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Thema: Fähre Brindisi - Igoumenitsa (Grimaldi Lines)

  1. #1
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    Standard Fähre Brindisi - Igoumenitsa (Grimaldi Lines)

    Hallo Camperinnen und Camper,

    wir sind gerade neu in das Thema Camping mit Wohnwagen eingestiegen und haben uns erst kürzlich unseren ersten eigenen gekauft. Nun wollen wir im Sommer von Brindisi nach Igoumenitsa mit Grimaldi Lines überfahren. Meine Frage dazu: hat jemand von euch Erfahrung damit, wie lange man vor der Abfahrt am Hafen sein muss - unsere Abreise ist Anfang August an einem Donnerstag? Auf dem Homepage steht lapidar "2 Stunden, in der Hochsaison etwas länger". Bin als Frischling für jeden Tipp dankbar.

    Danke euch schon mal vorab.

    Luketheduke

  2. #2
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    hallo!

    ich würde zumindest 4 stunden vorher dort sein um sicher auf die fähre zu kommen. die fähre ist immer voll - und hat auch nicht den besten ruf. seit grimaldi ihr unwesen hier treibt, wirds leider auf den griechenlandrouten nicht besser.

    lg

  3. #3
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    Hallo Soul!

    Danke für den Tipp! Bist du schon mal mit Grimaldi gefahren?

    Wir haben den Frühbucherpreis gebucht, wäre also jetzt auch nicht mehr stornierbar. Wir fahren aber den Landweg zurück, also nur eine Fahrt...

    LG, Luke

  4. #4
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    nach sizilien und nach patras - brindisi noch nie. dort gibts aber die schlechtesten bewertungen, warum auch immer. kann auch sein, dass die bewerter einfach die zustände auf diesen fähren nicht kennen.
    ich bin immer 4-5 std vorher am hafen. gehe mal einchecken und dann sieht man ja, wann es los geht. ist von hafen zu hafen unterschiedlich. habe aber auch schon mitbekommen, dass fahrzeuge trotz buchung keinen platz mehr hatten, aber nie, wenn man frühzeitig da war.

    lg

  5. #5
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    Danke für die Tipps. Wir werden rechtzeitig dort sein, dann wird das schon hinhauen. Ich erwarte mir von dem Schiff auch keinen Costa Kreuzfahrt Luxusliner. Es ist eine preiswerte Möglichkeit von A nach B zu kommen, mehr nicht.

    Vielen Dank nochmals, ich werde im Nachgang hier berichten.

    LG,
    Luke

  6. #6
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    Zitat Zitat von luketheduke Beitrag anzeigen
    erwarte mir von dem Schiff auch keinen Costa Kreuzfahrt Luxusliner
    Warum? Keine Lust abzusaufen?
    MfG
    Alex (AVS)
    --------------------------------------------
    unterwegs mit VW Sharan und Wilk de Luxe 561 HTD

  7. #7
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    Hallo Luke!

    Darf ich fragen weshalb du Grimaldi gebucht hast?

    lg Ferdl


  8. #8
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    Hallo ferdl!

    Ist das inzwischen nicht eh schon ziemlich a Strudl a Tag? In Minoan steckt ja auch schon seit Jahren Grimaldi drin, wenn ich mich richtig erinnere. (Was an der Qualität aufgrund des niedrigen Ausgangspunktes keine Auswirkungen mehr hatte, so weit ich das wahrgenommen habe. Tiefer geht es noch in der sogenannten Dritten Welt.)
    Auf dem Fährschiff von Grimaldi von Genua nach Barcelona ist es uns gut gegangen, das ist aber fast 20 Jahre her.

    Böse gesagt: Wer sich im Klaren darüber ist, dass Urlauber auf den Fährschiffen nach Griechenland bestenfalls mitgenommenes Beifutter darstellen und auf "übertriebene" Sicherheitsfeatures wie einen Mitarbeiter auf der Kommandobrücke keinen Wert legt, wird nicht enttäuscht sein. Die Fährgesellschaften haben in ihrer unendlichen Weisheit die klassischen Urlauber rausgebissen, jetzt konzentrieren sie sich auf die LKW´s und die Leute, die im Sommer ihre Großfamilie in der Türkei besuchen. Diese müssen sparen und so schaut es auf dem Schifferl auch aus. Die Urlauberschiffe mit dem Urlaubsbeginn ab dem Einschiffen werden wohl Vergangenheit sein.

    lg!
    georgf.

