Seite 2 von 5 ErsteErste 1234 ... LetzteLetzte
Ergebnis 21 bis 40 von 89

Thema: Kabelrolle für Wohni

  1. #21
    Registriert seit
    18.03.2013
    Ort
    Steiermark
    Beiträge
    687

    Standard

    Zitat Zitat von AVS Beitrag anzeigen
    Du hängst das Kabel ja nicht an eine 2A-Sicherung, sondern an 6A, manchmal vielleicht sogar an 10A oder gar 16A. Und da brennt dir das Kabel dann ab, lange bevor die Sicherung fliegt.
    Aber nur, wenn man es entsprechend belastet. Solange ich die Kontrolle darüber habe, was ich anschliesse und die Grenzen einhalte, ist das kein Problem. Ein Womo/Wowa ohne Kaffeemaschine o.ä. hat ja kaum mehr Verbrauch als etwa 150W(Kühlschrank), 100W(Beleuchtung), 250W(Ladegerät), Heizung (? ~50W). In den meisten Fällen noch weniger.
    Außerdem findet man für 0,75mm2 Werte von 8-10A max und 6A als Dauerwert. Und das Kabel ist ja nicht wärmegedämmt verlegt, sondern liegt im Freien mit guter Wärmeabgabe.

    RK

  2. #22
    Registriert seit
    25.10.2012
    Ort
    Wien
    Beiträge
    2.530

    Standard

    Zitat Zitat von r_kopka Beitrag anzeigen
    Aber nur, wenn man es entsprechend belastet. Solange ich die Kontrolle darüber habe, was ich anschliesse und die Grenzen einhalte, ist das kein Problem. Ein Womo/Wowa ohne Kaffeemaschine o.ä. hat ja kaum mehr Verbrauch als etwa 150W(Kühlschrank), 100W(Beleuchtung), 250W(Ladegerät), Heizung (? ~50W). In den meisten Fällen noch weniger.
    Außerdem findet man für 0,75mm2 Werte von 8-10A max und 6A als Dauerwert. Und das Kabel ist ja nicht wärmegedämmt verlegt, sondern liegt im Freien mit guter Wärmeabgabe.
    RK
    Im Normalbetrieb: JA, hast du völlig recht.

    Aber wenn was schief geht, hast ein Problem: eine 6A-Sicherung löst (je nach AUslösecharakteristik) frühestens bei 9A aus. 10/16A entsprechend später. Das hält das Kabel einfach nicht aus. Das Kabel ist schwächer als die Absicherung und das ist riskant, weil eben IM STÖRUNGSFALL das Kabel das schwächste Glied der Kette ist (und nicht, wie vorgesehen, die Sicherung).
    MfG
    Alex (AVS)
    --------------------------------------------
    unterwegs mit VW Sharan und Wilk de Luxe 561 HTD

  3. #23
    Registriert seit
    18.03.2013
    Ort
    Steiermark
    Beiträge
    687

    Standard

    Zitat Zitat von AVS Beitrag anzeigen
    Das hält das Kabel einfach nicht aus. Das Kabel ist schwächer als die Absicherung und das ist riskant, weil eben IM STÖRUNGSFALL das Kabel das schwächste Glied der Kette ist (und nicht, wie vorgesehen, die Sicherung).
    Stimmt, so kann es ein Problem geben. Wenn es einfach ein Kurzschluß ist, geht es trotzdem, weil das Kabel für den Strom für die kurze Zeit bis zum Auslösen der Sicherung ausreicht. Ein schleichender Fehler, der zu einem Strom führt, der gerade noch nicht auslöst, aber kann das Kabel zum Glühen bringen.

    D.h. in den meisten Fällen wird es funktionieren, auch wenn man sich nicht an die Regeln hält. Die haben aber ihren Sinn, weil es eben Fehlerfälle gibt, die dann zu Beschädigungen führen können. Wobei ich auch kein 0,75 statt 1,5 nehmen würde. Der Gewichtsgewinn wird eher gering sein. Und die mechanische Belastbarkeit ist auch besser.

