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Thema: 2016 Auf nach Marokko: Sehnsucht nach Tajine, Pfefferminztee, Hoher Atlas und Oasen

  1. #21
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    Gerhard, danke fürs mitreisen.....und ich wünsche euch ein gute Überfahrt...
    Lg
    Andreas
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  2. #22
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    danke fuers auskundschaften meiner neXten ziele und gute reise.
    hier wird diesel noch mit liebe verbrannt....シ
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  3. #23
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    Wieder ein super Bericht - danke!

    Gute Überfahrt und eine schöne weitere Reise!
    servus,
    Bertl

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  4. #24
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    3.Bericht

    Nach einer kurzen Überfahrt sind wir in Tanger Med angekommen. Die Zoll- und Polizeikontrollen haben länger gedauert als die Überfahrt, da das Personal durch die gleichzeitige Ankunft von 2 Fähren etwas überfordert war.

    Nachdem wir uns in Tetouan einen neuen Internetstick organisiert haben, sind wir wieder einmal in das schöne Chefchaouen, die blaue Stadt, gefahren. In dieser Stadt entdeckt man immer wieder neue Ecken, egal wie oft man schon hier war.






    Wir haben erstmals die alte Festung Kasbah Dar el Makhzan besichtigt. Viel gab es ja nicht zu sehen, aber vom Turm hat man einen guten Überblick über die ganze Stadt.


    Die Kasbah steht am Hauptplatz der Altstadt. Auf diesem Platz gibt es viele Restaurants und Cafes. Weiters sieht man von hier die imposante Bergkulisse und eine schöne Moschee.


    Vor dem Eingang der Kasbah haben wir diesen „Bob Marley Verschnitt“ getroffen. Er hatte zwar keine Ahnung vom Gitarrespielen, trotzdem hat er dafür gar nicht so wenige Dirham erhalten. Für ihn ist die Zeit wohl nach dem Woodstock Festival stehen geblieben.


    Während einer Pause in einem Teehaus konnte Hanna wieder einige, für Marokko typische Personen, fotografieren. Ein Zoomobjektiv mit bis zu 1000 mm Brennweite und halbwegs ruhige Hände, machten diese Fotos erst möglich. Die Verwendung eines Stativs wäre zwar einfacher, aber viel zu auffällig. Die Leute würden sich, wenn sie bemerken, daß man sie fotografiert, sofort umdrehen!!




    Am Markt kann man ebenfalls viele fotogene Menschen antreffen.


    Wir sind dann relativ rasch über die uns bereits bestens bekannten Städte Meknes, Azrou und Beni Mellal Richtung Hoher Atlas gefahren.
    Kurz hinter Azrou, im Foret de Cedres, haben wir diesen neugierigen Berberaffen getroffen.


    Für die Überquerung des Hohen Atlas haben wir nicht eine der beiden üblichen Paßstraßen, Tizi-n-Ticha oder Tizi-n-Test, gewählt, sondern die kleine, eher unbekannte Straße R307 von Demnate nach Skoura bei Ouarzazat.
    „Straße“ ist hier eigentlich nicht ganz richtig. Es handelte sich um eine ausgefranste, schmale, mit unzähligen Schlaglöchern übersäte „asphaltierte“ Piste, die sich über 3 Pässe – alle bis auf ca. 2.200m Seehöhe - hinweg zieht. Mit nicht zu großen WOMOs ist sie aber durchaus passierbar. Für die ca. 170km lange Strecke ab Demnate haben wir gut 5 Stunden gebraucht!!
    Auf der ganzen Strecke gibt es weder Restaurants noch Tankstellen. Frei Nächtigen ist an mehreren schönen Stellen problemlos möglich.

    Die „Hauptstraße“ war zeitweise sehr grenzwertig und sieht stellenweise so aus.




    Die Straße führte durch eine wirklich schöne, vom Tourismus komplett verschonte Region mit alten Dörfern, deren Häuser alle aus rotbraunem Lehm gebaut sind. Vor ein paar hundert Jahren haben die Dörfer wahrscheinlich auch nicht anders ausgesehen.




    Am Straßenrand haben wir diese Unterkunft, denn Haus kann man dazu wohl nicht sagen, entdeckt.


