Tag #10 Reise Halbinsel Gelibolu
Dienstag, 13. August
bereits um 9 starten wir in Richtung Haslbinsel Gelibolu. Wir wollen dort zum Campingplatz Kum Hotel und wissen ja nicht was uns auf der Strasse erwartet.
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Die Fahrt verläuft äusserst ereignislos. Auch die Landschaft gibt nicht arg viel her. Eine Weile es ja die gleiche Autobahn die wir schon kennen. Dann gehts Südwestlich weiter Richtung Kesan wo man dann nach Süden Richtung Canakkale abbiegt. Gut beschildert aber auch im TomTom eindeutig. In Kesan fahren wir noch zu einem kleinen Einkaufszentrum um etwas an Lebensmitteln zu bunkern weil wir nicht wissen was uns erwarten wird.
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Die Auswahl wird schon etwas schwieriger hier aber wir finden was wir brauchen. Die Fahrt in den Süden läuft über sehr schöne Strassen. LPG finden wir auch wieder um satte 0,42 EUR ist das wirklich schön 84l zu tanken.
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Kurz vor Eceabat biegen wir rechts ab und überqueren die Halbinsel um den Campingplatz zu erreichen. Auch die kleineren Strassen sind wunderbar ausgebaut.
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Wir finden haarscharf den Platz, werden freundlichst empfangen. Ein Mitarbeiter zeigt uns den Platz und AUFPASSEN! Hilft uns tatkräftigst den Wohnwagen zu positionieren. HumanMover sozusagen! Welcher CP bietet sowas heute noch? Wir schaun sofort schnell an den Strand der zwar recht schön aber windig und kalt ist.
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Daher nutzen wir dann kurz das kostenpflichtige Pool.
Hier stellen wir auch erstmals das Sonnendach auf weil wir es ein wenig geschützter haben wollen.http://experience.augustyn.at/wp-con...Elsa_small.jpg
Wir richten uns das Essen diesmal selber weil uns das Auswärts Essen der letzten Tage gereicht hat.
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Am Platz sind wir so ziemlich die einzigen Nicht-Türken was irgendwie speziell aber auch cool ist. Der Sonnenuntergang ist wunderschön.
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Wir besprechen noch den nächsten Tag und fallen dann müde ins Bett. Ein Resümee zur Türkei zu ziehen ist noch etwas verfrüht aber grundsätzlich überwiegt das Positive.
Tag #12 Reise nach Thassos/Pefkari (GR)
Donnerstag, 15. August
Nun endet also unser Aufenthalt in der Türkei, das Resümee hab ich schon im letzten Beitrag gezogen. Da wir am Abend alles vorbereitet haben kommen wir zeitig weg und fahren die hanze Strecke bis Kesan zurück. Dort geht es dann Richtung Westen (Ispasla) zur Grenze zurück in die EU nach Griechenland.
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Es ist extrem wenig Verkehr was uns auf eine schnelle Grenzabfertigung hoffen lässt.
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Leider stimmt das so aber nicht. Der Grenzübergang wird nur einspurig betrieben. Ein neuer wird gerade erst gebaut und so schaffen wir trotz wenigen Auto in Summe 2h Grenzaufenthalt.
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Letztendlich doch geschafft. Und da wir wissen, dass in Griechenland die Versorgung nicht überall optimal ist fahren wir gleich in nach Xanthi um im recherchierten Großmarkt einzukaufen. Jetzt ist zwar der türkische Bayram zu Ende. Allerdings haben wir vergessen, dass maria Himmefahrt in GR ein Feiertag ist und stehen wieder vor verschlossenen Türen. Egal. Die kleinen Märkte haben ja eh offen. So fahren wir bis nach Limenas. Kurz vor der Fähre wird noch 78l LPG gebunkert (0,82!! teurer als elsewhere) und die Fähre angefahren. Ist einfach zu finden und wir haben Glück und können voulez rauffahren.
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Die Fähre legt schnell ab und wir sind am Weg auf die Insel Thassos.
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Das Navi zeigt uns den Weg an die Südseite, Camping Pefkari, und wir cruisen dort hin und sehen bereits wunderbare Ausblicke...
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Der Platz ist maximal zu 2/3 gefüllt und wir können uns ein schönes großes Platzerl ausspähen und stellen auch mal das neue Vordach auf. Das hat den Vorteil, dass das Wasser auch abrinnt ohne Wassersäcke zu bilden. Ausserden ist die hubdachbedingte niedrige Stehhöhe hier kein Problem. Das können wir beim ersten Gewitterregen auch gleich noch austesten. Ja. Funktioniert.
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Der Strand wird noch schnell besichtigt und als sehr OK befunden.
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Wir gehen trotzdem einfach in die angrenzende Pizzeria und lassen uns verwöhnen. Selber kochen können wir ja ab morgen wieder.
Tag #13 Pefkari Strand und nix
Freitag, 16. August
Nach den letzten doch eher aktiven Tagen wollen wir mal ein wenig das Tempo rausnehmen und chillen. Ich bin da nicht besonders gut drin und geh gleich mal die Umgebung zu erforschen. Einkaufsmöglichkeiten müssen erkundet werden.
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Am Campingplatz kann man ein wenig schaun wer halt so da ist. Auffällig ist, dass anhand der Auto Kennzeichen zum Großteil RO und BG zu sehen ist. Etwas GR natürlich. D, A, CH ist praktisch nicht zu sehen. Eher ein paar TR. D geht mir nicht so ab *hihi*. Am ehsten Zelte und die typischen Riesenwohnmobile (Die dann gerne aus I). Wohnwagen nur ein paar und unserer ist der einzige mit Hub/Schlafdach.
Der Strand entpuppt sich als wirklich wunderschön und ist nicht weit zu gehen.
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Wobei ich schon gesagt hab. Mir ist Klo/Sanitärblick wichtiger als Strandblick. So ändert sich das halt im Laufe der Zeit. Aber wir haben eben viel Platz für uns und machen es uns gemütlich.
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Abends wird die übriggebliebene Pizza vom Vortag nochmals gegrillt was ihr guttut und uns schmeckt.
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Tag #14 Insel Thassos belaufen
Samstag, 17. August
Der Tag startet mit einem feinen Frühstück (ohne Foto diesmal) und einer Abkühlung im Meer. Da überkommt es mich und ich gehe nun doch laufen. Ist zwar wieder etwas mühsam hier aber besser als nix.
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Ansonsten bleibts beim chilligen herumliegen und ich beschliesse nun doch den bereits abgesagten Blog zu schreiben.
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Das WLAN des Platzes ist unbrauchbar aber ich kann ja einen HotSpot mit dem Handy machen was auch funktioniert. DropBoxSync und andere Datenfresser sind halt abzuschalten um nicht allzuviele Daten zu verbrauchen. Während die Family im Meer bleibt schreibe ich die BlogEinträge nach und erfreue mich gleich nochmals am erlebten.
Dann wird noch ein wenig der feine Blick ins Meer und die Abendsonne genossen.
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Danach gegrillt und gequasselt....
Tag #15 Insel erkunden #1
Sonntag, 18. August
Nach ein paar (also 2) chilligen Tagen wird es wieder Zeit die etwas zu unternehmen. Die Insel Thassos ist ganz gut geeignet um ein paar Ausflüge zu starten.
Nach dem Frühstück gibts aber zuerst etwas Abkühlung im Meer. Danach starten wir zuerst nach Kastro in der Mitte der Insel.
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Eine defakto aufgelassene Siedlung die ursprünglich die Fluchtunterkunft war wenn Piraten im Anmarsch sind. Jetzt ist es ein schöner Aussichtspunkt und ein paar Sommerhäusschen sind dort. Auch 1-2 Tavernen. Schon beim Rauffahren bemerken wir, dass gar nichts los ist und so sind wir auch oben am Berg recht alleine. Trotzdem erschliessen sich einige sehr schöne Ein- und Ausblicke.
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Wir beschliessen schnellw as zu trinken in einer dieser netten kleinen Tavernen.
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Danach schlapfen wir noch ein wenig durch den kleinen Ort der zwischen Aufbau und Verfall steht.
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Aber diese Ziege möchte unbedingt aufs Bild. Also bitte...
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Nach einer Weile fahren wir wieder runter und biegen Rechts ab Rtg. Kallirachi. Ebenfalls ein Bergort. Am Weg dahin entdecken wir viele wirklich nette Badebuchten. Bei einer bleiben wir zumindestens stehen und schauen ein wenig.
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Auch Kallirachi ist recht verlassen, die Menschen scheinen doch Hauptsächlich an den touristischen Hotspots (Golden Beach usw.) zu sein und nicht so viel Interesse an der Insel haben. Und gefällt es dort ausgesprochen gut. Die Gässchen die es zu erforschen gibt scheinen nicht zu enden.
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Und es eröffnen sich dauernd wunderbare Ausblicke.
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Die Natur gedeiht...
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Und wir finden wieder eine Taverne um kurz zu rasten...
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Dann gehts auch schon wieder zurück auf den Platz. Die Abendsonne scheint noch und wir springen wieder ins Meer.
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Anschliessend gibt es ein WOK Gericht aber aus der Pfanne mit feinem Masala und Shrimps. Wir werden immer kreativer beim Campingkochen und es schmeckt uns...
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Tag #16 Chillen und endlich Fisch
Montag, 19. August
Wir beschliessen wieder einen eher ruhigen Tag anzulegen. Nach dem Frühstück fahren wir schnell nach Potos um Fisch zu kaufen. Normalerweise essen wir öfters Fisch im Urlaub (Und auch so) allerdings hat es sich diesen Urlaub nicht so oft ergeben.
Ausserdem haben wir das Briefmarkenproblem immer noch nicht gelöst und beschliessen am Nachmittag nach Potos zu spazieren und zu sehen ob wir was bekommen. Der Ort ist touristisch und nett.
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Und es gelingt uns doch tatsächlich Briefmarken aufzutreiben und unsere türkischen Ansichtskarten nun mit griechischen Marken versehen auf die Reise zu schicken.
Abends gibts dann endlich Fisch...
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War in jedem Fall wesentlich besser als die komische überteuerte Fischplatte im KumKapi...
Tag #17 Insel erkunden #2
Dienstag, 20. August
Heute werden wir die Insel weiter erkunden. Wir können ja sowieso nicht stillhalten. Diesmal Counterclockwise. Der Reiseführer empfiehlt:
Potamia, Panagia, Theologos
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Entspannt cruisen wir zuerst nach Potamia.
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Das Städtchen am Fuße des höchsten Berges der Insel ist wieder sehr verlassen. Aber wenn man eine weile durch die Gässchen spaziert findet man immer wieder da und dort nette Flecken.
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Man kann sich an diesen schönen Flecken, an denen man komplett alleine ist fast nicht sattsehen.
Wir fahren weiter nach Panagia und erhaschen am Weg einen Blick auf den sog. Golden Beach und wissen warum wir eine andere Ecke der Insel ausgewählt haben. Schöner langgezogener Strand übersäht mit Schirmen und Menschen. Da sind also alle. Egal. Wir spazieren ein wenig in Panagia herum was uns teuer zu stehen kommt. Wir finden eine Töpferei eines griechischen Paares und würden am Liebsten den Laden zusammenkaufen. Da wir schon länger eine nette Rotweinkaraffe suchen haben wir zugeschlagen und noch eine Vase und 2 Anhänger und...nun ja. Haben eben zugeschlagen. Aber so ist ab jetzt jedes Glas Rotwein zu Hause eine schöne Erinnerung an den Urlaub.
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Auch dieser Ort ist nett anzusehen und hat im Gegensatz zu Potami schiefergedeckte Häuser.
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Auch hier ist Aufbau und Zerfall direkt nebeneinander...
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Ein netter Gecko kreuzt unseren Weg.
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Nette Skulpturen aus Holz...
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Und abschliessend eine kurze Stärkung. Kaffee, Yoghurt mit Honig, selbstgemachte Limos...
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Bei der Rückfahrt Richtung Pefkari beschliessen wir Theologos doch einen Besuch abzustatten. Es wurde uns ein wenig abgeraten da es so überlaufen sei. Davon ist, wie bei all unseren Ausflügen dann aber nichts zu bemerken.
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Aber bis auf aufdringliche Strassenlokale fällt uns hier nichts besonderes auf. Daher machen wir uns dann wieder auf den Weg. Wir beschliessen heute uns nochmals Burger zu braten. Aber diesmal ohne vorgefertigte Pattys sondern aus frischem Rindfleischhack. Also noch unseren angestammten Supermarkt besucht.
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Und feine Pattys mit der Pattypresse geformt.
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Wir mögen das komplett ungewürzte Rindfleisch in Burgerpattys am Liebsten. Und basteln uns jeder nach seinem Geschmack dann seinen Burger zusammen.
Schmeckt uns wirklich großartig!
Danach wird die neue Rotweinkaraffe ausgetestet und der Mazedonische Rotwein schmeckt uns hervorragend. Unser Aufenthalt hier auf Thassos neigt sich ja dem Ende zu und nun wirds ja lustig. Zu diesem Zeitpunkt beginnen die Planungen und Ideen für das folgende Jahr.
Nachdem wir dem Balkan und Südosteuropa nun wirklich viel Aufmerksamkeit geschenkt haben (2016: Bosnien, Albanien, 2017 Rumänien bis zum Donaudelta, 2018 siehe hier im BLOG) sind wir nun mal dran, 2020 die andere Richtung zu wählen. Nein nicht den Norden sondern den Südwesten. Nach langem Überlegen und gemeinsamem Nachdenken kommen wir bereits auf eine erste grobe Routenplanung für 2020.
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Das erfordert noch viel Feinabstimmung und Entscheidungen welche dieser Plätze einen Aufenthalt, bzw. wieviel davon, wirklich wert sind. Zeit ist ja doch immer etwas begrenzt auf etwa 3,5 Wochen. Da uns Baden/Strand immer unwichtiger wird sind die neuen Ziele auch etwas anders. Dafür hat uns das Wandern (Nur einmal in Bulgarien) Spass gemacht. Das werden wir wohl in Zukunft etwas mehr einplanen. Man wird sehen. Oft kommt es ja komplett anders. Aber es ist typisch für uns bereits gegen Ende des Urlaubes über die nächste Reise nachzudenken.
Tag #18 Blog Zwischenstopp
Mittwoch, 21. August
Heute gibts nochmals einen chilligen Tag. Gegen Abend werden wir schon unseren Platz räumen da wir morgen bereits um 08:00 starten wollen.
Daher gibts jetzt auch einen Zwischenstopp im Blog. Den Rest werde ich wohl von zu Hause aus schreiben.
Wir haben gelernt, dass der Urlaub erst zu ende ist wenn man zu Hause ankommt. Daher nutzen wir auch die Heimfahrt noch um ein paar Stopps die uns Spass machen einzulegen.
Morgen gehts nach Skopje das uns 2018 so gefallen hat. Ein wenig Altstadt und gut essen.
Übermorgen dann nach Szeged (H) wobei da die Grenze SRB-H eine große Unsicherheit darstellt. Wenn alles klappt werden wir noch ein paar Stunden in Szeged verbringen.
Samstags dann die entgültige Heimreise nach Ottensheim. So der Plan. was draus wird werden wir sehen.
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Tag #19 Reise nach Skopje
Donnerstag, 22. August
Wie bereits im letzten Beitrag erwähnt haben wir uns entschieden, dass wir auch die Heimreise nutzen wollen um noch Urlaub zu machen bzw. interessantes auf der Reise erleben.
Wir starten bereits um 08:00 morgens um auch eine Fähre aufs Festland zu erwischen. Der Weg zum Hafen von Limenas ist morgendlich schön und man sieht wieder viele schöne Buchten. Diese Insel ist wirklich reisenswert.
Wir kommen wieder genau recht um eine Fähre zu erreichen was glaube ich hier Standard ist und haben wesentlich mehr Mitreisende als beim letzten mal.
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Die Überfahrt ist wieder sehr schön und die Verabschiedung von der Insel ein wenig wehmütig.
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Aber wir machen es uns gemütlich und geniessen die Überfahrt.
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Bei der Ankunft in Keramoti wird gleich wieder LPG gebunkert (Das teuerste LPG der Reise mit 0,799)
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Danach gehts auf die Autobahn in Richtung Westen. Es ist relativ viel Verkehr und uns wird klar, dass die Grenze GR-MK kein Honiglecken wird. Aber es gibt immer wieder schöne Aussichten auf der Strecke.
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Bei Thessaloniki biegen wir dann Richtung Norden ab un nehmen Kurs auf Skopje.
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Schon bald sehen wir auch den Grenzstau
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Und man glaubt es kaum aber auch diese Grenze kostet schnell mal 1,5 bis 2 Stunden. Aber irgendwann ist es geschafft und wir sind in Mazedonien. bzw. Nordmazedonien wie es jetzt offiziell heisst.
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Es geht weiter auf einer recht schön ausgebauten Autobahn.
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Dazwischen mal schnell LPG gebunktert (Das billigste der Reise um umgerechnet 0,38 pro Liter)
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Und dann schaffen wir es doch recht schnell auf den uns bereits bekannten (Siehe Reiseblog 2018) Campingplatz Bellevue. Wir stellen gleich auf und gehen in die Rezeption um gleich zu bezahlen. Diesmal nehmen wir ein taxi rein nach Skopje (5,-) anstatt selber einen Parkplatz zu suchen. Und geniessen die Stadt die wir bereits 2018 kennengelernt haben.
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Der Prunk fällt uns wieder auf...
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Diesmal erreichen wir rechtzeitig die Festung die aber nur von unten gut aussieht und in Wahrheit nix hergibt. Der Ausblick ist ganz fein...
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Danach rein in die Altstadt und ein wenig Bier verkostet.
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Durchgeschlendert...
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Und auf dem Pltzl wieder gegessen. Balkansachen halt. OK aber keine Sensation.
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Trotzdem ein Selfie mit der Köchin die quasi im Schaufenster kocht...
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Und danach mit dem Taxi wieder auf den Platz. Ein Reisetag macht müde und wir wollen wieder früh weg weil uns am nächsten Tag sogar 2 Staatsgrenzen bevorstehen die nicht so einfach werden.
Tag #20 Szeged und Grenzen
Freitag, 23. August
Wir starten bereits wieder gegen 08:00 vom Campingplatz um uns auf den Weg nach Szeged (H) zu machen. Wir wissen, dass wir 2 Grenzen vor uns haben die beide gerne viel Zeit kosten.
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Die Grenze MK-SRB ist schnell erreicht und wie erwartet geht es schon voll zur Sache.
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Der Spass kostet flockige 2 Stunden aber wir sind ja eh im Urlaub. Dann gehts weiter nach Serbien rein. Erfreulich ist, dass die Serbische Autoput jetzt ganz fertig ist. Also die ganzen Landstrassenteile durch das Tal sind Geschichte. Sehr aufwändig und schön gebaut.
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Weiter gehts über Nis immer in Richtung Belgrad. Man hat das Gefühlt, dass wenig Verkehr herrscht aber das stimmt nicht da die Rastplätze alle übervoll sind und von den vielen Durchreisenden versaut werden.
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Dazwischen wird wieder mal günstiges LPG gebunkert.
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Und schon erreichen wir Belgrads Vororte.
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Und gleich kurz darauf ein saftiger Stau auf der Belgrader Durchfahrt. Unser Zeitplan stimmt sowieso überhaupt nicht mehr aber jetzt wird es noch länger dauern. Im Stopp&Go schleppen wir uns durch Belgrad durch.
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Eigentlich wollten wir uns den Hunger für Szeged aufheben um dort dann ungarisch Essen zu gehen aber das geht sich nicht aus also fahren wir in Novi Sad zu einem Einkaufszentrum (ist einfacher zu parken mit Gespann)
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Und essen Burger im völlig überklimatisierten Einkaufstempel.
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Dort haben wir auch Internet und ich recherchiere 3 Stunden Wartezeit für die Grenze SRB-H was uns gar nicht erfreut. Und daher versuche ich einen Trick und verlasse die Autobahn auf der letzten Abfahrt vo der Grenze Röszke und fahre auf der Bundesstrasse zur Grenze. Die schliesst aber um 19:00 und es ist bereits 18:30. Um 18:40 kommen wir am Ende der kurzen Warteschlange an und ich frage mich was wohl um 19:00 dann passiert.
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Aber wir haben echtes Glück und erst 2 Autos hinter uns werden die Gatter geschlossen und die später kommenden müssen wenden zurück auf die Autobahn fahren und sich 3 Stunden anstellen. Wir sind bereits um 18:55 in Ungarn und fahren das kleine Stückerl nach Szeged zum Stadtcampingplatz an der Theiß. Leider wirds ja schon finster drum stellen wir schnell auf und suchen uns das Zentrum von Szeged.
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Das ist gar nicht weit zu gehen und so können wir doch noch einen Stadtbummel machen. Szeged ist eine wirklich schöne nette Stadt. Und da gerade Kayak WM dort ist war es auch recht busy (Auch am Campingplatz). Aber hier ein paar Eindrücke von der Stadt.
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Und wir feinden auch ein Lokal mit nettem Platz für uns wo wir hervorragenden Ungarischen Weisswein bekommen und gemeinsam eine Kleinigkeit essen. Den großen Hunger haben wir ja nicht mitgebracht.
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Und so klingt der Tag, an dem wir leider 12h im Auto verbracht haben aufgrund der Grenz- und Stauwartezeiten doch noch sehr nett aus. Szeged ist sicher ein schöner Fleck der mehr Zeit verdient hätte.
Tag #21 Quer durch Ungarn heim
Samstag, 24. August
Nach wirklich gutem Schlaf recht früh aufgestanden. Ich habe im letzten Eintrag nicht erwähnt, dass wir nach dem Abend in Szeged nochmals den Wohnwagen umgestellt haben. Dort wo wir standen haben sich junge Leute zusammengesetzt und gefeiert. Statt uns die Nacht zu ärgern schnell 4 Stützen rauf. Kabel weg und den Wagen in eine ruhige Ecke so verfrachtet, dass ich gleich angekuppelt blieb.
Da wir jetzt wieder in der EU sind haben wir auch wieder Internet und so bekomme ich über Google und TomTom wieder aktuelle Verkehrsmeldungen rein. Und bereits in der Früh ist rund um Budapest alles zu und mit mind. 1 Stunde Zeitverlust zu rechnen. Also mit dem TomTom eine alternative gesucht und dann sind wir folgendermassen gefahren.
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Da ich mittlerweile kaum noch schneller als 95 km/h fahre spielt der Autobahnvorteil fast keine Rolle mehr und Bundes/Landesstrassen bieten ein wesentlich besseres Bild eines Landes, sind oft stressfrei und in diesem Fall auch noch meistens Schnurgerade.
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Ein paar Pausen brauchts natürlich schon....
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Nähe Wien gibts nochmals eine Ladung LPG. Hier wieder Selbstbedienung mit Totmannschalter was zu entsprechender lustiger Körperhaltung führt.
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Aber wir kommen noch am Nachmittag zu Hause an. Safe and healthy. Alles gut. Das Auto und der Wohnwagen werden schnell ausgeräumt und die erste Waschmaschine befüllt.
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Und abschliessend in unseres Stammesslokal in Ottensheim fein gegessen und dem Lorenz, der erstmals nicht dabei war, viel vom Urlaub erzählt. Er hat inzwischen gearbeitet, die Katzen gehütet und die Wohnung versorgt. Das war auch ein Luxus für uns.
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Somit endet unsere Sommerreise mit vielen schönen Erinnerungen, neuen Erkenntnissen und vor allem ohne Zwischenfälle. Eine Resümee und ein paar Daten kommen in einen eigenen Beitrag noch zusammen.
Ende Gelände. Zusammenfassung und Resümee
http://experience.augustyn.at/wp-con...19/08/2019.jpgNun sind wir bereits fast eine Woche wieder im Lande und finde kurz Zeit ein wenig zusammenzufassen.'
Die Fakten:
4.804 km sind wir gereist.
7 Campingplätze und 1 Stellplatz (Istanbul) haben wir angefahren.
18,4l LPG haben wir auf 100km im Schnitt verbraucht (Bei etwa 0,55 Durchschnittskosten).
Region:
Südosteuropa/Balkan haben wir für uns jetzt mal durch. Ausser dem Kosovo (Der uns einfach nicht mehr gefreut hat) haben wir alle Länder (HR, BIH, AL, SRB, RO, BG, TR, MK, GR, H) mehr oder weniger intensiv bereist. Klar kann man alles noch viel intensiver machen und das wird auch mal wieder so werden aber derzeit haben wir aus unserer Sicht genug. Ich liebe den Balkan, ich liebe es wenns zumindest noch ein klein bisschen nach Abenteuer klingt. Ich mag die Freundlichkeit. Ich mag die Einfachheit der Plätze und ich mag die große Diskrepanz zwischen schön und hässlich die sich auftut. Ja und ich mag auch das hässliche Gesicht. Mich erschrickt die Armut und und der Prunk. Wir wurden nie bestohlen, bedrängt und haben uns immer sehr sicher und willkommen gefühlt. No overtourism there. Es fehlt uns der kulinarische Witz, die Kreativität und Feinsinnigkeit in der Küche aber das machen wir dann am Campingplatz eben selber. Es fehlt uns jegliches Bewusstsein der Menschen für die Umwelt und Eigenverantwortung für den Müll (Auf Rastplätzen o.ä.).
Infrastruktur:
Der Großteil der Fahrten war auf schönen Strassen. Auch das Landstrassennetz ist gut zu befahren. Natürlich gibt es zwischendurch mal schlechtere Teile aber das hab ich in Deutschland mittlerweile öfters als am Balkan. Man merkt auch von Jahr zu Jahr wie Lücken im Fernstrassennetz geschlossen werden. Am schwierigsten fanden wir Rumänien zu bereisen. Aber vielleicht haben wir unglückliche Routen gewählt.
Campen:
Die Plätze sind oft noch rar. Beispiel? Camping.info sagt: Frankreich 8.800 Plätze. Bulgarien 35. Beides Extrembeispiele aber das Bild stellt sich schon so dar. Reservierung wird meistens nicht entgegengenommen. Einfach hinfahren. Wer gerne ein Bad und Klo wie zu Hause möchte sollte nicht in diese Region fahren. Wir sind recht schmerzfrei. Ich hab beim Klogang immer eine Desinfektionsspray und eigenes Papier. Dann komme ich zurecht. Warmwasser gabs (fast) immer. Alles andere ist Glamping *hahaha*. Stadtbesichtigungen muss man gut planen, weils oft keine passenden Campingplätze gibt. Standplatz haben wir nur in Istanbul gewählt. Das könnte eine Alternative sein wenn man sich drauf einlässt.
Unsere Erkenntnisse:
In den letzten Jahren versuchen wir immer herauszufinden und zu optmieren was uns denn selber am meisten gefällt, wie wir unseren Urlaub gestalten. Dabei kann man es auf wenige Worte bringen. Kurze Standzeiten, weniger Strand, mehr Natur. Was meine ich damit.
Wir wollen nicht lange auf einem Platz bleiben weil uns auch das Reisen an sich recht Spass macht. Weiters haben wir heuer entdeckt, dass eine Wanderung in der Natur etwas ist was uns echt abholt und wir gemeinsam geniessen können. Dafür ist ein ganzer Strandtag fast schon zuviel für uns. Also kann man eine Reise in Zukunft dahingehend planen. Es reicht wenn es einen Pool gibt in den man am Abend mal schnell abkühlen kann. Der Süden wird im Moment weiterhin unsere Grundrichtung bleiben. Aber es wird uns in den Westen ziehen. Voraussichtlich.
Unser Patchwork war heuer zum Ersten mal zu dritt (Also ohne meinen Sohn Lorenz) unterwegs und es hat trotzdem alles wunderbar geklappt. Natürlich war ich ein wenig Wehmütig aber das gilt es jetzt auch zu lernen.
Technisch sind wir optmiert. Der kleine Kocher für draussen, der Griller das Kochgeschirr. Uns fehlt es an nichts mehr für unseren Campingalltag. Manche Sachen werden sogar weniger.
Hier endet nun der aktuelle 2019er Blog. Danke an alle die mitgelesen haben. Ich freue mich Fragen beantworten zu können oder Anregungen für den ein oder anderen dabei gehabt zu haben.
Alles Liebe
Die Auges