    RK

  4. #24
    Registriert seit
    24.11.2005
    Ort
    Österreich, Graz
    Beiträge
    759
    Blog-Einträge
    1

    Standard

    Zitat Zitat von MuA Beitrag anzeigen
    Ich bin auf der Suche nach einer Kabeltrommel für den Wohnwagen.
    Ich denke so an 50m? Sinnvoll?
    Welches Kabel mit welcher Leistung wäre am besten für die Technik des Wohnis?
    Vielen Dank schon für die Tips

    Lg
    Martin
    Genaugenommen sind 3 Kabel mit einem Mindestquerschnitt von 1,5 mm² (besser 2,5mm²) erforderlich, um allen Eventualitäten gerecht zu werden.
    1. Kabel: CEE-Stecker und normale Schuko-Kupplung: kurzes Kabel zum Einstecken beim Stromkasten des CP
    2. Kabel: "Normale" Kabeltrommel (oder loses Kabel) mit zumindest 25 m Länge (besser 35m)
    Das hat den Vorteil, dass dieses Kabel auch dort Verwendung findet, wo keine CEE-Kupplung vorhanden ist; z.B. zu Hause oder auf kleinen CP oder bei Bauernhöfen oder Privatstellplätzen.
    3. Kabel: "normaler" Schuko-Stecker - CEE-Kupplung: Länge mindestens 1 m bis ca. 5m. Dieses Kabel wird am WoWa/WoMo angesteckt bzw. am Kabel 2: Wenn die Kabeltrommel beim WoWa-Eingang oder im Vorzelt steht, können dort Geräte der "Sommerküche" angesteckt werden.
    LG Werner

    -
    seiwer

  5. #25
    Registriert seit
    18.03.2013
    Ort
    Steiermark
    Beiträge
    687

    Standard

    Zitat Zitat von seiwer Beitrag anzeigen
    3. Kabel: "normaler" Schuko-Stecker - CEE-Kupplung: Länge mindestens 1 m bis ca. 5m. Dieses Kabel wird am WoWa/WoMo angesteckt bzw. am Kabel 2: Wenn die Kabeltrommel beim WoWa-Eingang oder im Vorzelt steht, können dort Geräte der "Sommerküche" angesteckt werden.
    Da die Kabeltrommel auch etwas Wasser vertragen soll, hat sie meist nur eine Kupplung am Ende, obwohl es auch andere gibt. Dafür gibt es die CEE Kupplungen mit eingebauter Schuko Dose, um am Womo/Wowa direkt etwas anstecken zu können.

    Was ich gerade erst entdeckt habe, ist ein CEE Stecker mit eingebauter Glimmlampe, damit man gleich sieht, ob am Kasten auch Strom rauskommt. Wenn mir sowas erschwinglich über den Weg läuft, tausch ich das bei meinem Kabel.

    RK

  6. #26
    Registriert seit
    24.12.2005
    Ort
    Wien 14
    Beiträge
    165

    Standard

    Hallo!

    Ich verwende eine Kabeltrommel mit einem 2,5 Baustellenkabel und 35m Länge, zusätzlich habe ich vom gleichen Kabel noch 15m lose mit. Meistens komme ich mit den 15m aus und benötige die Kabeltrommel eher selten

    Gruß Walter
    Liebe Grüße von Anna u. Walter

  7. #27
    Registriert seit
    04.11.2012
    Ort
    dem Mühlfeichtl
    Beiträge
    424

    Standard

    haben wir gerade im Urlaub erlebt: Kabelbruch gleich neben dem Stecker .- da hilft des lamperl a net wirklich was.

    lg
    herbo
    z`jung fia d`rentn owa oiweu untawegs
    (zu jung für die Rente aber immer unterwegs

    lg
    herbert+micha

  8. #28
    Registriert seit
    01.01.2005
    Beiträge
    2.670

    Standard

    Wie es ausschaut halten sich die wenigsten an Vorschriften. Für den Campingbereich ist genau die Art, Länge und Querschnitt definiert. Wozu gibt es VDE bzw. ÖVE
    Vorschriften.
    Niederösterreich

    Verwandte sind wie Ratten, was sie nicht fressen oder saufen, schleppen sie weg.

