Norwegen: Küste von Kristiansand nach -Kristiansund

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Langsam kommen wir zum Ende...

Tag 19: Møns Klint und letzte Fähre auf der Vogelfluglinie

Ausschlaggebend für den Umweg über Schweden war Møns Klint im Osten Dänemarks. Wir sind hier früh morgens weil die weissen Kreidefelsen in der Morgensonne schimmern sollten. Ausser dass die Ostsee massiv bewölkt ist... wir steigen trotzdem ab zum Meer.

Kostenpflichtiger Parkplatz beim GeoCenter ("Aktiv"-Museum zum Thema dänische Geologie, sehr kinderorientiert, wir waren nicht drinnen), Abstieg zur Küste über eine lange Treppe. Oben eine Warnung, dass ein Weg weggespült ist, natürlich genau jener, den wir gehen wollten. Aber das ist ein natürlicher Prozess, wenn länger kein Kreidefelsen ins Meer fallen, wird die lose Kreise weggespült und es gibt keinen Wandfuss im Trockenen.


Unbegehbare Abschnitte am Møns Klint 2016


125m geht es runter:


Stiegen unter dem «Møns Klint Geo Center»


Es ist eindrucksvoll, auch wenn es grau statt weiss leuchtet.


Fehlender Strand zwischen Magelevandsnakke und Forchhammers Pynt


Die Kreise hat keine Festigkeit


Aufgelöste Kreise in Møns Klint


Harte Einschlüsse werden zugerundet und formen ggf. einen Strand


Feuerstein-Einschlüsse in der Kreise von à Møns Klint


Es ist offensichtlich, das hier immer wieder Felsen abgehen


Kreidespitzen in Møns Klint


Es hat eine gewisse optische Ähnlichkeit mit den ockerfelsen in de der Provence (Colorado provençal), ausser dass halt alles weiss ist.


Andere schauen wo anders hin.


Kormorane auf einem Felsen im Meer


Wir nehmen eine Treppe weiter südlich und gehen am waldbedeckten Plateau wieser zum Trafic zurück.


Weiter im Süden gibt es eine Leuchtturm, man kommt kaum hinzu weil nun privat. Vielleicht liegt es daran, dass hier im Kalten Krieg ein Lauschposten installiert war?



Møn Fyr


Einschiffen in à Rødby und Überfahrt nach Puttgarden

Die letzte unserer insgesamt 12 Fährverbindungen ist die Vogelfluglinie, die historische Verbinding von Deutschland nach Kopenhagen. Heute werden immer noch Züge auf die Fähren verfrachtet, aber wesentlich weniger als bis zum Bau der Öresundbrücke.


Scharfenberg-Kupplung auf der Fähre Rødby Puttgarden


Wir fahren als letzte in den Rumpf:


Auto- und Zugdeck einer Fähre der Vogelfluglinie


Diese Schiffe sind hier im Einsatz


Fähre «Schleswig-Holstein» von Scandlines


Deutschland, hier noch flacher als Dänemark...


Zufahrt auf Puttgarden und Marienleuchte


Unser etwas unlogisch wirkendes Ziel an diesem Nachmittag ist Ostfriesland (Übernachtung bei Bekannten).


Fortsetzung folgt

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Kommen wir zum Ende:

Tag 20: Bremerhaven

Die alte Hafenstadt wurde in den letzten Jahren von Wilhelmshaven überholt, also wurden die Kais und frei gewordenen Flächen teilweise in ein Freiluftmuseum umgewandelt.

Wir kommen bei drückendem Wetter und düsteren Wolken an und keine 5 Minuten später plätschert es auf uns nieder.


Altes Hafenbecken in Bremerhaven



Historischer Gezeitenanzeiger in Bremerhaven


Wir verbringen das Gewitter im Museum (siehe weiter unten) und freuen uns am durchgeputzten Himmel.

Dieser Apparat zeigte die Windgeschwindigkeit und -richtgung auf zwei Inseln in der Wesermündung an.



Semaphor des Leuchtturms Hohe Weg nun an der Schleuse des Neuen Hafens in Bremerhaven



«Klimahaus Bremerhaven 8° Ost».


In der Stadt gibt es originelle Leuchttürme, hier einer mit einer Windstärkenanzeige.


Bremerhaven Oberfeuer


Dieser trägt eine Nebelglocke (statt dem sonst üblichen Nebelhorn). der Leuchtturm ist nicht mehr in Betrieb, wohl aber die Glocke


Pingelturm mit Glocke


Anno 1893 hatte man anscheinend keine Angst vor neuen Formen. Aber diese äusseren unterschiedlichen Formen haben auch einen technischen Grund: man soll diese Leitfeuer am Ufer des Flusses unterschieden können. Das wird auch heute noch so gemacht.


Das «Minarett» in Bremerhaven



Hier ein modernes Leitfeuer hinten:


Geeste Südmolenfeuer


Deutsches Auswandererhaus

Einer der Gründe warum wir hier sind. Es beleuchtet vor allem die Emigration von Nordeuropa nach Amerika vor dem ersten Weltkrieg und natürlich von Deutschland in die USA.

Es wird alles sehr realistisch in Szene gesetzt:


«An der Kaje»


Manchmal ist der Realismus etwas zu echt...


Dritte Klasse auf einem Segelboot im Jahr 1854



Wartesaal auf Ellis Island um1930


Nach dem Museum begeben wir uns wieder auf dem Weg, diesmal in Richtung Süden. Aber nicht zu weit, denn wir besuchen einen teil der verstreuten Familie (Auswanderer...) in Goslar. Am darauffolgenden Tag beehren wir wieder mal die A7 bis an ihr südliches Ende, aber es sollte besser gehen als beim Rauffahren.


Sodala, das war's: ENDE

[Double Trouble]

danke für´s reinstellen

[Bürsti1]

Danke fürs reinstellen, habe den Bericht mitgelesen,
auch wir haben in ein paar Jahren eine ähnliche Rundfahrt
geplant.
Lg Karin

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als nachtrag, die routen von winter 2014 (türkis) und die heurige (sommer) in grün:

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Nach knapp 3 Montanten kommt die Mautrechnung per Post herein. Aussteller EPCplc in London. Man erhält eine genaue Liste und in unserem Fall waren es 21 kostenpflichtige Strassenabschnitte zwischen NOK15,- und NOK80,-, zusammen NOK654,-.

Abgesehen von den Autobahnen rund um Oslo handelte es sich in unserem Fall mehrheitlich um normale Strassenverbindungen, vor allem an der Küste.