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Thema: Grauwasser, wo entleert ihr?

  1. #1
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    Standard Grauwasser, wo entleert ihr?

    Hallo, wir haben seit kurzem einen Karmann Dexter, reisen viel, sind Italien verwöhnt. Da gibt fast bei jeder Autobahnraststätte eine Entsorgungsstation.
    In Österreich ist das, finde ich, echt schwierig, wenn man auf keinem Campingplatz übernachtet.
    Wir sind jetzt testhalber viele ASFINAG Parkplätze und Raststationen angefahren, auf der Südautobahn, ich glaube bei Loipersdorf fanden wir sogar eine Entsorgungsstation.
    Sonst suchen wir uns ein Kanalgitter....
    Freue mich auf hilfreiche Hinweise! Danke im Voraus!

  2. #2
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    einen Liste vom ÖCC hätte ich schon gefunden, https://www.campingclub.at/jart/prj3...esterreich.pdf

  3. #3
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    Kläranlagen sind auch eine gute Möglichkeit.
    Auf Campingplätzen kann man oftmals auch ohne Übernachtung entsorgen, kostet eben etwas.
    Grüße vom Dieter
    aus der Oberlausitz

  4. #4
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    Unser Grauwasser besteht nur aus Seifenwasser und eventuell ein bißchen Zahnpaste. Also entweder am Gully oder auf einem Schotterweg. NIEMALS auf der PARZELLE!
    LG

    Michi

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  5. #5
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    Danke, ja unseres ist eigentlich nur Seifenwasser und Zahnpasta, und wir suchen uns auf Parkplätzen Kanalgitter, wo wir drüber fahren und auslassen, wenn wir sonst nichts finden.

  6. #6
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    Hallo,

    bei uns wird das Grauwasser tröpferlweise entsorgt.
    Motto: Steter Tropfen leert den Tank.

    Liebe Grüsse

    Mondmann
    Wo ich meinen Hut hinhäng`, da bin ich Zuhause

  7. #7
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    Zitat Zitat von Mondmann Beitrag anzeigen
    ... bei uns wird das Grauwasser tröpferlweise entsorgt.
    Jaja, das sieht man manchmal auch unterwegs auf der Fahrbahn.
    Grüße vom Dieter
    aus der Oberlausitz

  8. #8
    thoreau Gast

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    Nicht böse sein, Leute, aber das sind unter anderen genau die Gründe, warum Wohnmobilisten derart unbeliebt sind und immer häufiger aus Gebieten ausgesperrt werden.

    Grauwasser ist Grauwasser und gehört weder in den Regenwasserkanal, noch auf Schotterpisten und auch nicht allgemein tröpferlweise entsorgt, sondern an den tatsächlich vorgesehenen Stellen. Es gibt auch in Österreich genügend Stellplätze, die eine Entsorgung gegen kleines Geld oder sogar gratis anbieten.

    Hier wird wirklich an der absolut falschen Stelle gespart.......gutes Benehmen ist halt nicht jedermanns Sache.

  9. #9
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    Ich denke auch, dass es mehr Hinweise für Camperentsorgung in Österreich geben sollte, um die Entsorgungssituation zu vereinfachen. Campingplätze haben oft nur während der Saison geöffnet. Gegenüber Nachbarländern ist das Entsorgungsangebot eher dürftig

  10. #10
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    Bravo !!!!!!!!

    Zitat Zitat von thoreau Beitrag anzeigen
    nicht böse sein, leute, aber das sind unter anderen genau die gründe, warum wohnmobilisten derart unbeliebt sind und immer häufiger aus gebieten ausgesperrt werden.

    Grauwasser ist grauwasser und gehört weder in den regenwasserkanal, noch auf schotterpisten und auch nicht allgemein tröpferlweise entsorgt, sondern an den tatsächlich vorgesehenen stellen. Es gibt auch in österreich genügend stellplätze, die eine entsorgung gegen kleines geld oder sogar gratis anbieten.

