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Thema: Umstieg auf Wohnwagen

  1. #1
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    Standard Umstieg auf Wohnwagen

    Liebe ForumianerInnen,

    Nach reiflicher Überlegung und aus gesundheitlichen Gründen haben wir beschlossen, unser Wohnmobil zu verkaufen und auf einen Wohnwagen umzusteigen.
    Beim Wohni haben wir bereits eine konkrete Vorstellung: Max. 6,80 m Gesamtlänge mit Rundsitzgruppe und Festbett, ev. Aldeheizung

    Beim Zugfahrzeug haben wir einen Opel Zafira Automatik 1,9 BJ. 2008 mit 120 Diesel PS im Visier - Anhängekupplung ist dran.

    Nun meine Frage: Ist ein Automatikfahrzeug dafür geeignet, welche Nachteile, worauf muss ich achten?

    Danke für eure Tipps und Infos
    z`jung fia d`rentn owa oiweu untawegs
    (zu jung für die Rente aber immer unterwegs

    lg
    herbert+micha

  2. #2
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    Hallo herbo,
    wenn es eine echte Automatik ist: "JA". Vor allem beim Rangieren gibt es nix besseres.
    Die früher üblichen Nachteile sind heute nicht mehr so ausgeprägt, (3 oder 4-Ganggetriebe, Verbrauch...).
    ACHTUNG vor einer Vollbremsung bei der ersten Fahrt mit Automatik. Der linke Fuß ist TABU.
    Weiters wirkt, trotz gegenteiliger Aussagen, ein kompletter Getriebeöltausch bei ruckeligen Schaltvorgängen wahre Wunder. Bei einem fast neunjährigem Fahrzeug sicher der Fall. Bergab, so wie gewohnt, mit dem Wählhebel richtig zurückschalten, die Bremsen werden es danken.
    Führerschein und Gewichte nicht vergessen.
    Gute Reise,
    __________________________________________________
    Thomas, Karin, Manuel und Andrea aus dem Tullnerfeld,
    unterwegs mit Ford Galaxy und Bürstner Ventana 500TS.


    Meine Beiträge spiegeln meine persönlichen Erfahrungen wider und müssen nicht immer mit der aktuellen Lehrmeinung übereinstimmen. Weiters können sie auch Ironie enthalten.

  3. #3
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    Achte nur darauf das es schon eine 6 Gang Automatik ist. Opel verbaute recht lange eine veraltete 4 Gang die die Wandlersperre erst im 4. Gang verwendete. Dagegen ist die Automatik von meinem alten C8 ein Wunderwerk der Technik mit Wandlersperre ab dem 2. Gang und aktiver Motorbremse/runterschalten bergab.

    Rechne das Gespann mal auf Zugwagen.info durch.

    PS: wenn das Gespann unter 3500kg zGG bleibt genügt der B Führerschein und man darf 100 fahren. Über 3500kg nur 80 und das nervt. In Italien immer nur 80.
    Geändert von damfino (26.10.2016 um 09:38 Uhr)
    Dethleffs Bolero 530V Bj95, Model Y LR

  4. #4
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    Hallo!

    Bezüglich Geschwindigkeit ist es am entspanntesten mit dem Gespann einfach hinter einem LKW nachzufahren.

    Dann fährst du mit ca 90 und es ist egal ob du 100 oder nur 80 darfst.
    LG Gerry!

  5. #5
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    Hallo,
    warum gerade 6.80m? Kein Platz? Je länger die Deichsel--um so besser läuft der Wohni hinterher, ist wie bei einem Boot, Länge läuft.

  6. #6
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    Standard Umstieg auf Wohnwagen

    Zitat Zitat von Allesfahrer Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Bezüglich Geschwindigkeit ist es am entspanntesten mit dem Gespann einfach hinter einem LKW nachzufahren.

