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Thema: Unsere Frühjahrsreise 2013

  1. #41
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    4. Bericht

    Nach einem Tag kulinarischer Erholung am Ohridsee sind wir wieder zurück nach Albanien gefahren und haben wieder am CP Peshku knapp vor Pogradec unser Quartier aufgeschlagen. Von hier aus haben wir in den nächsten Tagen einige Touren unternommen. Hier trafen auch 2 Wiener Neustädter ein, die mit 2 Kastenwagen unterwegs waren. Auf Anhängern führte jeder ein Quad mit, mit denen sie dann tägliche Ausflüge unternahmen.

    Erst einmal versuchten wir von Korce auf einer gelb eingezeichneten Straße nach Voskopoje zu fahren. Das war einmal ein sehr wichtiges Handelszentrum, da es in der Mitte der Handelstraße von Venedig nach Konstantinopel war. Allzuviel soll nicht übergeblieben sein, aber auch das wenige konnten wir uns nicht ansehen, da die Straße in einem so katastrophalen Zustand war, daß wir nach einem Kilometer umkehren mussten.

    Am nächsten Tag fuhren wir ca. 14km südlich von Korce auf eine ebenfalls gelb eingezeichnete Nebenstraße bis nach Vithkuq. Bis in das 19. Jh war dieser Ort eines der größten Handelszentren des Landes mit 24 Stadtteilen und 18 Kirchen und Klöstern. Das war landschaftlich wunderschön. Ein Stausee, eine uralte Brücke und am Ende der gar nicht so schlechten, aber schmalen Straße lag eine wunderschöne, sehr alte Kirche mit einem idyllischen Friedhof.

    Alte Brücke


    Kirche aus ca. 1770




    Altes Wandfresko


    Altes Bauernhaus


    Stausee bei Vithkuq


    Auf dem Feldweg, der von dort weiterführte, sahen wir einige Bauern mit Maultieren oder Eseln ihren Einkauf heimwärts transportieren. Dieser Abstecher hat sich absolut gelohnt.

    Bei der Rückkehr zum CP erlebten wir eine böse Überraschung. Auf dem Platz, der für ca. 8 bis max. 10 WOMOS konzipiert wurde, drängten sich 18 (!!!!) WOMOs, zusätzlich die beiden Wr Neustädter und wir. Kuschelcampen war für heute Nacht angesagt! „Dracula Tours“ (passender Namen, oder?) aus Deutschland ist mit einer geführten Tour durch Albanien eingetroffen. Die CP Besitzer haben unseren Platz (der durch unsere Sessel und die Kabeltrommel als besetzt erkennbar war) wie Hyänen verteidigt, da unsere nördlichen Nachbarn nicht einsehen wollten, daß sie diesen Platz nicht okkupieren durften und darüber sehr ungehalten reagierten.

    Der CP vorher


    Der CP überfüllt


    Wieder einen Tag später versuchten wir von Korce nach Dardhe zu fahren. Das ist eines der wenigen Schigebiete Albaniens, nahe der griechischen Grenze. Auch dieser Versuch scheiterte kläglich an den miserablen Straßenverhältnissen.

    Generell mussten wir feststellen, daß heuer, offenbar auf Grund des lange und regenreichen Winters, die Straßen teilweise schwer beschädigt wurden, durch Vermurungen, abgerutschte Berghänge, Frostaufbrüche, Bodensetzungen, etc. Der Unterbau der Straßen dürfte generell nicht der Beste sein und so kommt es dann zu den extremen Schäden.

    Am CP Peshku genossen wir die angebotenen Forellen (eine endemische, goldfarbene Art, die es nur im Ohridsee gibt) und die bei Bestellung direkt aus dem Zuchtbecken gefischt werden. Frischer geht es nicht mehr!!! Eine große Forelle gebraten, um € 4,50, zuzüglich Beilagen, die ebenfalls spottbillig waren.

    Weiter ging es dann südwärts, entlang der griechischen Grenze zur Sotira Farm, die wir auch bereits vorigen Herbst besuchten, aber auf Grund des hervorragenden Essens noch einmal „überfallen“ haben. Für die Nutzung des Platzes inklusive Strom wird nichts verrechnet, wenn man dort ein – sehr preiswertes und gutes - Abendessen konsumiert.