    PMR Kanal 2, CTCSS 8

  9. #29
    Registriert seit
    12.02.2007
    Ort
    Graz-Österreich.
    Beiträge
    986

    Standard

    hallo leute...

    also das mit der bestimmung bzgl. 3x2,5mm² querschnitt kommt ja ned von ungefähr....

    und auch die kabelindustrie wird sich dabei ned krumm und deppert verdienen...

    es geht hier vor allem um die sicherheit bei einem event. MASSESCHLUSS eines angeschlossenen verbrauchers...!

    und wenn der daraus resultierende FEHLERSTROM auf seinem weg " zurück " über den schutzleiter " behindert " wird - auf grund eines nicht ausreichenden querschnitts zb. - dann bitte ned wundern wenn's dann ( im günstigsten fall ) nur a bissl kitzelt... weil eben der dafür zuständige fi ( fehlerstromschutzschalter ) nix zum auslösen ( stromdifferenz ) sieht...

    blöd is dann nur, wenn's ned nur beim kitzeln bleibt....

    nur meine - natürlich nicht maßgebliche - meinung...

    lg
    willi
    " think for yourself, question authority. "
    ( timothy leary )


  10. #30
    Registriert seit
    18.03.2013
    Ort
    Steiermark
    Beiträge
    687

    Standard

    Zitat Zitat von panman Beitrag anzeigen
    also das mit der bestimmung bzgl. 3x2,5mm² querschnitt kommt ja ned von ungefähr....
    Der Strom ist hier aber wohl kaum der entscheidende Punkt, eher die mechanische Festigkeit. Das Problem ist halt, daß die Vorschrift sicher gut ist, in der Praxis aber unpraktisch, weil sehr sicher. Und daher von vielen ignoriert wird, was praktisch immer ohne Folgen bleibt.
    Ein einfaches Kabel 2,5mm2 mit CEE Steckern und max. 35m bedeutet, daß ich immer recht viel (schweres) Kabel hinlegen muß (aufgerollt ist ja auch nicht zulässig) oder mehrere (auch kürzere) brauche. Nicht auf allen CP gibt es CEE Buchsen (wenn auch sehr häufig), und bei sonstigen Veranstaltungen gibts auch nur Schuko, also kann ich mich nicht anhängen oder ich brauche einen verbotenen Adapter !? Nebenbei brauche ich immer wieder mal auch 50m und sehr selten auch mal mehr.
    Wenn jemand einen Sommer lang wo steht und das Kabel über einen befahrenen Weg geht, dann ist es sicher sinnvoll das dickere Kabel zu nehmen. Wenn ich ständig weiterfahre und der Stromkasten meist direkt neben dem Womo steht, finde ich es übertrieben.

    und wenn der daraus resultierende FEHLERSTROM auf seinem weg " zurück " über den schutzleiter " behindert " wird - auf grund eines nicht ausreichenden querschnitts zb. - dann bitte ned wundern wenn's dann ( im günstigsten fall ) nur a bissl kitzelt... weil eben der dafür zuständige fi ( fehlerstromschutzschalter ) nix zum auslösen ( stromdifferenz ) sieht...
    Aber über den Schutzleiter sollte sowieso kein Strom fliessen, und wenn dann nur sehr wenig Fehlerstrom, bis der FI auslöst 20ma(?). Das bekommt man auch noch über Klingeldraht drüber. Mit dem Kurzschluß hat er ja wiederum normalerweise nichts zu tun.

    RK

  11. #31
    Registriert seit
    26.03.2008
    Ort
    Tirol
    Beiträge
    4.139

    Standard

    Wir haben kürzlich auch über Bestimmungen usw. diskutiert und niemand wusste,
    wo der sicherheitstechnische Vorteil bei einem CEE-Stecker gegenüber einem
    normalen Schukostecker liegt. Ausserdem, warum beim Campen umbedingt 2,5er
    Kabel, aber im Baustellenbereich, wo wirklich leistungsstarke Maschinen angehängt
    werden, haben bisher alle nur 1,5er in Verwendung gesehen.