    Dann fährst du mit ca 90 und es ist egal ob du 100 oder nur 80 darfst.
    Das sind auch meine Erfahrungen. In Deutschland habe ich aus diesem Grunde auf die Hunderterplakette verzichtet und in so manchen Ländern, wie auch in Tschechien, darf man eh nur einen 80 gefahren. Aber auch das mit Schwimmen zwischen den LKWs kann mit unter nerven und die Umsetzung in die Praxis ist nicht immer einfach. Auch da gibt es eine Menge Nervenschwache Chauffeure
    Liebe Grüße sendet Helmut, J. und die Yorkshire Bande. Immer auf Achse mit Caravan Dethleffs Summer Edition 430 RQ gezogen von einem TOYOTA Proace Verso

    Zu Hause ist da wo wir campieren.

  7. #7
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    Und was macht man dann am WE wenn die LKW Fahrverbot haben? 😉

    Ist beruhigend wenn man legal 90 fahren kann und nicht bei den Section Control aufpassen muss.
    Manche LKW scheinen die Begrenzer deaktiviert zu haben, hab mal nach dem Plabutsch die 80 (nach GPS) "verlassen", dabei hat mich ein LKW sehr zügig überholt, der war eher bei 100 als bei 90.
    Dethleffs Bolero 530V Bj95, Model Y LR

  8. #8
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    Morgen,

    bezüglich Auto, wir hatten am Anfang einen 5er Mazda mit ähnlicher Motorisierung (klein Automatik) und einen WoWa mit 1.350kg HzGG. War zwar nicht schlecht, wir sind überall hin gekommen, aber bei Steigungen und beim Überholen war das doch eher unschön zu fahren. Wir haben uns dann einen Nissan X-Trail (2.0 mit 150PS) gekauft und mit dem hab ich dann selbst nach dem Wechsel den 1.600kg WoWa kaum gespürt.
    Eventuell schaut euch noch einen SUV die älteren Modelle bekommt man auch zu einem halbwegs gut Preis.

    lg Gerhard
    Gerhard, Alexandra, Lukas, Florian, Westi "Olivia" und JackRussel "Fiona"

  9. #9
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    Hallo!

    Zitat Zitat von damfino Beitrag anzeigen
    Und was macht man dann am WE wenn die LKW Fahrverbot haben? 

    Ist beruhigend wenn man legal 90 fahren kann und nicht bei den Section Control aufpassen muss.
    Manche LKW scheinen die Begrenzer deaktiviert zu haben, hab mal nach dem Plabutsch die 80 (nach GPS) "verlassen", dabei hat mich ein LKW sehr zügig überholt, der war eher bei 100 als bei 90.
    Auch am Wochenende kann jeder weiter sein Tempo fahren. Wen es ärgert, den Tacho etwas im Auge haben zu müssen, kann ja ein Wohnmobil benützen. Wobei, wer eine echte Automatik fährt, wird schon lange einen Tempomaten haben, oder? Und sonst: Wir sind ja im Urlaub, nicht auf der Flucht! (Wie wir auf den Caddy umgestiegen sind, habe ich mich erst über den Tempomatenschalter gefreut. Dann war er, da wir das billigste Modell haben, natürlich nicht aktiviert. Und dann bin ich drauf gekommen, dass ich ihn eh fast nicht verwenden kann, weil die Autobahnen so voll sind. Jetzt ist er mir egal wie zuvor.)

    lg!
    georgf.

  10. #10
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    Zitat Zitat von georgf. Beitrag anzeigen
    (Wie wir auf den Caddy umgestiegen sind, habe ich mich erst über den Tempomatenschalter gefreut. Dann war er, da wir das billigste Modell haben, natürlich nicht aktiviert. Und dann bin ich drauf gekommen, dass ich ihn eh fast nicht verwenden kann, weil die Autobahnen so voll sind.
    Das kommt wohl darauf an, wo und wann man fährt. Bei viel Verkehr in D bin ich mal fast den ganzen Tag ohne Tempomat gefahren, weil eben zu viel los war. Aber gerade in A, aber auch sonst meistens geht es gut mit Tempomat (sowohl PKW als auch Womo), und ich habe ihn fast immer an. Wo es gar nicht ging, war Norwegen. Das ständige auf und ab in Verbindung mit den (angeblich) strengen Tempokontrollen, ließ es nicht zu. Abwärts wurde ich zu schnell und aufwärts zu langsam.
    Nerven tut es nur, wenn irgendein nicht Tempomatfahrer vor einem langsamer ist. Dann überholt man (immer mit der gleichen Geschwindigkeit) und schon wird er schneller. Oder einer überholt und wird gleich wieder langsamer.