    CP Sotira Farm


    Albanisches Gebirge bei Perat


    Von hier fuhren wir dann in einer etwas größeren Etappe bis an die albanische Riviera und steuerten einen kleinen CP in Livadh Beach, nahe von Himare, an. Das war leider keine gute Idee, denn der Platz war gesteckt voll! Man bot uns ein Plätzchen an, aber die seitlichen Hekis hätten wir nicht mehr öffnen können und außerdem liegt uns absolut nichts am Kuschelcampen. Wir haben dankend abgelehnt und dann ein paar 100 Meter weiter bei einem Restaurant am Parkplatz ohne Nachbarn genächtigt.

    Über den berüchtigten Llogara Paß sind wir dann nach Orikum, haben dort am Strand genächtigt und sind am nächsten Tag weiter nach Berat gefahren. Wir standen wieder beim Restaurant Lazaro inkl. Strom und V/E.

    Der Willkommensgruß in Berat


    Unser SP in Berat bei einem Restaurant




    Ein albanischer Stromanschluß


    Dieses Tal wird auch die größte Sackgasse Albaniens genannt, da man nur mit Offroad Fahrzeugen, z.B. nach Kelcyre weiter fahren kann. Alle anderen müssen wieder zurück Richtung Küste fahren.

    Am Wochenende geht es dann in den Norden von Montenegro, Richtung Durmitorgebirge und Taraschlucht.
    Geändert von Spittelberg (22.05.2013 um 08:00 Uhr)
    Liebe Grüße
    Gerhard und Hanna
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  2. #42
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    Wünderschöne Bilder! Bekomme gleich lust auch die Gegend mal zu entdecken!
    Just keep swimming, just keep swimming...

  3. #43
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    Danke für die Zeilen und Fotos,macht Lust auf's nachreisen!
    Gruss Solano!

  4. #44
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    *seufz*

    danke fuers teilhabenlassen.
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  5. #45
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    Hallo Gerhard

    ganz ganz Toll dein Bericht......freu mich schon auf den 22.Juni..

    @Sto.... meinst doch einen riesen Seufzer, oder...
    Lg
    Andreas
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  6. #46
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    Nachtrag zum 4.Bericht

    Da wir vor 3 Tagen einen sonderbaren Regen hatten, der unser WOMO mit einer sehr gut haftenden Sand/Lehmschicht überzogen hat, haben wir unseren Wastl heute waschen lassen.
    Verlangt wurden ganze 2 Euro!!!! Da auch am Dach und den Hekis jede Menge Dreck klebte, ersuchte ich auch um die Reinigung des Daches. Diese erfolgte auf unorthodoxe Weise, aber sehr effektiv, siehe Fotos. Übrigens ohne Mehrpreis!




    Wir haben dann aber freiwillig 5 Euro bezahlt, wir waren happy und der Autowäscher ebenfalls!.

    Übrigens: Die Idee auf den eingeschlagenen Vorderreifen zur Frontscheibenreinigung zu steigen, hätte mir selbst auch einfallen können, ist es aber nicht........
    Liebe Grüße
    Gerhard und Hanna
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  7. #47
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    Zitat Zitat von Spittelberg Beitrag anzeigen
    Wow der glänzt ja wie am ersten Tag, sauber sog i....
    Lg
    Andreas
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  8. #48
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    Zitat Zitat von Spittelberg Beitrag anzeigen
    Da wir vor 3 Tagen einen sonderbaren Regen hatten, der unser WOMO mit einer sehr gut haftenden Sand/Lehmschicht überzogen hat...
    der sand kam grossflaechig aus der sahara. war vor einer woche in der gegend auch schon so.
    ein richtiger camper hat einen mitnahmestapler in der heckgarage!
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  9. #49
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    da sag ich nur: dongsche fia eichan bericht und weida a guade foat.

    PS: Is das mit einem "Nasenbär" mit 2,3 m Breite auch machbar, oder sind die Staßen zu schmal?

    lg
    herbo
    z`jung fia d`rentn owa oiweu untawegs
    (zu jung für die Rente aber immer unterwegs

    lg
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  10. #50
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    hallo,
    Gerhard und Hanna,

    ein traum eure berichte und speziell die autowaschstrasse - werde ich wohl auch brauchen....
    wir fahren am Fr, 24.5. los und sind am Samstag früh in cavtat/hr - wo unsere MTB reise losgeht.
    SA/SO in Montenegro und anschließend über cetinje nach Albanien und, und - wo treffen wir uns???

    der passübergang theth-valbona ist nur mit Trecking möglich und dort liegt noch angeblich Schnee (lt Infos aus Albanien)

    vielleicht schaffe ich auch einen bericht im Forum - sollte ich noch mächtig zum schreiben sein und nicht total fertig vom MTB

    bis dahin
    lg aus dem mühlviertel
    flaumi
    \"freistadt liegt am frauenteich und rundherum liegt österreich\"
    fahre womo LMC cruiser und eine neue 125er honda
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  11. #51
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    Zitat Zitat von herbo Beitrag anzeigen