    Hier wird wirklich an der absolut falschen stelle gespart.......gutes benehmen ist halt nicht jedermanns sache.
    peter

  11. #11
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    bravo !!!!!!!
    peter

  12. #12
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    Im Bordatlas gibt es ab Seite 59 eine Liste von Entsorgungsmöglichkeiten in Österreich:

    https://www.bordatlas.de/entsorgungs...onenEuropa.pdf
    servus,
    Bertl

    www.urlaubsdoku.at
    unterwegs mit Dethleffs A5881

  13. #13
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    Zitat Zitat von thoreau Beitrag anzeigen

    Hier wird wirklich an der absolut falschen Stelle gespart.......gutes Benehmen ist halt nicht jedermanns Sache.
    Sorry, aber in unserem Fall ist Grauwasser, nur Wasser vom Händewaschen und ggf. Zähneputzen (sicher nicht mehr als 2 %, da wir die Waschhäuser am CP nutzen). Ich sehe nicht das Problem, solches Wasser in die Kanalisation oder in die Natur zu kippen. Wenn es mit Geschirrspülmittel, Speiseresten etc. verunreinigt sein würde, bin ich ganz Deiner Meinung, dass dies in entsprechende Sammelstellen zu kippen ist.

    Es sollte schon auch der Hausverstand benutzt werden, welches Wasser ich wo entsorgen kann. Das hat meiner Meinung eher mit Intellekt als mit Benehmen zu tun. Ich entsorge ja nicht in einer Hauseinfahrt, sondern gebe der Natur die Chance etwas extra Wasser zu erhalten.
    LG

    Michi

    unterwegs mit Bürstner Nexxo A 645


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  14. #14
    thoreau Gast

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    War fast eine Bank und sonnenklar, dass da: "Ich schütte ja nur….." kommt.

    Wohnmobilfahrer werden immer und überall besonders argwöhnisch beäugt, überhaupt solche, die sich über einen Kanaldeckel stellen oder auf Schotterstraßen und in Folge ihr mit Zahnpaste aufgepepptes angebliches Bioseifenwasser ablassen, vorzugweise etwa 100 l, weil man es ja sonst nicht notwendig hätte.

    Was wird die Quintessenz der Beobachter sein? "Schau an, das Schweinderl entleert sein Schmutzwasser in unsere Kanalisation!" wird die wohl freundlichste Bemerkung sein. Oder stellst du ein Entleerschild hin, auf dem erklärend ersichtlich ist, dass du nur Bioseife und ebensolche Zahnpaste verwendest und eben hier jetzt entsorgen möchtest?

    Außerdem denke ich mir, dass 100 l Abwasser, lediglich mit Seife und Zahpaste versetzt, so gut wie nie vorkommen. Weiters sollte in Betracht gezogen werden, dass nicht jede Seife biologisch abbaubar ist und auch nicht jede Zahnpaste. Macht aber nichts, ist ja eh nur ein bisserl was davon drinnen, nicht wahr?

    Selbstverständlich kann es vorkommen, dass man mit übervollem Grauwassertank in einen gewissen Notstand kommt, ist mir auch schon passiert (genau ein Mal in sechs Jahren), deshalb habe ich ein Wassertaxi - vormals war's die saubere Ersatzkassette der Toilette -, mit dem ich den größten Druck vorerst einmal ablassen kann, wobei ich die 25 Liter anschließend an geeigneter Stelle entsorge.

    Die meisten Wohnmobile haben einen Abwassertank von etwa 100 Liter, gar nicht so wenige auch mehr, ich denke, damit lässt es sich schon ganz gut planen und viele Notsituationen vermeiden.

    Garmin hat die Camping- und Stellplatz-App des ADAC in einem anderen Faden erwähnt, bertl27 den Bordatlas, ÖCC bietet auf seiner Website ebenfalls Stellplätze in Österreich an, es gibt einige Apps, die auf Stellplätze und Entsorgungsmöglichkeiten hinweisen, oder speziell Deutschland: mehrere tausend Stellplätze…..es bestehen also wirklich zahlreiche Möglichkeiten, sich über eine günstige und richtige Entsorgung auch kurzfristig zu informieren und ist somit nicht notwendig, sein belastetes Wasser in die Natur zu kippen, auch dann nicht, wenn man annimmt, der Natur was Gutes damit zu tun.

