Tag 15, 29. Dez., Die Küste unter dem Etna und die Hänge des Etnas
Wir fahren weiter nach Norden und peilen einen der wenigen offenen Campingplätze an der Ostküste an: Camping la Timpa bei Santa Maria la Scala in Acireale. Extrem steile und kurvige Zufahrt, Einfahrt mit zwei rechten Winkeln hintereinander, aber anscheinend schaffen es auch Wohnwagengespanne dort hinein.
Wir besuchen das Dorf unterhalb des Campingplatz:
Fischerdorf Santa Maria und die Gebäude von Acireale
Fischerboote in Santa Maria la Scala
Wir schauen ein Stück nach Süden:
Bucht von Capo Mulini
Unser Ziel sind die Zyklopeninseln gegenüber von Aci Trezza. Es handelt sich im Vulkanfelsen. Das Dorf macht auf chic, aber der Versuch ist im Winter etwas unglücklich. Jedenfalls sind hier viele Leute unterwegs.
Faraglioni Aci Trezza delle Isole dei Ciclopi
Isola Lachea delle Isole dei Ciclopi
Rückblick zum Leuchtturm am Capo Mulini
Bucht zwischen Aci Trezza und Aci Castello
Wir sahen den Etna schon von mehreren Seiten, aber wir wollen auch ansatzweise hinauf und etwas Vulkanstaub schnuppern. Uns ist klar, dass wir nicht weit kommen werden, aber wir werden leider auch im Nebel herumirren, in der Abfahrt helfen uns die Winterreifen beim Glatteis!
An den Bergflanken ist es kühl, aber hier gibt es auch Mahlzeiten um sich aufzuwärmen: das ist eine mit massenweise lokalem Käse gefüllte und zusammengefaltete Calzone, die in Öl frittiert wird. Das reicht für dreit Tage oder man fällt danach gleich tot um. Zu beziehen hier:
Café Donna Peppina
Der hoch gelegene Ort (574m) scheint mal eine bessere Zeit erlebt zu haben:
Neo-gotisches Haus in Zafferana Etnea
Wir fahren weiter hinauf. Man sieht hier schon sehr gut, das der Vulkan hinter uns nur in den Wolken stecken kann:
Küste zwischen Riposto und Praiola
Das mit dem Aussichtspunkt auf den Lavastrom klappt nicht so recht:
Nebelige Aussicht
Wir fahren wieder etwas hinunter, machen eine Pause (mit Standheizung), und hoffen dass der Nebel irgendwann aufreisst. Und tatsächlich sehen wir kurz bis zum Gipfel:
Lava von 1865 und der Etna
Meerseitig schaut es immer etwas besser aus:
Lava von 1865 samt Blick auf das Meer
Aber der Nebel hüllt uns wieder ein, sodass wir uns nach Island zurückversetzt glauben:
Lava von 2002 im Nordosten des Etnas
So schaut die Fahrt bergab aus. Solange es unter 0°C hat ist es in Ordnung, weiter unten wird es aber knapp wärmer und man fährt wie auf Eiern.
Schnee fegt über die Strasse am Etna
Weiter unten gibt es auch nützliches!
Weinfeld bei Zafferana Etnea
[Fortsetzung folgt]
servus,
andré
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05/2010 - ... : Renault Trafic II dCI 2.0 66kw, selbstbau, 5 plätze. Tirol.