    PS: Is das mit einem "Nasenbär" mit 2,3 m Breite auch machbar, oder sind die Staßen zu schmal?

    lg
    herbo
    Ist machbar. Die Nebenstraßen sind ohnehin alle nur eineinhalb-spurig und bei Gegenverkehr muß man sehen wo man ausweichen kann, klappt aber normalerweise hervorragend.
    Liebe Grüße
    Gerhard und Hanna
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  12. #52
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    Zitat Zitat von flaumi Beitrag anzeigen
    wir fahren am Fr, 24.5. los und sind am Samstag früh in cavtat/hr - wo unsere MTB reise losgeht.
    SA/SO in Montenegro und anschließend über cetinje nach Albanien und, und - wo treffen wir uns???
    Hallo Flaumis

    Wir fahren Richtung Shkodra und wollten bis Montag, 27.5.2013 am CP Shkodra Lake Ressort bleiben, ein wirklich toller Platz mit gutem Restaurant. Wird von einem Albaner mit englischer Frau geleitet. Toiletten und Duschen absolut sauber!
    GPS Daten: N42°08'19'' E19°27'58,7''

    Wenn Ihr also von Cetinje/MNE kommend über Podgorica Richtung Shkodra in Albanie weiterreisen wollt, so ist dieser CP die beste Wahl. In diesem Fall verlängern wir gerne unseren Aufenthalt um einen oder zwei Tage uns würden uns freuen, Euch dort zu treffen. Wir fahren dann weiter Richtung Ulcinj/MNE

    Gebt uns bitte Bescheid, ob sich das mit Euren Plänen kombinieren läßt!
    Geändert von Spittelberg (23.05.2013 um 08:21 Uhr)
    Liebe Grüße
    Gerhard und Hanna
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  13. #53
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    Servus Gerhard und Hanna,
    schöne Bilder von einem einfachen leben ohne Computer und I Phone.
    Ich sehe, ihr gesniesst es!
    Gute weitere reise!
    Liebe Grüsse: Etelka + Walter
    ------------------------------------------------------------------------------
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  14. #54
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    5.Bericht

    Von Berat sind wir noch das Tal des Osumit flussaufwärts über Polican bis nach Corovode gefahren. Bis auf die schöne Landschaft haft sich der Ausflug nicht ausgezahlt. Die beiden Städte bestehen zum Großteil aus hässlichen Plattenbauten aus der Zeit von Envar Hoxcha. In Polican wurden zu dessen Zeiten große Waffenfabriken, zum Teil in Bergstollen gebaut. Heute verfällt alles und rostet vor sich hin.

    Hängebrücke bei Polican


    Nach dem Besuch von Berat sind wir wieder zum CP Shkodra Lake Resort gefahren. Eigentlich wollten wir nur einen Nacht bleiben, aber leider erreichte uns hier die große Schlechtwetterfront, also haben wir beschlossne das Schlechtwetter hier abzuwarten und erst dann weiter zu fahren. Hier haben wir ein junges, deutsches Pärchen kennengelernt, die autostoppend eine 10 Monate dauernder Weltreise machten. Wir haben sie dann am Weg Richtung Montenegro ein Stück mitgenommen. Sie wollen weiter nach Kotor, wir in den Norden von Montenegro.

    An einem etwas schöneren Tag haben wir von Shkodra aus eine Fahrt Richtung Theth gemacht. Auch hier wurde ein ca. 25km langes Straßenstück asphaltieret. Die Strecke führte in ein schönes Tal. 5 Kilometer nach Shkodra war diese schöne, alte, von den Türken gebaute Brücke zu sehen.

    Türkische Brücke über den Kimt nahe Shkodra


    Bauernhaus im Kimttal


    In Prekal war dann das Ende der (für uns) befahrbaren Strecke erreicht. 3 Landrover aus England fuhren lässig an uns vorbei, weiter in Richtung Theth. Hier gab es auch einen kleinen Fluß, der direkt aus einer Felswand an das Tageslicht kommt.

    Karstquelle bei Prekal.


    Weiter ging unsere Reise nach Montenegro. Über Podgorica fuhren wir das Moracatal flussaufwärts Richtung Kolasin. Nach ca. 15 Kilometer bogen wir nach rechts auf eine kleine Nebenstraße Richtung Komovigebirge ab.

    Der Fluß Moraca


    Die relativ gute, aber schmale Straße führte uns durch die wunderschöne Gebirgslandschaft des Komovigebirge.

