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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wirtschaftskrise...?



Richard
01.04.2009, 10:20
... so mal zum nachlesen, was stimmt an der krise jetzt wirklich?

http://www.auto.de/Magazin/showArticle/article/22567/Chevrolet-erwartet-bestes-Quartalsergebnis

dacia hat z.b. statt monatlich 80 in Deutschland 1.000 stück verkauft und werke fahren doppelschichten :confused:.

tojamata
01.04.2009, 11:25
servus richard,

ja es gibt schon gewinner der krise, jedoch die mehrheit trifft es.
und das der verkauf von billig kleinwagen steigt ist bei 2500 verschrottungsprämie vom staat kein wunder, wenn das auto 9000 kostet mit rabatt und prämie 6000 für ein neues auto, hurra!

in österreich trifft es zb 30 % gar nicht das sind die pensionisten, ide spüren ja nichts weil gesichertes einkommen auch in der krise!!!!

jetzt wirst sicher sagen es gibt manche mit fondsgebundener zusatzpenison usw. ja die spürens halt ein bißchen.

so und jetzt zur krise:

seit anfang des jahres zahlen kunden die bis dato 8 tage 3% gezahlt haben 45 tage 3% manche zahlen nach 90 tagen und der 3 ten mahnung, neue aufträge so gut wie keine die industrie liegt auftragsmässig tot am boden.
zwei meiner kollegen ebenfalls selbstständig berichten über ähnliches, 1 kollege + frau da im selben unternehmen gekündigt da niederlassung zusperrt,...................
der personalstand in unserer firma von 30 auf 17 reduziert,.............

und du sagst es gibt keine krise!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

lieber richard schau dir einmal die wichtigen seiten im internet an, aktienwerte, wechselkurse, wirtschaftsnachrichten und nicht nur fachzeitschriften.

die krise ist allgegenwärtig und trifft einen großen teil der kleinen unternehmen schwer!!!!!!!!

yasso
01.04.2009, 12:21
http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/siemens-kuendigt-jedem-fuenften-zulieferer-392671/

die Asiaten werden uns die Richtung vorgeben..:(

lg

Otti u. Monika

Rupert Unterwurzacher
01.04.2009, 13:20
Hallo,

auf der einen Seite kommen Autohersteller mit der Lieferung nicht nach und auch bei der Camping Wels habe ich mir teilweise gedacht: "von Wirtschaftskrise keine Spur" ...

auf der anderen Seite sind nicht nur bei uns im Salzburger Raum die Zeichen der Krise unübersehbar ...

man kann nur hoffen, dass wir sie alle gemeinsam bis zum nächsten Jahr überstehen. Doch ich bin guter Dinge ...

mfg
Rupert

Richard
01.04.2009, 16:32
servus mathias,

danke für deine reaktion, ich wollte eigentlich die ehrliche meinung anderer kennenlernen, da diese ja stark auseinander gehen.

und dieser artikel von heute war dafür sehr geeignet. und eine vernünftige diskussion ist das doch allemal wert.

keine sorge mathias, ich bin mir der situation voll bewusst (ich schau mir auch jeden tag gewisse kurse an, was ich denn jetzt verloren hätte, meine nase hat das rechtzeitig gerochen und ich grade noch ohne verlust davongekommen bin ;)), nur eben sind da viele fragen offen. das diese amerikanische blase irgendwann einmal platzen würde, war doch nur eine frage der zeit.

aber, so mal ganz einfach nachgedacht, sind wir nicht ein bisschen selber schuld daran? haben wir mit unserem verhalten nicht vieles davon selber heraufbeschworen? warum kommen denn auf einmal viele firmen ins trudeln? weil sie (teilweise auch angeblich) nichts mehr verkaufen? wenn kunden so von einem auf den anderen tag ihr kaufverhalten ändern, schaden sie sich doch im endeffekt selber, denn jedes nicht verkaufte stück kostet arbeitsplätze.

eine katze die sich selber in den schwanz beißt? und jetzt soll mir keiner daherkommen und behaupten, dass firmen das nicht nutzen würden um sich von personal trennen zu können? da wird doch unter dem deckmantel der krise derzeit vieles geändert. ist es doch derzeit ziemlich einfach, z.b. die produktion noch intensiver in ein billig produzierendes land zu verlegen...

und jetzt erklär mal dem einfachen bürger, wenn eine bank (z.b. die raiffeisenkassa) im osten voriges jahr eine milliarde gewinn gemacht hat, wegen ein paar millionen verlust auf einmal staatshilfe in anspruch nehmen muss?

und wenn ich jetzt noch tiefer geh, wegen verantwortungsloser amerikanischer banken bricht das so verherrlichte eu-gefüge zusammen?

das sind die fragen, die ich eben gerne mit anderen diskuttieren möchte....

gary
02.04.2009, 08:53
aber, so mal ganz einfach nachgedacht, sind wir nicht ein bisschen selber schuld daran? haben wir mit unserem verhalten nicht vieles davon selber heraufbeschworen? warum kommen denn auf einmal viele firmen ins trudeln? weil sie (teilweise auch angeblich) nichts mehr verkaufen? wenn kunden so von einem auf den anderen tag ihr kaufverhalten ändern, schaden sie sich doch im endeffekt selber, denn jedes nicht verkaufte stück kostet arbeitsplätze.

richard, vielleicht siehst du das ein bissi zu sehr durch die beamtenbrille. erklär doch
mal einem arbeiter der um seinen job fürchtet, dass er, um der wirtschaft zu helfen,
jetzt ein auto kaufen soll anstatt sich etwas geld auf der seite zu lassen damit er im
worst case ein paar monate luft zur jobsuche hat.
abgesehen von den banken haben unsere konzerne übersehen, dass, wenn sie alle
ihre produktion in die billigländer auslagern und hier arbeitskräfte abbauen, aber genau
diese arbeitskräfte diejenigen sind, die ihnen ihre waren abkaufen können. - und die
geschätzen konsumenten nicht in den billiglohnländern sitzen und auf luxusgüter
warten.

geht es allen gut, geht es der wirtschaft gut! und nicht umgekehrt....

Hase
02.04.2009, 09:58
und jetzt erklär mal dem einfachen bürger, wenn eine bank (z.b. die raiffeisenkassa) im osten voriges jahr eine milliarde gewinn gemacht hat, wegen ein paar millionen verlust auf einmal staatshilfe in anspruch nehmen muss?

und wenn ich jetzt noch tiefer geh, wegen verantwortungsloser amerikanischer banken bricht das so verherrlichte eu-gefüge zusammen?

das sind die fragen, die ich eben gerne mit anderen diskuttieren möchte....[/quote]

Hallo Richard,

haben wir nicht alle schon vor Jahren gewußt (oder uns Gedanken darüber gemacht) so kann`s nicht weitergehen ?
Wer soll das produzierte kaufen ? Mit welchem Geld ? Die Banken die uns finanziert
haben und uns teilweise ganz schön rupfen haben Geld von uns Steuerzahlern nötig, um riskannte
Ostblockkredite abzufedern.......nicht um die Wirtschaft mit Geldmittel zu unterstützen sondern um
den eigenen Hals zu retten.........jetzt ist halt der Zeitpunkt da um die Produktionen und Dienstleistungen auf ein normales
Niveau zurückzuführen ! Das das immer die Mehrheit zahlt also der Arbeiter und Angestellte sollten wir auch schon lange
wissen oder ????
Jetzt heißt es wieder sparen und dann anschaffen......das Schlaraffenland ist für uns normalsterbliche vorbei.....!

FRAS1976
02.04.2009, 10:08
Hallo,

mal ganz ehrlich, ich kann tojamata`s Aussage nur bestätigen, ich habe in den letzten Wochen mehrere größere Bau-und Anlagenaufträge in der Steiermark verhandelt und eins muß ich schon sagen: solche Preisnachlässe wie jetzt, hab ich noch nie bekommen. Es gibt aber ein sehr starkes Bundesländergefälle, in der Steiermark liegt die Industrie anscheinend wirklich am Boden, viele Firmen sind dort total von der Auto und Zulieferindustrie abhängig, hingegen in Wien sind die großen Firmen noch einigermaßen mit Aufträgen versorgt.
Für mein persönliches Gefühl würd ich sagen: die Krise beginnt gerade erst!!! gary hat es sinngemäß richtig beschrieben, das System baut auf Konsum auf, jetzt frag ich mich: wer soll in 1 Jahr den Konsum aufrecht erhalten, wenn ein paar Hunderttausend Leute mehr arbeitslos sind als jetzt?? Ich glaub das "dicke Ende" kommt erst, die Spirale hat gerade begonnen sich nach unten zu drehen....trotzdem sollte sich man eine positive Einstellung und eine gesunde Portion Optimismus erhalten!

lG.
aus Koburg

Richard
02.04.2009, 12:11
hi gary,

sicher hast schon recht mit der beamtenbrille, nur wir (susi) waren auch selbstständig im kampf um den täglichen schilling.

es ist jedenfalls sehr interessant, auch mal andere meinungen zu hören (jaaaaaa, man kann auch in unserem forum normal diskuttieren!).

für mich steht allerdings eines unerschütterlich fest, eine riesenschuld haben dabei die medien, die den bürgern so richtig angst machen.

kommt jetzt noch dazu, speziell die konzerne nutzen jetzt die möglichkeit, um sparprogramme durchzuziehen, die in normalen zeiten kaum möglich gewesen wären. denkt einfach an siemens, tausende zulieferbetriebe werden gekanzelt und diese aufträge wieder grossfirmen zugeteilt. einfach alleine aus einsparungen an verwaltung. ist ja auch richtig, einen betrieb rationell zu führen. nur gerade jetzt???

und warum haben wir denn alle nur zugeschaut, als die firmen in die billigländer abgewandert sind? niemand hat eine dieser firmen boykottiert, sondern die "billigware" auch gekauft. und sind uns nicht die waren aus china recht? auf bald allen artikeln findest "made in china". klaro, um den preis kannst hier nicht produzieren.

mein spruch war immer, ich kauf wenn möglich österreichische waren, denn die japaner oder chinesen zahlen nicht meine pension.....

