Hallöchen zusammen,
nachdem wir mit unserem - damals 8 Monate alten - Alexander solche Probleme beim Zelten hatten, haben wir nun eben Bammel mit unserem Stefan (heute 8 Wochen alt) im Sommer Zelten zu fahren.
Warum wir so einen Bammel haben? - Hier unser "Kurz-Reisebericht":
Die Fahrt nach Caorle (3 Stunden) klappte reibungslos (mit 2 Pausen wegen Füttern u. Windelnwechseln). Auch das Aufstellen vom Zelt war kein Problem. Der Zwerg war im Reisegitterbett gut aufgehoben und hat so gut wie nicht gestört beim Zeltaufbau. Doch dann kam die Nacht
Es war an ein schlafen legen absolut nicht zu denken.
Was zu Hause reibungslos klappte (Gute-Nacht-Ritual, dann ins Bett legen, 5 Minuten meckern lassen und einschlafen) klappte beim Zelten überhaupt nicht.
Wir legten ihn also nach dem Gute-Nacht-Ritual ins Bett, setzten uns vor das Zelt, wir rauchten eine Zigarette und im Zelt brüllte das Kind wie am Spieß. Camper-Nachbarn gingen vor bei (mit Blicken wie "was sind denn das für Eltern die ihr Kind brüllen lassen") und wir bekamen ein schlechtes Gewissen (obwohl für was? Denn wie gesagt, zu Hause warens oft nicht mal 5 Minuten "gemecker" - nicht mal brüllen - und dann war Ruhe). Doch er gab einfach keine Ruhe. Also wieder raus aus dem Bett. Rein in den Kinderwagen, am CP herumgefahren - nichts nur Gebrüll. Aus dem Kinderwagen raus, am Arm herumgetragen - Augen groß wie Scheinwerfer - kein Gedanke an Schlaf.
Gegen 23Uhr - (nach 4 Stunden Schlaf-Kampf!) endlich die Augen zu.
Hatten Arme wie Gorillas vom Herumtragen.
Und um kurz vor 4 war die Nacht auch schon wieder mit Gebrüll vorbei.
Das Fläschchen gemacht (na bis das Wasser endlich kocht dauert´s leider auch seine Zeit - haben wir mittlerweile geändert, dass wir vor dem Schlafengehen Wasser heiß machen u. in die Thermoskanne füllen - man lernt ja dazu <img src=icon_smile_wink.gif border=0 align=middle>).
Mittlerweile pilgerten sämtliche Camper zur Toilette (die natürlich genau neben unserem Platz war). Mein schlechtes Gewissen meldete sich natürlich wieder.
Nach dem Fläschchen wieder nicht an Schlaf zu denken (was natürlich zu Hause kein Problem war).
Also rein in den Kinderwagen und dann 2 Stunden auf der Strandpromenade spazieren gegangen. Endlich schlief er dann durch das tuckern von den Dieselmotoren der Fischerboote ein. A