2. Bericht
Am weiteren Weg durch die Normandie haben wir in Bayeux einen Zwischenstopp eingelegt. Die kleine Stadt hat eine riesige, beeindruckende Kathedrale.
Die Kathedrale von Bayeux und zwei schöne Geschäftsportale.
In weiterer Folge kamen wir in das kleine Hafenstädtchen Barfleur. Hier waren viele große Fotos aus der „guten alten Zeit“ zu sehen. Für die Fischer von Barfleur war die Zeit vor dem 1. Weltkrieg sicher alles andere als „gut“.
Barfleur, gestern und heute
Cherbourg haben wir nur am Rande gesehen. Eine häßliche Stadt die im Weltkrieg sehr stark zerstört und dann wieder aufgebaut wurde. Flucht war hier das einzig Richtige!
Am Weg Richtung Bretagne haben wir im kleinen Örtchen Sortosville en Beaumont bei einer Häuserzeile mit altertümlichen Geschäftsportalen angehalten. Beim Betreten eines der Geschäfte stellte sich heraus, daß alles ein einziges, riesiges Geschäftslokal war, das regionale Spezialitäten verkaufte. Die Waren wurden mit viel Liebe zum Detail präsentiert. Die heimelige Atmosphäre inklusive passender, dezenter Hintergrundmusik war unbeschreiblich angenehm.
Auch eine Bar samt Pianospieler (eine sehr gelungene Puppe) und ein Restaurant waren integriert.
Dann erreichten wir die Bretagne und verbrachten die erste Nacht in La Roche Derrien, wo wir ein außergewöhnliches Lokal entdeckten. Es war eine Mischung aus Cafe und Museum.
Es gab sogar ein eigenes Spielzimmer für die kleinen Gäste
Entlang der beeindruckenden „Cote de Granit Rose“ fahrend, erreichten wir die Insel „Ile Grande“. Trotz des Namens ist sie sehr klein, aber wunderschön. Hier haben wir viele Muschelsucher angetroffen, die bei Ebbe „Früchte des Meeres“ sammelten.
Die Muschelsucher..................................... ............................................... Viele Schalen von Jacobsmuscheln im Hafenbecken
In der Nähe von Roscoff, übrigens eine hübsche kleine Hafenstadt, sind wir bei einem schönen Chateau und einem kleinen Fischerdorf vorbeigekommen.
Ob der Besitzer dieses Handschuhs am Grunde des Hafenbeckens ruht, entzieht sich unserer Kenntnis. Hat aber sehr makaber ausgesehen!!!
Das Stadtbild von Morlaix wird von einem riesigen Eisenbahnviadukt beherrscht, der quer über die Stadt gebaut wurde. Die Stadt hat einige schöne Häuser die zum Teil aus dem Mittelalter stammen.
Wie auf den Fotos zu sehen, haben wir seit vielen Tagen strahlend blauen Himmel und spätsommerliche Temperaturen.
So große Artischocken wie in der Bretagne haben wir noch nie gesehen!............Sonnenaufgang an der bretonischen Küste auf unserem Stellplatz in Plougonville.
Die Bretagne erinnert in vielen Dingen, wie zum Beispiel am keltischen Ursprung der Sprache, an der Landschaft, oder am Baustil, sehr an Irland.
Wir werden sicher noch einige Tage in der Bretagne bleiben, bevor es in Richtung La Rochelle weiter geht.