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Thema: Herbstreise 2017: Im Slalom durch die Pyrenäen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Standard Herbstreise 2017: Im Slalom durch die Pyrenäen

    Ende August sind wir wieder unterwegs. Wir wollen über den Elsass und Burgund in den Perigord fahren. In dieser schönen Region werden wir einen kurzen Aufenthalt machen, Freunde besuchen und wieder einmal die typischen, regionalen Spezialitäten verkosten.

    Danach geht es nach Biarritz. Von dort aus wollen wir die Pyrenäen in großen Schleifen über französisches und spanisches Gebiet abfahren. Dabei geht es über etliche Paßstraßen zwischen den beiden Ländern im „Slalom“ dahin, vorausgesetzt, es gibt keinen verfrühten Wintereinbruch. Wir hoffen aber auf einen sonnigen und bunten Herbst! Auf jeden Fall haben wir die Absicht, in den kleinen Nebentälern des Gebirges die winzigen, zum Großteil verlassenen Dörfer, zu besuchen.

    Falls jemand zu den Pyrenäen besondere Tipps hat, bitten wir Euch, uns diese mitzuteilen.

    Wir werden wieder von Zeit zu Zeit Berichte und Fotos von unserer Reise hier einstellen.
    Liebe Grüße
    Gerhard und Hanna
    unterwegs mit Adria Twin SL

  2. #2
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    Hallo

    da bleibt mir nur neidvoll zu sagen, wünsche euch einen schönen pyrenäenslalom und kommt gesund wieder nach hause, freue mich schon auf eure berichte und bilder.
    Liebe Grüsse
    allzeit GUTE Fahrt und kommt gesund wieder Heim wünscht
    Westbahnmichi und seine Gabi
    kommen aus Wien 14


    www.rdh-websolutions.at

  3. #3
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    Hallo,

    eine ganz besondere "Aufbruchstimmung" kann man in Saint Jean Piet de Port erleben. Dort startet der meist begangene Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Über den Pass kommt man dann nach Roncesvalles wo es ein schönes Kloster gibt. Ein Abstecher nach Pamplona zahlt sich bestimmt auch aus.


    lg Gerhard
    Gerhard, Alexandra, Lukas, Florian, Westi "Olivia" und JackRussel "Fiona"

  4. #4
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    Das schmucke Saint Jean Pied de Port und Pamplona kennen wir schon von einigen Besuchen. Pamplona und seine unzähligen, gemütlichen Tapas Bars sind immer wieder einen Besuch wert. Diese Städte sind für uns immer ein Fixpunkt wenn wir in der Nähe sind. Auch Roncesvalles ist uns nicht unbekannt.

    Trotzdem Danke für den Tipp.
    Liebe Grüße
    Gerhard und Hanna
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  5. #5
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    Zitat Zitat von westbahnmichi Beitrag anzeigen
    Hallo

    da bleibt mir nur neidvoll zu sagen, wünsche euch einen schönen pyrenäenslalom und kommt gesund wieder nach hause, freue mich schon auf eure berichte und bilder.

    In in ein paar Jahren kannst du das gleiche machen

  6. #6
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    Idee

    Von Biarritz ueber Espelette (SP) weiter in die Berge kann ich euch den Stellplatz Otxondo empfehlen: https://goo.gl/maps/7ULJwvN1CXH2
    Die Fahrt auf der N-121-B dorthin und von dort weiter war fuer mich eine der schoensten Bergstrecken diesen Sommer.
    hier wird diesel noch mit liebe verbrannt....シ
    https://darkdogontour.blogspot.com

  7. #7
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    Zitat Zitat von STO Beitrag anzeigen
    Von Biarritz ueber Espelette (SP) weiter in die Berge kann ich euch den Stellplatz Otxondo empfehlen: https://goo.gl/maps/7ULJwvN1CXH2
    Die Fahrt auf der N-121-B dorthin und von dort weiter war fuer mich eine der schoensten Bergstrecken diesen Sommer.
    Danke für den Tipp!