    Wo sind die Funkenprofis, die das auch für Laien schlüssig erklären können?
    liebe Grüße,
    Gerhard und Silvia aus Tirol
    --------------------------------------------------
    keep it simple

  12. #32
    Registriert seit
    13.05.2006
    Ort
    Tirol
    Beiträge
    2.667

    Standard

    Zitat Zitat von gary Beitrag anzeigen
    Wir haben kürzlich auch über Bestimmungen usw. diskutiert und niemand wusste,
    wo der sicherheitstechnische Vorteil bei einem CEE-Stecker gegenüber einem
    normalen Schukostecker liegt. Ausserdem, warum beim Campen umbedingt 2,5er
    Kabel, aber im Baustellenbereich, wo wirklich leistungsstarke Maschinen angehängt
    werden, haben bisher alle nur 1,5er in Verwendung gesehen.


    Wo sind die Funkenprofis, die das auch für Laien schlüssig erklären können?
    Ich bin hinsichtlich Elektrotechnik ein Laie aber die erste Frage kann ich beantworten:
    Der Schukostecker ist nicht verpolsicher, der CEE-Stecker schon.
    Da in Wohnmobil oder Wohnwagen fest-verdrahtete Geräte eingebaut sind wird das schon
    seinen Grund haben.
    Im Baustellenbereich sind die stärkeren Geräte sehr wohl verpolsicher - alle Stecker an
    Drehstromkabeln kannst Du nur "richtig" zusammenstecken.

    Die meisten Kabel, die ich Verteilerkästen der Campingplätze zu sehen bekomme sind
    für die Verwendung im Freien überhaupt nicht zugelassen und der Zustand vieler
    Kabel ist oft abenteuerlich.
    Günter aus Tirol

  13. #33
    Registriert seit
    18.03.2013
    Ort
    Steiermark
    Beiträge
    687

    Standard

    Zitat Zitat von saltun Beitrag anzeigen
    Der Schukostecker ist nicht verpolsicher, der CEE-Stecker schon. Da in Wohnmobil oder Wohnwagen fest-verdrahtete Geräte eingebaut sind wird das schon seinen Grund haben.
    Ich wüßte keinen. Den Geräten ist es egal wierum sie gepolt werden. Eigentlich ist es eher sicherer, da man dann beide Leitungen immer so behandeln muß, als wären sie die Phase und nicht der Nullleiter. Wenn eine Polung gegeben wäre, würde man sich darauf verlassen, und ein falscher Anschluß hätte eher Gefahrenpotential.

    Im Baustellenbereich sind die stärkeren Geräte sehr wohl verpolsicher - alle Stecker an Drehstromkabeln kannst Du nur "richtig" zusammenstecken.
    Drehstromkabel brauchen das wegen der Motoren, die in eine bestimmte Richtung laufen müssen. Bei normaler Wechselspannung ist das nicht der Fall. Ebenso ist es für Wäremegeräte egal. Obwohl mir wer von einem Boiler erzählt hat, wo die Anschlußreihenfolge eine Rolle spielte !?

    Die meisten Kabel, die ich Verteilerkästen der Campingplätze zu sehen bekomme sind für die Verwendung im Freien überhaupt nicht zugelassen und der Zustand vieler Kabel ist oft abenteuerlich.
    Das ist allerdings richtig. Wenigstens IP44 sollte man schon haben. Außerdem sollte man die Kabel regelmäßig auf Schäden überprüfen. Davon redet kaum wer, hauptsache 2,5mm2 und CEE ?

    RK

  14. #34
    Registriert seit
    06.09.2009
    Ort
    LINZ
    Beiträge
    445

    Standard

    Ich habe eine Trommel mit 20m 3*1,5 vom Baumax verwendet. Beim letzten Forumstreffen hatte ich beim Abbau meinen Spaß der Stecker hat sich mit der Verteilerdose vom Campingplatz richtig verschmolzen der Haustechniker hat dann das Kabel abgeschnitten so konnte ich zumindest die Trommel mitnehmen. Das passiert mir sicher nimmer habe jetzt eine ordentliche Trommel gekauft da spart man am falschen Platz.

    Bernhard
    Bernhard und Familie unterwegs mit Adria Aviva

  15. #35
    Registriert seit
    18.03.2013
    Ort
    Steiermark
    Beiträge
    687

    Standard

    Zitat Zitat von Jennifer Beitrag anzeigen
    der Stecker hat sich mit der Verteilerdose vom Campingplatz richtig verschmolzen der Haustechniker hat dann das Kabel abgeschnitten so konnte ich zumindest die Trommel mitnehmen. Das passiert mir sicher nimmer habe jetzt eine ordentliche Trommel gekauft da spart man am falschen Platz.
    Das hat aber nichts mit der Trommel oder dem Kabel zu tun. Übeltäter war der Stecker, bzw. die Steckverbindung. Entweder der Übergang Stecker-Buchse oder die Montage des Kabels im Stecker. Das kann auch durch Korrosion z.B. durch Feuchtigkeit auftreten. Dabei reicht es, wenn ein nicht wasserdichter Stecker einmal etwas Feuchtigkeit abbekommt und dann etwas Zeit hat zu korrodieren. Oder der Stecker, bzw. die Buchse wurden öfter unter Last eingesteckt, sodaß die Funken die Oberfläche beschädigt haben. Das kann man auch im Modellsport gut sehen, beim Einstecken stärkerer Antriebe.

    RK

  16. #36
    Registriert seit
    26.03.2008
    Ort
    Tirol
    Beiträge
    4.139

    Standard

    Zitat Zitat von saltun Beitrag anzeigen
    Der Schukostecker ist nicht verpolsicher, der CEE-Stecker schon.
    Da in Wohnmobil oder Wohnwagen fest-verdrahtete Geräte eingebaut sind wird das schon
    seinen Grund haben.

    Im Baustellenbereich sind die stärkeren Geräte sehr wohl verpolsicher - alle Stecker an
    Drehstromkabeln kannst Du nur "richtig" zusammenstecken.
    kann ich mir nicht vorstellen, dass polsicherheit eine rolle spielt bei campinggeräten.
    im womo hab ich ja erst wieder schukostecker (ansonsten bräucht man für jedes gerät
    einen adapter!)
    auf baustellen hab ich natürlich nicht die starkstromstecker gemeint, sondern die für
    230 v. da sind nämlich oft wirklich abenteuerlich viel bohrmaschinen, flex und
    was weiß ich noch auf einem kabel und am ende ein fünffachstecker oder mehrere.

    habe aber gerade festgestellt, dass bis jetzt keine für mich schlüssige erklärung dabei
    war, warum die cee-stecker besser oder sicherer sein sollen.
    liebe Grüße,
    Gerhard und Silvia aus Tirol
    --------------------------------------------------
    keep it simple

  17. #37
    Registriert seit
    13.05.2006
    Ort
    Tirol
    Beiträge
    2.667

    Standard

    Zitat Zitat von gary Beitrag anzeigen

    habe aber gerade festgestellt, dass bis jetzt keine für mich schlüssige erklärung dabei
    war, warum die cee-stecker besser oder sicherer sein sollen.
    Na dann nimm einfach eine praktische Erklärung - am Womo hast Du eine
    CEE-Kupplung und auf 90% der Campinplätze gibt es auch CCE.
    Wenn dein Anschlusskabel auch CEE ist, brauchst Du keine Adapter mehr!
    Günter aus Tirol

  18. #38
    Registriert seit
    12.02.2007
    Ort
    Graz-Österreich.
    Beiträge
    986

    Standard

    hallo...

    da es sich - wie bei vielen dingen - um eine standardisierung/int.normung ( eben hier bezogen auf die sicherheit ) handelt.....

    kleiner auszug aus wiki...
    Am häufigsten verwendete Typen

    Die verbreitetsten Typen sind CEE blau L+N+PE, und CEE rot 3L+N+PE. Auf den Steckergehäusen werden manchmal die Außenleiter statt mit dem Buchstaben „L“ mit „P“ bezeichnet – nicht zu verwechseln mit „PE“, welcher den Schutzleiter bezeichnet. Die Gehäusefarbe bezieht auf die regional verfügbare Netzspannung, bei 110 V gelb, bei 230 V blau und bei 400 V rot. Jeweils vorherrschend sind die 16-Ampere- und 32-Ampere-Versionen.
    L+N+PE, 6h


    16 A 230 V L+N+PE 6h IP44 Wechselstromstecker, (umgangssprachig auch „Caravanstecker“)


    Im Außenbereich hat sich der blaue Steckverbinder „L+N+PE, 6h“ durchgesetzt, um Geräte mit dem in Europa üblichen 230-Volt-Wechselstrom (Haushaltsstrom einphasig) zu verbinden. Der Stecker stellt eine höherwertige Alternative (mechanischer Schutz der Stifte, Verpolungsschutz, Stecksicherheit, besserer Stromübergang, internationale Normung, keine „Billigausführungen“) zum Schuko-Steckverbinder zur Verfügung. Er ist für eine Belastung mit 230 V/16 A (3,68 kW) spezifiziert. „Schuko“ ist dagegen nicht verpolsicher, nicht robust genug (wenn höherer Staub- und Spritzwasserschutz gefordert) und sollte nur kurzzeitig mit 16 A (maximal mögliche Dauerbelastung etwa 10 A/2,3 kW) belastet werden um eine übermäßige Erwärmung der Steckverbindung bis zur Zerstörung zu vermeiden. Für höhere 230 V Wechselspannungsstromstärken als 16 A stehen auch blaue Steckverbinder für 32 A, 63 A und 125 A zur Verfügung, diese sind jedoch selten anzutreffen.
    Da die „L+N+PE,6h-Steckverbinder“ in Europa nahezu universell auf Campingplätzen zu finden sind, werden sie von einigen Personen umgangssprachig auch „Campingstecker“ oder „Caravanstecker“ genannt. Aufgrund der internationalen Normung sind sie neben dem Campingbereich auch in Yachthäfen weit verbreitet und haben andere Stecksysteme verdrängt. Ebenso finden sie in Verkehrs-, Industrie-, Bau- und Gewerbebetrieben Anwendung (u. a. werden hochwertige Serverracks über diese Stecker angeschlossen und bieten dann im inneren des Racks mehrere Schuko-Steckerleisten). Weil ein Netzschalter in Endgeräten häufig nur eine Ader schaltet, kann mit diesem Steckverbinder sichergestellt werden, dass immer der Außenleiter und nicht der Neutralleiter geschaltet wird. Adapterleitungen von einem Schukostecker auf eine blaue CEE Wechselstromkupplung sind daher nicht normkonform (Phasensicherheit).

    der ganze beitrag hier....

    http://de.wikipedia.org/wiki/IEC_60309

    lg
    willi
    " think for yourself, question authority. "
    ( timothy leary )


  19. #39
    Registriert seit
    21.07.2009
    Ort
    dem schönen Tullnerfeld
    Beiträge
    306

    Standard

    Hallo,

    zum CEE_Stecker: Bessere mechanische und elektrische Belastbarkeit stehen außer Zweifel. (Wobei dauern im Grenzlastbereich betriebene Stecker auch schon thermisch verformt worden sind...) Wasserschutz (IP44) ist ebenfalls gewährleistet.
    Verpolungssicher hat mit der Installation im Wohnmobil zu tun. So ist sichergestellt, dass die Phase geschaltet wird, und nicht der Neutralleiter. Hat gewisse Sicherheitsgründe. Z.B. Lampenwechsel bei 230V Lampen.
    Adapterverbot hat daher auch Sinn. Wenn natürlich keine normgerechte Anschlussmöglichkeit (Veralteter Campingplatz, stehen am Bauernhof oder am Festivalgelände usw.) vorhanden ist, dann greift auch logischerweise keine Norm über zulässige Adapter. (Daher Adapter von Schuko auf CEE und nicht umgekehrt.)