  9. #9
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    Hallo Luke!

    Wahrscheinlich sollte ich noch zu unseren großteils wenig erfreulichen Beiträgen etwas nachtragen.

    Im Fall der Griechenlandfähren war früher, anders als sonst oft, wirklich einiges besser und schöner. Als die meisten von uns die Fähren zu benützen begonnen haben, hat, wie jemand hier im Forum einmal bemerkt hat, mit dem Abstellen des Fahrzeuges an Bord der Urlaub begonnen. Er hat das ungefähr so ausgedrückt: "Dann setze ich mich mit einem Mythos-Bier aufs Oberdeck und schaue den anderen beim Reinfahren zu. Damit beginnt der Urlaub." Als Deckpassagier war es einmal völlig normal und üblich, am Morgen seine Sachen wieder ein zu rollen und zu verstauen. Wer das jetzt tut, ist dumm, weil er am Abend kein brauchbares Fleckerl mehr findet, auf dem er sein müdes Haupt betten kann. Die Deckpassagiere sind dafür zu viele geworden, Platz ist Mangelware.

    Das ändert nichts daran, dass ihr mit dem Fährschifferl eine brauchbare Möglichkeit, nach Griechenland zu kommen, habt.

    Zum Praktischen: Beim Reinfahren und Einparken mit dem Gespann müsst ihr den Aufforderungen des Deckpersonals folgen, eh klar. Manche dieser Herren sind kompetent, manche nicht. Manche schaffen es sogar regelmäßig, Anweisungen zu geben, die in einem Crash enden müssen. Die Verantwortung dafür trägst du als Fahrer, nie der Einweiser. Du musst also immer selbst mitdenken, auch daran, dass neben oder hinter dir vielleicht ein anderer Einweiser einen anderen Autofahrer dir in den Weg schickt.
    Rampen müssen immer mit Schwung genommen werden. Wer einmal steht, steht. Ich habe mehrmals Autos auf der Rampe gesehen, die mit rauchenden Reifen oder rauchender Kupplung versucht haben, wieder los zu fahren. Das geht auch ohne Wohnwagen kaum mehr. Warum die Einweiser konsequent die Leute auf die Rampe zum programmierten Verhungern schicken, weiß ich nicht. Du musst also, wenn du noch nicht in einem Schwung rauf kommst, in ausreichendem Abstand vor der Rampe stehen bleiben, egal wie hoch der Typ dabei hupft und schreit. Es hilft eh nix. Wenn du oben soviel Platz siehst, dass du wenigstens mit dem Auto auf ebenen Boden kommen kannst, kannst du los fahren.

    Wir haben immer für genug Trinkwasser gesorgt, auch etwas zu Essen für Unterwegs ist hilfreich. Wenn wir eine Kabine benützt haben, war das mit den kleinen Kindern oft nicht ganz leicht zu schleppen, aber machbar. Bei unserer letzten Fährenbenützung war das Essen im Restaurant nicht genießbar, nur mehr ein ungeliebtes Mittel zum Hunger stillen. Das hat sich, wie andere berichten, wieder geändert. Man kann also an Bord auch wieder Essen gehen.

    Zur Sicherheit wurde eh schon einiges gesagt. In den letzten Jahren ist manchmal etwas Gröberes passiert. Die meisten dieser Unfälle werden leicht vermeidbar gewesen sein, der Fährgesellschaften ist das aber offenbar nicht wichtig. Warum , kann ich nur rätseln. Funktionierende Feuerwarn- und -lösch anlagen z.B. kosten nicht viel und müssten eh immer vorhanden sein, und eine gut geschulte Crew macht weniger kaputt und spart damit einen Haufen Geld.
    Für euch ist das Risiko sehr, sehr gering. Bei den vielen tausend Überfahrten jedes Jahr müsstet ihr schon ein Riesenpech haben, gerade zum passenden Zeitpunkt für ein Unglück einzuchecken. Der Landweg, auf dem wir inzwischen fahren, ist sicher riskanter.

    Ich wünsche euch auf jeden Fall einen schönen Urlaub!

    lg!
    Geändert von georgf. (21.06.2017 um 13:41 Uhr)
    georgf.