    Diese Hochzeitsgesellschaft ist uns plötzlich auf der Straße entgegengekommen und kurz danach haben wir eine junge Frau beim Wäsche waschen am Fluß angetroffen. Um vieleicht bessere Fotos von der Hochzeit zu erhalten, hätten wir aussteigen müssen und hätten damit die Privatsphäre der Hochzeitsgäste gestört. Deshalb haben wir das Fotografieren außerhalb des Autos unterlassen, auch wenn es uns noch so schwer gefallen ist. Sie haben uns aber sehr freundlich zugewunken.


    Aha!!! Alles klar – das haben wir uns eeehhh gleich gedacht!!


    Nach einer anstrengenden Fahrt durch eine traumhafte Gebirgslandschaft sind wir dann wohlbehalten in Ouarzazat am schönen CP Bivouac La Palmeraie (www.camping-ouarzazate.com Website auch in Deutsch!) im Stadtteil Tarmigt angekommen. Dieser Platz ist einer der Schönsten in Marokko, klein aber oho, mit einem Restaurant in einem großen Berberzelt. Hier gibt es auch schöne Lehmbungalows zu mieten. Die ganze Anlage ist einfach ein kleines Paradies!

    Das Einfahrtstor ins Paradies vom Bivouac La Palmeraie.


    Diese Lehmbungalows sind absolut brauchbare, saubere Unterkünfte.


    Ein Schritt weiter und der Pfau landet in einer Tajine! Er ist schneller gerupft
    als er glaubt. Die Tauben, die hier herum fliegen, werden schließlich auch im Restaurant angeboten.
    In diesen alten Lehmöfen werden auch heute noch Fladenbrote gebacken oder Tajines zubereitet.


    Nicht Klinik unter Palmen, sondern Spittelbergs WOMO unter Palmen.


    Zum Abschluß noch 2 Testfotos mit dem integrierten Blitz der Kamera, die die Nachtstimmung am CP zeigen.


    Uns ist aufgefallen, daß bis jetzt kaum Touristen, egal ob mit oder ohne WOMO, in Marokko anzutreffen sind. Soll uns nur recht sein, auch wenn uns die flexiblen und freundlichen Franzosen abgehen, besonders deren trockener Humor. Vielleicht sind am Atlantik dann mehr (Überwinterer?) anzutreffen.
    Geändert von Spittelberg (12.10.2016 um 19:21 Uhr)
    Liebe Grüße
    Gerhard und Hanna
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  5. #25
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    Danke für die tollen Bilder und den super Bericht.
    Liebe Grüße aus(Ungarn)
    Susanne@Hans

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  6. #26
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    Hallo ihr 2!
    Danke für die Bilder und dne Bericht! Scheint ja noch schön warm da unten zu sein?!
    Liebe Grüsse: Etelka + Walter
    ------------------------------------------------------------------------------
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  7. #27
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    Hallo ihr Zwei,
    wir wünschen euch weiterhin eine schöne Reise und bedanken uns ganz herzlich fürs Mitreisen und die schönen Bilder!
    lg Rupert und Sonja
    --------------------------------------------------
    Liebe Grüße aus Kuchl im schönen Salzburger Land
    Sonja und Rupert

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  8. #28
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    Hallo ihr beiden a schöner Reisebericht danke,weiter eine gute Reise !!
    Viele grüsse Herbert

  9. #29
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    4.Bericht

    Das Kasbah-Viertel Taourirt in Ouarzazat wurde im Spätherbst des Jahres 2014 durch das lange andauernde Regenunwetter sehr stark zerstört. Viele der Lehmhäuser wurden weggeschwemmt! Das sah dann so aus:





    Fast alle äußeren Schäden sind in der Zwischenzeit weitestgehend beseitigt worden.





    Dieser nette Herr hat uns völlig uneigennützig einiges über die Renovierung des Kasbah-Viertels erzählt und uns auch viel gezeigt.


    Da wir die Kasbah schon zwei Mal besucht haben, haben wir uns dieses Mal mit dem Fotografieren zurückgehalten.

    Vis –a –vis von der Kasbah gibt es ein recht interessantes Filmmuseum. In Ouarzazat wurden bekanntlich viele Hollywood Filme – zum Beispiel auch „Gladiator“ mit Russel Crowe - in den Atlas Filmstudios gedreht.


