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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Adriatik 660 DP schlechte Bremsleistung ??



eurohacker59
23.06.2009, 17:24
Hallo Camperfreunde
ich fahre ein Adriatik 660 DP ,baujahr 2003 habe 34.000 km am Tacho und bin mit der bremsleistung absolut nicht zufrieden,es kommt mir immer vor wie wenn luft im zystem wäre aber in der werkstadt findet mann kein fehler obwohl am bremsprüfstand immer beim ersten bremsen die hinterachse nicht sehr gut bremst, ers wenn man vorher 2-3x pumpt ist die bremleistung bestens wie ich es bei mein vorgänger pösslBus gewohnt war ,vielleicht hat jemand selbe probleme und kann mir weiterhelfen,

grüße
sepp

Richard
23.06.2009, 18:20
hi sepp,

hat man überhaupt ordentlich entlüftet? hat mit der type des womos überhaupt nichts zu tun....

gary
23.06.2009, 19:49
Hallo Camperfreunde
ich fahre ein Adriatik 660 DP ,baujahr 2003 habe 34.000 km am Tacho und bin mit der bremsleistung absolut nicht zufrieden,es kommt mir immer vor wie wenn luft im zystem wäre aber in der werkstadt findet mann kein fehler obwohl am bremsprüfstand immer beim ersten bremsen die hinterachse nicht sehr gut bremst, ers wenn man vorher 2-3x pumpt ist die bremleistung bestens wie ich es bei mein vorgänger pösslBus gewohnt war ,vielleicht hat jemand selbe probleme und kann mir weiterhelfen,

grüße
sepp

hallo sepp

luft in den leitungen sind das eine, aber die bremsleistung eines transit oder ducato mit einem
womo-aufbau hinten drauf, der das gesamtgewicht so ziemlich aus- oder überreizen dürfte,
kannst mit einem pössl-auto sicher nicht mehr vergleichen. erstens durch das gewicht, zweitens
hast wahrscheinlich auch eine ungünstigere achslastverteilung, ausserdem sind die wenigsten
rechts und links gleich schwer (in der praxis zumindest).

westbahnmichi
24.06.2009, 08:04
Hallo Sepp

Wenn das Basisfahrzeug ein MB Sprinter ist, die sind etwas schwach mit den Bremsen, daran muss man sich sicher erst gewönen.

46erkurt
24.06.2009, 08:48
Hallo!

Ob es ein Adria oder sonst was ist, ist völlig egal. Das Basisfahrzeug ist hier gefragt!

Kurt

eurohacker59
24.06.2009, 16:16
DasBasisfahrzeug ist ein Fiat ,aber mein pössl hatte auch die selbe bremsanlage und ich bin damit auch mit 3,5,tonnen voll beladen gefahren da war es aber nicht erforderlich am pedal zu pumpen die bremse war 1A,bei mein WONI wird es sicherlich mit der achslastverteilung was zu tun haben weil auf der hinterachse beim ersten bremsen zu wenig wirkung ist aber wie gesagt nach 2-3 X leichtes pumpen bremst er sehr gut,es ist egal ob ich leer oder voll beladen fahre,für mich als ehemaliger gelernter mechaniker ist dieser zustand einfach ,das Fahrzeug ist ja von Fahrgestell sogar auf 5 To. ausgelastet,wer weiß ob es eine möglichkeit gibt die achslast bremswirkung zu verändern ?

gerilu
24.06.2009, 19:20
Hallo,

2-3x Pumpen ? Hmmm - dann hängt das sicherlich mit "Expansion" in irgend einer Form zusammen ....

die "Bemspereferie" ist wirklich "luftfrei", OK und passend eingestellt?

das "Achslastverteilterkastl" kann man schon einstellen, aber aufgrund der "Campinglast" sollte es ja eh schon auf "Volllast" stehen .....

Eventuell auch die Bremsschläuche gegen bessere "Flexdinger" austauschen ...


Ich gebe dir recht - da scheint irgend was nicht zu stimmen, da unsere Fiatbasis wirklich unglaublich heftig "zubeißt" - also die Bremsleistung absolut ok ist .... und da ist wirklich viel "abzubremsen" - gewichtstechnisch :D:D


Man müßte dein "Problem" mal live sehen - weil bremsen tun die Fiat normalerweise echt gut ....


Gruß
gerilu

Richard
24.06.2009, 21:47
hi geri,

dann frag mal den martin von wegen "gewichtstechnisch". wennst mit so einer frankia-testkarre mit über 4 tonnen auf der autobahn bremsen musst und er sich schon überlegt, mittelleitschiene oder rechts in die botanik....

das war übrigens ein funkelnagelneuer :(.

gerilu
25.06.2009, 08:39
Richard - du meinst DEN Martin - Martin den Rennfahrer, der ein Womo samt Wohnwagen am Hacken, bewegt wie einen F1 Boliden ? :D:D:D:D:D

Aber, wenn er noch Zeit hatte zu denken, dann war ja auch noch Zeit zum "normalen" Bremsen :D:D:D:D:D

Ist schon klar und wohl allen zwischenzeitlich bewußt, dass ÜBERALL gespart wird - auch bei den Bremsdimensionen .... Aktionäre brauchen ja satte Rentiten, nicht die Sicherheit der Anderen :mad:

Ein 3-4 t Gefährt von 100 auf 0 zu motivieren, ist auch eine mächtige Leistung, die eine ordentliche Bremse vollbringen muss!