  10. #10
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    Hallo an alle!

    Danke für eure Antworten.

    @Alex: haben wir eigentlich nicht...
    @Ferdinand: naja, ich hab mir aus dem umfangreichen Angebot, was alles in Bari oder Brindisi abfährt, das (laienhaft) beste - und in dem Fall auch günstigste - Angebot rausgesucht, das war Grimaldi, auch weil das eine Nachtfähre ist und wir dadurch keinen Tag verlieren. Die mittelmäßigen Bewertungen habe ich mir vorab durchgelesen und diese waren mir bewusst.
    @Georg: dabke für deine Ausführungen. Mir ist klar, dass ich als Lenker verantwortlich bin, aufgrund deines Tipps werde ich aber nochmals besser aufpassen, was der Wachler von mir will. Wir haben eine 4er Kabine gebucht, da wir über Nacht fahren. Zu Essen und Trinken werden wir selbst ausreichend mithaben, danke aber auch hier für den Tipp. Auch der, nicht auf der Rampe stehen zu bleiben nehme ich dankbar an - daran hätte ich nicht gedacht.

    Eine finale Frage noch: sind die beim Verladen so intelligent, dass Gespanne so eingestellt werden, dass sie mittels Wenden wieder raus kommen oder muss ich das Gespann rausschieben? Oder sind die Schiffe Durchlader?

    Vielen Dank und LG,
    Luke

  11. #11
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    Sie sind leider nicht so intelligent. Manchmal kommst du leicht raus, manchmal nicht, das läuft nach dem Zufallsprinzip. Aber irgendwie ist noch jeder rausgekommen. Notfalls lernst du perfekt rückwärts rangieren! (Einer hat mir auf der Fähre erzählt, dass er aufgrund der intelligenten Anweisungen des Wachlers am Schluss den Wohnwagen abhängen und händisch bugsieren musste. Der war aber der einzige, von dem ich so was erfahren habe.)

    Und noch was: Wenn mein Gespann eingeparkt steht, warte ich immer, bis es vollkommen eingeparkt ist. Damit mir nicht wer anderer ein Eck reinfährt.......
    Rechnet übrigens, dass ein Elternteil von euch mit den Kindern zu Fuss in die Fähre gehen muss, der andere alleine vom Fahrzeugdeck nachkommt. Manchmal lassen sie euch gemeinsam reinfahren, manchmal nicht.

    lg!
    georgf.

  12. #12
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    Zitat Zitat von georgf. Beitrag anzeigen
    Hallo ferdl!

    Ist das inzwischen nicht eh schon ziemlich a Strudl a Tag? In Minoan steckt ja auch schon seit Jahren Grimaldi drin, wenn ich mich richtig erinnere. (Was an der Qualität aufgrund des niedrigen Ausgangspunktes keine Auswirkungen mehr hatte, so weit ich das wahrgenommen habe. Tiefer geht es noch in der sogenannten Dritten Welt.)

    Finde ich nicht. Für mich ist z.B.: echtes Camping an Bord ein wichtiges Kriterium, sollte es unbedingt die Fähre sein.

    lg!
    Zitat Zitat von luketheduke Beitrag anzeigen
    @Ferdinand: naja, ich hab mir aus dem umfangreichen Angebot, was alles in Bari oder Brindisi abfährt, das (laienhaft) beste - und in dem Fall auch günstigste - Angebot rausgesucht, das war Grimaldi, auch weil das eine Nachtfähre ist und wir dadurch keinen Tag verlieren. Die mittelmäßigen Bewertungen habe ich mir vorab durchgelesen und diese waren mir bewusst.

    Hmmm, hast schon recht, das Angbot von Grimaldi mit 4-Bett Kabine sieht nicht so schlecht aus. Ich weiß nicht welche Rabatte außer Frühbucher Grimaldi noch anbietet. Ohne jeglichen Rabatt komme ich bei Grimaldi mit Abfahrt am Do 03.08. mit 2 Erw. und 2 Kindern Auto und 7m Wohnwagen auf € 646,00

    Mit Superfast ab Bari mit gleicher Konstellation jedoch ohne Kabine dafür echtes Camping an Bord auf € 619,00. Ebenfalls Nachtfähre mit Ankunft Igou 06:00. Superfast bietet zusätzlich zum Frühbucher noch diverse Rabattierungen. Z.B. ÖAMTC / ARBOE-Mitglied


    @Georg: dabke für deine Ausführungen. Mir ist klar, dass ich als Lenker verantwortlich bin, aufgrund deines Tipps werde ich aber nochmals besser aufpassen, was der Wachler von mir will. Wir haben eine 4er Kabine gebucht, da wir über Nacht fahren. Zu Essen und Trinken werden wir selbst ausreichend mithaben, danke aber auch hier für den Tipp. Auch der, nicht auf der Rampe stehen zu bleiben nehme ich dankbar an - daran hätte ich nicht gedacht.

