In letzter Zeit habe ich den Eindruck, dass, egal was gerade auf den Tisch kommt, zuerst einmal genörgelt wird. Jeder Beitrag wird zerpflückt, SELBST den Kopf anstrengen klappt nicht mehr nach 'zig Jahren Privatfernsehen vs. gesundem Menschenverstand.
Wo sind die alten Schrauber, die einfach mal "MACHEN" und "TUN"? Stattdessen "...wie hat er denn das gemacht" oder "...das würde mich auch interessieren" oder als Krönung der Dauerberieselung (und für mich der Dummheit!): "...hätte gerne die GPS- Koordinaten eurer schönen Standplätze"
Wo sind die MACHER geblieben? Sich eine WoMo kaufen und dann damit nicht aus AT herauskommen hat für mich etwas von Buddelkasten: "Eines Tages möchte ich auch so eine schönes Auto haben wie der Nachbarsjunge, dann zeig ichs dem aber mal richtig!". Dann ist der Bengel groß, kauft sich seinen Bus oder was auch immer und stellt dann Fragen über Fragen, weil er das Denken in dieser Gesellschaft verlernt hat und auf die Idee an sich schon gar nicht gekommen wäre.
MACHT doch mal endlich! Wenn mans ordentlich macht, geht fast alles!
Mich nerven diese Reichsbedenkenträger, die jede Idee zunichte machen, die mit ihrem unreifen Geschwafel und Ideenlosigkeit auf dem Niveau der Buddelkastenjungs geblieben sind, für alles einen Ideengeber, einen Abnicker und Befürworter, einen Rückversicherer benötigen und ansonsten aus Mangel an Selbstvertrauen an anderen Leuten herumkritteln. Das Eine ist, sich mit einem gekauften Allradmonster oder einem Johurtbecher frei fühlen zu WOLLEN. Das Andere: Frei zu SEIN. Und das kann ich auf der beschissensten Arbeit oder auf Weltreise ohne fettes Konto, wenn ich frei im Kopf bin. Das Auto dazu ist egal. Freiheit kann man nicht kaufen.