    Die von Dir genannte Strecke werden wir wahrscheinlich auf dieser Route berücksichtigen:
    Von Espelette nach Spanien auf der N-121B nach Maya und dann nach Urrasun nach links auf die NA-2600 über Bozate und Erratzu weiter auf der sehr kurvigen NA-2600 nach Saint Etienne de Bagorry und weiter nach Saint Jean Pied de Port.

    Auf Google Earth sieht die N-121B recht spektakulär aus.
    Liebe Grüße
    Gerhard und Hanna
    unterwegs mit Adria Twin SL

  8. #8
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    Von Saint Etienne eventuell taleinwaerts zu DEM Kintoa-Schweinebauern samt SP: 43°05′21.36″N 01°25′29.72″W
    http://www.pierreoteiza.com/

    Grandiose Aussicht: 43°05′27.62″N 01°25′15.89″W

    und ja, dort sind ALLE Strassen spektakulaer
    hier wird diesel noch mit liebe verbrannt....シ
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  9. #9
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    danke fürs mitreisen dürfen!!

    Gesendet von meinem HUAWEI VNS-L21 mit Tapatalk
    lg von Angela, Wolfgang und Kelly unterwegs mit WoWa Fendt Saphir 465sfb gezogen von Ford Kuga

    seit dem 5.forumstreffen bei jedem treffen dabei ....


  10. #10
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    6.Bericht

    Wie zum Ende des vorhergegangenen Berichts angekündigt, haben wir in Langedoc-Roussillon einige kleine Ortschaften besucht.
    Nach Rennes le Chateau sind wir hauptsächlich wegen einer speziellen Besonderheit gefahren. In der kleinen Ortskirche wird das Weihwasserbecken von einer Teufelsfigur getragen!

    Diese Figur haben wir erwartet.


    Unsere Enttäuschung war sehr groß, als wir sahen, was von der Figur übriggeblieben ist. Ein religiöser Fanatiker hat im Mai 2017 offenbar den Teufel in der Kirche nicht verkraftet und hat ihm Kopf und Arme abgeschlagen und auch den Torso schwer beschädigt.


    Bei unserer Ankunft in der kleinen Stadt Mirepoix war gerade Markttag. Leider war gerade an diesem Tag der Himmel wolkenverhangen, zum Fotografieren leider nicht optimal. Trotzdem waren wir von den uralten Häusern rund um die Kirche begeistert. Unter den Arkaden, in der alten Markthalle und in den Gassen, wurden alle möglichen regionalen Produkte angeboten.


    Seine Crepes waren einfach köstlich.



    Auch ein Messer- und Scherenschleifer hat hier gewerkt, so wie vor vielen Jahrzehnten.


    Was würde wohl die EU zu dieser Gurke sagen?

    Auch sehr eigenwillig geformtes Gebäck wurde angeboten.


    Da wir am nächsten Tag wieder wolkenloses Wetter hatten, sind wir noch einmal nach Mirepoix gefahren und Hanna konnte noch einige Fotos bei gutem Licht von den schönen alten Häusern schießen.




    Unter und vor den Arkaden waren die Cafes an diesem schönen Herbsttag sehr gut besucht.


    Die Geschäftsportale sind alle sehr behutsam im alten Stil renoviert worden. Wir waren von dem Städtchen begeistert.


    Bei ihm haben wir erst nach einiger Zeit bemerkt, daß es sich um eine Puppe handelt, die auf die Straße hinunter schaut.


    Die alte Steinbrücke führt in das kleine, mittelalterliche Städtchen Minerve. Auch die Dörfer Salvetat sur Agout, Lacaune und Brassac waren absolut sehenswert.



    Eine Besonderheit ist das kleine Bergdorf Bardou. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das abgelegene Dorf von den Bewohnern aufgegeben und dem Verfall preisgegeben. Mitte der 60er Jahre wurde es von einem Deutschen wiederentdeckt. Gemeinsam mit seiner amerikanischen Frau kaufte er das gesamte verfallene Dorf. Er hat im Laufe seines Lebens die meisten Häuser aus ihrem Dornröschenschlaf erweckt. Viele der Häuser mit ihrer sehr einfachen Einrichtung können heute von Ruhe suchenden Touristen gemietet werden.