    Es täte nicht nur der Natur gut, sondern auch dem Image der Wohnmobilfahrer.

  15. #15
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    Wenn das bisserl Wasser eh no so sauber is, warum benutzt du es nicht weiter z.B. Nudeln oder Kaffee kochen oder geht des net ?

    In deinem bisserl Wasser sind ja nur ein paar Tenside und ein ein bisserl Mikroplastik, aber des macht da Natur ja nix,

    weg damit in den nächsten Graben oder in den nächsten Gully (der gehört in den meisten Fällen zur Regen- und Oberflächenentwässerung

    und leitet dieses Wasser in den nächsten Bach oder landet über eine Versickerung im Grundwasser). Im Idealfall landet, es über

    die Nahrungskette, auf unserm Teller - GUTEN APPETIT
    Viele Grüße - Anna + Heinz

    Ein Tritt in den Hintern ist auch ein Schritt nach Vorne.

  16. #16
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    Hallo Beieinander!
    Ich bin wegen der doch fatalen Optik und der negativen Folgen für Camper in der öffentlichen Wahrnehmung auch ein Gegner davon, das Grauwasser einfach so abzulassen.

    Aber auch bei Entsorgungsstationen kann man seine Überraschungen erleben. Wir waren vor wenigen Jahren noch mit dem Wohnwagen auf dem Rückweg vom Marina di Venezia. Irgendwo auf der Autobahn vor der Abzweigung zur Pontebbana hielten wir kurz an einem Autobahnparkplatz, der auch eine Entsorgungsmöglichkeit für Abwasser von Campingfahrzeugen hatte. Wir hatten keinen Bedarf, nutzten die dortige Grünfläche, die von einem kleinen Wassergraben zu einem angrenzenden Feld hin eingesäumt war.
    Unser Hund da rein, versank bis zur Brust in einem grauslichen Gemisch von wenig Wasser und ganz viel Schlick, wie aus einer Waschmaschine. Offenbar mündete die Entsorgungsstation direkt in die Botanik. Den Wuffi musste ich eine vollständigen Wäsche unterziehen, den Geruch hätten wir nicht ausgehalten im Auto :-(

    LG
    -----------------------------------------------------
    Johann, Ellen, Jacob, Johanna und Schröder
    aus St.Pölten
    mit Carado I447

  17. #17
    thoreau Gast

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    Hallo Johann, jetzt etwas off topic, habt ihr schon auf ein Wohnmobil zugeschlagen?

  18. #18
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    Hallo!

    Ja, ihr habt grundsätzlich recht! Es geht um die Optik des Betrachters und um den Ruf des Campings! Werde sofort das Grauwasser auch nicht mehr in der Natur ablassen.
    LG

    Michi

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  19. #19
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    Laß deinen Worten Taten folgen ��
    Viele Grüße - Anna + Heinz

    Ein Tritt in den Hintern ist auch ein Schritt nach Vorne.

  20. #20
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    Noch ein Faktor sollte nicht übersehen werden: Viele Hersteller von Mittelchen für das Ruhighalten von Grauwasser und Toilettenchemie im Tank werben mit "kann biologisch abgebaut werden", manche Wohnmobilisten schwören auf Seifen und Ähnliches, die ach so umweltfreundlich sind.

    Das mag theoretisch stimmen, im Labor vielleicht auch sicher, so der Hersteller nicht geschwindelt haben. (Was ja bekanntlich nie vorkommt.) Praktisch stoßen die damit belasteten Biotope schnell an ihre Grenzen und der stinkende Mist bleibt, was er ist: Stinkender Sondermüll, siehe oben der Beitrag mit dem armen Hund.

    Deshalb sollten wir wirklich konsequent die dafür vorgesehenen Entsorgungsmöglichkeiten benützen.

    lg!
    georgf.

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