Ich denke, dass neben einer passabel funktionierenden Technik, auch sehr viel dieses "vorausschauende Fahren" beitragen kann ....

Ist aber eine reine Ansichtssache und hilft natürlich nichts bei einer eventuell notwendigen Notbremsung .... :D


Gruß
gerilu

eurohacker59
25.06.2009, 14:03
Hallo Gerilu
Ich denke du verstehst mein problem ,nun wollte ich dich fragen ob das "Achslastverteilterkastl" das schwarze kleine ist und ob man selber was einstellen bzw kontrolieren kann ?ich habe ja schon probiert die handbremse etwas lockerer einzustellen ,dachte das die kolben am bremssattel dann ein bessseren Druck aufbauen war aber nicht erfolgreich, bei mir ist es auch beim ersten bremsen ohne pumpen fällt das Pedal sehr weit hinein, dadurch kommt hinten keine bremsleistung zustande, werde wohl nochmals die werkstadt aufsuchen müssen aber die haben schon entlüft und den unterdruck von bremskraft verstärker überprüft ,danke dir für dein verständlichen tip bzw. beschreibung.

grüße

sepp.

gerilu
25.06.2009, 14:36
Hallo Sepp,

Das Achslastverteilerregelventil sollte eigentlich per "Umlenkhebel", oder etwas ähnlichem, mit der Hinterachse verbunden sein - diesen Hebel sollte man einstellen können - und sei es nur durch "zurechtbiegen" ! Das solltest du aber auf alle Fälle einen Fachmann durchführen lassen - außer du bist selbst technisch absolut sattelfest!

Ich denke aber, dass weder die Lastverteilung, noch Luft das eigentliche Problem sind - das ganze hört sich eher nach zuviel Abstand zwischen Bremsbelägen und der Bremsscheibe an ...
Wenn dieses Konstruktion nicht absolut perfekt und "gängig" zusammengebaut ist, dann kann es genau zu solchen Symptomen, wie du sie beschreibst, kommen.
Es kann z.B. auch ein kleiner "Rostrand" auf der Scheibe, oder ein "Grad" auf den Bremsbelägen, ein genaues und flächiges Anliegen der beiden Komponenten beeinträchtigen - dann ist eben dadurch auch zu viel Spiel zwischen Scheibe und Belag - dies bewirkt dann auch dieses Nachgeben des Bremspedals ....

Ich würde die hinteren Bremssättel und die Bremsbeläge demontieren und alles genau begutachten - Kontaktflächen mit Kupferpaste ordentlich gängig machen - die Bremsbeläge eventuell erneuern, wenn sie Rillen aufweisen sollten, oder auch "glasig" erscheinen - sollten die Scheiben diese ärgerlichen Rostränder haben, wird so oder so ein fachgerechtes Abdrehen dieser nicht ausbleiben - dann sind die Beläge ja auf alle Fälle zu tauschen - alte Mechanikerweisheit :D:D - dann alles wieder mit "Liebe" zusammenbauen ... Distanzplättchen und Rückstellfedern nicht vergessen!

Das wird schon gut mit der Bremsleistung ..... :D:D

Gruß
gerilu

eurohacker59
25.06.2009, 14:50
Servus Gerilu
Ganau so wie du es erwähnst die beläge sind hinten zu weit entfernt von den scheiben weil die kolben zu weit zurück gehen bei mir ist alles neuwertig scheiben wie belege habe erst 33,000km. und fahre immer vorausschauend ,aber wenn dir kolben näher an der scheibe wären hätte sich das problem sicher gelöst,ich habe es ja auch mit leicht gezogener handbremse probiert ,da funktioniert es auch schon wesentlich besser. aber trotzdem danke wir sind uns einig..

Grüße
Sepp.

gerilu
25.06.2009, 15:12
Ok - Es liegt meist nicht am "Lastverteiler, der ja eigentlich nicht die Aufgabe hat, eine Bremslast zu "verstärken", sondern diese "nur" zu verringern, falls das Auto bei einer Bremsung vorne "eintaucht" und hinten die Räder beim quasi Abheben zu Blockieren drohen - das wäre nicht gut, weil dann die Kiste recht schnell ins Schleudern geraten würde ....

ABER - dass die Kolben so weit "zurückgedrückt" werden hat einen Grund - normal ist, dass sie stehen bleiben, wenn nichts mehr auf sie "einwirkt" ....
Jetzt kann sein, dass der Rückholmechanismus nicht ordnungsgemäß montiert ist und daher die Kolben bis zum Anstehen zurückgeführt werden, oder eben wirklich ein "Grad" auf der Bremsscheibe ist, oder eine Bremsscheibe eventuell zudem "eiert" und somit die Beläge durch das weiter als üblich nach hinten gedrückt werden ... das hat nichts mit Klilometerleistung zu tun - das kann auch bei einem Neufahrzeug "passieren" ....

Diese Ursachen wären aber für einen Fachmann(oder Frau:D) eine Kleinigkeit und sehr leicht zu beheben ....

Gruß
gerilu