5.Bericht
Kurz nach der Grenze, am Weg nach Ceret und Perpignan, haben wir im Departement Langedoc-Roussillon die Gorges de Fou besucht. Das ist eine extrem schmale, teilweise nicht einmal 1 Meter breite und 1,5 Kilometer lange Klamm, die nur über einen schmalen Eisensteg, unter dem das Wasser dahin donnert, begangen werden kann.
Beim Eingang in die Schlucht bekommt jeder Besucher einen Schutzhelm, der an vielen Stellen auch notwendig ist, um ein Cut am Kopf zu vermeiden.
An einigen Stellen geht man unter herabgefallenen riesigen Felsbrocken durch, die sich an den Seitenwänden der Klamm verkeilt haben.
In Collioure, nahe der Grenze zu Spanien, haben wir dann nach unserem Slalom durch die Pyrenäen, das Mittelmeer erreicht.
In Saint Cyprien Plage, haben wir diesen Horror SP für Kuschlcamper vorgefunden. Im nahen Argeles sur Mer gab es dann einen halb leeren, schönen SP direkt am Strand.
Kurz entschlossen haben wir dann einen Ausflug nach Afrika gemacht und während einer Safari die dortige Tierwelt ausgiebig fotografiert.
Als erstes haben wir Antilopen entdeckt.
Dann kreuzten Büffel unseren Weg.
Zebras, Giraffen und Strauße folgten
Die asiatischen Schwarzbären haben sich offenbar nach Afrika verirrt.
Dann haben sie uns erwartet. Sie waren überhaupt nicht scheu und ließen sich in ihrer Ruhe überhaupt nicht stören. Wir konnten sie aus wenigen Metern Distanz fotografieren. Gestreichelt haben wir sie sicherheitshalber trotzdem nicht.
Danach sind wir noch einigen Nashörnern begegnet, die zum Teil sogar die Straße blockierten.
Das und noch viel mehr gibt es im „Reserve´ Africaine“, in Sigean, ca 15 Kilometer südlich von Narbonne zu sehen. Diesen Safaripark kann man mit dem eigenen Fahrzeug befahren. Die Tiere sind die Besucher offenbar gewöhnt und lassen sich überhaupt nicht stören. Die Löwen lagen keine 5 Meter neben der Fahrbahn und ließen sich bereitwillig fotografieren. Wer diesem Tierpark einen Besuch abstatten will, sollte mindestens 5 bis 6 Stunden Zeit einplanen. Der Eintritt ist nicht ganz billig, es zahlt sich aber absolut aus!
In der kleinen, mittelalterlichen Stadt Lagrasse war gerade Markttag. Die alte Markthalle wird auch heute noch für diesen Zweck verwendet.
In den engen Gassen sind noch viele alte Häuser zu finden
In die Stadt führt diese alte Steinbrücke.
Leider gibt es auch hier, so wie in vielen anderen Orten Frankreichs, einige ehemals schöne, seit längerer Zeit unbewohnte Häuser, die langsam aber sicher verfallen.
Das Departement Langedoc-Roussillon hat uns mit vielen, schönen Ortschaften überrascht, so daß wir uns in diesem Gebiet noch ein paar Tage aufhalten werden, um noch die eine oder andere Sehenswürdigkeit zu besichtigen.