    Hier sind sehr viele der Kulissen, die für die Innenaufnahmen verwendet wurden, aber auch altes, technisches Equipment – wie Kameras, Filmschneidetische, Scheinwerfer, Mischpulte, Projektoren, etc. – ausgestellt und zu besichtigen.




    Der Thron macht sich doch recht gut, oder?


    Es ist beeindruckend, wie realistisch die Kulissen in Filmen oder auf den selbst gemachten Fotos aussehen. In Wirklichkeit sieht man am ersten Blick, daß es sich um billigst gemachte Imitationen handelt.


    Vielleicht hätte ich doch den Eintritt bezahlen sollen?!


    Am Weg Richtung Marrakesch machten wir Station in Ait Benhaddou. Hier gibt es auf der linken Flußseite noch den alten Ksar (befestigtes Dorf) zu besichtigen. Seit 1987 ist diese sehr gut erhaltene Siedlung sogar ein UNESCO Weltkulturerbe.



    Natürlich gibt es auch hier Unmengen von Souvenirläden, die alle möglichen, angeblich von
    „Berbern in Handarbeit“ hergestellte Produkte, anbieten.

    In dieser Ruine eines alten Berberhauses sind noch alte Wandmalereien zu erkennen.



    Aber selbst hier waren nur sehr wenige Touristen anzutreffen, daher wurde von den Händlern umso eindringlicher versucht, Kunden zum Betreten ihrer Läden zu überreden. Der Besuch der alten, steilen und engen Gassen war aber trotzdem absolut sehenswert.


    In weiterer Folge sind wir über eine schöne Nebenstraße durch das Tal des Oued Ounila und das kleine Städtchen Telouet zum nächsten Paß über den Hohen Atlas gefahren, den Tizi-n-Tichka (2.260m).

    Einige Impressionen eines verfallenen Ksar auf der Fahrt entlang des Oued Ounila, aufgenommen aus dem fahrenden WOMO.


    Auch hier, in diesem Tal des Hohen Atlas, gab es jede Menge faszinierender Felsformationen in allen möglichen Farben.


    Da der Tizi-n-Tichka die einzige Paßstraße über den Hohen Atlas ist, die auch von LKWs befahrbar ist, ist das Verkehrsaufkommen entsprechen groß. In Marrakesch haben wir auf dem CP Ferdaous unser Quartier aufgeschlagen. Außer uns war nur 1 (!!!) WOMO da, ein Portugiese. Gleich am nächsten Tag haben wir unsere Gasflasche in der Afriquia Gasabfüllanlage um umgerechnet €10,50 für 11kg Propangas füllen lassen!
    Wir sind dann in das Ourika Tal gefahren und haben die von Andree Heller geschaffene Anlage ANIMA – GARDENS besichtigt. Von diesem Besuch werden wir am Ende unserer Reise einen eigenen Bericht mit Fotos machen, hier würde es den Rahmen sprengen.
    Eines aber vorweg: Diese Anlage sollte jeder, der nach Marrakesch kommt, auf jeden Fall besuchen, es zahlt sich wirklich aus!!! Wir haben geglaubt, daß wir in 2 bis 2,5 Stunden alles gesehen haben, tatsächlich haben wir aber mehr als 5 Stunden für die Besichtigung benötigt. Selbst diese 5 Stunden muß man als „in aller Eile“ bezeichnen!! Wir werden aber sicher noch 1 bis 2 Besuche brauchen, um alles nochmals in Ruhe anzusehen! Wir haben Andree Heller angetroffen, als er einigen Freunden??? seine Anlage zeigte. Wer seine Eintrittskarten Online bestellt, kann mit einem Gratis-Shuttlebus vom Zentrum von Marrakesch bei der Kutubiya Moschee hin- und zurück fahren. Auch in ANIMA - GARDEN waren nur sehr wenige Touristen unterwegs. Das hatte für uns den Vorteil, daß wir ungestört fotografieren und filmen konnten.

    Einige Fotos als Vorgeschmack.



    Am CP haben wir neue Nachbarn bekommen. Rotel Tours ist mit einem ihrer charakteristischen Autobusse mit „Schlafwagen“ Anhänger eingetroffen. Auch eine Möglichkeit, seinen Urlaub zu verbringen.

