Durch eine kürzliche Anfrage bei einem Wohnmobilstellplatz, die heute erhaltene Antwort und die damit verbundene - für mich neue - Erkenntnis, dass man in D (laut Auskunft eines anderen Campers sogar in ganz Europa) mit Wohnwagen NICHT auf Stellplätzen, bei Autohöfen etc. übernachten darf, sondern unbedingt immer auf einen Campingplatz verbannt wird, stellt sich mir die Frage, ob und wie die Gebühren auf solchen geregelt sind.

Ich kenne keinen CP, wo man nicht mit Doppelgebühren konfrontiert wird. Oft zahlt man dann noch extra für Müll, Umwelt und was weiß ich was.

Wenn man in einem Hotel, Privatquartier o.ä. übernachtet, hat man "Zimmer mit Frühstück" oder "Vollpension" immer mit einem Fix-(=Gesamt-)Preis.

Auf Campingplätzen zahlt man für den Platz, wo man seinen Wohni hinparkt. Dann zahlt man meist für´s Zugfahrzeug extra (wie soll denn der Wohni sonst auf den Platz kommen?). Weiters zahlt man für jede Person (wie soll denn der Wohni sonst auf den Platz kommen, wenn ihn niemand hinfährt?). Und dann für Strom, Wasser, Müll, evtl. im (eigenen!) Wohnwagen schlafende Hunde etc.
Möchte man Campingplätze vergleichen und auswählen, braucht man viel Zeit, um die meist sehr unübersichtlichen Preislisten zu studieren, und einen Taschenrechner, um die Gesamtgebühren herauszufinden.

Hat man ein Wohnmobil, darf man auf Stellplätze, wo meist nur EINE Gebühr (für den Platz) fällig ist.
Dort interessiert es niemanden, wieviele Personen und Tiere sich im Womo drängen.
Aber als WohnWAGENfahrer ist man offenbar ein Camper "zweiter Klasse", der in Ghettos verbannt und dort abgezockt wird.



Bevor jetzt jemand sagt, "dann kauf´ dir halt ein Womo":
Wir hatten 16 Jahre Womos, haben aber herausgefunden, dass wir mit Wowa "mobiler" sind. Mit einem großen Womo lässt sich´s gut wohnen, aber schwer fahren (Städte), mit einem kleinen Womo lässt sich´s gut fahren, aber v.a. die Körperpflege ist meist schwierig (mangels Dusche und vernünftigem WC). Im Wowa hat man WC und Dusche und vernünftige Betten, auf der Autobahn fährt man 100 und wenn man den "Wohnteil" abhängt, kann man mit dem Zugfahrzeug überall hinfahren (Passstraßen, Städte...) und findet leicht einen Parkplatz.
...nur das - legale (!) - übernachten ist schwierig bzw. schweineteuer.