    Eine finale Frage noch: sind die beim Verladen so intelligent, dass Gespanne so eingestellt werden, dass sie mittels Wenden wieder raus kommen oder muss ich das Gespann rausschieben? Oder sind die Schiffe Durchlader?

    Vielen Dank und LG,
    Luke
    Wenn du früher vor der Fähre stehst, ist Chance groß, das bei der Beladung noch genügend Platz ist um bereits bei der Einfahrt am Deck zu wenden. Andererseits ist es so wenn du erst zum Schluss auffährst sind bei der Ausfahrt die meisten anderen Fahrzeuge bereits von Bord und es ist wieder genügend Platz. Sollte es wirklich Eng sein, ist es wohl am besten den Wohnwagen kurz abhängen, von Hand zu wenden und wieder anzukuppeln. Nicht runterschieben!

    Noch was, ich habe die Erfahrung gemacht das die Einweiser eigentlich genau wissen was sie anzeigen. Auch wenn man den Anweisungen keinen Sinn zuordnen kann ist es besser diesen Folge zu leisten. Alles andere führt zu Stress, Problemen und Verzögerungen mit denen die Nachfolgenden keine Freude haben. Einen Schaden beim Einparken am Deck habe ich erst einmal gesehen und der wurde durch einen Lenker/rin verursacht, weil den Anweisungen nicht gefolgt wurde.

    Die ruhigsten Verladungen habe ich bei Superfast erlebt und das war Bari - Igou auf der Superfast 1. Die größten Schreihälse bei Minoan.
    Anek/Superfast dürfte hier das Personal diesbezüglich besser schulen.
    Das die Griechenlandpassagen keine Minikreuzfahrten mehr sind ist schon klar, so schlimm wie von Georg beschrieben kann ich es aber nicht bestätigen.

    lg Ferdl


  13. #13
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    Hallo Ferdl!

    Da hast du natürlich recht, Camping on Bord ist nicht das Hocken in einer Kabine. Mit dem Hund natürlich noch mehr. Den an Deck in einen Käfig einsperren ist ja grausam. Von Brindisi weg ist es für Luke´s Familie wahrscheinlich kaum ein Problem, weil sie während der Überfahrt fast nur schlafen.

    Es kann leicht sein, dass wir in den letzten Jahren einfach Pech gehabt haben. Von so einer Überfahrt mit C. o. B., wie wir als letzte hatten, habe ich davor und danach nie mehr etwas gehört: Völlig unnötiger weise zwischen der Müllpresse und einem langsam Fäkalien auslassenden Schlauch eingeklemmt, völlig ohne Wind, während die LKW´s die Frischluft hatten, das war unbeschreiblich.

    Einweiser, die falsch eingewiesen haben, habe ich mindestens dreimal erlebt. Zweimal gab es Brösel zwischen PKW und PKW bzw. PKW und Anhänger, einmal zwischen LKW und Stütze. Das waren definitiv keine Fahrfehler. Auch Einweiser, die sich gegenseitig Fahrzeuge in den Weg schicken, waren nicht so selten. Im positiven Sinn der beste Einweiser, den ich jemals hatte war einer bei Minoan, der hat mir gezeigt, wo ich hin soll, und hat mich selbst rangieren lassen, nur mehr unterstützt. Seitdem versuche ich mit Zeichensprache raus zu finden, wo er mich haben will und möglichst selbst zu fahren. Das hat, wenn der Einweiser mich gelassen hat, meistens recht gut funktioniert.

    Nach dieser letzten Überfahrt hatten auch die hartnäckigsten FährfahrerInnen in unserer Familie die Nase im wahrsten Sinne des Wortes die Nase voll. Deshalb machen wir bis auf Weiteres keine neuen Erfahrungen auf dieser Strecke mehr. Und 800 Euro für ein Mini-Auto mit Mini-Wohnwagen, nur einfache Fahrt, war dafür auch ein bisserl viel bezahlt.

