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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zugfzg. Hinterrad oder Vorderrad



chrisi6
05.04.2009, 08:22
Guten Morgen
Ein neues Zugfahrzeug für Papi wird fällig :D.
Fragt sich nur, welches. Ein SUV kommt nicht in Frage. Was meint Ihr, ist zum Ziehen eines schweren Wohnwagens sinnvoller. Ein Hinterradantrieb oder ein Vorderradantrieb.

as61828
05.04.2009, 09:52
Guten Morgen
Ein neues Zugfahrzeug für Papi wird fällig :D.
Fragt sich nur, welches. Ein SUV kommt nicht in Frage. Was meint Ihr, ist zum Ziehen eines schweren Wohnwagens sinnvoller. Ein Hinterradantrieb oder ein Vorderradantrieb.

Hallo servus Rohrbacher

warum komm ein SUV nicht in Frage? Sind doch genau zum Ziehem ideal Also mein nächster ist sicher ein SUV. Allrad dann erübrigt sich die Frage vorne oder hinten. Bei euch im Mühlviertel ist ein SUV doch auch besser, oder?
Spritverbrauch sind sie auch schon ideal. Ich würde einen TIGUAN; QUASQOI; X 3 oder in dieser Richtung.
Ist aber nur meine pers. Meinung, meint adolfo

Peter 45
05.04.2009, 14:46
Hallo!!
Ein SUV ist Top, spreche aus eigener Erfahrung. Es gibt schon fast von jedem Hersteller einen SUV und es werden immer mehr!

Richard
05.04.2009, 14:58
servus chrisi,

ich hab schon alle antriebe gehabt und bin noch heute der meinung, ein heckantrieb ist besser.

aaaber, ich hatte noch nie irgendwann ein problem mit dem frontantrieb eines renault safrane. allerdings kam hier auch das hohe EG mit über 1.800 kg zum tragen.

allrad recht gut und schön, beim terracan hatte ich diesen 6 jahre lang und ich kann an den fingern abzählen, wie oft ich den eingeschaltet hab. alleine die 2,5 tonnen mit breiten 255er reifen bekamen nie probs und es war das beste zugfahrzeug das ich je hatte!

alle diese fahrzeuge grundsätzlich nur mit wandlerautomatik, das ist zum fahren schon die halbe miete ;).

berghamer
05.04.2009, 17:00
Hallo Christoph

Ich habe selber schon oft auf den kroatischen CP die Frontriebler durchdrehen gesehen, wenn hinten ein WoWa drannhing. Wie schon alle anderen sagten, am besten ein (dazuschaltbarer) Allrad oder zumindest ein Heckantrieb.

Utsch
05.04.2009, 18:28
Keine Frage, zum Ziehen eines grossen Wohnwagens ist ein Allrad (ich sage jetzt extra nicht SUV)
sicher das Optimum.
Zusätzliches Kriterium, das die meisten neuen SUV's nicht haben, wäre eine Getriebeuntersetzung.
Die reisst dich sicher in vielen Situationen heraus.
Allerdings muss ich sagen, dass ich mit den Zugeigenschaften (Frontantrieb und
Hydropneumatik) unsres Citroen C5 mehr als zufrieden bin.
Der geht hinten nicht in die Knie und verliert daher, auch im leichten Gelände, nicht so schnell an Traktion.
Allerdings hatte ich in einer nassen Wiese auch schon gehörige Probleme.
Autobahn absolut super, fährt wie auf Schienen und schluckt bei vernünftiger Fahrweise
einen Schmarrn im Vgl. zu Allradlern.
Allerdings hat unser Anhängsel auch nur 1,3t.

Beste Grüsse Utsch

Sporti
05.04.2009, 18:35
Hallo Chrisi,

Vorderrad oder Hinterrad alles hat seine vor und Nachteile.
Ich selbst fahre einen Passat 4motion und möchte die Eigenschaften eines
Allradfahrzeuges nicht missen - ob mans braucht oder nicht - man fühlt sich
einfach sicherer.

pgr
05.04.2009, 19:02
Hallo!

Optimal ist sicher Allradantrieb, denn die Wiese oder Steigung, wo ich mit Wohnwagen hängen geblieben bin, gibt es nicht:).

Sonst würde ich eher dem Hinterradantrieb den Vorzug geben.

Mit meinem Sharan und Wohnwagen hatte ich meine liebe Not beim Anfahren auf einer ca. 10%igen Steigung. Es hängt ja das Gewicht des ganzen Gespannes auf der Vorderachse und will nach oben gezogen werden. Mit Heckantrieb hast Du sozusagen ein Stoßmichziehdich;).

renegade
05.04.2009, 21:14
Hallo.