    Alle Gassen im Dorf waren extrem schmal, da die Häuser dicht aneinander gebaut wurden.


    Das sind die alten, renovierten Häuser die gemietet werden können. Einige waren auch um diese Jahreszeit belegt. Erst seit 1996 gibt es Strom im Dorf. Die Zufahrt nach Bardou erfolgte über eine ca. 5 Kilometer lange, schmale Straße von Mons aus. Besucher müssen die letzten 1,5 Kilometer vom Parkplatz bis zum Dorf zu Fuß gehen.




    Nach Millau sind wir dann durch die Gorges du Tarn, gefahren. Die Tarnschlucht ist ein sehenswertes, enges, schönes Tal mit tollen Felsformationen. Die Straße führt auch durch einige schmale Tunnels, wie auf dem ersten Foto, rechts unten, zu sehen ist.


    Nachdem ein Teil des Felsens vor langer Zeit abgebrochen ist, entstand dieses markante Gesichtsprofil. Zumindest haben wir das so gesehen!

    Dieser Felsen hat uns an eine sitzende asiatische Figur erinnert.



    An einer etwas breiteren Stelle des Tals waren noch einige verfallene Häuser unter einer überhängenden Felswand vorhanden. Sie waren direkt an die Felsen gebaut. Kaum vorstellbar, daß hier einmal Menschen gehaust haben.


    Eine weitere kleine Stadt mit vielen alten Häusern war La Canorgue. Besonders aufgefallen ist uns ein Fachwerkhaus und ein Haus mit einem großen Rundturm, dessen Uhr leider mit einem eher unpassenden Ziffernblatt versehen war.



    Dieses Stadttor und das alte Haus befinden sich in Pradelles


    Durch ein schmales Stadttor betritt man den kleinen Ort Arlempoles. Über dem Dorf stehen die Überreste einer alten Burg.


    Die Häuser befinden sich durchwegs in einem guten Zustand und wurden behutsam renoviert.


    Er hatte alles im Blick und das Geschehen im Ort genau überwacht.


    Damit ist unsere Rundfahrt durch Frankreich und Spanien zu Ende. Jetzt sind wir wieder in Colmar und Anfang nächster Woche geht es dann zurück nach Österreich.
    Wir hatten unwahrscheinliches Glück mit dem Wetter und einen wunderschönen Herbst erlebt. Wir waren nicht nur von den Pyrenäen, sondern wieder einmal von den freundlichen Franzosen begeistert.
    Liebe Grüße
    Gerhard und Hanna
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  11. #11
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    Hallo Ihr Zwei!

    Danke fürs "mitreisen lassen"!

    Herrliche Fotos und wie immer ein toller Bericht!

    Der Ort Mirepoix ist ja ein "Gedicht" - sehr sehenswert, wie es auf den Fotos aussieht!

    Kommt gut heim!
    servus,
    Bertl

    www.urlaubsdoku.at
    unterwegs mit Dethleffs A5881

  12. #12
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    wow, ich bin sprachlos. und das will was heissen

    welcome back.
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  13. #13
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    Hallo,
    da war man schon einmal in dieser Gegend und dann betrachtet man eure wunderbaren Reiseberichte und kommt drauf, dass man eigentlich auf seiner eigenen Reise überhaupt nichts gesehen hat ...

    Nein - so dramatisch ist es nun auch wieder nicht - aber es bestätigt sich wieder, dass man eine Region wirklich öfters besuchen muss, um sie halbwegs zu kennen.
    Wunderbare Bilder und interessante Details - herzlichen Dank dafür!
    lg Rupert und Sonja
    --------------------------------------------------
    Liebe Grüße aus Kuchl im schönen Salzburger Land
    Sonja und Rupert

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