    Meine Erlebnisse auf Fähren sind natürlich meine eigenen, sie sind natürlich nur bedingt übertragbar. Und, das ist auch klar, wir sind von der Zeit her privilegiert. Mit einem Monat Urlaub bringen wir die etwas längere Zeit auf dem Landweg leicht unter. Bislang können wir die Fahrt auch zum Anschauen und Kennenlernen neuer Ecken nützen, aber das wird sich bald geben. Die schönen und interessanten Flecken, die mit Wohnwagen erreichbar sind, sind leider limitiert!

    lg!
    georgf.

  14. #14
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    Zitat Zitat von Ferdlnand Beitrag anzeigen
    Wenn du früher vor der Fähre stehst, ist Chance groß, das bei der Beladung noch genügend Platz ist um bereits bei der Einfahrt am Deck zu wenden. Andererseits ist es so wenn du erst zum Schluss auffährst sind bei der Ausfahrt die meisten anderen Fahrzeuge bereits von Bord und es ist wieder genügend Platz. Sollte es wirklich Eng sein, ist es wohl am besten den Wohnwagen kurz abhängen, von Hand zu wenden und wieder anzukuppeln. Nicht runterschieben!

    Noch was, ich habe die Erfahrung gemacht das die Einweiser eigentlich genau wissen was sie anzeigen. Auch wenn man den Anweisungen keinen Sinn zuordnen kann ist es besser diesen Folge zu leisten. Alles andere führt zu Stress, Problemen und Verzögerungen mit denen die Nachfolgenden keine Freude haben. Einen Schaden beim Einparken am Deck habe ich erst einmal gesehen und der wurde durch einen Lenker/rin verursacht, weil den Anweisungen nicht gefolgt wurde.

    Die ruhigsten Verladungen habe ich bei Superfast erlebt und das war Bari - Igou auf der Superfast 1. Die größten Schreihälse bei Minoan.
    Anek/Superfast dürfte hier das Personal diesbezüglich besser schulen.
    Das die Griechenlandpassagen keine Minikreuzfahrten mehr sind ist schon klar, so schlimm wie von Georg beschrieben kann ich es aber nicht bestätigen.

    Hallo Ferdl,

    vielen Dank für deinen Input und die Tipps - goldwert!!

    LG
    Luke

  15. #15
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    Zitat Zitat von georgf. Beitrag anzeigen
    Hallo Ferdl!

    Da hast du natürlich recht, Camping on Bord ist nicht das Hocken in einer Kabine. Mit dem Hund natürlich noch mehr. Den an Deck in einen Käfig einsperren ist ja grausam. Von Brindisi weg ist es für Luke´s Familie wahrscheinlich kaum ein Problem, weil sie während der Überfahrt fast nur schlafen.

    Es kann leicht sein, dass wir in den letzten Jahren einfach Pech gehabt haben. Von so einer Überfahrt mit C. o. B., wie wir als letzte hatten, habe ich davor und danach nie mehr etwas gehört: Völlig unnötiger weise zwischen der Müllpresse und einem langsam Fäkalien auslassenden Schlauch eingeklemmt, völlig ohne Wind, während die LKW´s die Frischluft hatten, das war unbeschreiblich.

    Einweiser, die falsch eingewiesen haben, habe ich mindestens dreimal erlebt. Zweimal gab es Brösel zwischen PKW und PKW bzw. PKW und Anhänger, einmal zwischen LKW und Stütze. Das waren definitiv keine Fahrfehler. Auch Einweiser, die sich gegenseitig Fahrzeuge in den Weg schicken, waren nicht so selten. Im positiven Sinn der beste Einweiser, den ich jemals hatte war einer bei Minoan, der hat mir gezeigt, wo ich hin soll, und hat mich selbst rangieren lassen, nur mehr unterstützt. Seitdem versuche ich mit Zeichensprache raus zu finden, wo er mich haben will und möglichst selbst zu fahren. Das hat, wenn der Einweiser mich gelassen hat, meistens recht gut funktioniert.