    RK

  11. #11
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    Zitat Zitat von r_kopka Beitrag anzeigen
    Nerven tut es nur, wenn irgendein nicht Tempomatfahrer vor einem langsamer ist. Dann überholt man (immer mit der gleichen Geschwindigkeit) und schon wird er schneller. Oder einer überholt und wird gleich wieder langsamer.RK
    Darüber sollte jemand eine Diplomarbeit schreiben ;-)
    lg, Peter

    so many roads - so little time...

    www.eldezento.blogspot.com (work in progress)

  12. #12
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    Zitat Zitat von r_kopka Beitrag anzeigen
    Nerven tut es nur, wenn irgendein nicht Tempomatfahrer vor einem langsamer ist. Dann überholt man (immer mit der gleichen Geschwindigkeit)

    RK
    Hallo

    also könnte man nicht beim tempomatfahren auch einmal aufs gas steigen, zügig überholen sich wieder einordnen, und wieder den tempomat auf seine geschwindigkeit einschalten?
    Liebe Grüsse
    allzeit GUTE Fahrt und kommt gesund wieder Heim wünscht
    Westbahnmichi und seine Gabi
    kommen aus Wien 14


    www.rdh-websolutions.at

  13. #13
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    Zitat Zitat von westbahnmichi Beitrag anzeigen
    also könnte man nicht beim tempomatfahren auch einmal aufs gas steigen, zügig überholen sich wieder einordnen, und wieder den tempomat auf seine geschwindigkeit einschalten?
    Mache ich auch bei entsprechenden Situationen. Aber mit dem Womo kann ich nicht beliebig schneller werden. In anderen Situationen ist man schon nahe der erlaubten Geschwindigkeit und will die jetzt nicht nennenswert überschreiten. Wenn der andere soviel schneller wird, daß es keinen Grund mehr gibt zu überholen, schwenke ich halt wieder zurück, nur damit der andere dann oft wieder langsamer wird.

    Mit Tempomat ist das halt eine andere Einstellung (zumindest für mich). Ich entscheide mich für ein Tempo und das soll der Wagen dann fahren. Wenn ich mich einem Fahrzeug nähere (und Platz ist) wird mit der gleichen Geschwindigkeit überholt. Da gibt es eigentlich keinen Grund, ständig noch aufs Gas zu steigen (solange der Verkehr nicht dicht ist, aber dann nutzt der Tempomat sowieso wenig s.o.). Man merkt dabei auch erst so richtig deutlich, wie andere manuell bei der Geschwindigkeit pendeln.

    RK

  14. #14
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    Zitat Zitat von georgf. Beitrag anzeigen
    Und dann bin ich drauf gekommen, dass ich ihn eh fast nicht verwenden kann, weil die Autobahnen so voll sind. Jetzt ist er mir egal wie zuvor.)
    In meinem neuen Fahrzeug kommt deswegen ein adaptiver Tempomat rein der auch bis zum Stillstand bremsen kann.
    Dann ist es egal wenn der vor einem mal etwas schneller oder langsamer fährt, das Auto hat einen Radarsensor und hält einen einstellbaren Abstand und wenn möglich die eingestellte Geschwindigkeit ein.