FRAS1976
02.04.2009, 13:42
Und warum wurde die letzten Jahre alles in billigproduzierende Länder verschoben?
Die Gewinne der Konzerne der Manager und Händler wurden maximiert und die Politik hat brav zugschaut, weil sich jeder Politiker vor jedem Konzern in die Hose sch...t, außerdem ist es doch super einfach Wirtschaftdaten wie Inflation und Wachstum so stabil zu halten. Schaut Euch doch mal die ehrliche Inflation der letzten 10 Jahre an ( Nahrungsmittel, Energie, alles fürs tägliche Leben ) und im Vergleich die mit anderen Konsumgütern massenhaft gestützten offiziellen Zahlen....
Die haben uns vom Konsum des asiatischen Billigdrecks abhängig gemacht ( genauso wie in den USA, nur is es dort noch viel schlimmer ), jetzt kriegen wir wiedermal die Rechnung dafür....
Das große Konzerne solche Krisen nutzen, um noch mehr zu verdienen ( und das immer auf kosten der Hackler und zum Profit von Teilhabern und Top-Managern ) ist doch klar. Ich erinnere mich an die erste große Stahlkrise vor 3 Jahren, die Stahlproduzenten und Händler haben sich auf Kosten der Verarbeiter und Auftraggeber einfach deppertverdient und das mit einer künstlich hochgepushten "Krise", von wegen " die bösen Chinesen kaufen den ganzen Stahl vom Markt", waren doch nur Schauermärchen zum Geldverdienen. Das ganze Gefüge frustet einen wirklich sehr, aber eines muß man sich immer vor Augen halten: Im Vergleich zu Milliarden anderer Menschen werden wir eigentlich nur sehr wenig "ausgebeutet", diese "anderen Milliarden" triffts viel schlimmer...

lG. aus Koburg
PS: ich finde es super, daß in diesem Forum wieder auf einem angenehmen und guten Niveau diskutiert wird.

yasso
02.04.2009, 18:33
Stellenstreichen heißt jetzt "operative Effizienz stärken" und wie man sieht steigen die Aktien sofort zum Wohle der Aktionäre : http://de.biz.yahoo.com/02042009/286/finance2001-r-ckversicherer-swiss-re-streicht-weltweit-1000-stellen.html

:(

lg
Otti u. Monika

admin
03.04.2009, 09:21
Anmerkung: An dieser Stelle wurde ein dieser Sache nicht dienlicher und sich rasch unsachlich verschärfender Streit zwischen zwei Forenteilnehmern in die Rubrik Überflüssiges verschoben. Bitte um Verständnis. Dieser Thread hier bleibt natürlich offen.
LG, Euer Admin

Richard
03.04.2009, 11:14
@ admin, danke für die mühe.

sachlich wieder zurück.

bin mal gespannt, ob die abwrackprämie bei uns auch so greift wie in deutschland. ok, ist nicht so hoch...

letzte meldung, renault hat im ersten Quartal 2009 den dreifachen absatz erreicht und ist damit sogar höher als im selben zeitraum des letzten jahres. quelle autonews.

sollte doch auch eine wiederbelebung der zulieferindustrie sein :).

womoline
03.04.2009, 13:23
guten morgen

die geschichte mit der abwrackprämie ist doch der grösste boomerang überhaupt.... wie läufts denn??

herr x hat ne alte möhre, die ihm evtl noch 1000 euro bringt. dazu kommt von papa staat die prämie von 2500. ok, hatter also 3500

die neue karre kostet, sagen wir 23500 (wenn er bescheiden bleibt im momentanen, durch nix begründeten höhenflug)

was macht also unser oberschlauer herrx, der sich die ganze zeit ohne angies prämie nie ein neues auto hätte leisten können.. richtig. er geht den autoverkäufern leasingmässig auf den leim, weil es ja mit leasing sooo einfach ist...

in ein paar monaten, wenn sich der ganze hype beruhigt hat, und herr x (wieder) arbeitslos ist (laut nachrichten wird mal wieder eine zahl weit über der 5 millionengrenze erwartet...)kann er die leasingraten nicht mehr bezahlen,....so wie 1000e anderer neuautobesitzer ebenfalls nciht... und die unbezahlten karren gehen zurück an die autohäuser....

tolle konjunktur.... nee nee leute... das ende ist noch lange nicht in sicht und mit immer weiter schulden machen ist nicht geholfen.. ausser, man ist von beruf gerichtsvollzieher... das ist ein krisenfester job

Superglide
03.04.2009, 13:50
die neue karre kostet, sagen wir 23500 (wenn er bescheiden bleibt im momentanen, durch nix begründeten höhenflug)


Laut Meldungen werden fast ausschließlich Autos in der Preisklasse um €12000.- gekauft. Schaut aus als ob die Leute wieder vernünftiger werden und nicht mehr Unsummen(€23500.- sind ja weit über 300000.-altes Geld) für ein Statussympol ausgeben, welches sie sich in Wirklichkeit eh nicht leisten können. Aber was sagen den da die Leute, wenn ich mit so einem Billigsdorfer daherkomme:rolleyes::rolleyes::rolleyes:.

Richard
03.04.2009, 14:19
diese meldung find ich gar nicht gut...


Im Sinkflug befinden sich weiterhin die Zulassungszahlen in der Caravaning-Branche.
Im Februar 2009 wurden in Deutschland lediglich 840 Wohnanhänger neu zugelassen, was laut dem Caravaning-Industrie Verband (CIVD) einem Rückgang von 32,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Bei den Reisemobilen ist der Absatz mit 952 Einheiten gar um 35,1 Prozent zurückgegangen.

hoffentlich überlebens die hersteller ohne grösseren schaden...