Ich würde auch einem Allradfahrzeug den Vorzug geben. Es muss ja nicht gleich ein SUV sein. Gibt ja auch Kombis mit Vierradantrieb.

Gruß
Renegade

seiwer
06.04.2009, 10:34
Hallo!
Nimm das Auto, das für den Alltag am besten geeignet ist.
Hinterrad ist im Winter ev. ein Problem, Vorderrad ev. beim Ziehen eines schweren WW.
Ich fahre schon "ewig" einen Vorderradantrieb und ziehe einen WW mit ca. 1300 kg.
Bisher immer ohne Probleme; wir sind allerdings auch keine "Extreme" d.h. ich fahre nie in eine aufgeweichte, nasse Wiese, wo bereits das Auto einsinkt. Sollte man beim Bergauffahren einmal zum Stehen kommen, dann bleibe ich eben bereits vor der Kurve stehen und muss dann nicht mit eingeschlagenen Rädern in der Kurve losfahren. Aber wie gesagt, wir hatten noch nie ein Problem.
Alles Gute Werner

FrankPat
06.04.2009, 13:21
Seiwer hat das IMO schon sehr gut auf den Punkt gebracht.
Bei der Auswahl eines Autos kommt es eben auf viele verschiedene Punkte an und das Ziehen des WW ist nur einer davon.
Zum Ziehen eines schweren WW braucht man ein schweres Zugfahrzeug. Punkt.
Da ist es nicht mehr so wichtig ob Vorder- oder Hinterantrieb. Allrad ist ein anderes Kapitel.
Sehr empfehlenswert ist immer eine Wandlerautomatik.

Gruß
Frank

ungarn
06.04.2009, 15:33
Servus Christoph!

Aus meiner sicht kommt nur ein SUV in frage, mein WoWa hat 1700kg und hab noch nie ein
Problem gehabt damit.

Richard
06.04.2009, 15:42
hallo hans,

aber wenn schon dann denn schon nur mit einem "ordentlichen leiterrahmen" und nicht diese selbsttragenden möchtegerngeländewagen die sich den aufbau selber weichklopfen...:p.

mr.chruris
06.04.2009, 19:57
Also Richard für uns ist der " Weichklopfer " vollkommen ausreichend *lol*.

@chrisi6
Ist schon viel geschrieben worden drum nehme ich jetzt eine besondere Situation her.
- Beim Rückwärts bergauf ist ein Vorderradler besser.
- Beim Vorwärts bergauf ist ein Hinterradler besser.
Und wennst Allrad hast ist es egal ob rückwärts, vorwärts, abwärts, aufwärts oder himmelwärts *gg*.

Und wenn das allrad Ding noch Automatik (Wandler) hat kannst beruhigt im Stau auch aufwärts fahren.

Richard
06.04.2009, 22:21
hi karl,

das war ja auch nicht bösartig gemeint ;). nur was man jetzt alles als pseudogeländewagen an den mann bringen will ist schon schaurig.

versuch mal mit denen im gelände herumzugurken, jeder freak bekommt tränen wie die karosserie arbeitet. ist auch logisch, wenn man gewicht sparen will (im zeichen der spritsparwelle) kanns eben keinen richtigen rahmen mehr geben.

aber auch viele "normale" pkw sind davon betroffen. z.b. mercedes, da hat sich anfangs das heck abgebogen und beim solofahren wieder geradegerichtet, hatte so einen :(. oder die älteren passat und opel rekord, da sind die frontscheiben als tragendes element zerplatzt...

bei uns hatten die eben den spitznamen "weichklopfer" :D.

Peter 45
07.04.2009, 07:48
Hallo!
Wer fährt schon mit einem SUV ins Gelände, ist nun mal ein Fahrzeug für alle Tage und meistens mit einem Vernünftigen Verbrauch. Und im Winter ist er auch ein Traum. Bei richtigen Geländewagen ist der Verbrauch meist jenseits von 10 Liter ohne Wohnwagen, und für die 3-5-mal die Herr Otto Normalverbraucher in Urlaub fährt soll das Preis Leistungsverhältnis übers ganze Jahr passen.

tojamata
07.04.2009, 09:17
servus,

ein vorderradantrieb ist bei zugbetrieb schnell überlastet, ist halt in der heutigen zeit die billigste version ein auto an zu treiben.

ich würde bei wirklich schweren wohnwagen allrad empfehlen oder zumindest hinterrad!

es hat schon seine richtigkeit dass die zigeuner mit ihren schweren tabberts mercedes und bmw fahren aber selten audis!!!


die normale urlaubsfahrt findet mit schwer überladener hinterachse statt also warum soll diese nicht antreiben!

georgf.
07.04.2009, 09:33
Hallo!

Eh, ich hätte gerne als nächstes Zugfahrzeug wieder einen Hecktriebler wie jetzt (Nissan Serena, wird von euch als Zugfahrzeug wohl ausgelacht, zieht aber unseren WW mit allem Familienzeug mit Radln und Tandem und .... bravest über alle Pässe, auch zB. den Langada-Pass auf der Peloponnes, vor dem nicht wenige Gespannfahrer Sorgen hatten).
Nur: Wo krieg ich noch einen vernünftigen Hecktriebler? Ich will ja für unseren kleinen und leichten Wohnwagen keinen besseren Panzer, und als nächstes Auto (das hoffentlich noch ein paar Jährchen warten darf) reicht uns dann ein normaler Kombi wie ein Corolla oder ein Verso.

lg!

Richard
07.04.2009, 09:34
aber hallo peter,

bei max 120 auf der autobahn warens grade mal 9 liter. aber wer fährt das wirklich :D?

und wenn man bedenkt, von den "ehrlichen" km-kosten beträgt der sprit 20 - 25% je nach modell. eines meiner besten autos war hier der 250D mercedes von 1990 bis 1995 mit ATS 5,- pro km. und da soll ich um ein-zwei euro auf 100 km geizen? da ist mir der fahrspass wichtiger ;).

Flüsterer
07.04.2009, 10:27
@Richard: Dein W210 hat sich aber auch nur abgebogen, weil´s ja auch ein Heckschuß war... der W124 hat da überhaupt kein Problem gehabt, gell?

Generell gilt meiner Meinung nach: Wenn´s auf der AB und Landstraße geradeaus geht, ist es vollkommen wurscht, welches die Antriebsräder sind. Geht es kräftig bergauf, sollte es schon ein sehr schwerer Fronttriebler sein mit langem Radstand oder eben ein Hecktriebler. Allrad ist in so einer Situation nice to have, aber ned wirklich notwendig. Eine gute Wandlerautomatik und a bissi Gefühl reichen vollkommen. Die wenigen Fälle im Jahr, in denen sich der Allradler im Vergleich zum Zweiradler auszahlt, wiegen die Nachteile des Allradantriebes meiner Meinung nach nicht auf. Ich bin jedenfalls mit jedem Hecktriebler mit den unterschiedlichsten Wohnwagen noch aus jeder Situation ganz easy rausgekommen, wo es mit den Fronttrieblern schwieriger war.

Viel wichtiger ist der Radstand, der Überhang, die Getriebeübersetzung, die Motorcharakteristik (ein hohes Drehmoment sagt einmal gar nichts aus, es ist vielmehr der Drehmomentverlauf, um den es geht). Warum bin ich mit dem W123 220D mit sage und schreibe 60PS mit Dethleffs Tandemachser, 3 Personen und JEDER Menge Gepäck (die zwei Mädels waren das erste Mal campen, und meine großzügige Ansage, daß sie mitnehmen könnten, was sie wollten....) auf der AB im Schnitt um die 100 gefahren, und die Steigung auf der AB hinter Belgrad auch mit immerhin 70? Klar, die Karre war kurz übersetzt, da hatte ich im darauffolgendem Jahr mit dem Toyota Camry mit Frontantrieb und 120 PS aus der 2l Maschine mehr Probleme - vor allem thermischer Natur. (Mit weniger Gepäck und nur einem Mädel;);))

Eine allzu allgemeine Aussage kann man da wirklich nicht treffen, wenn ich es mir recht überlege. Es ist immer ein Abwiegen der Vor/Nachteile der einzelnen Konstruktionen nach dem persönlichem Empfinden. MIR ist halt der Hecktriebler im täglichen Gebrauch sympathischer, auch wegen der Reparaturunanfälligkeit (Halbachsen, Getriebe, Kupplung oder Wandler ist zumeist größer), Verhalten auf nasser Fahrbahn, Winterfahreigenschaften, Geräuschentwicklung, Antriebseinflüsse in der Lenkung...
Ein anderer will halt den Fronttriebler, ein dritter schwört auf Allrad, und alle Aussagen haben irgendwie ihre Berechtigung.

Richard
08.04.2009, 18:27
hi martin,

ja, ja der alzheimer ;). das war natürlich der 190E, der hatte auch anfänglich keine streben als c-säulenverlängerung...