    Nach dieser letzten Überfahrt hatten auch die hartnäckigsten FährfahrerInnen in unserer Familie die Nase im wahrsten Sinne des Wortes die Nase voll. Deshalb machen wir bis auf Weiteres keine neuen Erfahrungen auf dieser Strecke mehr. Und 800 Euro für ein Mini-Auto mit Mini-Wohnwagen, nur einfache Fahrt, war dafür auch ein bisserl viel bezahlt.

    Meine Erlebnisse auf Fähren sind natürlich meine eigenen, sie sind natürlich nur bedingt übertragbar. Und, das ist auch klar, wir sind von der Zeit her privilegiert. Mit einem Monat Urlaub bringen wir die etwas längere Zeit auf dem Landweg leicht unter. Bislang können wir die Fahrt auch zum Anschauen und Kennenlernen neuer Ecken nützen, aber das wird sich bald geben. Die schönen und interessanten Flecken, die mit Wohnwagen erreichbar sind, sind leider limitiert!

    lg!
    Hallo Georg,

    danke auch nochmals für deinen Input und deine Tipps - ich hoffe zwar es wird alles nicht so schlimm - auch die werden mir aber helfen.

    Ganz allgemein noch was: den Wohnwagen habe ich erst jetzt hinzugebucht, da wir den erst vor kurzem und eher zufällig bekommen haben und daher eigentlich nur mit dem Auto fahren wollten - insofern war Camping an board bis jetzt kein Thema. Ab dem nächsten Urlaub ist es eine überlegenswerte Alternative. Ich habe mit Rabatten für 4 Personen, Kabine und Auto knapp €400 (aufgrund der Rabatte nicht erstattbar) gezahlt und nun noch knapp €200 für den Wohnwagen. Nächstes mal werde ich auch um ein Angebot schauen, dass den WoWa gleich beeinhaltet und Camping an board möglich ist.

    Danke und LG,
    Luke

  16. #16
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    Du musst deinen Hund nicht in einen Käfig sperren, er kann mit dir an Deck bleiben.
    Aber die Einweiser, da hast du recht, erzeugen Chaos und Stress.
    Nachdem wir uns beim alten WOMO Stützen abgerissen hatten, stieg einer immer aus, und dirigierte den Fahrer, und ignorierte den Einweiser. Das ging gut.
    Beim Runterfahren auf der Rampe detto. Wichtig ist den Einweisern, dass du schnell runter bist.
    Also wieder aussteigen und vorne gehen, egal was passiert.
    Wie stehts mit dem Landweg nach Griechenland zwischen NIS und griechischer Grenze. Ist es noch immer so ungemütlich unsicher?
    LG Renate

  17. #17
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    Hallo Renate!

    Der Landweg über Serbien wird von Jahr zu Jahr besser zu fahren. Zwischen Nis und der griechischen Grenze werden die Abschnitte ohne Autobahn immer weniger und kürzer. Das senkt das Risiko stark. In Google Maps kannst du gut sehen, welche Abschnitte schon fertig sind. Während unserer Heimfahrt letzten Sommer haben sie bei allen übrig gebliebenen Strecken fleißigst gewerkelt.

    Und, nebenbei: Die Fährgesellschaften haben sich mit ihrer massiven Preiserhöhung vor ein paar Jahren (in unserem Fall etwa 80% in einem Jahr) einen sehr zweifelhaften Vorteil geholt. So haben sie zwar weit mehr Geld pro Urlauber bekommen, dafür viele andere abgeschreckt. Es war ja noch dazu das erste Jahr, in dem die Krise durchgeschlagen hat. Und, was jetzt Realität wird, die durchgehende Autobahnverbindung zwischen Griechenland und dem Rest Europas war damals schon absehbar. So sind viele Deutsche wo anders hin gefahren, und viele Österreicher, wie auch wir, haben den Landweg für sich neu entdeckt. Für uns ist es ja nicht so weit, und am Landweg lassen sich einige interessante Orte besuchen. Besonders Albanien hat es uns durchaus angetan.

    lg!
    georgf.

  18. #18
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    Danke!
    Den Landweg mit WOMO bin ich vor "Jahrzehnten" gefahren, komme auch aus Österreich.
    Seither bis vor 6 Jahren immer mit Fähre. Hatten Haus am Peleponnes in Koroni am Meer gemietet. Zuerst von Triest weg, dann von Venedig. Mit Kabine. Schon damals war Essen auf Fähre unverhältnismäßig teuer, Einweisen Chaos und unverantwortlich.
    Jetzt haben wir wieder ein WOMO und 2 Labi-Mädels und die Landfahrstrecke wäre kein Problem mehr.
    Damals konntest du nirgends stehen bleiben, ohne belästigt oder bedroht zu werden. Ausnahme Tankstellen, Hotels.
    kali spera!