    Drei, als Palmen getarnte Handy-Masten, in Marrakesch:


    Wir sind dann nochmals in das Ourika Tal gefahren und weiter in das kleine Dorf Oukaimeden auf 2.650m Seehöhe im Hohen Atlas. Hier befindet sich das höchstgelegene Schigebiet Afrikas mit etlichen Schleppliften und sogar ein Sessellift von Doppelmayer war hier vorhanden. Der Ort ist aber absolut häßlich und mit einigen großen Hotelneubauten verschandelt.

    In Marrakesch haben wir eine Runde über den Djema-el-Fna und durch den Souk gemacht. Der berühmte Platz war halb leer, nur sehr wenige Musikanten, Schlangenbeschwörer, Märchenerzähler, Affendompteure, etc. und noch weniger Touristen. Dafür umso mehr aufdringliche Straßenhändler nicht marokkanischer Herkunft, die Handys, „echte“ Markenuhren, “garantiert echten“ Goldschmuck, usw., an den Mann bringen wollten. Zum Glück haben wir diesen Platz früher schon mit einer viel besseren Atmosphäre erlebt.

    Sehr gut und empfehlenswert ist nach wie vor der Orangensaft am Djema-el-Fna, der vor den Kunden frisch gepreßt und um ganze 40 Cent für 0,2 ltr verkauft wird.


    Jetzt geht es weiter in Richtung Atlantikküste.
    Liebe Grüße
    Gerhard und Hanna
    unterwegs mit Adria Twin SL

  10. #30
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    Absolut Super!
    Super Bilder und super Infos.

    DANKE!

    Und noch gute Reise.
    LG
    Andrea + Christian (A-u-Ch)

    Geschrieben hat's Christian. Beschwerden bitte an Andrea schicken.

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  11. #31
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    Danke Gerhard...dein Bericht wie immer faszinierent....
    Lg
    Andreas
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  12. #32
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    Hallo

    wieder super bilder, und infos, danke, und noch eine schöne reise.
    Liebe Grüsse
    allzeit GUTE Fahrt und kommt gesund wieder Heim wünscht
    Westbahnmichi und seine Gabi
    kommen aus Wien 14


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  13. #33
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    die Holly laesst fragen wie lange ihr am Atlantik Sandspielen duerft? Wetterprognose schaut ja toll aus.
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  14. #34
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    5.Bericht

    Der Atlantik und Essaouira hat uns mit strahlendem Sonnenschein erwartet, aber erst in 15 Meter Seehöhe. Am Boden gab es teilweise starken Nebel, der aber für stimmungsvolle Ansichten sorgte.


    Auch am Fischereihafen und am Sandstrand gab es Nebel. Zum Glück hat die Lufttemperatur von etwa 29° trotzdem das Baden im Atlantik – Wassertemperatur ca. 22° - ermöglicht.


    Nachdem wir weiter Richtung Süden gefahren sind und das nicht gerade berauschende Agadir rasch hinter uns gelassen haben, sind wir wieder in Taroudant eingetroffen. Von hier haben wir ja schon im Reisebericht von 2014 berichtet. Hier haben wir diese schöne Kutsche bewundert, bei der auf der Rückseite eine Nachbildung der Stadtmauer von Taroudant als Verzierung angebracht war.


    Ein wenig weiter südwärts haben wir in Tiznit auf einem ideal gelegenen CP Station gemacht. Die Stadt ist von einer komplett erhaltenen, ca. 5km langen, ockerfarbenen Stadtmauer aus gestampfter Erde umgeben. Der CP liegt unmittelbar vor einem der Stadttore. Man ist in wenigen Minuten zu Fuß im Zentrum der Stadt.

    Markttag in Tiznit

    Tajinen wohin das Auge blickt


    Eine Einheimische beim Einkaufen


    In einer kleinen Nebenstraße in Tiznit haben wir diese Sitzbank entdeckt. Die Seitenteile mit ihren kunstvollen Intarsien aus verschiedenen Holzsorten haben uns sehr beeindruckt. Wenn man die primitive Werkstatt sieht, wo diese aufwendige Arbeit mit einfachsten Werkzeugen in mühevoller Handarbeit hergestellt wurde, kann man das handwerkliche Können des Tischlers einfach nur bewundern.