    also könnte man nicht beim tempomatfahren auch einmal aufs gas steigen, zügig überholen sich wieder einordnen, und wieder den tempomat auf seine geschwindigkeit einschalten?
    Bis zu einer gewissen Geschwindigkeitsabweichung (ca 20km/h, je nach Modell) bleibt der Tempomat aktiv und muss gar nicht wieder eingeschalten werden.
    Daher Gas geben, überholen, runter vom Gas, Tempomat regelt wieder von selbst. Falls man über die 20km/h Differenz war, einfach Tempomat reaktivieren, der nimmt die letzte gespeicherte Geschwindigkeit.
    Bei Schaltgetriebe wird der Tempomat beim betätigen des Kupplungspedals abgeschalten, bei Automatik bleibt er aktiv solange die Geschwindigkeit passt (ab ca 30km/h - vmax). Deswegen ist die Kombination mit Automatikgetriebe besser, da hier wenn notwendig das Getriebe zurückschaltet ohne den Tempomat abzuwerfen.

    Mit Wohnwagen dran ist es immer: Hügel rauf => Automatik schaltet 1 Gang runter; Ebene => Automatik schaltet wieder 1 Gang rauf;

    Bleibt nur mehr Lenken übrig.

    Ab und zu nehm ich dann den Tempomat raus wenn es zu langweilig wird

    Aber speziell Section Control und Autobahn allgemein: Tempomat rein und man braucht nicht mehr an Radarfallen denken.
    Dethleffs Bolero 530V Bj95, Model Y LR

  15. #15
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    @ Wienerwald-Joe: Ja es ist wegen Platz.

    @ tullnerfeld: Echte Automatik??

    @ damfino: Bei dem BJ bezweifle ich, ob schon 6-Gang Automatik, werde ich aber gleich mal erruieren.

    @ alle anderen: Danke für die Info betreffend Geschwindigkeit und Tempomat, war aber nicht meine Frage ;-)

    PS: Ist verblüffend wie immer wieder vom Thema abgekommen wird - nicht nur bei meinem hier.
    Geändert von herbo (28.10.2016 um 00:28 Uhr)
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    lg
    herbert+micha

  16. #16
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    Echte Automatik = Wandlerautomatik, bei regelmäßigen Ölwechsel (auch wenn von Lebensdauerschmierung geredet wird) sehr robust.
    Und durchs "kriechen" im Stau oder beim Rangieren sehr bequem, brauche nur von der Bremse runter und das Gespann fährt langsam los.

    DSG sollte Ölbadkupplungen haben, sonst riskierst dass du gleich 2 Kupplungen tauschen darfst. Ab 100.000km kann es dort kritisch werden, wenn man nach DSG Defekten googelt.
    Dethleffs Bolero 530V Bj95, Model Y LR

  17. #17
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    Hallo,

    mit echter Automatik meine ich, so wie auch damfino geschrieben hat, eine Wandlerautomatik.
    Dort wird die Kraftübertragung, vereinfacht gesagt, über einen Hydraulikölpumpe-Motorkreis und nachgeschalteten Zahnradstufen hergestellt. Der Vorteil darin ist, dass kein Kupplungsbelag schleifen muss um beim Anfahren Drehmoment zu übertragen. Das wird vom Hydraulikkreis übernommen. Sanftes Rangieren mit schwerem Anhänger wird damit zum Kinderspiel. Vorausgesetzt, dass die Lenk- und Anhängerbewegungstechnik beherrscht wird. Bei der angestrebten Länge von beinahe sieben Metern aber eher einfach.
    Gute Reise,
    __________________________________________________
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  18. #18
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    Hallo
    Bin jetzt auch vom Wohnmobil auf einen Wohnwagen umgestiegen. Das Auto ein VW-Touran mit 105 PS DSG-Getriebe wird auch gewechselt auf eines mit
    Wandlerautomatik-Mazda CX 5 mit 150 PS.
    Hab dies von einigen - auch VW-Händler - Mechaniker empfohlen bekommen, dass ein Doppelschaltgetriebe nichts für ein Zugfahrzeug ist und teuer werden kann.
    Viele Grüße
    Pez
    Pezcres

  19. #19
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    Also unsere Nachbarn haben einen Superb gehabt mit 180PS und dsg.
    Wohnwagen: Dethleffs 560sk 1600kg.

    Jedes Jahr GR nie Probleme.
    LG Gerry!

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