache nicht besser, da wir auch eher am WE mit 100 fahren wollen. Das geht aber nur wenn unter 3,5t sprich beim Allrad Passat wären das dann hzg 1300kg vom WW, nicht viel, aber da schauen wir gerade ob uns in dieser Kategorie auch etwas gefällt. Prinzipiell bin ich ein Fan von Komfort und Größe, aber es soll Aufwand / Nutzen auch passen, >1,3T ziehen auf Passstrassen wird auch eher unangenhem werden mit 150 PS denke ich, also Vorschläge für einen (komfortablen) 4Personen Leicht WW sind herzlich willkommen ;-)

  17. #37
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    Zitat Zitat von Flüsterer Beitrag anzeigen
    ...weil die immer zu hohe Anhängelasten angeben ... das will ich mal sehen, wie z.B. mein WoWa mit einem Passat fährt, der das auf dem Papier dürfte ... g'scheit ist das nicht. und das definitiv nicht, weil die Fahrwerke/Karrosserie/Motor oder Getriebe weniger aushalten würden... die sind einfach realistischer...
    Zitat Zitat von Flüsterer Beitrag anzeigen
    ...weil die immer zu hohe Anhängelasten angeben
    das sagst du. Aber genau das war die Frage: WARUM?? wie kommst du darauf?

    Und die blöde Frage: wie würde ich es denn merken, daß es nicht (mehr) geht?
    Ich darf 2200, ich ziehe 1700+, ich merke aber nicht, daß da irghendwas am Limit wäre. Auch wenn ichs ne Frechheit finde, daß ich bei 38° im Sommer den Brenner nicht mit 100 in der 6. raufglühen kann. Da muß ich glatt zurück auf die 4.
    Aber auf der Ebene hau ich den Tempomaten rein und merk nicht mal, daß da was dran hängt.

    Zitat Zitat von Flüsterer Beitrag anzeigen
    Vergleiche die angegebenen Anhängelasten von VAG mal mit diversen Franzosen, bei vergleichbarer Technik/Größe/Gewicht sind die viel zurückhaltender ...
    oder einfach schlechter? Die werden schon wissen, warum sie kein Selbstvertrauen zu ihren Produkten haben *duck und renn*
    MfG
    Alex (AVS)
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  18. #38
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    Zitat Zitat von herienoe Beitrag anzeigen
    Ob erlaubte 80km/h oder 100 km/h ist aus meiner Sicht nicht wirklich relevant. Meine Geschwindigkeit wird von der Verkehrsdichte und dem LKW Anteil maßgeblich bestimmt.
    da stimme ich dir zu!
    Auf die 80 kann man getrost pfeifen und fährt eben genau so viel mehr als 80 wie die LKW eben auch.
    Ohne LKW kann ich ja dann machen, was ich darf und/oder will.
    Bei starkem Verkehr ist es faktisch unmöglich, auch mit erlaubten 100 an LKW-Kolonnen vorbeizukommen. Das geht einfach nicht, man blockiert ja auf ewig die Überholspur. Und mit 120 an LKWs vorbei, das geht nicht, da wird der Abwind zu groß, da kommt der Hänger ins Schlingern.
    Zitat Zitat von herienoe Beitrag anzeigen
    auf der A2 bei Gleisdorf in Richtung Wien einen Frontblitzer
    nicht nur dort. Ja, die erkennen irgendwie die Umrisse und blitzen dann auch bei 80, weil sie dich für einen LKW halten. Nur bei mir habens mit den 80 halt leider recht. war aber nicht sonderlich teuer, glaub 45€ haben die 95km/h gekostet damals.
    Zitat Zitat von herienoe Beitrag anzeigen
    Da ich selten mehr als 400 km als Gespann am Tag fahre
    ja, auf solch "Kurzstrecken" ist das wirklich wurscht. Aber ich zB fahr immer so weit es nur irgendwie geht, um anzukommen.
    Letzten Sommer, Südfrankreich, das waren auf der Hinreise knappe 500km (wegfahrt 13.00, um einen Urlaubstag zu sparen) und am Folgetag dann 870km. Auf der Rückreise rund 850km am 1. und ~940km am 2. Tag (kein Rechenfehler, die Rückreise war deutlich länger).
    Da wirst zum LKW-Fahrer, denn da zählt jedes km/h mehr, denn 10km/h sind 1h weniger Fahrzeit und es macht einen Unterschied, ob man nach 8-9-10h (und damit bei Tageslicht am offenen Campingplatz) ankommt oder nach 14h bei Nacht vorm geschlossenen CP steht (bei der Rückreise wurscht, meine Garage hat immer für mich geöffnet) Aber auch von der Konzentration her: 9/10 Stunden oder 14, da liegen Welten dazwischen.
    MfG
    Alex (AVS)
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  19. #39
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    Zitat Zitat von Lemonrider Beitrag anzeigen
    wenn es auch schon Radarboxen gibt, die einen schon als 80km/h Fahrzeug erkennen macht das die sache nicht besser, da wir auch eher am WE mit 100 fahren wollen.
    wie viele solcher Boxen kennst du? Ich so 4-5. Und die sagt dir eh dein Navi an ;-)
    Zitat Zitat von Lemonrider Beitrag anzeigen
    >1,3T ziehen auf Passstrassen wird auch eher unangenhem werden mit 150 PS denke ich
    Häää?
    ich hab nur 140PS, ich ziehe 1700kg und bin mehrfach den Maloyapaß gefahren. Der hat 9%, aber ungut in den engen Serpentinen.
    Die SS23 bei Sestriere bin ich auch gefahren, die hat bis zu 15% an einigen (kurzen) Stellen.
    Schön langsam, im richtigen Gang, das geht problemlos.
    ICH hab viel mehr Angst vorm RUNTER fahren.
    MfG
    Alex (AVS)
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  20. #40
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    Naja, bis auf das Letzte würde ich nie die erlaubten Anhängelasten ausnützen wollen. Schließlich wollen die Threadersteller ja zum Kajak-Fahren kommen, das sind sie nicht nur nach Bibione unterwegs. Bergauf Anfahren ist da schon einmal nötig, und das sollte noch ohne rauchender Kupplung gehen. Wenn der erste Gang langsam untersetzt ist, wird es schon klappen. Selbst wir mit unserem blödsinnig hoch untersetzten 1. Gang beim Caddy kommen bergauf noch weg, ohne zu stinken, und haben nur ein Mickeymouse-Motörchen (Copyright Flüsterer) unter der Motorhaube. Aber unser Wohnwagen wiegt auch nicht viel.

    Was zu einem anderen angesprochenen Thema führt: Unser Spuckerl aus dem VW Konzern hat offenbar die Newtonmeter, die im Typenschein stehen. Ein Nissan mit Renault Motor dagegen, den wir einmal ausgeliehen haben, war rechnerisch viel stärker (ca 115PS statt der 75 unseres Caddies) und war eine lahme, saufende Ente. Auch dieser Nissan ist für mich ein Anlass, diverse angegebene Werte kritisch zu hinterfragen. Nicht alles, was viel PS hat, zieht vernünftig, und nicht alles ist auch dafür gebaut, die Leistung als Dauerleistung ab zu geben. Zwischen einem flotten Überholvorgang und einer Passauffahrt mit einem Gespann ist ein großer Unterschied.

    lg!
    georgf.

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