    Auch in der Oase Tafraout hatten wir tagsüber strahlenden Sonnenschein mit sommerlichen Temperaturen, aber im Morgengrauen gab es auch hier einige schöne Nebelstimmungen. Der Nebel wurde im Laufe des Vormittags dann von der Sonne vertrieben.

    Mit einem offenbar sehr locker oberhalb des Hauses liegenden Felsbrocken
    lebt man hier sicher nicht gerade unbeschwert.
    Ein schön verziertes Haus einer Berberfamilie in Tafraout.


    Eine alte Festungsanlage im Ammeln-Tal, nahe bei Tafraout und ein alter, noch immer benutzter Brunnen. Der Wasserkübel wurde aus einem alten Autoreifen fabriziert.


    In der Nähe von Sidi Ifni haben wir das berühmte Felsentor am Sandstrand der Bucht von Leghzira besucht. Ein beeindruckendes Naturdenkmal im Konglumeratgestein.


    Auch hier wieder Sonnenschein und Nebel, eine eigenartige Stimmung. Überraschenderweise waren hier sogar einige Touristen zu sehen. Wir waren die Einzigen, die mit einem WOMO unterwegs waren, alle anderen waren mit marokkanischen Leihwagen unterwegs.


    Innerhalb des Felsentores hat sich offenbar jemand an der Felswand häuslich eingerichtet.


    Aber auch am Sandstrand gibt es einige solcher Behausungen, die offenbar alle permanent benutzt werden. Ein der Küste vorgelagerter Felsen wird von Fischern sehr erfolgreich zum Angeln verwendet.


    Nicht weit entfernt folgten wir einem Wegweiser der staatlichen Fischereibehörde. Die Straße führte zu einem winzigen, namenlosen Fischerdorf. Die meisten der Häuser sahen aus wie nach einem Bombenangriff. Was diese Zerstörungen verursachte, wissen wir nicht. Die Aufschrift „Frische Fische“ auf einem der Häuser wirkte in dieser Umgebung richtig unwirklich. Fische wurden dort tatsächlich verkauft! Auch der winzige „Alimantation“ Laden mit seinen maximal 10m² Verkaufsfläche und das zweite Geschäft, waren in stark verfallenen Häusern untergebracht. Für uns war nicht ganz nachvollziehbar, daß hier überhaupt noch jemand lebt bzw. einkauft!




    Zwei Fischerbehausungen in der Nähe vom Plage Blanche, südlich von Sidi Ifni.

    Eine marokkanische Telefonzelle der Standardbauart
    Eine marokkanische Telefonzelle der Bauart „Bring your own telephone“.


    Wenn man genau hinsieht, so ist auf diesem Foto Der Tourist am Strand von Sidi Ifni zu sehen.


    @STO, bzw. seiner Holly:
    Das wäre doch ein herrlicher Sandstrand zum Herumtollen für dich, Holly!
    Oder warst du sogar schon da???


    Zum Abschluß noch eine ausgesprochen schöne Abendstimmung am CP in Sidi Ifni mit einem WOMO auf Unimog Basis.



    Eigentlich wollten wir noch weiter Richtung Süden bis Layoune fahren, aber die Gegend ist alles andere als abwechslungsreich, sondern eher eintönig. Ein paar hundert Kilometer fahren und nur Sand und Dünen zu sehen, ist nicht das Wahre. Wir haben daher umdisponiert und machen uns auf den Weg Richtung Antiatlas.
    Liebe Grüße
    Gerhard und Hanna
    unterwegs mit Adria Twin SL

  15. #35
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    ...habs der Holly gezeigt. Sie will unbedingt hin

    gute Reise weiterhin!
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  16. #36
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    Wie immer,
    einfach Super.

    Wenn wir doch nur mehr Zeit hätten...
    LG
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  17. #37
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    6.Bericht

    Der Antiatlas hat uns mit einer außergewöhnlich schönen Landschaft empfangen. Die Formen und Farben der Berge sind unbeschreiblich und es gibt hier kaum Touristen. Das hat den Vorteil, daß es in diesem Teil Marokkos auch keine aufdringlichen Teppich-, Schmuck- und Souvenirverkäufer gibt. Hier einige Bilder der abwechslungsreichen Landschaft.