    Das Komovigebirge


    Über Mitesevo und Andrijevica erreichten wir Plav am gleichnamigen See. Im nahe gelegenen Gusinje fanden wir einen Stellplatz, den wir die nächsten beiden Nächte benutzten. Von hier aus unternahmen wir einen Ausflug in das kleine Seitental der Vruja. In Vusanje, knapp vor der albanischen Grenze war dann Endstation. Die Fahrt führte uns über eine ca. 15cm überflutete „Straße“ in eine tolle Gebirgslandschaft.

    Überflutete Straße nach Vusanje


    Alte Bauernhäuser in Vusanje


    Moschee in Vusanje


    Alte Häuser, eine Moschee mit Holzminarett, Wasserfälle, Quellen zum Wasser bunkern, eine Picknickstation am Flussufer, alles was man braucht.

    Wasser bunkern am Balkan




    Wir erfuhren, daß es von hier einen winzigen Grenzübergang nach Albanien gibt, zu einem Ort namens Vermosh und daß diese Straße seit kurzem asphaltiert ist . Das war Grund genug für uns, diese Strecke in Angriff zu nehmen. Der Grenzübergang machte den Eindruck, als ob ihn höchstens 5 oder 6 Autos pro Tag benutzten. Der albanische Zöllner bat uns, seinen Kollegen, der gerade Dienstschluss hatte, ein paar Kilometer zu seinem Haus mit zu nehmen, was wir natürlich machten. Auch auf albanischer Seite war die Straße asphaltiert, nur über diese Brücke hätten wir uns ohne die beruhigenden Worte unseres Mitfahrers – „no problem, no problem, the bridge is OK“ – nicht zu fahren getraut.

    Brücke nach Vermosh




    Vermosh ist wirklich der A.... der Welt. Die meisten Häuser sind verlassen und verfallen. Die, die noch stehen sind in einem erbärmlichen Zustand. Die Bevölkerung hier muss wirklich bitterarm sein.

    Vermosh


    Auf der Rückfahrt haben wir noch die tolle „Straße“ bewundert, die nach Shkodra führt, haben dann aber doch den Weg über die bereits bekannte, baufällige Brücke zurück nach Gusinje gewählt.

    Die „Straße“ nach Shkodra
    Liebe Grüße
    Gerhard und Hanna
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  15. #55
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    Zitat Zitat von Spittelberg Beitrag anzeigen

    Wir erfuhren, daß es von hier einen winzigen Grenzübergang nach Albanien gibt, zu einem Ort namens Vermosh und daß diese Straße seit kurzem asphaltiert ist .
    DANKE fuer diese Info!

    Gute Reise weiterhin
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  16. #56
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    Hallo Gerhard, hallo Hanna

    Danke für den 5.ten Teil-Bericht.
    Bei dem Aussehen der Brücke hätte ich auch ein ungutes gefühl....
    Abenteuerurlaub allererster Sahne....

    Ps: wie schaut es bei euch derzeitlich aus..bleibt es beim 22.Juni...GRAZ "SCS" ..???
    Lg
    Andreas
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  17. #57
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    Zitat Zitat von AndyT Beitrag anzeigen
    Ps: wie schaut es bei euch derzeitlich aus..bleibt es beim 22.Juni...GRAZ "SCS" ..???
    Hllo Andy!

    Natürlich bleibt es bei dem Termin! Wir kommen sicher!
    Liebe Grüße
    Gerhard und Hanna
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  18. #58
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    Zitat Zitat von Spittelberg Beitrag anzeigen
    Hllo Andy!

    Natürlich bleibt es bei dem Termin! Wir kommen sicher!
    Passt.......ich auch....
    weiterhin gute Fahrt und bleibt gesund..
    Lg
    Andreas
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  19. #59
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    6.Bericht

    Von Plav sind wir über Berane nach Mojkovac gefahren, wo wir wieder auf den Tara Fluß gestoßen sind, den wir schon am Oberlauf als kleinen Bach kennengelernt haben. Von hier aus fuhren wir das Taratal flussabwärts entlang. Hier führt durch das Tal noch eine Straße, weiter flussabwärts wird das Tal zu einer sehr tiefen Schlucht, da gibt es dann keine Straßen und Wege mehr. Auch hier gab es schon spektakuläre Aussichten auf das grüne Wasser der Tara.

    Taraschlucht


    Bei der großen Tarabrücke ging es dann weiter Richtung Zabljak und Durmitorgebirge.

