Ergebnis 1 bis 9 von 9

Thema: Typisierung

  1. #1
    Registriert seit
    11.06.2016
    Ort
    Graz
    Beiträge
    6
    Blog-Einträge
    1

    Standard Typisierung

    Hallo,
    habe nur 2 Sitzplätze und möchte gerne noch 2 dazu eintragen lassen.
    Kennt sich wer damit aus? Der Bus ist 31 Jahre alt.
    LG Gänseblümchen

  2. #2
    Registriert seit
    03.11.2004
    Ort
    Österreich.
    Beiträge
    132

    Standard

    Ich fürchte das wird sehr schwer bis unmöglich.
    Fahr zur nächsten Landesüberprüfungsstelle und lasse Dich beraten. Das ist das einzige was zählt.

  3. #3
    Registriert seit
    27.06.2004
    Ort
    Österreich.
    Beiträge
    1.967

    Standard

    Hallo!

    Das klingt nach einer möglicherweise komplizierten und nicht gerade billigen Angelegenheit (mit der Hoffnung, dass es vielleicht doch einfacher auch geht).

    Ich versuche einmal einen Blick in die Kristallkugel, meine eigenen Typisierungen sind schon ein Weilchen her:
    Ihr werdet wahrscheinlich keine originale Befestigung für einen dritten STVO-konformen Sitz haben, und wenn, keinen originalen dafür freigegebenen Sitz dafür. Die Kiste ist ja doch schon leicht bejahrt.
    Deshalb werdet ihr (am besten nach vorherigem Bereden mit einem zuständigen Techniker bei der Landesprüfstelle) mit eingebautem Sitz mit entweder einem Schrieb vom Einbauer der Geschichte (was wahrscheinlich eher nicht funktionieren wird) oder mit einem Gutachten eines Ziviltechnikers (was sich finanziell nieder zu schlagen pflegt) zur Landesprüfstelle dackeln und das umgebaute Wohnmobil vorzeigen.

    Dann passiert eine von zwei Möglichkeiten:
    Der Prüfer ist gut gelaunt/hat keine Zeit/hat keine Lust sich genauer damit zu beschäftigen, schaut den Umbau an und gibt euch nach Anschauen des Umbaues den Sanktus, wenn alle Papierdln da sind, die er braucht.
    Oder: Der Prüfer hat schlecht geschlafen/Druck vom Chef/ist einfach genau/hält sich an alle Vorschriften und checkt euer bejahrtes Fahrzeug genau auf seine sonstige Technik durch. Was er bei dem zarten Alter findet, will ich gar nicht wissen. Dann gibt es kein Zurück mehr. Wenn noch jemals jemand weiter damit fahren will, muss die Liste an geforderten Reparaturen abgearbeitet und noch einmal vorgeführt werden.

    Das ist zumindestens meine persönliche Erfahrung nach 3 Typisierungen. Ich hoffe, die zweite Möglichkeit ist nicht mehr aktuell. Dazu werden wahrscheinlich andere Aktuelleres schreiben.
    Auf jeden Fall würde ich einmal ohne dem Wohnmobil bei der Landesprüfstelle vorsprechen und mit einem Techniker sprechen, wie er die Sache sieht. Unbedingt den Namen aufschreiben und versuchen, den dann auch bei der Prüfung zu bekommen (ist nicht leicht, ich habs unter dem Titel "ist am einfachsten so, der kennt sich schon aus" versucht).
    So lange niemand den Finger auf offene Wunden (nicht mehr ganz rechtskonforme technische Zustände) gelegt hat, passiert euch nichts. Und wer die Kiste nicht sieht, hat auch keinen Handlungsbedarf. Sagen, dass ihr euch vor einer allfälligen technischen Überprüfung fürchtet, ist natürlich ein absolutes No-Go.

    lg!
    georgf.

  4. #4
    Registriert seit
    11.06.2016
    Ort
    Graz
    Beiträge
    6
    Blog-Einträge
    1

    Standard

    Zitat Zitat von georgf. Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Das klingt nach einer möglicherweise komplizierten und nicht gerade billigen Angelegenheit (mit der Hoffnung, dass es vielleicht doch einfacher auch geht).

    Ich versuche einmal einen Blick in die Kristallkugel, meine eigenen Typisierungen sind schon ein Weilchen her:
    Ihr werdet wahrscheinlich keine originale Befestigung für einen dritten STVO-konformen Sitz haben, und wenn, keinen originalen dafür freigegebenen Sitz dafür. Die Kiste ist ja doch schon leicht bejahrt.
    Deshalb werdet ihr (am besten nach vorherigem Bereden mit einem zuständigen Techniker bei der Landesprüfstelle) mit eingebautem Sitz mit entweder einem Schrieb vom Einbauer der Geschichte (was wahrscheinlich eher nicht funktionieren wird) oder mit einem Gutachten eines Ziviltechnikers (was sich finanziell nieder zu schlagen pflegt) zur Landesprüfstelle dackeln und das umgebaute Wohnmobil vorzeigen.

    Dann passiert eine von zwei Möglichkeiten:
    Der Prüfer ist gut gelaunt/hat keine Zeit/hat keine Lust sich genauer damit zu beschäftigen, schaut den Umbau an und gibt euch nach Anschauen des Umbaues den Sanktus, wenn alle Papierdln da sind, die er braucht.
    Oder: Der Prüfer hat schlecht geschlafen/Druck vom Chef/ist einfach genau/hält sich an alle Vorschriften und checkt euer bejahrtes Fahrzeug genau auf seine sonstige Technik durch. Was er bei dem zarten Alter findet, will ich gar nicht wissen. Dann gibt es kein Zurück mehr. Wenn noch jemals jemand weiter damit fahren will, muss die Liste an geforderten Reparaturen abgearbeitet und noch einmal vorgeführt werden.

    Das ist zumindestens meine persönliche Erfahrung nach 3 Typisierungen. Ich hoffe, die zweite Möglichkeit ist nicht mehr aktuell. Dazu werden wahrscheinlich andere Aktuelleres schreiben.
    Auf jeden Fall würde ich einmal ohne dem Wohnmobil bei der Landesprüfstelle vorsprechen und mit einem Techniker sprechen, wie er die Sache sieht. Unbedingt den Namen aufschreiben und versuchen, den dann auch bei der Prüfung zu bekommen (ist nicht leicht, ich habs unter dem Titel "ist am einfachsten so, der kennt sich schon aus" versucht).
    So lange niemand den Finger auf offene Wunden (nicht mehr ganz rechtskonforme technische Zustände) gelegt hat, passiert euch nichts. Und wer die Kiste nicht sieht, hat auch keinen Handlungsbedarf. Sagen, dass ihr euch vor einer allfälligen technischen Überprüfung fürchtet, ist natürlich ein absolutes No-Go.

    lg!
    Oh, Dankeschön - da werde ich erstmal fahren.
    LG. Gänseblümchen

  5. #5
    Registriert seit
    11.06.2016
    Ort
    Graz
    Beiträge
    6
    Blog-Einträge
    1

    Standard

    Danke Dir, das habe ich befürchtet.
    LG das Gänseblümchen

  6. #6
    Registriert seit
    19.07.2007
    Ort
    Österreich.
    Beiträge
    5.737

    Standard

    Nunja,
    wenn der Bus bereits als Womo oder Kombinationskraftfahrzeug typisiert ist geht es nur um die Eintragung weiterer Sitzplätze und erfordert eigentlich keine technische Überprüfung einer Umtypisierung von LKW auf Womo/M1.
    Dann sollte es nur um eine Sitzbank mit 3-Punkt-Gurten mit ABE und möglichst vielen Gütesiegeln sowie einem Gutachten eines Ziviltechnikers über den EU-gerechten Einbau gehen. Damit sind die "Sachversständigen" der Landesprüfstellen aus der Haftung. Dennoch würde ich vorab bei der Prüfstelle mal nachfragen was da verlangt wird. Notfalls das Bundesland wechseln...

    Technische Sicherheit des Fahrzeuges sollte ja auch mit 31 Jahren vorauszusetzen sein.

    lg Ferdl


  7. #7
    Registriert seit
    27.06.2004
    Ort
    Österreich.
    Beiträge
    1.967

    Standard

    Hallo Ferdl!

    Da hast du sicher recht! Die technische Überprüfung des Umbaues und nichts anderes ist das eigentliche Thema. Mir ist nur in Graz genau, was ich beschrieben habe, schon passiert: Der Prüfer hat die allgemeine Fahrzeugtechnik auch überprüft, und das war ein vergleichsweise junger Fiat, frisch renoviert.

    Ich gehe natürlich davon aus, dass das Wohnmobil technisch sicher ist. Bei weniger gutem Willen kann jemand aber auch so manches bemängeln, das rechtlich nicht der Sicherheit entspricht, praktisch völlig bedeutungslos ist. Auch das habe ich schon erlebt. Ich hoffe, die Prüfer kümmern sich nur mehr um die Technik des Umbaues. Ich bin neugierig, was andere, die in letzter Zeit umtypisiert haben, schreiben.

    lg!
    georgf.

  8. #8
    Registriert seit
    19.07.2007
    Ort
    Österreich.
    Beiträge
    5.737

    Standard

    Zitat Zitat von georgf. Beitrag anzeigen
    Hallo Ferdl!

    Da hast du sicher recht! Die technische Überprüfung des Umbaues und nichts anderes ist das eigentliche Thema. Mir ist nur in Graz genau, was ich beschrieben habe, schon passiert: Der Prüfer hat die allgemeine Fahrzeugtechnik auch überprüft, und das war ein vergleichsweise junger Fiat, frisch renoviert.

    Ich gehe natürlich davon aus, dass das Wohnmobil technisch sicher ist. Bei weniger gutem Willen kann jemand aber auch so manches bemängeln, das rechtlich nicht der Sicherheit entspricht, praktisch völlig bedeutungslos ist. Auch das habe ich schon erlebt. Ich hoffe, die Prüfer kümmern sich nur mehr um die Technik des Umbaues. Ich bin neugierig, was andere, die in letzter Zeit umtypisiert haben, schreiben.

    lg!
    Georg, es stimmt eigentlich alles was du schreibst, in diesem Fall geht es aber darum ob es sich um eine Umtypisierung handelt oder lediglich um die Eintragung zusätzlicher Sitzplätze. Bei der Eintragung zusätzlicher Sitzplätze musst gar nicht in die Prüfhalĺe sondern es genügt mit einer Sichtprüfung zu prüfen ob die zusätzlichen Sitzplätze mit dem Gutachten des Ziviltechnikers übereinstimmen. 6
    Wenn dem Prüfer aber die Langeweile plagt oder er/sie den Macho raushängen lässt und du auf die Walze geholt wirst, ja, da kannst vermutlich auch nichts dagegen machen...

    lg Ferdl


  9. #9
    Registriert seit
    11.06.2016
    Ort
    Graz
    Beiträge
    6
    Blog-Einträge
    1

    Standard

    Danke, an alle
    ich werde einmal hinfahren Bilder mitnehmen und die sollen mir dann sagen was Sache ist.
    Pikerl hat er neu und wenn sie was finden wollen, dann finden sie immer was.
    Werde euch dann berichten wie es mir ergangen ist!
    LG Gänseblümchen

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •