Hinterachs-Zusatzfeder

Brauche heute mal eine sachkundige Auskunft.
War gerade bei der Pickerlüberprüfung und da wurde ua. der Zustand der Hinterachsfederung beanstandet. Der Wagen stand auf der 4-Säulenbühne auf den Rädern und die Plattfeder hatte noch ca. 2 cm positiven Durchhang, allerdings berührte der Anschlagpuffer fast die Federaufnahme.
Das Bild ist mit angehobener Achse fotografiert. Das Fahrzeug ist ein Hymer 534, Bj. 1995.

[img]HAFeder.jpg (800×600) (softifex.at)[/img]

Kennt jemand diese Art der Zusatz-Schraubfeder? Mir scheint der Anschlagpuffer zu groß gewählt. Oder ist das so original von Hymer eingebaut?

lg Helmut

puffer ist original 130 mm- https://augustin-group.de/p/hinterac...30mm-3830008oe

könnten kuhnfedern sein:

https://abload.de/img/clipboard-hp5356hqkax.jpg

Danke für die schnelle Reaktion. Genauso schauen die aus, nur halt rostiger.
Die Frage ist jetzt: Wieviel Abstand soll normalerweise zw. Puffer und Federblatt sein?
Ist das Federblatt ermüdet oder die Zusatzfeder?
Ich überlege, ob ich nicht gleich eine Luftfeder einbauen soll.

lg Helmut

kann zum abstand keine maße sagen. habe ein bild von meinen womo auf 244er basis, als ich die zusatzluftfederung eingebaut habe:

https://abload.de/img/clipboard-p12236b3kqq.jpg

Lieber Soul!

Danke für das Bild. Aber es sagt nicht viel aus, denn du hast ja eine Luftfeder und die hebt eben den Wagen an.
Dein Baujahr ist auch neuerer, denn du hast schon Scheibenbremsen hinten und zu guter Letzt habe ich nur eine Einblattfeder und momentan diese Kuhn-Zusatzfedern.
Wie du schon weißt, habe ich mich entschlossen diese rauszuschmeissen und auch eine Luftfeder einzubauen.
Die Wahl fiel auf die SMV Z8.

lg Helmut

beste entscheidung, wirst es nicht bereuen.

Ja, nur das mit dem Eintragen ist bei uns eine Tortur. Mein Womoschrauber hat keinen Termin frei zum Einbauen (sachgerechter Einbau muß bestätigt werden). Ich kann es ja selber machen, aber das bestätigt er mir dann nicht. So jetzt habe ich einen ZT, der es bestätigen will und auch die Eintragung organisiert. Kostet halt. Ich kann mit den Bürokraten von der LPH halt nicht so gut, da flippe ich aus.
Trotzdem ein ZT den Einbau bestätig, muß trotzdem vorgeführt werden. Wozu brauche ich dann eine ZT. Die trauen ihren eigenen Sachverständigen nicht.
Beim letzten Womo habe ich auf das alles verzichtet und bin so herumgefahren. Aber jetzt halt wegen der Pickerlüberprüfung nötig.

lg Helmut

Hatte heute den Termin bei der Landesprüfhalle. Ja, das dauert so lang bis man einen Termin bekommt bzw war der ZT lange im Urlaub.
Vor Ort auch lange warten müssen, weil ich beim PKW-Tor wegen der Torhöhe von 2,7m nicht reinfahren konnte und ich mich bei den LKW anstellen mußte.
Alles OK gewesen.

lg Helmut

Ja, die Prüfstellen! Zentrale für Bürokratie. Ich lass mir auch eine Luftfederung einbauen, wusste jedoch nicht, daß die typisieren muss. Ein Horrorgedanke...

Zitat:

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Zitat von coati

..Ein Horrorgedanke...

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dauert 15 minuten.

In Summe waren es 2 Stunden. Davon 5 Minuten im Büro Papiere vorbereiten und 15 min Besichtigung auf der Grube. Der Rest Wartezeiten.
Dafür ging die Zusendung des ergänzten Typenscheines erstaunlich schnell. Gestern per RSA-Brief gekommen.
Und was mach ich jetzt damit. Im aktuellen Zulassungsschein steht ja nach wie vor nichts von der Zusatzfederung drinnen.

lg Helmut

Zitat:

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Zitat von Softifex

I
Und was mach ich jetzt damit. Im aktuellen Zulassungsschein steht ja nach wie vor nichts von der Zusatzfederung drinnen.

lg Helmut

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den bescheid kopierst dir und legst ihn in dein auto. falls bei einer kontrolle oder beim nächsten pickerl danach gefragt wird, hast es bei der hand.
ist genauso wie bei zusatzteilen, die eine freigabe haben. habe für die winterfelgen und den personenschutzbügel die papier immer mit. was auch schon sehr gut war.

Ich bin leider aus Wien, der Hochburg der Bürokratie.

Zitat:

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Zitat von coati

Ich bin leider aus Wien, der Hochburg der Bürokratie.

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hat mit bürokratie nix zu tun. alle landesprüfstellen gehen nach den gleich vorschriften vor.
eher nach dem ansturm und den unfähigen umbauern, wo die hälfte nicht passt und bei der anderen hälfte die papiere nicht dabei sind. so kommts halt zu wartezeiten.

Ganz einfach - man geht zur nächsten Zulassungsstelle und holt sich den ergänzten Zulassungsschein ab - bei mir war es kostenlos, ist alles in der Datenbank. Der alte Schein wird ungültig.
Ein konzess. Betrieb (od.ZvT) baut die ZLF ein, bestätigt den Einbau und die LprSt überprüft und ändert die Zulassung - aber in D scheint es einfacher zu sein. Bei meinem jetzigen Fz werde ich die ZLF vollständig einbauen, dann wieder ausbauen und den Mechaniker diese wieder einbauen lassen - dann stimmen alle Vorgänge und alles dürfte den Vorgaben entsprechen. Wenn nicht muß ich einen ZvT mit der Überprüfung befassen.
schöne Grüsse schreiner46

Zitat:

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Zitat von schreiner46

Ganz einfach - man geht zur nächsten Zulassungsstelle und holt sich den ergänzten Zulassungsschein ab - bei mir war es kostenlos, ist alles in der Datenbank. Der alte Schein wird ungültig.
Ein konzess. Betrieb (od.ZvT) baut die ZLF ein, bestätigt den Einbau und die LprSt überprüft und ändert die Zulassung - aber in D scheint es einfacher zu sein. Bei meinem jetzigen Fz werde ich die ZLF vollständig einbauen, dann wieder ausbauen und den Mechaniker diese wieder einbauen lassen - dann stimmen alle Vorgänge und alles dürfte den Vorgaben entsprechen. Wenn nicht muß ich einen ZvT mit der Überprüfung befassen.
schöne Grüsse schreiner46

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Aber gerade das ist der Irrsinn.
Der Ziviltechniker prüft den Einbau nach ziviltechnischen Grundlagen und bestätigt den fachgerechten Einbau. Dann fährt man zur Landesprüfhalle und die überprüfen die Fähigkeiten des Ziviltechnikers.
Doppelt gemoppelt und gewiehert - würde ich sagen.
Es müßte reichen, wenn der ZT mit den Papieren anmarschiert und das Amt nimmt die Eintragung vor.

lg Helmut

Es ist so wie beim Hausbau: Die Baubehörde überprüft nur die Vollendungsmeldungen. Beim Einbau einer verkehrsrelevanten Anlage überprüft die Lprst nur den fachgerechten bzw. bestätigten Ein(An)bau. Und diese Bestätigung kann nur eine konz. Werkstätte oder ein ZvT geben. Leider sticht wieder einmal der Ober den Unter! Stillschweigend wird wohl auch der Allgemeinzustand dabei überprüft - selten kommt ein Fahrzeug in die Prüfstelle durch die Überprüfung bei den Werkstätten udgl. Leider kann ich Dir auch nichts anderes mitteilen.
schöne Grüsse schreiner46

Zitat:

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Zitat von Softifex

Aber gerade das ist der Irrsinn.
Der Ziviltechniker prüft den Einbau nach ziviltechnischen Grundlagen und bestätigt den fachgerechten Einbau. Dann fährt man zur Landesprüfhalle und die überprüfen die Fähigkeiten des Ziviltechnikers.
Doppelt gemoppelt und gewiehert - würde ich sagen.
Es müßte reichen, wenn der ZT mit den Papieren anmarschiert und das Amt nimmt die Eintragung vor.

lg Helmut

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gehst zum tüv. lässt das da abnehmen und dann brauchst es nur mehr eintragen lassen. keine weiter überprüfung der landesprüfstelle mehr notwendig. und man kann über alles jammern. es ist wie es ist. wenn einem das alles zuviel ist: einfach nichts umbauen und mit dem istzustand leben.

TÜV gibt es auch in Österreich - damit ist der Ziviltechniker (ZvT) gemeint. Dieser nimmt die Anlage ab, bestätigt den fachgerechten Einbau und dann, nach Vereinbarung eines Termines, zur Landesprüfstelle (Lprst). Diese überprüft alles und ändert die Datenbank. Ob sich die Kosten gegenüber einer Werkstätte unterscheiden, weiß man nicht. Und ob der TÜV zur Lprst mit den Papieren hingeht weiß man auch nicht. Keine ZLF einbauen ist auch nicht das Wahre - deshalb schön die Reihenfolge einhalten und "Granteln" hilft auch nicht. Ein "frohes Lied" auf den Lippen hilft immer, kann man auch pfeifen. Ob das Mitführen der Bescheinigung ohne Änderung des Zulassungscheines immer anerkannt wird, weiß man auch erst wenn es zu spät ist.
schöne Grüsse schreiner46