    Tarabrücke


    Hier ist schon wesentlich mehr Fremdenverkehr als im Grenzgebiet zu Albanien und Kosovo. In Zabljak wurden wir, kaum daß wir stehen geblieben sind, sofort von einem CP Besitzer angesprochen. Sein CP ist ADAC empfohlen, er hat Sauna und Jacuzzi, sein Personal spricht 10 Fremdsprachen und außerdem stehen bei ihm 20 holländische WOMOs. Diese Aussagen waren für ihn aber kontraproduktiv, denn ein Erlebnis a’ la Draculatour wollten wir ganz sicher nicht noch einmal erleben. Glücklicherweise haben wir im Laufe des Tages einen WOMO Fahrer aus St. Pölten getroffen, der empfahl uns einen kleinen CP, ca. 3km außerhalb von Zabljak. Dort haben wir uns einquartiert.

    Die Gebirgskulisse des Durmitor ist hier sehr beeindruckend, erinnert aber natürlich an unsere Alpen.

    Durmitorgebirge




    Auch hier hat es leider relativ oft geregnet und alle Gewässer hatten Wasserhöchststände. Leider sind auch hier sehr viele Neubauhotels entstanden, wenn auch nicht ganz so schlimm wie an der Adria.

    Weiter ging die Fahrt über die alte, kaum befahrene Straße Richtung Niksic, wo wir die Ostrog Klöster angesteuert haben.

    Alte Bauernhäuser im Durmitor




    Am Parkplatz des unteren Klosters haben wir unser Nachtquartier aufgeschlagen. Am nächsten Morgen haben wir am Klosterbrunnen aufgebunkert und sind zum oberen Ostrog - Kloster gefahren. Das ist direkt an eine Felswand gebaut und schaut recht beeindruckend aus. Von der obersten Terasse gibt es eine herrliche Aussicht über die Umgebung.

    SP vor dem unteren Ostrog Kloster


    Hier haben wir Wasser gebunkert
    [img]http://up.picr.de/14791758ox.jpg[/img

    Oberes Ostrog Kloster




    Am nächsten Tag fuhren wir das Pivatal nordwärts. Am Pivastausee liegt das mit beeindruckenden, alten Wand- und Deckenfresken ausgestattete Pivakloster, das wir ausgiebig besichtigten. Wir fuhren dann noch weiter bis zur sehr hohen Staumauer des Pivastausee.


    Pivaschlucht


    Anschließend machten wir kehrt, um bei Niksic auf einer Nebenstraße einen kleinen Grenzübergang Richtung Foca in Bosnien Herzegowina anzusteuern. Durch eine recht schöne Berglandschaft ging die Fahrt auf einer recht guten, aber schmalen Straße Richtung Grenze.

    Wohin sollen wir uns wenden?


    Unmittelbar vor der Grenze, in Bobotovo, schlugen wir auf einem großen Klosterparkplatz unser Nachtquartier auf.

    SP am Kloster in Bobotovo


    Die böse Überraschung folgte am nächsten Tag am Grenzübergang. Der montengrinische Zöllner machte freundlich darauf aufmerksam daß dieser Übergang „for lokal people only“ da ist. Von ihm aus dürften wir die Grenzen gerne passieren und ging mit mir aber zu Fuß (!!!) zum bosnischen Kollegen um zu fragen, ob dieser eine Ausnahme macht und wir über die Grenze dürfen. Dieser begrüßte uns beide sehr freundlich mit Handschlag, musste aber seinen Chef fragen. Dieser sagte leider nein und wir mussten daraufhin einen Umweg über Niksic von gut 150km fahren, um dann die Grenze Richtung Bileca zu passieren.

    In BiH ging es wieder nach Blagaj, in unmittelbarer Nähe zu Mostar.

    Unser Stammlokal am Ufer der Buna


    Dieses Mal hatten wir beim Besuch von Mostar traumhaft schönes Wetter mit fotogenen Wolken, relativ warm war es auch. Touristen waren auch in großer Zahl unterwegs.

    Mostar








    Am Rückweg hat uns dann ein gewaltiges Gewitter überrascht und wir mussten den ärgsten Regenguss im Trockenen abwarten. Die Wassermassen hatten den Eingang von unserem CP mit Schlamm ganz schön verlegt und der CP Boß hatte alle Hände voll zu tun, um alles wieder zu beiseitigen.
    Liebe Grüße
    Gerhard und Hanna
    unterwegs mit Adria Twin SL

  20. #60
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    Hallo Hanna und Gerhard

    Danke... das du diesen schönen Bericht Montag Vormittag ins Forum reinstellst.....a wenger'l gemein bist scho, gö ....
    Lg
    Andreas
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