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Thema: Hauptwohnsitz und Dauercamping

  1. #21
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    Wohlwissend, das ich jetzt in ein Wespennest steche, wage ich zu behaupten:

    Wenn ich die Beiträge in den diversen Foren lese, behaupte ich dass die Schulbildung früher auch nicht besser war.

    Kurt, bereit zur virtuellen Steinigung
    Niederösterreich

    Verwandte sind wie Ratten, was sie nicht fressen oder saufen, schleppen sie weg.

    PMR Kanal 2, CTCSS 8

  2. #22
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    die sozialisierung ist aufgrund der eher schwierigen kommunikationsmoeglichkeit mit dem ueberwiegendem grossteil der aus einem anderen kulturkreis stammenden klassenkameraden in der schule sicher komplizierter als zu hause oder in einer privaten kleingruppe
    Wenn die Schüler aber nicht schon in der Schule mit den aus einem anderen Kulturkreis stammenden Schülern in Kontakt kommen, wie soll da jemals Verständnis und Freundschaft mit dem anderen Kulturkreis entstehen? Und das ist aber notwendig, wenn man friedlich nebeneinander leben will.
    Liebe Grüße von der Stefferl aus Wien-Süd

    Hier ist Meine Homepage und hier sind Meine Fotos

  3. #23
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    Zitat Zitat von stefferl Beitrag anzeigen
    Wenn die Schüler aber nicht schon in der Schule mit den aus einem anderen Kulturkreis stammenden Schülern in Kontakt kommen, wie soll da jemals Verständnis und Freundschaft mit dem anderen Kulturkreis entstehen? Und das ist aber notwendig, wenn man friedlich nebeneinander leben will.

    liebe stefferl

    ich schaetz dich sehr

    aber liege ich richtig dass du derzeit nicht sehr viel kontakt zu erziehende eltern von kindern im vorschul- und schulalter in wien hast?

    es geht zwischenzeitlich leider nicht mehr um "verstaendnis"

    es geht darum das die kids eine chance haben unverletzt wieder nach hause kommen und eine wissensbasis fuer ihre zukunft aufzubauen uind dfamit eine chance haben ins gymnaisum zu kommen

    in den problembezirken liegt der anteil an schuelern mit nicht deutscher muttersprache oft zwiscdhen 90 und 100%, d.h. es gibt einen bis zwei einheimische schueler pro klasse. der rest kommt aus dem selben kulturkreis denn die schulen in wien sind dort in der zwischenzeit "aufgeteilt" in "tuerkische", "serbische" ect ...
    kein tuerkischer elternteil wuerde sein kind in eine schule gehen lassen die als "serbisch" gilt, mit der integration ist es - auf dieser ebene - seht schlcht bestellt.

    ich selber habe mehrere bekannte die ihre kinde nach einigen jahren, einem halben dutzend ueberfaellen (handyraub) IN der schule und mehreren erlittenen koerperverletzungen aus den jeweiligen schulen genommen und in privatschulen gegeben haben.

    die lehrer interessieren sich nicht fuer derartige uebergriffe, auch dann nichtw enn sie in der schuel stattfinden, es gibt hier klaum bis keine unterstuetzung

    aber wie gesagt, muss ja jederf fuer sich entscheiden, und ausserhalb dieser 20 oder 30 problemschulen ist die situation - auch in wien - garnicht mal so schlecht. meine kinder sind in einen oeffentlichen kindergarten, in eine privatze volksschule udn dann wieder ins oeffentlcihe gymnasium gegangebn und sie hatten nie probleme.

    es kommt halt sehr auf den bezirk und die region an

    lg
    g
    „Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“

    Sir Henry Ford; Industrieller (1863 – 1947)

  4. #24
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    ich weiss ja nicht wie arg und ob es wirklich sooo schlimm ist in wien,
    im westen ist es jedenfalls besser - zumindest mit der kriminalität.
    ansonsten bin ich der meinung, dass die schule nicht nur lesen und
    schreiben lehrt, sondern auch den umgang mit mitschülern und menschen,
    die man ansonsten nicht kennenlernen würde - sogar türken, schwarze und
    andere ostler sollen dabei sein!
    ich halte es irgendwie eigenartig, wenn man versucht, die kids davor
    abzuschirmen. es ist die erste schule - auch fürs leben - damit zurecht zu
    kommen. als eltern aufmerksam sein, beobachten, bei wirklichen missständen
    eingreifen, ja natürlich, aber ansonsten sollen die lieben kleinen auch das
    selbständig werden lernen. irgendwann müsst ihr sie doch ziehen lassen
    und wenn sie in der pubertät beginnen, aus dem überbehüteten umfeld
    auszubrechen werden ihre chancen nicht besser.
    liebe Grüße,
    Gerhard und Silvia aus Tirol
    --------------------------------------------------
    keep it simple

  5. #25
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    aber liege ich richtig dass du derzeit nicht sehr viel kontakt zu erziehende eltern von kindern im vorschul- und schulalter in wien hast?
    Ich habe vier Enkelsöhne, 25, 24, 11 und 10 Jahre alt. Die Großen sind in Wien in die Schule gegangen und das in Meidling und Erdberg. Es gab auch zu deren Zeit genug ausländische Mitschüler. Die Kleinen haben auch ausländische Schulkollegen. Aber genug Krätzen gab es auch schon als meine eigenen Kinder in die Schule gingen. Und damals waren bei uns in der Siedlung kaum Ausländer in der Schule. Trotzdem könnte ich ein paar Vorkommnisse erzählen, die nicht stattfinden hätten dürfen. War auch nicht so einfach. Aber da könnte man stundenlang diskutieren.
    Natürlich ist es ein großes Problem, wenn es serbische und türkische Klassen gibt. Weißt du eine Lösung?
    Liebe Grüße von der Stefferl aus Wien-Süd

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  6. #26
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    Zitat Zitat von gary Beitrag anzeigen
    ich weiss ja nicht wie arg und ob es wirklich sooo schlimm ist in wien,
    im westen ist es jedenfalls besser - zumindest mit der kriminalität.
    ansonsten bin ich der meinung, dass die schule nicht nur lesen und
    schreiben lehrt, sondern auch den umgang mit mitschülern und menschen,
    die man ansonsten nicht kennenlernen würde - sogar türken, schwarze und
    andere ostler sollen dabei sein!
    ich halte es irgendwie eigenartig, wenn man versucht, die kids davor
    abzuschirmen. es ist die erste schule - auch fürs leben - damit zurecht zu
    kommen. als eltern aufmerksam sein, beobachten, bei wirklichen missständen
    eingreifen, ja natürlich, aber ansonsten sollen die lieben kleinen auch das
    selbständig werden lernen. irgendwann müsst ihr sie doch ziehen lassen
    und wenn sie in der pubertät beginnen, aus dem überbehüteten umfeld
    auszubrechen werden ihre chancen nicht besser.
    Hi Gary!

    Theoretisch gib ich dir vollkommen recht, aber man merkt das deine Kinder schon groß sind und du dir gar nicht mehr vorstellen kannst wie es da Heut zugeht.Meine Kinder sind 25,23 und 13 und ich kann dir sagen in den 10 Jahren hat sich soooo viel verändert das glaubt man kaum.Am Anfang hab ich auch nur gegelaubt ,mei a paar Spinner,die hats immer gegeben ,aber was da schon in der 1,2, Klasse Hauptschule abgeht ,mein lieber Scholli das glaubt dir keiner außer du hats gerade selber Kids in der Schule und erlebst das ,da glaubst du bist im Film und das ist noch untertrieben.
    Liebe Grüße
    Heidi&Co


    Frage dein Herz was du tun musst, frage deinen Verstand, wie du es tun sollst

  7. #27
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    Uiuiuiuiuiiii... Ich war schon länger nicht mehr hier, weil ich nicht mehr mit Antworten gerechnet hab... Deswegen war ich gerade etwas platt. Ich wollte eigentlich keine Diskussion über das Schulsystem und Sinn und Unsinn von Schule auslösen, nachdem das hier trotzdem zum Thema wurde evtl einige Denkanstöße, die mich zu meiner Entscheidung gebracht haben:

    - die USA gewährt einer deutschen Familie Asyl bzw gab ihrem Asylantrag statt wegen politischer Verfolgung (Familie wurde vom deutschen Staat mit Sorgerechtsenzug bedroht wegen Heimunterricht) - der UN-Menschenrechtsbeauftragte hat schon vor Jahren angekreidet, dass der Umgang der deutschen Behörden mit Homeschoolern gegen die Menschenrechte verstößt. Leider ohne Folgen...
    - ich kann nicht behaupten, dass ich soziale Kontakte durch die Schulzeit geknüpft habe bzw dass sich meine sozialen Kontakte auf das beschränkt hätten. Meist hat man ja doch noch 1,2,3,4,viele Hobbys, ich denke die sozialen Kontakte dort sind wesentlich mehr wert, als Kontakte zu ausschließlich gleichaltrigen, deren primäre Gesprächsthemen Gemotze über schlechte Lehrer, Ideenaustausch zum abschreiben etc sind
    - durch das gezwungene Miteinander ausschließlich Gleichaltriger entsteht eine Gruppendynamik, die dank einem völlig bescheuerten Schulsystem in der Regel nur für Gewalt oder Mist genutzt wird... Mobbing auf dem Schulhof, etc sind die Folge. Oder welcher halbwegs vernünftige Mensch hat nach 2 Widerholungen von Divisions-übungen noch Lust, weitere 10000 zu machen? Wenn er die ersten 2 Übungen verstanden hat sind die restlichen überflüssig, hat er die ersten beiden nicht verstanden, wird er nach weiteren 100000 Übungen, die er allein machen muss, immer noch nciht wissen, was zu tun ist.
    - wisst ihr noch Dinge aus Schulzeiten, die euch nicht interessiert haben? Ich persönlich habe Bio geliebt, da weiß ich noch viel. Aus Geschichte, Erdkunde etc blieb absolut nichts hängen. Wenn ich jetzt aufrechne, wieviel Zeit ich mit derartigem Mist verbracht habe, statt mich weiter in Bio zu hängen, wo ich richtig gut hätte werden können, wird mir schlecht...
    - lernt man Mitmenschen anderer Rasse o.ä. nur in der Schule kennen????? Wenn ich euch so zuhöre könnte man das fast meinen. Überall wo man sich aufhält hat man die Chance, viele verschiedene Leute zu treffen: in Vereinen, im Kaffee, in der Disco, in der Stadt, beim einkaufen, im Reitstall etc.
    - klar müssen die Kids später im Job auch Dinge machen, die ihnen nicht gefallen. Das lernt aber jeder seit der frühesten Kindheit kennen... Aufräumen, abspülen, auf Mamas Aufmerksamkeit warten etc. Und es gibt wirklich genug Erwachsene, die auch im Job nur am Jammern sind, weil sie Dinge machen, die sie nicht mögen. Muss ich mein Kind dazu erziehen lassen, noch einer dieser Fraktion zu werden? Er soll lieber machen was ihm liegt und Spaß macht, einige wenige Dinge, die er trotzdem braucht, soll er in der dazu absolut notwenigen Zeit über sich ergehen lassen und sich dann wieder wichtigen Dingen widmen.

    Ja, und so könnte ich stundenlang weitermachen...

    Und abschließend: wir werden die Österreichische Adresse (15km weit weg von unserem derzeitigen Wohnort) wenn es soweit ist, sicher nicht ausschließlich als Alibi-Adresse nutzen. Ich bin absoluter Österreich-Fan, habe einige Zeit in Wien gelebt und wir werden sicherlich öfter auch an der neuen Adresse anzutreffen sein. Und wie schon geschrieben wurde: auch Homeschooler haben Prüfungen abzulegen, es ist also sichergestellt, dass alles nötige Wissen auch wirklich erworben wird. Aber anders als in der Schule. Anders gewichtet und anders vermittelt. Ich war vor der Geburt des Kleinen Personalreferentin in einer Firma und da wurde mir der Unfug Schule so richtig bewusst: wir verlangen von Kindern, dass sie in der Schule Wissen ungefiltert einfach in ihr Hirn übernehmen, was sie von einer Lehrkraft inkl. Buch und Lehrplan eingepaukt bekommen und hätten dann bei Berufsantritt aber bitte gern selbständig agierende Schulabgänger. Passt super zusammen, oder?!
    Geändert von Nadita (09.08.2011 um 17:16 Uhr)

  8. #28
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    Sorry, doppelt...
    Geändert von Nadita (09.08.2011 um 17:14 Uhr)

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