    Unterwegs sieht man in der Bergwelt immer wieder Zelte von nomadisierenden Berbern, die in dieser kargen Landschaft ihre Schafe und Ziegen weiden lassen. In den meisten Fällen wird hier in der Landwirtschaft noch mit primitivsten Geräten gearbeitet. Sogar Pflüge aus Holz haben wir gesehen! Einen Traktor kann sich hier keiner leisten. Ein Esel oder im besten Fall ein Maultier wird hier für das Pflügen und Ziehen von Karren verwendet.

    Eine Begegnung am Straßenrand.
    Die Aussicht aus unserem WOMO am CP in Tata.

    Von Tata aus, keine 50km von der algerischen Grenze entfernt, haben wir einige Ausflüge in die Umgebung unternommen und immer wieder außergewöhnliche Landschaften vorgefunden, wie zum Beispiel diese eigenartig geformten Felsformationen. Die einzelnen Felsen sind nicht höher als max. 1 Meter und sehen aus wie verbrannte Baumstümpfe, was sie natürlich nicht sind.


    In der Umgebung von Tata sieht man bereits recht deutlich, daß die Sahara nicht mehr weit entfernt ist.





    Die wenigen Bäume, die man hier in dieser wüstenartigen Landschaft findet, versuchen sich mit bis zu 5cm langen Stacheln vor dem Gefressenwerden durch Ziegen und Kamele zu schützen.


    Sein Eigentum muß man einfach mit einer massiven, nahezu unüberwindlichen Sicherheitstür schützen!
    Ob hier etwas verkauft wird, oder ob es sich um eine einfache Behausung handelt, haben wir nicht herausgefunden.

    In Tagadirt, in der Nähe von Akka haben wir dieses imposante, befestigte Dorf entdeckt. Diese Anlage wird zum Glück gerade restauriert. Das passiert leider nur mehr in den wenigsten Fällen. Meistens zerbröseln die alten Behausungen, die schon seit längerer Zeit unbewohnt sind.


    Wir sind dann weiter Richtung Zagora gefahren. Hier im Draa-Tal gibt es noch einige gut erhaltene und zum Teil noch bewohnte Ksars und Kasbahs.




    Leider ist auch hier der Verfall bei vielen der gewaltigen Bauwerke schon sehr weit fortgeschritten. In wenigen Jahren werden dann – wie leider bereits oft zu sehen - nur mehr die Grundmauern erhalten sein. Die Lehmbauten werden im Lauf der Jahre durch den Regen, ohne regelmäßige Ausbesserungen, regelrecht weggeschwemmt. Die Bewohner der alten Gemäuer bauen sich neue Häuser aus Beton und Ziegeln, nur die Allerärmsten leben noch in den verfallenden Gebäuden.






    Selten aber doch, findet man auch noch gut erhaltene Marabouts. Das sind Begräbnisstätten von heiligen Männern. Dieser hier ist ein schönes Beispiel eines halbwegs gut erhaltenen Marabouts.


    Auch auf unserem Campingplatz in Zagora hat, als wir dort eintrafen, gerade die Dattelernte begonnen.


    Nicht Klinik unter Palmen, sondern WOMO unter Palmen! Vollreife Datteln, frisch von der Palme schmecken ausgesprochen köstlich und sind hier im Überfluß vorhanden. Im Berberzelt konnte man Tajine essen und/oder Pfefferminztee trinken, oder einfach nur ausspannen.


    Abendstimmung in Zagora.



    Von Zagora aus, werden wir über die N12 langsam Richtung Rissani, Merzouga und Erg Chebbi, die bekannte Sanddünenlandschaft, fahren. Unterwegs werden wir noch einen Zwischenstopp in der Nähe von Tazzarine machen.
    Liebe Grüße
    Gerhard und Hanna
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  18. #38
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    Danke fürs mitreisen!

    Wie immer super Fotos und toller Bericht!

    Schön das es Euch gut geht - weiterhin schöne und "stressfreie" Reise!
    servus,
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  19. #39
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    Hallo

    wie immer super Fotos, danke.
    Liebe Grüsse
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  20. #40
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    ...do würde ich jetzt auch lieber sein, als in der Orbeit.... noch eine Gute schöne Reise, euch zwei.....
    Lg
    Andreas
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