  19. #19
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    Zitat Zitat von georgf. Beitrag anzeigen
    Hallo Renate!

    Der Landweg über Serbien wird von Jahr zu Jahr besser zu fahren. Zwischen Nis und der griechischen Grenze werden die Abschnitte ohne Autobahn immer weniger und kürzer. Das senkt das Risiko stark. In Google Maps kannst du gut sehen, welche Abschnitte schon fertig sind. Während unserer Heimfahrt letzten Sommer haben sie bei allen übrig gebliebenen Strecken fleißigst gewerkelt.

    Und, nebenbei: Die Fährgesellschaften haben sich mit ihrer massiven Preiserhöhung vor ein paar Jahren (in unserem Fall etwa 80% in einem Jahr) einen sehr zweifelhaften Vorteil geholt. So haben sie zwar weit mehr Geld pro Urlauber bekommen, dafür viele andere abgeschreckt. Es war ja noch dazu das erste Jahr, in dem die Krise durchgeschlagen hat. Und, was jetzt Realität wird, die durchgehende Autobahnverbindung zwischen Griechenland und dem Rest Europas war damals schon absehbar. So sind viele Deutsche wo anders hin gefahren, und viele Österreicher, wie auch wir, haben den Landweg für sich neu entdeckt. Für uns ist es ja nicht so weit, und am Landweg lassen sich einige interessante Orte besuchen. Besonders Albanien hat es uns durchaus angetan.

    lg!
    Hallo Georg,

    wenn du über den Landweg fährst, welchen Route nimmst du? Wir fahren ja über den Landweg zurück und ich möchte die Grenze Horgos-Röszke vermeiden, da sind wir zweimal je 4 Stunden gestanden, weil die Ungarn eine derart langsame Arbeitsweise an den Tag gelegt haben, dass einem das Grausen kommt...

    Danke und LG
    Luke

  20. #20
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    Verschiedene. Die mit geringem Unterschied flotteste ist für uns über Serbien, als Grazer fahren wir über Kroatien. Bei Stauverdacht weichen wir der Autobahngrenze zwischen Belgrad und Zagreb über Bosnien, über Bijeljina und Brcko aus. Das ist in unserem Fall naheliegend, weil wir recht gerne in Zasavica am Campingplatz übernachten. Kurz vor Zagreb fahren wir rechts nach Varazdin ab, umfahren die Stadt und kommen so über Ptuj und Mureck wieder nach Österreich. (Dadurch ersparen wir uns auch die slowenische Autobahnmaut. Ich habe ja nichts dagegen, für die Autobahnbenützung zu bezahlen, in unserem Fall müssten wir aber für ein paar einsame Kilometer den vollen Preis berappen, das ist uns zu viel.)

    Hinunter nach Griechenland sind wir bis jetzt immer über Albanien gefahren. Manchmal unter Benützung der kroatischen Autobahn, manchmal über Bosnien auf verschiedenen Routen. Die Routen über Albanien sind für uns kürzer, dafür gibt es weniger Autobahnkilometer. In den letzten Jahren ist die Hauptroute durch Albanien gut ausgebaut worden und dadurch weit leichter zu befahren.

    Auf beiden Routen gibt es einige brauchbare bis sogar gute Campingplätze, auf der albanischen mehr als auf der serbischen. Auch die Polizisten, die die Hand für fragwürdige "Verkehrsübertretungen" aufhalten, dürften deutlich weniger geworden sein. (Wir wurden ein einziges Mal in Bosnien wegen einer "Geschwindigkeitsübertretung" behelligt. Da das Vorgehen, das der Polizist von mir gefordert hat, nicht durchführbar war, hat er es nach einer gewissen Zeit eingesehen und ist mit drei Dosen Gösser abgezogen.) Ich würde mir also keine besonderen Sorgen wegen der Sicherheit mehr machen. Das Restrisiko, das wie überall bleibt, ist überschaubar geworden.

    lg!
    georgf.

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