ich weiss wie es vor 40 jahren als kind war, ganz abgesehen davon, dass es viel weniger waren,
die sich campingurlaub überhaupt leisten konnten. wenn man sich gehörig danebenbenommen
oder gar irgendwo einen schaden verursacht hat, dann hat man ordentlich eine gezischt
bekommen oder einen tritt in den hintern.
vom nachbarn zu hause oder auch am campingplatz oder aber auch mal von einem fremden
(wenn man z. b. erwischt wurde beim Heringauszupfen weils so lustig war wenn die schlafenden
drinnen in der formlosen zelthülle aufgewacht sind). damals hat man kinder- und jugendstreiche
als solche erkannt, so behandelt und auch gleich exekutiert. wenn man sich dann bei den eltern
über die watschen beschwert hätte, hätte man gleich noch eine saftige ohrfeige bekommen. somit
war die ordnung wieder hergestellt - ganz ohne polizei und grosse aufregung. die kinder haben
gleich mal rausbekommen wo sie sich wie viel leisten können und wo sie sich besser ganz ganz
solide verhalten.
ich möchte nicht die prügelstrafe wieder einführen, aber heutzutage hat man nur wenig möglichkeiten
wenn man ungebührliches verhalten von kindern nicht ertragen will. entweder man arrangiert sich
mit ihnen und kann über so manches lächeln... man geht ihnen (den kindern) tunlichst aus dem
weg oder man ruft sofort nach dem kadi. ähnlich ist es mit den hunden. ein hund, der irgendwo
hingesch... hat wo er nicht sollte, hat einen anständigen tritt bekommen, dem wurde ein stein oder
stück holz nachgeschmissen und hund samt besitzer wurden zum teufel gejagt. da die tiere hin und
wieder intelligenter sind als ihre herrchen haben sie sich das auch bald gemerkt welche stellen
besser tabu waren - die freilaufenden hunde und katzen jedenfalls ganz sicher.
viele dinge haben so funktioniert - ohne polizei, ohne viel aufsehen, ohne viel ver- und gebotsschilder.
ich bin nicht einer der sagt, dass früher alles besser war (sogar die zukunft *g*), aber bei manchen
dingen sollte man darüber nachdenken warum es zumindest anders war - und dann kann man ja
immer noch überlegen ob man die alten zustände wieder haben möchte oder lieber doch nicht.