@ superglide, das würde dazupassen.


Der Gesamtmarkt konnte mit 401 000 Neuzulassungen ein Plus von 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat verbuchen. Der Marktanteil der VDIK-Mitglieder, die bei den kleinen Modellen traditionell stark vertreten sind, erreichte im März 46,5 Prozent.
Der VDIK geht davon aus, dass die meisten der aktuellen Fahrzeugkäufe aus Sparguthaben getätigt werden und somit nicht zu Lasten anderer Anschaffungen gehen. Viele Kunden hätten sich ohne eine Förderung durch die Umweltprämie allerdings nicht für einen Neuwagen entschieden.
(ar/nic)

the big green
03.04.2009, 20:02
Bezüglich der Abwrackprämie lautet mein Urteil dass das die größte Farce aller Zeiten ist. Denn wer profitiert von der Abwrackprämie? Diejenigen die sich in der nächsten Zeit sowieso ein Auto gekauft hätten weil das Alte demnächst den Geist aufgibt, also prozentual ein relativ geringer Marktanteil. Wenn dieses Segment sich nun aber rückläufig verhält, was ja demnächst kommen muss, na dann hurra die Gams. Wer ist dann noch da um sich ein Auto zu kaufen?

Herrlich umschrieben von einem grünen Bundestagsabgeordneten: Wenn man besoffen ist und sich vor dem Kater am nächsten Tag fürchtet, säuft man einfach weiter. Nur irgendwann geht das nicht mehr (wenn man überleben will) und der Kater der dann kommt, wird größer sein als man sich vorstellen vermag. Tja, aufgeschoben ist halt nicht aufgehoben.

Und bezüglich der Steiermark: Es wird seit Jahren gepredigt, dass eine Diversifizierung innerhalb der KMU's die Teil des Autoclusters sind, stattfinden sollte, da die Autobranche generell großen Schwankungen unterliegt. Die Betriebe haben jedesmal gezittert wenn eine Automarke weniger bei Magna produziert wurde. Jetzt trifft es sie mit voller Härte.

Laredo
03.04.2009, 20:50
Hallo Leute!

Gebe hier mal zu bedenken, dass man bei diesem Thread auf die Gedanken kommt, dass sich die Wirtschaftskrise nur um Autohersteller, Autokäufer, Autos, Abwrackprämie und Wohnmobile dreht.

Bitte mal auch über den Tellerrand rausblicken!!!!

tojamata
03.04.2009, 21:13
servus,

ich sehe auch nicht nur die automobilindustrie in schwierigkeiten, die ganze industrie steckt in der krise!!!!!!

ich denke dass es im moment die "großen" auf die leichte schulter nehmen und mit irgendwelchen hilfspaketen wo ja keiner weiß wie das geld beschafft wird.
die großen besch****n uns doch nach wie vor wer soll das bitte zahlen wenn wir jetzt schon keine reservan anlegen konnten und das in einer zeit der hochkonjunktur.

leider sehen manche "krisenfest-job-besitzer" und da zähle ich die pensionisten auch mit dazu die krise des kleinen mannes nicht. ich sah gestern einen bericht über einen fleischhauer der 1500 euro heim bringt und seine frau ist bei der familie die können sich kein auto leisten auch fleisch von fleischhauer ist nicht drinn!!!!!!!

die krise ist dadurch entstanden weil die großen meindls dieser weld das kapital vom kleinen man in ihre tasche transferiert haben und die krise wird sicher nicht gelöst indem man dem kleinen man weiter kredite gibt die er eh jetzt schon nicht mehr bezahlen kann.

the big green
03.04.2009, 22:25
die krise ist dadurch entstanden weil die großen meindls dieser weld das kapital vom kleinen man in ihre tasche transferiert haben und die krise wird sicher nicht gelöst indem man dem kleinen man weiter kredite gibt die er eh jetzt schon nicht mehr bezahlen kann.


naja ganz so würde ich das jetzt auch nicht so sehen. und der so genannte "kleine mann" ist an dieser misere auch nicht unschuldig. besitz steht über allem, eigenes haus, dickes auto, urlaub auf den malediven, skiurlaub in tirol... nur nicht mit dem "eigenen geld". und genau diese dekadenz hat genauso mitschuld an dem ganzen.

und seien wir mal ehrlich, was passiert denn mit 2/3 der menschen auf diesem planeten seit jahrzehnten (wenn nicht jahrhunderten) - ausbeutung durch aktionäre, konzerne, firmen, lobbies und was weiß ich, die rein durch spekulation und geschäftemacherei leuten (bzw. kindern) das tägliche brot nehmen...und jeder von uns hat seit je her davon profitiert. ich bin zwar nicht der weltverbesserer, aber es sollte einen zu denken geben. diesmal trifft diese arrogante geschäftemacherei auch uns (uns im sinne der wohlhabenden industrieländer)

Ferdlnand
04.04.2009, 05:48
....wenn man erfährt das Meinl innerhalb wenigen Stunden 100 Millionen €uro auf den Tisch blättert, lässt sich erahnen wo die Knete ist, die allen abgeht. Und Meinl ist da sicher noch ein kleiner Fisch....:eek:

lg Ferdl

gary
04.04.2009, 08:17
....wenn man erfährt das Meinl innerhalb wenigen Stunden 100 Millionen €uro auf den Tisch blättert, lässt sich erahnen wo die Knete ist, die allen abgeht. Und Meinl ist da sicher noch ein kleiner Fisch....:eek:

lg Ferdl

es war weniger als eine stunde... und 100 mio euro sind in altem geld 1,4 milliarden schilling!
meiner meinung nach gehört er allein dafür schon für 20 jahre hinter gitter und das geld jenen
zurückgegeben die er beschissen hat. selbst wenn er es vorher reingewaschen hat.. es ist
doch keine frage dass es sein eigener cash ist.

Richard
04.04.2009, 09:43
hi mathias,

und was hört und sieht der kleine bürger in den medien? vorrangig die fahrzeugindustrie! sag ich doch, die medien haben hier einen riesigen schuldanteil, einschaltzahlen sind alles!

und was stellt sich ein unbedarfter bürger unter den kursnachrichten vor? stell dir doch einmal so milliardensummen vor, kaum jemand kann damit umgehen. glaubt der wirklich, dass auf einmal bei einer airline die flieger nur mehr ein paar euro wert sind? versuch das jemand klarzumachen...

und was meinst, wer genau an dieser "krise" gewinn ziehen wird? da werden millionen gemacht, wer kauft denn jetzt all diese "verlustpapiere" um ein paar cent? na wieder nicht der kleine bürger...

und mathias, auch die pensionisten sind nicht krisenfest, denn wenn dem staat die kohle dazu fehlt, verlieren diese dann auch.

noch zum fleischer, der 1.500 euro verdient. aber hallo, der kann sich kein fleisch leisten? verdienst du derart viel, dass du die realität verloren hast? ein handwerker hat heutzutage zwischen 1.000 und 1.200 euros! wie leben die dann alle? und die viele pensionisten die mit den 750 euros und weniger auskommen müssen?

mhhh, ich sollte vielleicht doch meine nachbarin anbaggern, die hat wenigsten 3.000 euro rente ;).

gary
04.04.2009, 10:18
versuchen wir doch mal einen anderen ansatz als jammern. wenn es für
"die grossen" möglichkeiten gibt, aus der krise gewinn zu schlagen, dann
muss das auch für uns "kleine" möglich sein.
momentan werden, zumindest in tirol, energiesparmassnahmen gefördert
wie noch nie, verschrottungsprämien werden erfunden und manche dinge
werden mit prozenten verkauft wie noch nie.
es gibt doch ganz sicher auch neue begehrlichkeiten, die nicht nur weniger
kosten als vorher, sondern sogar geld bringen... das nachdenken darüber
finde ich reizvoller als den alten zeiten nachzutrauern. ein bisschen geld
und/oder zeit hätte jeder um das gewinnbringend einzusetzen.

Superglide
04.04.2009, 13:36
leider sehen manche "krisenfest-job-besitzer" und da zähle ich die pensionisten auch mit dazu die krise des kleinen mannes nicht. ich sah gestern einen bericht über einen fleischhauer der 1500 euro heim bringt und seine frau ist bei der familie die können sich kein auto leisten auch fleisch von fleischhauer ist nicht drinn!!!!!!!


Also den Pensionisten, die ihr ganzes Leben gerackert haben und die die sogenannte Wohlstandsgeneration aufgezogen haben ihre meist eh nicht gerade üppige Pension neidig zu sein ist wohl mehr als unangebracht. Auch sehe ich einen 1500 Euro-Verdiener nicht unbedingt als Armutsgefährdet. Um diesen Verdienst als wenig zu bezeichnen muß man schon einen stattlichen Verdienst haben. Soviel ich in meinem Umfeld mitbekommen habe, wären viele froh ein solches Minimaleinkommen zu haben.
Aber einigen kommt dieser Generations-Neid wahrscheinlich sehr willkommen!

Laredo
04.04.2009, 20:00
Also Richard,

dass die Medien nur über die KfZ-Branche im Rahmen der Wirtschaftskrise berichten, stimmt ja so wohl nicht (oder du liest die falschen bzw. NUR einschlägige Magazine und Zeitungen).

Nur zur Erinnerung:
Kurzarbeit bzw. Kündigungen bei der VÖEST, Swarovski, AUA,...

Richard
05.04.2009, 15:40
hi laredo,

dass die Medien nur über die KfZ-Branche im Rahmen der Wirtschaftskrise berichten, stimmt ja so wohl nicht

so hab ichs nicht gerade geschrieben, sondern

vorrangig die fahrzeugindustrie!

da ist doch wohl ein unterschied.

und was sind z.b. triebmotoren der wirtschaft? die bau- und fahrzeugwirtschaft und da hängen wieder viele dran... DAS kannst den leuten gut verständlich machen, DAS begreift dann auch jeder. und DAS ist des weiteren für die medien wieder ein leichtes, es wirksam zu verkaufen und als i-tüpfelchen noch die kündigungszahlen draufsetzen.

realität? und wenns noch so viele kündigen, jeder der seinen arbeitsplatz behalten kann, "na ja, die sind schon arm dran, hauptsache ich behalt meinen". ist ja auch verständlich.

ich weiß, ich trete jetzt in ein wespennest wenn ich meine, kein schaden ohne gewinn. aber vielleicht begreift jetzt der österreichische arbeitnehmer, dass jeder job getan werden kann und man nicht alles einfach abschiebt. aber schau dir mal die mentalität an, bevor ich diesen job mach, da stempel ich lieber weiter...

schau, ich war auch nicht immer lokführer, als junger hab ich jobs machen müssen, die heute kein österreicher mehr angreifen würde. hat mir auch nicht geschadet...

ok, schon wieder zu lange geworden ;).

odie
07.04.2009, 23:22
Ich find eure Diskussion sehr spannend und will an der Stelle auch einhaken.
Aus meiner Sicht gibt es die Krise natürlich, aber jeder spürt sie anders oder sogar garnicht. Das liegt natürlich an den verschiedenen Berufssparten.
Die Autoindustrie ist dabei aber meiner Meinung nach kein Spezialfall. Hier wird ordentlich gefördert und das trägt auch Früchte wie man sieht. Ganz nebenher werden alte KfZ, die vielleicht ohnehin hohen Sprit und Frischluftverbrauch haben aus dem Verkehr gezogen, was ja auch für die Allgemeinheit nicht schlecht ist.

und was sind z.b. triebmotoren der wirtschaft? die bau- und fahrzeugwirtschaft und da hängen wieder viele dran...
Das sehe ich auch so und ich denke aber auch dass diese besonders beachtet werden sollten, aber auch andere Bereichen.
Und zu den Förderaktionen in Tirol kann ich nur sagen: Das ist mir auch in Wien aufgefallen. Hier wird schon in Arbeitsplätze investiert und in Wien als Wirtschaftsstandort für eben diese Zugpferde der Wirtschaft.

Stanislausi
10.04.2009, 15:35
Die Standortsicherung soll sicher zu eine der obersten Prämissen gehören, und wie ich finde immer die Förderung und das Ansiedeln vor allem dei Klein- und Mittelbetriebe in Österreich, die bieten uns eine Basis auf der man aufbauen kann, das wurde von vielen Regierungen bisher vernachlässigt, statt deseen die Großkonzerne bis hin zur Verzückung gesponsort.

Richard
10.04.2009, 16:14
hi stanislausi,

und genau diese klein- und mittelbetriebe haben uns bisher über jede "krise" hinweggeholfen. nicht umsonst sind wir eines der reichsten länder dieser erde http://www.campingforum.at/campingforum/images/icons/icon14.gif.

yasso
10.04.2009, 21:09
hallo,

die Autoindustrie wird die derzeitige Krise sicher Dank ÖBB überstehen. Meine Tochter war mit der ÖBB letzten Freitag von Wien nach Saalfelden 7 Stunden unterwegs und heute auch wieder mehr als 6 Stunden. Alleine von Salzburg nach Saalfelden fast 3 Stunden. Mit den PKW braucht man gerade 1 Stunde. In 7 Stunden fahre ich Wien und retour mit den PKW. Vielleicht wäre eine Privatisierung der ÖBB wie in England vom Vorteil. Wenn man bedenkt, wieviel Steuergeld in der ÖBB versenkt wird und die ÖBB versenkt davon auch wieder jede Menge in Spekulationen :(. Jedenfalls versenken wir in Zukunft unsere Vorteilscards und die Bahnfahrten, die Auto und Ölindustrie wirds uns mit steigenden Aktienkursen danken :D.

lg
Otti und Monika

Richard
10.04.2009, 23:21
hi yasso,

Vielleicht wäre eine Privatisierung der ÖBB wie in England vom Vorteil.

um gottes willen nur nicht! die privaten gesellschaften haben nur gewinn gezogen, nichts mehr repariert und die zugunfälle waren schon programm.

der staat hat die bahn wieder zurückkaufen müssen, dieser verlust war gigantisch.

diese idee wollte auch seinerzeit der staatssekretär kukacka durchziehen, obwohl ihm alle europäischen bahnverwaltungen davor gewarnt haben.

eines sollte sich jeder vor augen halten, keine bahn kann gewinn machen und wenn, dann frag mal, was viele güter des täglichen bedarfs, die von der bahn UNTER dem echten tarif transportiert werden MÜSSEN, dann kosten würden.

Stanislausi
14.04.2009, 15:46
hi stanislausi,

und genau diese klein- und mittelbetriebe haben uns bisher über jede "krise" hinweggeholfen. nicht umsonst sind wir eines der reichsten länder dieser erde http://www.campingforum.at/campingforum/images/icons/icon14.gif.

Hi Richard!

Das sheen wir beide ja gleich, und genau deshalb finde ich es ja auch gut, dass man versucht z.B. mittels der Wiener Wirtschaftsförderungsfonds diese auch weiter zu unterstützen, das geht ja auch über finanzielles hinaus und kann mit Infos und Netzwerken beginnen!

Peter und Monika
14.04.2009, 22:11
Gemunkelt wurde ja schon in den vergangenen Wochen in diversen Wirtschaftsmagazinen davon, ernstgenommen wurde es seitens unserer Politiker nicht, auch ich habe es als Faschingsscherz gesehen:
Nämlich, dass Österreich von einer Staatspleite bedroht ist.........
Auch die Herabsetzung diverser "Ratings" für österr. Kredite wurde von unseren "Wunderwuzzis" in der Regierung als "Irrtum" und "unverständlich" herabgetan. Habe mir eigentlich auch nichts dabei gedacht.....
Wenn man sich allerdings heute auf orf.at die Aussage des Nobelpreisträgers Krugman zu Gemüte führt, könnt einem ja Angst und Bange werden :eek: Österreich vor dem Staatsbankrott? Nachzulesen auf http://www.orf.at/090414-37264/index.html
Zusammengebracht hat das bislang nur Island, Irland wäre seinen Aussagen der nächste Kandidat, und dann an 3. Stelle wäre bereits Österreich dran. Begründet wird dies u.a. mit einer zu legeren Kreditgewährung an ehemalige Oststaaten. Demnach hätten österr. Banken Aussenstände in Höhe von € 230 Milliarden im ehemaligen Osten.
Dem Vernehmen nach hat auch die Financial Times Deutschland bereits vor einiger Zeit vor einem drohenden Staatsbankrott Österreichs geschrieben. Alles wurde in Österreich natürlich relativiert und wird nach wie vor schön geredet.
Zu denken gibt aber, dass es eigentlich renommierte Leute (zwar im Ausland, aber sicher nicht auf "der Nudelsuppn dahergeschwommen") sind, die dergleiches befürchten.
Oder glaubt jemand ernsthaft, ganz Europa und die ganze Welt hätte sich gegen Österreich verschworen? Ausgerechnet gegen uns, die wir ja wirtschaftlich ganz und gar unwichtig sind, sei es jetzt in Europa - in der Welt sowieso.
Von ganz ungefähr werden die Warnungen wohl nicht kommen, und unsere Politik tut so, als ob überhaupt nichts wäre. Vielmehr streiten sich Regierung und Lehrer dzt. um 2 Wochenstunden mehr :rolleyes::rolleyes:
Wenns das auch noch zusammenbringen, unsere Herren Politiker, uns in den Staatsbankrott auch noch zu manövrieren, dann aber echt gute Nacht Österreich!

gary
16.04.2009, 15:33
hab da grad ein mail mit einem interessanten attachement
bekommen das ich euch nicht vorenthalten möchte.

Richard
16.04.2009, 16:50
hi gary,

eine wahrlich interessante rechnung. nur

Der spanische Staat unterstützt die Banken derzeit mit 30 Milliarden Euro, die aus den
Geldbörsen der Spanier stammen.

also bezahlt JEDER spanier 652,18 Millionen Euros aus seiner geldbörse. na die müssen aber reich sein, soviel hab ich nicht einmal am konto, geschweige denn in meiner brieftasche...:p

bitte nicht ganz so ernst nehmen.

yasso
16.04.2009, 17:51
hallo,

ganz so arg wie es Hr. Krugman bringt, wird es nicht sein. Tatsache ist aber, das uns die Politiker sicher nicht die ganze Wahrheit aufs Auge drücken um keine Panik in der Bevölkerung aufkommen zu lassen. Unser Sozialsystem ist durch die Globalisierung und den dadurch entstehenden Lohnkostendruck gegenüber Amerika und Asien einfach nicht mehr finanzierbar. Immer weniger Steuereinahmen und immer mehr Ausgaben für Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit wird das Budget ganz schön belasten und dafür werden wir von der EU als Nettozahler auch noch anscheinend bestraft. Aber eine Pleite Österreichs wie Island kann ich mir nicht vorstellen, dazu liegt bei uns zuviel Geld auf den Sparbüchern.

lg
Otti u. Monika

odie
16.04.2009, 21:54
Ich kann mir einen Staatsbankrott in Österreich auch nicht wirklich vorstellen. Über diesen "Experten" wurde berichtet, aber interessanterweise nicht von ihm selbst. Das zeigt wie skeptisch man seinen Aussagen gegenüber ist.

Vielleicht wäre eine Privatisierung der ÖBB wie in England vom Vorteil.
Bitte nicht :O
Bei einer Privatisierung könnte man bei manchen Strecken froh sein, wenn sie überhaupt noch befahrn werden. Da entscheid ich mich dann lieber für 3 Std!

Richard
17.04.2009, 13:04
keine sorge odie,

da brauchts bei uns keine privatisierung, seit der "neuordnung" der öbb in fünf bereiche kommt das ganz von selbst...

wems interessiert, http://www.bahnnews-austria.at/forum/index.php da gibts infos in hülle und fülle.

Flüsterer
17.04.2009, 15:21
hab da grad ein mail mit einem interessanten attachement
bekommen das ich euch nicht vorenthalten möchte.

Der gute Mann hat sich nur um ein paar Zehnerpotenzen geirrt....das mit dem Rechnen sollte er noch lernen;);););)

schlesi66
17.04.2009, 19:57
keine sorge odie,

da brauchts bei uns keine privatisierung, seit der "neuordnung" der öbb in fünf bereiche kommt das ganz von selbst...

wems interessiert, http://www.bahnnews-austria.at/forum/index.php da gibts infos in hülle und fülle.

Bezüglich Bundesbahn:
Habe heute erfahren, daß zwei Bekannte, die bei der Bahn arbeiten, in Pension gehen könnten.
Haben beide von der ÖBB ein Schreiben erhalten, wo dies angeboten wurde.
Ach ja:
Der eine ist 51 Jahre alt und der andere 52.
:eek::eek::eek:

Richard
18.04.2009, 13:46
ist interessant,

wenn man die einstellung der nebenbahnen mit einer pensionierung vergleicht....

aber trotzdem für laien, auch die ÖBB trennen sich von mitarbeitern mit einer frühpension und stellen diesen ein anbot. genauso wie viele andere firmen auch.

haben dir deine "bekannten" auch die gebotenen prozentsätze dazugesagt? abgesehen davon, welche tätigkeit übten diese beiden aus? z.b. ein lokführer dieser generation hat einen 35 jahresvertrag, kann also mit 53 jahren ganz offiziell seinen ruhestand antreten.

neidig? jeder hätte damals die möglichkeit gehabt beim fahr- oder verschubdienst zu diesen konditionen einzutreten. wäre das nichts für dich gewesen...:confused:?

gary
18.04.2009, 14:06
da hast ja recht richard. lass die bestehenden verträge bleiben
und auslaufen wie sie sind. aaaaber mit welcher begründung werden
immer noch und wieder neue privilegien geschaffen??? wie zum
beispiel keine gebühr für die e-card. sind nur ein paar euro pro jahr,
aber warum sind beamte und natürlich politiker davon befreit???

genau diese dinge sind es, die den normal arbeitenden und jederzeit
kündbaren "kleinen" angestellten die galle hochkommen lässt.

Richard
18.04.2009, 16:57
hi gary,

ist nur eine logische folge der verrechnung. fakt ist, ich zahle bereits seit meinem bahneintritt 1957 für jede ordination und jede medizinische/therapeutische leistung einen selbstbehalt, der derzeit 14% der kosten beträgt.

stell jetzt mal die gebühr der e-card zum vergleich, das ist dagegen ein bettel. unserer VA ist es bis zur übernahme der bergarbeiter finanziell immer gut gegangen und jedes jahr hatten wir ein dickes plus.

beispiele in ATS... ein röntgenbild 150,- blutbild 420,- und was bitte zahlt ein versicherter der gebietskrankenkasse dafür extra? nichts....

ist das wirklich ein privileg???

ich hab mich darüber nie aufgeregt, denn als ÖBBler warst bei den ärzten immer willkommen, bekamen auch mehr von uns.

aber da war doch mal der vorschlag, für alle einen selbstbehalt einzuführen. aber das ist am widerstand der patienten gescheitert. warum eigentlich?

zur unkündbarkeit bei den ÖBB, seit 1996 gibt es bei neueintritten keine unkündbarkeit mehr und diese unterliegen dem normalen ASVG auch mit dem pensionsantritt.

manchesmal versteh ich die gewerkschaften nicht, warum geht man damit zum besseren verständnis nicht damit an die öffentlichkeit :confused:?

Laredo
18.04.2009, 17:56
Bezüglich Bundesbahn:
Habe heute erfahren, daß zwei Bekannte, die bei der Bahn arbeiten, in Pension gehen könnten.
Haben beide von der ÖBB ein Schreiben erhalten, wo dies angeboten wurde.
Ach ja:
Der eine ist 51 Jahre alt und der andere 52.
:eek::eek::eek:


Schlesi,

da sind sie sowieso schon ÖBB-Methusalems.

Bei uns im Ort sind zwei ÖBBler in Pension gegangen:
der eine ging vor ca. 15 Jahren mit 46 Jahren in Pension, der andere vor ca. 5 Jahren mit 47 Jahren :D:eek:

gary
18.04.2009, 18:59
richard, das wäre schon wieder ein eigenes thema. wozu um alles
in der welt brauchen wir für jeden berufsstand eine eigene krankenkasse?
eine für alle und die gleichen leistungen auch für alle, und der aufwand
für verwaltung würde nur noch einen bruchteil betragen. in österreich
wird doch für jeden verwaltungsschas das x-fache an nötiger verwaltung
benötigt. ist ja auch klar, bis von jeder partei ein bonzen in einer
bestbezahlten stelle sitzt, braucht es eben auch viele verwaltungsapparate.

schlesi66
18.04.2009, 20:08
wäre das nichts für dich gewesen...:confused:?

Nein, danke.
Wollte líeber ein anständiges Handwerk lernen.
:D:D

Richard
19.04.2009, 13:39
hi gary,

wäre ja auch meine meinung, aber dann eben so berechnen, dass für alle die selben kosten entstehen und die eine zentrale KRK ins plus bringt.

das wäre auch gar nicht so schwer, wenn ich z.b. an unsere ziemlich kleine kassa denk. aber was meinst, welches gebrüll hier losginge wenn dies für alle gelten sollte.

z.b. zwar nicht ganz verständlich, warum kassiert ein arzt eine volle ordination, wenn die schreibkraft ein rezept am pc ausstellt? ich hab beim lungenfacharzt pro ordi € 18,60 zu bezahlen, dann die € 4,90 fürs medikament dazu (leider bekomm ich lt. chefarzt immer nur eines). also 23,50 für nur eines meiner leider zahlreichen medikamente...

@ schlesi, anständig? meine gesamte lernerei betrug ganze 6 1/2 jahre. ist das gar unanständig dann gut zu verdienen und schon zeitigst einen ruhestand zu pflegen :D:D:D?

gary
19.04.2009, 16:03
aber was meinst, welches gebrüll hier losginge wenn dies für alle gelten sollte.


drum sag ich ja, das bestehende lassen - aber alle neu in den beruf einsteigenden
dafür wirklich einheitlich. dann würde sich das problem zumindest langsam verbessern
anstatt immer noch mehr wildwuchs zu produzieren.