    Zum Kabel:
    H07RN ist für die dauernde Verlegung im Freien zugelassen da wasserfest, UV-beständig, abriebfest, kältebeständig usw. Noch besser ist das sogenannte Baustellenkabel H07BQ. Mechanisch höher belastbar, Signalfarben und auf Wunsch mit "Gestohlen von XYZ" bedruckbar.
    2,5 mm² Querschnitt hat unter anderem mit dem Schleifenwiderstand zu tun, die Länge von max. 20/25 m ebenso. (Gewährleistet rasche Abschaltung im Fehlerfall!) Weiters ist das Kabel auch im Freien thermisch beansprucht (Umgebungstemperatur, Schwarze Farbe in der Sonne. Bevorzugte Urlaubsziele sind halt meistens in wärmeren Gefilden.) und daher fällt es in eine andere Absicherungsklasse.
    Ebenso gilt wieder das gleiche wie bei den Steckern. Wenn keine normgerechte Anschlussmöglichkeit vorhanden ist, greift auch keine Norm über die Länge und Stückelung. Dann sollte aber erst recht 2,5 m² verwendet werden.

    Ich weiß, dass keiner dauerhaft 16 A zieht, aber es wäre technisch möglich und daher müssen das Kabel und die Stecker auf diesen Strom ausgelegt sein.
    Daher lieber einmal in ein ordentliches und sicheres Kabel investieren, als alle paar Jahre billiges Kunststoffkabel verbrauchen. Die Kabelindustrie wird von uns so oder so nicht reich.
    Ich hoffe ich habe nichts vergessen, aber die Kernaussage ist hiermit getan.
    Gute Reise,
    __________________________________________________
    Thomas, Karin, Manuel und Andrea aus dem Tullnerfeld,
    unterwegs mit Ford Galaxy und Bürstner Ventana 500TS.


    Meine Beiträge spiegeln meine persönlichen Erfahrungen wider und müssen nicht immer mit der aktuellen Lehrmeinung übereinstimmen. Weiters können sie auch Ironie enthalten.

  20. #40
    Registriert seit
    18.03.2013
    Ort
    Steiermark
    Beiträge
    687

    Standard

    Zitat Zitat von panman Beitrag anzeigen
    „Schuko“ ist dagegen nicht verpolsicher, nicht robust genug (wenn höherer Staub- und Spritzwasserschutz gefordert) und sollte nur kurzzeitig mit 16 A (maximal mögliche Dauerbelastung etwa 10 A/2,3 kW) belastet werden um eine übermäßige Erwärmung der Steckverbindung bis zur Zerstörung zu vermeiden.
    Das wissen aber dann wohl die Hersteller der üblichen Verteiler nicht. Da steht fast immer 16A ohne zeitliche Begrenzung drauf.

    Weil ein Netzschalter in Endgeräten häufig nur eine Ader schaltet, kann mit diesem Steckverbinder sichergestellt werden, dass immer der Außenleiter und nicht der Neutralleiter geschaltet wird. Adapterleitungen von einem Schukostecker auf eine blaue CEE Wechselstromkupplung sind daher nicht normkonform (Phasensicherheit).
    Dabei ist die Frage, ob bei unseren Womos wirklich nur 1 Ader geschaltet wird. Real gesehen müssen die Hersteller ja eigentlich damit rechnen, daß irgendwo ein Schuko dazwischen ist. Selbst zuhause werden die wenigsten eine CEE Außendose montiert haben. Andererseits wüßte ich zumindest in einem üblichen Womo keine geschalteten 230V Bereiche, die offen sind. Lampen alle auf 12V, Steckdosen über Sicherung/FI, von dem ich schon 2pol erwarte !? Lediglich innen am Kühlschrank liegen 230V, die aber auch nicht extern geschaltet werden.

    Zitat Zitat von tullnerfelder Beitrag anzeigen
    Verpolungssicher hat mit der Installation im Wohnmobil zu tun. So ist sichergestellt, dass die Phase geschaltet wird, und nicht der Neutralleiter. Hat gewisse Sicherheitsgründe. Z.B. Lampenwechsel bei 230V Lampen.
    Adapterverbot hat daher auch Sinn. Wenn natürlich keine normgerechte Anschlussmöglichkeit (Veralteter Campingplatz, stehen am Bauernhof oder am Festivalgelände usw.) vorhanden ist, dann greift auch logischerweise keine Norm über zulässige Adapter. (Daher Adapter von Schuko auf CEE und nicht umgekehrt.)
    Das ist aber dann der "gefährliche" !

    RK

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •