PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Seat Alhambra als Zugfahrzeug



KiwiChick
14.02.2017, 09:22
Hallo,

hat jemand von euch Erfahrung mit einem Seat Alhambra (2l Diesel mit 115 PS)
als Zugfahrzeug? Laut zugwagen.info hat er 4 grüne Sterne. WW wiegt leer 1060kg (Weinsberg 480QDK).

Im Alltag wäre er unser Windelbomber und dafür glaub ich wär er auch sehr gut.

Haben einen gebrauchten mit nur 60.000km entdeckt.

Danke :)

damfino
14.02.2017, 09:27
Das ist schon das neue Modell, oder?
Kein Geschoß, aber sonst ok.
Auf Führerschein aufpassen, kann sein dass das Gespann über 3.5t ist.

bertl27
14.02.2017, 09:46
Hallo!

Wir sahen uns "damals" den Alhambra, den Sharan und den Touran an!

Gekauft haben wir dann einen Galaxy mit 140 PS, Diesel!

Soweit ich weis haben der Alhambra und der Galaxy dieselbe Bodenplatte; wahrscheinlich noch mehr...

Unser Ford zieht recht viel......hat aber auch um 25 Pferde mehr!

Wegen dem Führerschein wurde eh´ schon geschrieben: E zu B habe ich nachgemacht!

AVS
14.02.2017, 09:58
welches Baujahr?

Noch der alte tdI oder (ab ~2010) der neue CR-Diesel?
Der tdi hat mehr Drehmoment als der CR, das merkt man schon. Außerdem: Der alte läßt sich ja problemlos chippen, beim neuen CR ist das nicht ganz so einfach. Und bringt auch nicht so viel.

Schaffen werden es aber beide. Die 115PS sind brave Arbeitspferde.
Einziger Haken: ich nehme an, es sind keine Allradmodelle und nur mit Frontantrieb kann man bei auch nur leicht rutschigem Untergrund schnell mal an seine Grenzen kommen.

offtopic: den Tachostand laß dir belegen (Serviceheft mit Rechnungen, Pickerlbefunde, etc).

damfino
14.02.2017, 10:08
die alten vor 2010 waren aber schon berüchtigt für die Reparaturanfälligkeit.
Ford ist schon 2006 von dem Projekt ausgestiegen und hat eigene Galaxy gebaut.

AVS
14.02.2017, 13:30
die alten vor 2010 waren aber schon berüchtigt für die Reparaturanfälligkeit.

1. was im speziellen?
2. was hat eine behauptete oder tatsächliche Fehleranfälligkeit mit der Eignung als Zugfahrzeug im Allgemeinen zu tun?

damfino
14.02.2017, 15:19
1. was im speziellen?
2. was hat eine behauptete oder tatsächliche Fehleranfälligkeit mit der Eignung als Zugfahrzeug im Allgemeinen zu tun?

1) Fahrwerksprobleme, einfach unterdimensioniert.
2) Wer will schon mit einem Auto auf reisen gehen wenn die Wahrscheinlichkeit einen Defekt zu haben relativ hoch ist?

http://www.tagesspiegel.de/mobil/gebrauchtwagen/der-vw-sharan-als-gebrauchter-gut-auf-mittelpraechtigem-niveau/9414494.html


Deswegen besser das neue Modell nehmen.
Ist ja nicht bekannt um welchen Alhambra es sich handelt.

KiwiChick
14.02.2017, 15:49
es ist ein 2009 Allrad.

Das neue Auto muss ein Allrad sein, weil wir im Salzburger Land am Berg am Waldrand wohnen und wir mitm Touran schon ein paar Mal hängen geblieben sind (ich als Wienerin soundso - ähem)

dierose
14.02.2017, 15:56
http://www.tagesspiegel.de/mobil/gebrauchtwagen/der-vw-sharan-als-gebrauchter-gut-auf-mittelpraechtigem-niveau/9414494.htmlDie in dem Link genannten Probleme gab es hauptsächlich bei Fahrzeugen, die deutlich älter als 10 Jahre sind.
Das kann man aus dem Bericht eindeutig herauslesen.

KiwiChick (http://www.campingforum.at/campingforum/member.php?8125-KiwiChick) sollte also sagen, welches Baujahr er eventuell kaufen will, bevor noch mehr Panik verbreitet wird.

KiwiChick
14.02.2017, 16:25
wie gesagt, 2009

oh - und ich bin eine sie :)

dierose
14.02.2017, 17:34
oh - und ich bin eine sie :)Sorry,
aber wenn du uns deinen Namen verräts, dann spreche ich dich gerne damit an.


wie gesagt, 2009Jahrgang 2009 sollte nicht mehr so problematisch sein.
Doch ein Fahrzeug ohne jegliche Probleme wirst du nur schwerlich finden.

AVS
15.02.2017, 00:25
1) Fahrwerksprobleme, einfach unterdimensioniert.

Ja, das war die erste Serie.
Ich hatte einen 2002er Sharan, da wurde auch irgendwas in Garantie getauscht und dann war 180.000km Ruhe. Dann hab ich ihn verkauft. An einen Arbeitskollegen meiner Frau, der sie heute noch grüßt. Also so eine "Leich" dürfte es nicht gewesen sein, die ich ihm angedreht hab.

Die letzte Serie hatte diese Probleme aber sicher NICHT mehr.

AVS
15.02.2017, 00:32
es ist ein 2009 Allrad.

nehmen, kaufen, bei Bedarf chippen und freuen


schon ein paar Mal hängen geblieben sind (ich als Wienerin soundso
das sagt gar nix.
Im letzten Winterurlaub (im Hotel) mußte der Wirt mit dem Traktor die hängen gebliebenen Piefke und Holländer in ihren Mercl-BMW-Audi-SUV-Panzern zum Hotel raufschleppen.
Ich bin mit Frontantrieb raufgekommen. Mit Schwung und Glück, aber ich habs geschafft. Bissl Übung und Technik gehört halt auch dazu.

damfino
15.02.2017, 09:12
n
Im letzten Winterurlaub (im Hotel) mußte der Wirt mit dem Traktor die hängen gebliebenen Piefke und Holländer in ihren Mercl-BMW-Audi-SUV-Panzern zum Hotel raufschleppen.
Ich bin mit Frontantrieb raufgekommen. Mit Schwung und Glück, aber ich habs geschafft. Bissl Übung und Technik gehört halt auch dazu.

Dazu fällt mir dieses Video (https://www.youtube.com/watch?v=a3D1pgrlKe0) ein: Lada Niva gegen BMW X5

Nur nicht vergessen das Bergab der Allrad gar nichts bringt.

KiwiChick
15.02.2017, 10:22
Hehe ist ja kein Problem - ich heiße Manuela :)

Buhu, Auto ist verkauft :/

Jetzt stehen zur Auwahl
ein 105PS 2l Diesel Skoda Oktavia Kombi,
ein 140PS 2l Diesel Subaru Outback Touring Kombi oder
ein 140PS 2.2l Diesel Honda CR-V, alles Allrad. (Letzter liegt aber bissl über unserem Budget)

Hach mich nervt diese Auto-Sache schon so.

damfino
15.02.2017, 11:23
Wo liegt denn das Budget?
Und wie dringend muss es Allrad sein?
Habt/macht ihr Führerschein für über 3.5t? Wenn nicht, fallen schon viele Fahrzeuge raus. Außerdem darfst dann legal nur 80km/h fahren, da wärt ihr sogar mit eurem alten Touran schneller unterwegs.

KiwiChick
15.02.2017, 11:28
Also das Budget gibt nur 10.000 her. 11.000 wären die absolute Schmerzgrenze, wenn wir meine Eltern mit Dackelblick anschauen :)

Allrad ist ein Muss.

Kann mir das bitte mit den 3,5 Tonnen nochmal kurz wer erklären? Der Händler hat mir gerade den Zulassungsschein vom Subaru Outback Kombi geschickt.
Der hat eine gebremste Anängelast von 1700, was mal super ist. Das Eigengewicht sind 1522kg und das hzz sind 2030.

Heißt das, ich rechne jetzt 3500 minus 2030 = 1470kg dass mein WoWa in dem Fall mit max 1470kg angemeldet sein darf? Oder wie oder was?

damfino
15.02.2017, 11:45
Ja genau nur 1470kg.

Wenn du unter 3.5t bleiben willst, wird es eng. Ein Sharan liegt schon bei 2.5t, ebenso die meisten SUV.

Bleibt zB Dacia Duster, Subaru Forester, bei Skoda Oktavia, Toyota RAV, Nissan X-Trail darf der Wohnwagen nur mehr 1300kg wiegen.
Bei allen SUV's musst aufpassen ob die Kindersitze hinein passen, ein großer Nissan Pathfinder war da eine riesen Enttäuschung. Sowas von eng...

KiwiChick
15.02.2017, 11:50
Danke! Puh ganz ehrlich, an die 3,5t hab ich gar nicht gedacht! Ich hab immer nur darauf geschaut, wie groß die Anhängelast ist.

Ich tendiere eh eher zu einem Kombi, weil ich denke, dass der mehr Platz hazt. Sowohl im Kofferrauzm, als auch auf der Rückbank für die 2 Kinder(-sitze).

Also ein anderer Führerschein fällt flach, das kommt für uns nicht in Frage.

Aber 1470 passt doch eh oder? Kompromisse wird es immer geben müssen. Das hieße, dass wenn mein WoWa leer 1060 wiegt, ich ihn bis 1470 zuladen darf oder?
Er hat ein hzz von 1300 bis 1500, das können wir uns bei der Anmeldung dann aussuchen.

AVS
15.02.2017, 12:07
Dazu fällt mir dieses Video (https://www.youtube.com/watch?v=a3D1pgrlKe0) ein: Lada Niva gegen BMW X5

so wars nicht, sondern einfach ein vereistes Steilstück mit genau einer Kurve an der steilsten Stelle. Da sinds alle mit voller Hose im Schneckentempo hingerollt und prompt mitten in der Kurve hängen geblieben.
Vorher etwas Schwung nehmen und durch, das hat sich keiner getraut. War aber an sich kein Problem.

Flüsterer
15.02.2017, 13:49
Hehe ist ja kein Problem - ich heiße Manuela :)

Buhu, Auto ist verkauft :/

Jetzt stehen zur Auwahl
ein 105PS 2l Diesel Skoda Oktavia Kombi,
ein 140PS 2l Diesel Subaru Outback Touring Kombi oder
ein 140PS 2.2l Diesel Honda CR-V, alles Allrad. (Letzter liegt aber bissl über unserem Budget)

Hach mich nervt diese Auto-Sache schon so.

ICH würde bei der Auswahl zum Subaru tendieren ... durch den Exotenstatus bekommt man sehr vernünftgie Autos um kleines Geld (gebraucht), technisch habens immer den Anspruch erhoben, der SAAB aus Fernost zu sein (naja, ist nicht ganz gelungen), die Boxermotoren sind recht laufruhig und unproblematisch und Allrad bauen sie schon seit den siebzigern...

KiwiChick
15.02.2017, 13:52
Der Subaru wäre auch die 1. Wahl meines Mannes, allerdings kostet der pro Jahr 1015 Euro Versicherung, und das ist nur die Haftpflicht!! Wir haben echt ein bescheuertes Versicherungssystem.

damfino
15.02.2017, 14:15
so wars nicht, sondern einfach ein vereistes Steilstück mit genau einer Kurve an der steilsten Stelle. Da sinds alle mit voller Hose im Schneckentempo hingerollt und prompt mitten in der Kurve hängen geblieben.
Vorher etwas Schwung nehmen und durch, das hat sich keiner getraut. War aber an sich kein Problem.

Man darf sich halt nicht schrecken wenn ein Rad etwas durchdreht. Wo ich früher wohnte war es auch so, S-Kurve bergauf, zuerst dreht das linke Rad durch, dann das rechte, dann war man oben. Nur nicht runter vom Gas.

@KiwiChick: andere Versicherung nehmen, ich zahl für 150PS aktuell 925€. Die Versichung selbst ist lächerlich niedrig, aber die Steuer die nach der Leistung berechnet wird :(

AVS
15.02.2017, 14:45
Man darf sich halt nicht schrecken wenn ein Rad etwas durchdreht. Wo ich früher wohnte war es auch so, S-Kurve bergauf, zuerst dreht das linke Rad durch, dann das rechte, dann war man oben. Nur nicht runter vom Gas.
genau so ist es. Nur ned stehen bleiben, sonst kommt man nie wieder weg.

AVS
15.02.2017, 14:51
Der Subaru wäre auch die 1. Wahl meines Mannes, allerdings kostet der pro Jahr 1015 Euro Versicherung, und das ist nur die Haftpflicht!! Wir haben echt ein bescheuertes Versicherungssystem.
na ja, eigentlich eher nein, wir haben ein völlig durchgeknalltes Steuersystem. Ich hab das mal kurz ausgerechnet für einen Outback mit 150PS (140PS finden sich in der Liste nicht)
Fahrer männlich, Bonusstufe 0, nur Haftpflicht für 10Mio macht 885€ bei jährlicher Zahlung. inkl. KFZ-Steuer von 649,- - die Versicherung ist also eigentlich das billigste daran, die kostet knapp 235€ im Jahr!

kannst selbst vergleichen: https://durchblicker.at/

KiwiChick
15.02.2017, 15:06
eh, hab mich blöd ausgedrückt. die versicherung selbst ist eh ein lärcherlschaas im vergleich zur steuer :/

Wienerwald-Jo
15.02.2017, 15:10
eh, hab mich blöd ausgedrückt. die versicherung selbst ist eh ein lärcherlschaas im vergleich zur steuer :/


:oschön sprechen!!!:ohast aber recht
Jo:p:D:D

KiwiChick
15.02.2017, 15:18
na geh, ich war doch eh höflich. über das österreichische Autoversicherungssystem würden mir noch ganz andere Ausdrücke einfallen :rolleyes:

KiwiChick
15.02.2017, 21:26
So, einmal muss ich euch Profis noch um Rat fragen, ob das legal ist und ob ich das richtig gedacht habe:

Das Zugfahrzeug hat ein hzz von 2095kg und eine gebremste Anhängelast von 1600.
Der Wohnwagen wiegt leer 1060 und hat ein hzz von 1300-1500 (aussuch-bar bei Anmeldung)
3500-2095 = 1405
Ich kann den WoWa mit 1400kg anmelden.
Ich kann so viel Zeug in den Wowa stopfen dass er auf der Waage maximal 1400kg wiegt.
Ich kann das mit einemn normalen B Schein fahren.

Stimmt das so?

Danke :)

vielis
15.02.2017, 21:44
So, einmal muss ich euch Profis noch um Rat fragen, ob das legal ist und ob ich das richtig gedacht habe:

Das Zugfahrzeug hat ein hzz von 2095kg und eine gebremste Anhängelast von 1600.
Der Wohnwagen wiegt leer 1060 und hat ein hzz von 1300-1500 (aussuch-bar bei Anmeldung)
3500-2095 = 1405
Ich kann den WoWa mit 1400kg anmelden.
Ich kann so viel Zeug in den Wowa stopfen dass er auf der Waage maximal 1400kg wiegt.
Ich kann das mit einemn normalen B Schein fahren.

Stimmt das so?

Danke :)


richtig!!!!!!

AVS
15.02.2017, 21:45
Stimmt das so?

wenn die ANgaben so stimmen, dann ja.

KiwiChick
15.02.2017, 23:09
wenn die ANgaben so stimmen, dann ja.

Sind aus dem Typenschein, also ja ich denke schon ;)

Danke!

westbahnmichi
16.02.2017, 08:05
Also ein anderer Führerschein fällt flach, das kommt für uns nicht in Frage.

Hallo

und warum nicht?, einfach den code 96 machen, kostet je nach fahrschule ca. 400,-- und du darfst bis max. 4.250 kg fahren.

georgf.
16.02.2017, 08:12
Hallo!

Kleine Ergänzung: Die Fahrzeuge wiegen üblicher weise mehr als im Typenschein angegeben. Offenbar legen sie alle am Weg vom Werk zur Brückenwaage etwas zu, und das ohne Schoko, seltsam....
Das ist bei Campingfahrzeugen besonders aufgeprägt und, leider, völlig normal. Du musst diese Tatsache halt in deine Rechnung, was du alles reinstopfen willst, einbeziehen.

(Und, offtopic: Laut dem Gespannrechner kann unser Caddy mit unserem Wohnwagen bei einer Steigung von 19% aus dem Stand anfahren, wenn der Untergrund griffig genug ist. Das wundert mich leicht, aber wenn sie meinen?)

lg!
georg

Double Trouble
16.02.2017, 08:18
wir haben ein völlig durchgeknalltes Steuersystem.
und was wäre die nicht durchgeknallte Alternative?

georgf.
16.02.2017, 08:27
und was wäre die nicht durchgeknallte Alternative?

Wer einen besonders durstigen Spritfresser fährt, kriegt die Steuer abgezogen, muss eh schon so viel fahren, der Arme!

Duck und weg!

lg und nix für ungut!

Double Trouble
16.02.2017, 08:32
[QUOTE=KiwiChick;253360]Wir haben echt ein bescheuertes Versicherungssystem./QUOTE]

Wir haben vor allem eine echt bescheuerte Einstellung zu Autos. Um jeden Kratzer wird prozessiert.
Dazu kommt ein wenig kostengünstiges Design der Autohersteller. Zb gab es in den 1980er Jahren noch die schwarzen Polyurethan-Stoßfänger. Die haben sich bei kleinen Remplern höchstens verbogen und ließen sich dann wieder leicht ausrichten, nachlackiert brauchte auch nicht werden. Heute: gleich einmal viel beschädigt, allein das Lackieren mehrere hundert Euro.

Allesfahrer
16.02.2017, 08:41
Naja, dafür kann heute ein angefahrener Fussgänger, der damals zwei gebrochene Beine gehabt hätte, noch gehen. ;)

Aber was hat das mit der Steuer zu tun?

Allesfahrer
16.02.2017, 08:45
Hallo

und warum nicht?, einfach den code 96 machen, kostet je nach fahrschule ca. 400,-- und du darfst bis max. 4.250 kg fahren.

Also bei uns kostet der C96 ca 300€

Und der BE (max 7000kg Gesamtgewicht) ca 500€

Double Trouble
16.02.2017, 08:47
Naja, dafür kann heute ein angefahrener Fussgänger, der damals zwei gebrochene Beine gehabt hätte, noch gehen. ;)

Aber was hat das mit der Steuer zu tun?
gar nichts, da geht´s ums Posting zur Versicherung

georgf.
16.02.2017, 08:51
Ich denke, das hat nicht wirklich mit der Versicherung und der Steuer zu tun. Aber Peter drückt seht gut ein gewisses Unbehagen aus, das ich auch manchmal spüre. Wir sind als Österreicher recht schnell beim Ärgern, wenn wir mit dem Staat nicht zufrieden sind. Dabei ärgern wir uns oft auf recht hohem und komfortablen Niveau. Und, trotz allem Jammern, was alles nicht gut läuft, den meisten von uns geht es eigentlich sehr gut. Wir ruhig sollten ab und zu über den Zaun schauen, wie es den anderen geht. Auch in gut entwickelten Ländern funktioniert manches bei Weitem nicht so gut wie bei uns. Meine in England lebende Tochter hat mir z.B. unlängst Geschichten von dort erzählt, da wird mir ziemlich schlecht....

Deshalb meine ich: Wenn ich mir ein Auto kaufen will, dann schaue ich, was das kostet, und das nicht nur beim Kaufpreis. Will ich das so, dann zahle ich, was zu zahlen ist, wenn nicht, suche ich etwas anderes. Es hat mir ja keiner angeschafft, genau das Auto zu kaufen.

lg!

Double Trouble
16.02.2017, 08:57
Laut dem Gespannrechner kann unser Caddy mit unserem Wohnwagen bei einer Steigung von 19% aus dem Stand anfahren, wenn der Untergrund griffig genug ist. Das wundert mich leicht, aber wenn sie meinen?
Der Gespannrechner ist sowieso eine Lachnummer.
Meine Eltern haben einmal einen neuen Audi ab Werk mit Anhängerkupplung bestellt. Da war auch ein Verstärktes Kühlsystem dabei. Beim späteren Nachrüsten der Anhängekupplung entfällt das natürlich. Ich glaub nicht, dass sowas in den InternetRechnern berücksichtigt wird. Die Infos von dort sind sicher nicht besser als normaler Hausverstand, wenn ich mich vorher über Gewicht, Drehmoment, Schaltsystem informiere.

Allesfahrer
16.02.2017, 08:58
Ja, da bin ich voll bei dir.

Und zum ewigen Vergleich mit D:
Ich möchte dort keine Mietwohnung zahlen müssen.

Allesfahrer
16.02.2017, 09:13
Also bei uns kostet der C96 ca 300€

Und der BE (max 7000kg Gesamtgewicht) ca 500€

Ach ja:

Wenn man C oder F schon hat kostet BE auch nur ca 300€ ;)

AVS
16.02.2017, 09:43
und was wäre die nicht durchgeknallte Alternative?

ein System, das ein System hat ;-)

Das KFZ ist mehrfach (hoch) besteuert, aber das ganze hat kein klares und durchdachtes System dahinter. Bei der Zulassung wird über die NOVA besteuert. Nach CO2. Da schneidet der Diesel super ab und bei E-Autos lügen wir uns in die eigene Tasche. Alle anderen Abgaswerte werden nicht berücksichtigt.

Jährlich fällt dann die motorbezogene Versicherungssteuer an. Bei PKW nach PS, bei Bikes nach cm³.

Der hochaufgeladene 1L-3Zylinder mit 140PS wird höher besteuert als die 20J alte Dreckschleuder mit 90PS aus 2L.
Bei Bikes das gleiche: das 1,2-1,6L Hubraumdickschiff wie Harley oder Goldwing mit unglaublich wenig PS (ich sag mal grob 80-120PS) wird "doppelt" so hoch besteuert als der hochgezüchtete Reiskocher mit 150PS aus 750cm³.

Kann mir bitte irgendwer die Logik dahinter erklären???
Nach meiner Ansicht: völlig weltfremd. Was sollen PS oder cm³ denn für eine steuerrelevante Größe sein? Außer daß man sie ganz eifach aus dem Typenschein ablesen kann? Aber das könnte man andere Daten auch.

Und damit bietet sich schon eine echte Reform an: Die Abgasdaten sind ja eh teil der Typengenehmigung, stehen ja auch im Typenschein. Seit ewig wird von der Öko-Steuerreform gefaselt. Na dann macht sie doch!
Abgaswerte hernehmen, aber alle. Also Verbrauch UND was hinten rauskommt und daraus irgendeinen Mischwert bilden. Und der wird besteuert. Und fertig. Dann fährt der ach so grüne 70PS-Saubermotor wirklich sehr steuergünstig, der 300PS-15L-Säufer brennt sich aber dumm und dämlich. Dann ist es auch egal, ob das Auto moderne 300-Euro6-PS hat oder ein alter Stinker mit 100-Euro2-PS ist, der aber eine Dreckschleuder ist. Denn umweltschädlich sind beide gleich.

Nicht Hubraum besteuern, nicht Leistung besteuern, sondern die Schadstoffe. Wer mehr Schaden anrichtet, der zahlt eben mehr.
DAS fände ich irgendwie halbwegs fair.

AVS
16.02.2017, 09:48
Wir haben vor allem eine echt bescheuerte Einstellung zu Autos. Um jeden Kratzer wird prozessiert.
Dazu kommt ein wenig kostengünstiges Design der Autohersteller. Zb gab es in den 1980er Jahren noch die schwarzen Polyurethan-Stoßfänger. Die haben sich bei kleinen Remplern höchstens verbogen und ließen sich dann wieder leicht ausrichten, nachlackiert brauchte auch nicht werden. Heute: gleich einmal viel beschädigt, allein das Lackieren mehrere hundert Euro.
das betrifft aber nur die Versicherung und die ist dennoch relativ billig.
Aber nicht die Steuer. Also kann ich dein Argument da nicht ganz nachvollziehen, was das mit dem bescheuerten KFZ-Steuersystem zu tun haben soll.

Double Trouble
16.02.2017, 10:31
Hallo Alex,
Wenn du mein Post Nr 37 liest (mit dem Zitat am Anfang), ist völlig klar, dass es um die Versicherung geht.

und nochmal zur Steuer: du willst ein System, das nur auf die Umweltverträglichkeit abzielt. kann ich nachvollziehen, ist aber historisch gesehen nicht das Ziel der KFZ-Steuer. Es sollte damals das materielle Vermögen (im Sinne von Können) des Eigentümers besteuert werden. und die - nicht immer richtige Annahme - war: viel PS -> teures Auto -> vermögender Eigentümer -> hohe Steuer. Die "Krönung" des Systems war dann die kurzzeitige Einführung des Luxussteuersatzes bei der Mehrwertsteuer, allerdings wieder auf den Kaufpreis. Wenn jetzt völlig auf die Umwelt usw umgestellt wird, kostet ein Tesla um 80.000,- weniger Steuer als ein aufgemotzter Kleinwagen um 20.000,-. Wäre nach meinem Empfinden auch nicht richtig.

zweigerl
16.02.2017, 14:59
ein System, das ein System hat ;-)


Bei Bikes das gleiche: das 1,2-1,6L Hubraumdickschiff wie Harley oder Goldwing mit unglaublich wenig PS (ich sag mal grob 80-120PS) wird "doppelt" so hoch besteuert als der hochgezüchtete Reiskocher mit 150PS aus 750cm³.


Nicht Hubraum besteuern, nicht Leistung besteuern, sondern die Schadstoffe. Wer mehr Schaden anrichtet, der zahlt eben mehr.
DAS fände ich irgendwie halbwegs fair.

Hallo Alex,

also da muss ich dir leider widersprechen:

a) diese Dickschiffe brauchen naturgemäß mehr an Treibstoff wie jeder sogenannte Reiskocher
b) sie stehen den sogenannten Reiskochern immer im Weg :-) (der Umwelt zuliebe) :-)
c) ich habe auch so einen Reiskocher (allerdings 1000 ccm)
d) nicht nur die Japaner (Reis) produzieren hochgezüchtete 4 Zylinder (Reiskocher)
c) wenn Du nach Schadstoffen besteuern willst, könnte sich keiner mehr Dickschiffe leisten !!

lg
Alfred

Allesfahrer
16.02.2017, 15:07
Wenn es nach dem ginge bräuchte man nur den Treibstoff höher zu besteuern. Dann muss wirklich der zahlen der die Abgase produziert. ;)

Double Trouble
16.02.2017, 16:27
Wenn es nach dem ginge bräuchte man nur den Treibstoff höher zu besteuern. Dann muss wirklich der zahlen der die Abgase produziert. ;)
Das stimmt zwar für CO2, aber nicht unbedingt für die Stickoxide und für Ruß.

Flüsterer
16.02.2017, 17:37
Hallo Alex,

also da muss ich dir leider widersprechen:

a) diese Dickschiffe brauchen naturgemäß mehr an Treibstoff wie jeder sogenannte Reiskocher
b) sie stehen den sogenannten Reiskochern immer im Weg :-) (der Umwelt zuliebe) :-)
c) ich habe auch so einen Reiskocher (allerdings 1000 ccm)
d) nicht nur die Japaner (Reis) produzieren hochgezüchtete 4 Zylinder (Reiskocher)
c) wenn Du nach Schadstoffen besteuern willst, könnte sich keiner mehr Dickschiffe leisten !!

lg
Alfred

Bledsinn ...:cool:

Aber der Artikel war ja eh humoristisch gemeint, oder? Winterdepression eines motorradfahrenden Campers ... also quadrierte Depression...

Flüsterer
16.02.2017, 17:55
ein System, das ein System hat ;-)

Das KFZ ist mehrfach (hoch) besteuert, aber das ganze hat kein klares und durchdachtes System dahinter. Bei der Zulassung wird über die NOVA besteuert. Nach CO2. Da schneidet der Diesel super ab und bei E-Autos lügen wir uns in die eigene Tasche. Alle anderen Abgaswerte werden nicht berücksichtigt.

Jährlich fällt dann die motorbezogene Versicherungssteuer an. Bei PKW nach PS, bei Bikes nach cm³.

Der hochaufgeladene 1L-3Zylinder mit 140PS wird höher besteuert als die 20J alte Dreckschleuder mit 90PS aus 2L.
Bei Bikes das gleiche: das 1,2-1,6L Hubraumdickschiff wie Harley oder Goldwing mit unglaublich wenig PS (ich sag mal grob 80-120PS) wird "doppelt" so hoch besteuert als der hochgezüchtete Reiskocher mit 150PS aus 750cm³.

Kann mir bitte irgendwer die Logik dahinter erklären???
Nach meiner Ansicht: völlig weltfremd. Was sollen PS oder cm³ denn für eine steuerrelevante Größe sein? Außer daß man sie ganz eifach aus dem Typenschein ablesen kann? Aber das könnte man andere Daten auch.

Und damit bietet sich schon eine echte Reform an: Die Abgasdaten sind ja eh teil der Typengenehmigung, stehen ja auch im Typenschein. Seit ewig wird von der Öko-Steuerreform gefaselt. Na dann macht sie doch!
Abgaswerte hernehmen, aber alle. Also Verbrauch UND was hinten rauskommt und daraus irgendeinen Mischwert bilden. Und der wird besteuert. Und fertig. Dann fährt der ach so grüne 70PS-Saubermotor wirklich sehr steuergünstig, der 300PS-15L-Säufer brennt sich aber dumm und dämlich. Dann ist es auch egal, ob das Auto moderne 300-Euro6-PS hat oder ein alter Stinker mit 100-Euro2-PS ist, der aber eine Dreckschleuder ist. Denn umweltschädlich sind beide gleich.

Nicht Hubraum besteuern, nicht Leistung besteuern, sondern die Schadstoffe. Wer mehr Schaden anrichtet, der zahlt eben mehr.
DAS fände ich irgendwie halbwegs fair.

Das ist von vorne bis hinten nicht richtig und gesamtökologisch betrachtet sehr kotraproduktiv.

Warum gibt es denn die sogenannten Umweltbonusverschlimmbesserungen? Ganz klar - es sollen neue Fahrzeuge angeschafft werden, weil die ja ach so umweltfreundlich sind ... das sind die mittlerweile vielzitierten "alternative Facts"... in Wirklichkeit soll hier ZU LASTEN der Umwelt neue Fahrzeuge produziert werden und zum Wohl der Shareholders billig produziertes Zeugs teuer verkauft werden, damit sich der durchschnittliche Bürger die Dinger dann finanziert ... also profitieren die Autohersteller samt Zulieferern, die Banke und die Finanzminister am meisten...

Die Wahrheit schaut ein wenig anders aus.

KEIN Fahrzeug verbraucht in seiner gesamten Lebensdauer auch nur annähernd so viele Ressourcen - und damit auch Umweltbelastung in welcher Richtung auch immer, von der Gewinnung der Rohstoffe über die Produktion usw.- wie es in seiner Produktion verbraucht hat. Das disqualifiziert die ganzn Batterieautos sofort, denn die Herstellung der Akkus ist umwelttechnisch gesehen ein Wahnsinn - seltene Erden (Ltihium) nebst sehr energieintensiven Herstellungsprozessen...

Das Thema der Zukunft ist Nachhaltigkeit.

Ein herkömmliches oder auch batteriebetriebenes Fahrzeug ist alles andere als nachhaltig. Um die gesamte Energie- und Umweltbilanz eines solchen Fahrzeuges EIN WENIG zu verbessern, gibt es nur eine Möglichkeit: Die Nutzungsdauer zu verlängern. Das ist auch gut fürs Geldbörserl, schlecht für die profilierungssüchtigen, die die sehr oft geleaste neue Karre vor der Türe stehen haben wollen, weil es ja wegen der Nachbarn ist...

Und nur ein kleiner Denkanstoß: der damals so hochgepriesene 3L VW Lupo ist in seiner Energiebilanz SCHLECHTER als ein Hummer (das Auto, nicht das Tier...) weil der Hummer ziemlich einfach und konventionell zusammengetackert wird, beim 3L Lupo aber eben sehr energieintensive Herstellungsprozesse notwendig werden.

Die folglich richtige Besteuerung (um eben hier eine Steuer der "reichen" tatsächlich endlich hinzukriegen) wäre eine über das Alter des Fahrzeuges SINKENDE Besteuerung, womit die lange Nutzung des Fahrzeuges interessanter wird und im Endeffekt weniger Ressourcen verschwendet werden ... aber das steht eben im krassen Gegensatz zum Interesse von Industrie und Politik und deshalb glauben viele auch, das es "alte Stinker" gibt - in Wirklichkit sind sie selber die Schädlinge der Umwelt auf unsere Kosten.

KanuCamp
16.02.2017, 18:24
Das ist von vorne bis hinten nicht richtig und gesamtökologisch betrachtet sehr kotraproduktiv.

Warum gibt es denn die sogenannten Umweltbonusverschlimmbesserungen? Ganz klar - es sollen neue Fahrzeuge angeschafft werden, weil die ja ach so umweltfreundlich sind ... das sind die mittlerweile vielzitierten "alternative Facts"... in Wirklichkeit soll hier ZU LASTEN der Umwelt neue Fahrzeuge produziert werden und zum Wohl der Shareholders billig produziertes Zeugs teuer verkauft werden, damit sich der durchschnittliche Bürger die Dinger dann finanziert ... also profitieren die Autohersteller samt Zulieferern, die Banke und die Finanzminister am meisten...

Die Wahrheit schaut ein wenig anders aus.

KEIN Fahrzeug verbraucht in seiner gesamten Lebensdauer auch nur annähernd so viele Ressourcen - und damit auch Umweltbelastung in welcher Richtung auch immer, von der Gewinnung der Rohstoffe über die Produktion usw.- wie es in seiner Produktion verbraucht hat. Das disqualifiziert die ganzn Batterieautos sofort, denn die Herstellung der Akkus ist umwelttechnisch gesehen ein Wahnsinn - seltene Erden (Ltihium) nebst sehr energieintensiven Herstellungsprozessen...

Das Thema der Zukunft ist Nachhaltigkeit.

Ein herkömmliches oder auch batteriebetriebenes Fahrzeug ist alles andere als nachhaltig. Um die gesamte Energie- und Umweltbilanz eines solchen Fahrzeuges EIN WENIG zu verbessern, gibt es nur eine Möglichkeit: Die Nutzungsdauer zu verlängern. Das ist auch gut fürs Geldbörserl, schlecht für die profilierungssüchtigen, die die sehr oft geleaste neue Karre vor der Türe stehen haben wollen, weil es ja wegen der Nachbarn ist...

Und nur ein kleiner Denkanstoß: der damals so hochgepriesene 3L VW Lupo ist in seiner Energiebilanz SCHLECHTER als ein Hummer (das Auto, nicht das Tier...) weil der Hummer ziemlich einfach und konventionell zusammengetackert wird, beim 3L Lupo aber eben sehr energieintensive Herstellungsprozesse notwendig werden.

Die folglich richtige Besteuerung (um eben hier eine Steuer der "reichen" tatsächlich endlich hinzukriegen) wäre eine über das Alter des Fahrzeuges SINKENDE Besteuerung, womit die lange Nutzung des Fahrzeuges interessanter wird und im Endeffekt weniger Ressourcen verschwendet werden ... aber das steht eben im krassen Gegensatz zum Interesse von Industrie und Politik und deshalb glauben viele auch, das es "alte Stinker" gibt - in Wirklichkit sind sie selber die Schädlinge der Umwelt auf unsere Kosten.


Hallo Martin,
eigentlich hätte ich nicht gedacht dass wir mal einer Meinung sind, aber diesmal zu 100%
Daumen hoch Button gibt es hier ja keinen:cool:
LG Mario

Flüsterer
16.02.2017, 18:27
Freut mich... :)

zweigerl
16.02.2017, 19:33
Bledsinn ...:cool:

Aber der Artikel war ja eh humoristisch gemeint, oder? Winterdepression eines motorradfahrenden Campers ... also quadrierte Depression...

Humoristisch gemeint ja, jedoch Punkt b) niiiiiiiicht :D

Flüsterer
17.02.2017, 07:22
Humoristisch gemeint ja, jedoch Punkt b) niiiiiiiicht :D

Ich hätte das was für Deinen Moppedmotor ... vielleicht wachsen ja noch zwei Häferln dazu...:p
5241

westbahnmichi
17.02.2017, 08:59
Wenn es nach dem ginge bräuchte man nur den Treibstoff höher zu besteuern. Dann muss wirklich der zahlen der die Abgase produziert. ;)

Hallo

also das zu machen wäre wirtschaftlich wohl der größte Blödsinn, denn was passiert? die frächter würden doch die erhöhte steuer sofort an den Endverbraucher weitergeben, wodurch sich wieder einmal alles rasch verteuern würde.

aber ich denke diese Diskussion hilft kiwichick in ihrer kaufentscheidung nicht wirklich weiter.

mein tipp wäre auch der subaru.

Allesfahrer
17.02.2017, 09:22
also das zu machen wäre wirtschaftlich wohl der größte Blödsinn, denn was passiert? die frächter würden doch die erhöhte steuer sofort an den Endverbraucher weitergeben, wodurch sich wieder einmal alles rasch verteuern würde.

Das ist schon klar, ist ja auch nur um das Aufzeigen der Möglichkeiten gegangen die Steuer angepasst an die Abgase einzuheben.

Denn einfach zu sagen das ein Fahrzeug mit vielen Abgasen höher besteuert wird als eines mit wenigen ist auch nicht immer fair.
Wenn jetzt zB jemand mit einem PKW mit vielen Abgasen nur ganz wenig fährt und jemand mit einem Pkw mit wenig Abgasen dauernd unterwegs ist produziert der mit wenig Abgasen in Summe trotzdem mehr Dreck.


aber ich denke diese Diskussion hilft kiwichick in ihrer kaufentscheidung nicht wirklich weiter.

Da gebe ich dir vollkommen recht!


mein tipp wäre auch der subaru.

Da das keine neuen Autos sind würde ich empfehlen auch die Ersatzteilpreise im Auge zu behalten.

AVS
17.02.2017, 14:33
das materielle Vermögen (im Sinne von Können) des Eigentümers besteuert werden. und die - nicht immer richtige Annahme - war: viel PS -> teures Auto -> vermögender Eigentümer -> hohe Steuer.
das hast ja jetzt auch bei der NOVA. Aus der Abgasbelastung ergibt sich ein Steuersatz auf den Preis. Patsch, 2 Fliegen mit einer Klappe.
Das könnte man ja auch mit der laufenden Steuer so machen. Falls nötig. Denn der Kleinwagen verbraucht sowieso keine 10L, der teurer Sportler aber schon, der braucht vielleicht sogar 15L.


Wenn jetzt völlig auf die Umwelt usw umgestellt wird, kostet ein Tesla um 80.000,- weniger Steuer als ein aufgemotzter Kleinwagen um 20.000,-. Wäre nach meinem Empfinden auch nicht richtig.
das gehört sowieso abgestellt, denn der Strom kommt ja nicht aus der Steckdose. Also gehört da ein Mischwert aus der Stromproduktion angesetzt. Und nicht NULL, wie derzeit.

AVS
17.02.2017, 14:36
also da muss ich dir leider widersprechen:

a) diese Dickschiffe brauchen naturgemäß mehr an Treibstoff wie jeder sogenannte Reiskocher


wirklich? gemütlich cruisen braucht mehr als wenn du deine 1000er trittst?
Aber wenns so ist, dann paßt es ja, wenn sie die gleiche (oder mehr) schadstoffabhängige Steuer zahlen.

AVS
17.02.2017, 14:38
Wenn es nach dem ginge bräuchte man nur den Treibstoff höher zu besteuern. Dann muss wirklich der zahlen der die Abgase produziert. ;)

der Verbrauch beeinflußt nur und ausschließlich den CO2-Ausstoß, sagt aber nix über die Schadstoffe aus. Mein 1976-Oldtimer-2Takter stößt in 5min vermutlich mehr Schadstoffe aus als ein Euro6-KFZ in einem Jahr!

AVS
17.02.2017, 14:45
Das ist von vorne bis hinten nicht richtig und gesamtökologisch betrachtet sehr kotraproduktiv.

Bei den E-KFZ gebn ich dir recht, beim Rest nicht.
Hast du da beim Vergleich auch die Recylingquoten von AltKFZ berücksichtigt? Und die Quelle, nach der ein 3L dreckiger ist als ein 30L-Panzer, die würd mich auch interessieren.

Aber so pauschal: dein Vorschlag soll ernsthaft besser sein??
Das bedeutet, jede noch so alte Karre zu fahren, bis wirklich auseinander bricht. Nach der Denkweise gäbe es bis heute weder Kat noch DPF.
Sorry, aber das kann nicht dein Ernst sein.

Flüsterer
17.02.2017, 18:41
Bei den E-KFZ gebn ich dir recht, beim Rest nicht.
Hast du da beim Vergleich auch die Recylingquoten von AltKFZ berücksichtigt? Und die Quelle, nach der ein 3L dreckiger ist als ein 30L-Panzer, die würd mich auch interessieren.

Aber so pauschal: dein Vorschlag soll ernsthaft besser sein??
Das bedeutet, jede noch so alte Karre zu fahren, bis wirklich auseinander bricht. Nach der Denkweise gäbe es bis heute weder Kat noch DPF.
Sorry, aber das kann nicht dein Ernst sein.

Googeln und anschliessendes Nachdenken und das Gefundene relativieren hilft ungemein im übrigen...

Es IST mein Ernst ... wenn Du es nicht verstehst, werde ich hier keine missionarische Tätigkeit aufnehmen - das wichtige ist schon gesagt ... und eben auch beim Recycling schaut die Bilanz der alten Fahrzeuge besser aus ... weniger Kunststoffe, mehr Stahl(schrott), der ewig wieder recyclebar ist.

DPF und KAT sind ja nur die reinste Augenauswischerei, wenn man mal bedenkt, welche Mengen und Massen jedes blöde Schiff, das mit Schweröl fährt, ungefiltert ausstösst, von den Flugzeugen mal gar nicht zu reden, die die Abgase obendrein so richtig schön von oben verteilen (und nein, ich glaube N'ICHT an die blödsinnige Diskussion von wegen Chemtrails)

AVS
18.02.2017, 16:35
Mamma mia, was ist dir über die Leber gelaufen?

Es IST mein Ernst ... wenn Du es nicht verstehst, werde ich hier keine missionarische Tätigkeit aufnehmen -
ich verstehe, was du sagst. Ich hab nur bei einigen Aussagen/Behauptungen Zweifel, deshalb hab ich mir erlaubt, nachzufragen.
Ich halte fest: du kannst und/oder willst diese Fragen nicht beantworten und auch keine Quellen dafür preisgeben. Denn, nein, "suchs dir selbst im Google" ist KEINE Quellenangabe. Schon gar nicht für eigene Behauptungen, für die ist man selbst in der Bringschuld.


DPF und KAT sind ja nur die reinste Augenauswischerei
Dafür hast du sicher auch Quellen, daß die wirkungslos sind, gell? Laß mich raten: google?


jedes blöde Schiff, ... Flugzeugen
Äpfel und Birnen ergeben einen guten Obstsalat, aber keinen guten Vergleich.

Von daher, Danke fürs Gespräch, aber auf dem Niveau bringt eine Diskussion nichts.

Flüsterer
18.02.2017, 16:47
(...)

Von daher, Danke fürs Gespräch, aber auf dem Niveau bringt eine Diskussion nichts.

Das ist allerdings richtig, denn selbst wenn ich in die tiefsten Katakomben in Wien herabsteigen würde, wäre die Tiefe Deines Niveaus noch lange nicht erreicht ... denn sinnerfassendes Lesen sollte ja eigentlich schon in der Volksschule erlernt worden sein.

Gebe ich Quellenangaben dazu, zweifelst Du es an oder verstehst es eh ned ... Das ist auch genau der Grund, warum Du den durchaus passenden Vergleich mit Schiffen und Flugzeugen nicht verstehst - daher auch meine Abneigung hier, Energi in Form missionarischer Tätigkeit zu verschwenden :)

AVS
19.02.2017, 14:25
Gebe ich Quellenangaben dazu,
wo wären die denn?

Vergleich mit Schiffen und Flugzeugen
Raketen hast noch vergessen. Oder Sprengstoffe. Und Vulkane, vergiß die Vulkane nicht! Was die alles ausstoßen, ein Wahnsinn. Um die gehts aber nicht, aber das begreifst du sichtlich nicht.

Energi in Form missionarischer Tätigkeit
du solltest auf höfliche(!) Nachfrage Fakten liefern. Kannst du sichtlich nicht, du bleibst bei deinem substanzloses Geschwafel und deinen lächerlichen Beleidigungen. Is OK, blamier dich nur weiter.

Also: bohr dir doch ein Loch ins Knie und gieß Milch hinein, wenn du dir selbst zuwider bist. Ich geh jetzt den Sonntags genießen!

Flüsterer
19.02.2017, 16:36
wo wären die denn?

Raketen hast noch vergessen. Oder Sprengstoffe. Und Vulkane, vergiß die Vulkane nicht! Was die alles ausstoßen, ein Wahnsinn. Um die gehts aber nicht, aber das begreifst du sichtlich nicht.

du solltest auf höfliche(!) Nachfrage Fakten liefern. Kannst du sichtlich nicht, du bleibst bei deinem substanzloses Geschwafel und deinen lächerlichen Beleidigungen. Is OK, blamier dich nur weiter.

Also: bohr dir doch ein Loch ins Knie und gieß Milch hinein, wenn du dir selbst zuwider bist. Ich geh jetzt den Sonntags genießen!

Mach mal ruhig weiter ... ich glaube an das Gute im Menschen und vielleicht, auch wenn die Chance mikroskopisch klein ist kommt auch mal etwas halbwegs sinnvolles aus dem wirren Geschwafel heraus, das Du ablässt...

AVS
19.02.2017, 20:04
ich glaube an das Gute im Menschen

Schade, daß du nicht an dich selbst glaubst. Aber es erklärt einiges.

Flüsterer
19.02.2017, 20:11
Schade, daß du nicht an dich selbst glaubst. Aber es erklärt einiges.

Ziemlich oder absolut wirres Geplapper - aber DAS erklärt dann alles...

westbahnmichi
20.02.2017, 07:24
... denn sinnerfassendes Lesen sollte ja eigentlich schon in der Volksschule erlernt worden sein.

Gebe ich Quellenangaben dazu, verstehst es eh ned ...

Hallo

aber vielleicht gibt es andere die des verstehen:confused:

Allesfahrer
20.02.2017, 07:50
Also Quellenangaben finde ich immer gut. :)

kerstan
20.02.2017, 08:10
juchuhhh!!! :cool:

westbahnmichi
24.02.2017, 11:41
Also Quellenangaben finde ich immer gut. :)

Hallo

ich auch, ...und jetzt wird's still:confused::confused::confused:

Flüsterer
25.02.2017, 10:26
Hallo

ich auch, ...und jetzt wird's still:confused::confused::confused:

...es interessiert mich nicht mehr, ganz einfach.

AVS
25.02.2017, 12:50
...es interessiert mich nicht mehr, ganz einfach.

na geh. Dabei wollen doch jetzt so viele deine Quellen wissen! Und von dir lernen!

Wenn man Behauptungen in den Raum stellt und auch auf mehrfache Nachfrage keinerlei Belege dazu liefern kann, ist das eine der erbärmlichsten Ausreden ever.

Flüsterer
25.02.2017, 14:04
na geh. Dabei wollen doch jetzt so viele deine Quellen wissen! Und von dir lernen!

Wenn man Behauptungen in den Raum stellt und auch auf mehrfache Nachfrage keinerlei Belege dazu liefern kann, ist das eine der erbärmlichsten Ausreden ever.

Nun, solange Du im Glauben daran bist in der Lage zusein, um über die von Dir eingebildete Erbärmlichkeit anderer urteilen zu können, entlockt mir diese Meinung maximal ein müdes Lächeln ...

Quellenangaben haben nämlich den Hund, nicht objektiv zu sein, daher lade ich jeden ein, seinen/ihren Intellekt einzusetzen um mal selber etwas zu erforschen und nicht alles vorgekaut zu bekommen.

AVS
25.02.2017, 15:44
Quellenangaben haben nämlich den Hund, nicht objektiv zu sein,
entweder sind Fakten, dann sind sie auch überprüfbar. Obkjektiv. Nicht subjektiv, denn sonst sinds keine Fakten.
Dann sinds maximal ein Hirngespinnst von dir. Alternative Fakten. Lügen.

Du bist ein kleiner Westentaschentramp: irgendwas substanzloses oder frei erfundenes behaupten, jeden Beweis schuldig bleiben, Zweifler persönlich angreifen, und hoffnungslos in die Enge getrieben dann einen auf trotzig und beleidigt machen.

dierose
25.02.2017, 16:57
Sind wir hier im Kindergarten oder was soll dieses Geplänkel?
Kommt doch wieder runter, bevor es noch beleidigender wird!
Oder ist das der Wiener Charme?

STO
25.02.2017, 18:29
ihr wollt die ultimative quelle?

bitte, hier ist sie:

http://i410.photobucket.com/albums/pp190/z3qp/20160522-STO_4686_zpslfpgzddd.jpg

in ihrer naehe sollte man einfach still sein ;)

AVS
26.02.2017, 12:45
ist das der Wiener Charme?
3,4,5x blöd von der Seite ansteigen kann man ja noch weglächeln, aber auch der größte Charme ist nicht grenzenlos und endet dort, wo man völlig grundlos angegriffen wird.

georgf.
26.02.2017, 19:13
Hallo!

[QUOTE=Flüsterer;253417]
KEIN Fahrzeug verbraucht in seiner gesamten Lebensdauer auch nur annähernd so viele Ressourcen - und damit auch Umweltbelastung in welcher Richtung auch immer, von der Gewinnung der Rohstoffe über die Produktion usw.- wie es in seiner Produktion verbraucht hat. Das disqualifiziert die ganzn Batterieautos sofort, denn die Herstellung der Akkus ist umwelttechnisch gesehen ein Wahnsinn - seltene Erden (Ltihium) nebst sehr energieintensiven Herstellungsprozessen...

Das Thema der Zukunft ist Nachhaltigkeit.

Ein herkömmliches oder auch batteriebetriebenes Fahrzeug ist alles andere als nachhaltig. Um die gesamte Energie- und Umweltbilanz eines solchen Fahrzeuges EIN WENIG zu verbessern, gibt es nur eine Möglichkeit: Die Nutzungsdauer zu verlängern. Das ist auch gut fürs Geldbörserl, schlecht für die profilierungssüchtigen, die die sehr oft geleaste neue Karre vor der Türe stehen haben wollen, weil es ja wegen der Nachbarn ist...

Und nur ein kleiner Denkanstoß: der damals so hochgepriesene 3L VW Lupo ist in seiner Energiebilanz SCHLECHTER als ein Hummer (das Auto, nicht das Tier...) weil der Hummer ziemlich einfach und konventionell zusammengetackert wird, beim 3L Lupo aber eben sehr energieintensive Herstellungsprozesse notwendig werden.


Ich versuche, eine Antwort darauf zu geben, da das Thema offensichtlich doch drückt, und Martin nicht mehr antwortet:

Je nach Untersuchung (die alle unterschiedliche Berechnungsgrundlagen haben, die meisten dieser werden nicht aufscheinen, also nachvollziehbar sein), werden wir verschiedene Ergebnisse bekommen. Ich kann mich an eine alte Untersuchung des Themas Energieverbrauch und Umweltbelastung in der Gesamtbilanz eines durchschnittlichen Autos erinnern, bei der ist etwa ein Drittel für die Herstellung und zwei Drittel für den Betrieb heraus gekommen. Damals waren die Autos aber weit einfacher gebaut, daher auch weit einfacher und besser zu recyclieren. Der Treibstoffverbrauch war damals auch deutlich höher, auch der reale, wenn man die Fahrzeugklasse eingehalten hat. Wer die Untersuchung gemacht hat, weiß ich nicht mehr, ich kann mich erinnern, dass ich die Leute als ernst zu nehmen eingestuft habe. Martins neuere Angaben klingen für mich daher realistisch. Wenn besser recycled werden kann, wird sich diese Bilanz auch positiv verschieben, dann könnten elektrisch betriebene Autos deutlich besser abschneiden als jetzt.

Je nach Benutzungsverhalten verschieben sich diese Werte: Autopendler werden einen weit größeren Anteil unter dem Titel Benützung haben wie meine Familie. Bei uns geht der weitaus größte Teil auf Herstellung und natürlich auch das Recyclieren, da wir im Alltag nicht Auto fahren.

Der hohe Anteil von Herstellung und Verwertung legt, wie Martin geschrieben hat, nahe, die Autos also möglichst lange zu verwenden. Dagegen würde sprechen, dass Innovationen weniger umweltschädliche Autos hervorbringen können. Das würde für überschaubarere Produktzyklen sprechen. Möglich wäre das längst, alleine denkt die große Masse von Herstellern und KundInnen nicht daran. Derzeit würde ich also auch eine möglichst lange Benützung eines Autos als umweltschonender ansehen.

Welche Untersuchungen jetzt genau was ergeben (die von Prof. Chrysler und Prof. Maserati würde ich eventuell nicht sooo ernst nehmen, wie die Untersuchungen zur Gesundheitsgefährdung von Prof. Marlboro) wird wahrscheinlich nicht so wichtig sein. Wir können als Tatsache annehmen, dass Herstellung und Entsorgung auf jeden Fall einen erheblichen Anteil an der Energiebilanz haben.

lg!

fredfox
23.08.2017, 14:47
Hi, wir haben einen Seat Alhambra Baujahr 2011, also den neuen mit 140 PS, haben uns dieses Jahr einen neuen Bürstner Premio 510 gekauft und den Code 96 Führerschein gemacht.
Unser WOhnwagen könnte 1800 kg haben, wir haben ihn aber 1740 zugelassen wegen den Code 96 somit brauchen wir nicht den E zu B Führerschein mit Prüfung.

Also unser erster Urlaub. den Wohnwagen vollgemacht also 1740 Kg, hab sogar noch den Wassertank um 20 Liter leichter gemacht das es sich ausging, also werden doch den E zu B nachmachen, weil man kann gar nicht so schnell schauen wie das maximale Gewicht errreicht ist. Noch die Vorzeltstangen ins Auto, noch ein paar andere Dinge ins AUto und ab geht die Post von

Wien nach Italien

UIUIUIUI und schau mal an es war ein heißer Tag mit 35 Grad und auf der Südautobahn ab Seebenstein wo es eine weile Bergauf ging, fing der Seat schon an zu schwitzen, die Temp des Motors ging von 90 Grad bis 115 (ab 120 ist der rote Bereich). Trotz Violl Heizung mit offenen Fenster, blieb ich mal stehen und ließ ihn runterkühlen.

Das selbe beim Heimfahren ab Kärnten gehts Berg auf und wieder einmal stehn geblieben um runter zu kühlen.

Also kaum gehts mal etwas länger Bergauf steigt die Temp sicher auf 100- 110 Grad. also sehr grenzwertig. Wenn wir das gewusst hätten, dann hätten wir uns keine Moover, Mini Safe, Klimaanlage einbauen lassen. alles hat ja Zusatzgewicht. Auch das Vorzelt mit den Stahlstangen was wir um 1/3 billiger gebraucht gelauft haben lässt das Gwicht steigen.

Also ich frage mal andere Seat bzw. VW Sharan Fahrer gehts euch auch so??

ich werde auf alle Fälle versuchen das Gewicht zu reduzieren so weit wie möglich, denn ich denke mit weniger Gewicht, iwrd es schon besser, denn derzeit ist es grenzwertig.

Und mich bereits jetzt schon schlau machen, welches Auto nehmen wir als nächstes. Denn der neue Wohnwagen hält ja sicher noch 15 Jahre, das Auto sicher nicht.

AVS
23.08.2017, 18:11
Also ich frage mal andere Seat bzw. VW Sharan Fahrer gehts euch auch so??

wunderbar. Du mußt einfach nur umdenken beim Ziehen: vergiß Tacho, vergiß das Wasser, schau auf die Öltemperatur!! Die ist viel wichtiger als die Wassertemp und die reagiert auch sensibler.
Bin heuer den Brenner rauf, bei 37°.
Na klar wurde es dem Auto sauheiß. Aber dann muß man halt vom Gas gehen und das Tempo reduzieren. Mit den am Tempomat eingestellten 100 wär ich den Brenner nicht raufgekommen. Und in der 6. sowieso nicht. In der 5., 4. oder sogar 3. die 100 zu fahren, ja, das wäre technisch machbar, aber dann überhitzt man. Also runter vom Gas, langsamer werden, und das Öltermometer im Auge haben. Ab 130° reduziere ich schau, daß ich mich nicht über 135 einpendle.

Dann gehts auch. Bei den 37° bin ich oben am Brenner mit ~70km/h angekommen.

Gewicht reduzieren kannst dir sparen, das Auto packt das schon.

Flüsterer
23.08.2017, 19:28
Hi, wir haben einen Seat Alhambra Baujahr 2011, also den neuen mit 140 PS, haben uns dieses Jahr einen neuen Bürstner Premio 510 gekauft und den Code 96 Führerschein gemacht.
Unser WOhnwagen könnte 1800 kg haben, wir haben ihn aber 1740 zugelassen wegen den Code 96 somit brauchen wir nicht den E zu B Führerschein mit Prüfung.

Also unser erster Urlaub. den Wohnwagen vollgemacht also 1740 Kg, hab sogar noch den Wassertank um 20 Liter leichter gemacht das es sich ausging, also werden doch den E zu B nachmachen, weil man kann gar nicht so schnell schauen wie das maximale Gewicht errreicht ist. Noch die Vorzeltstangen ins Auto, noch ein paar andere Dinge ins AUto und ab geht die Post von

Wien nach Italien

UIUIUIUI und schau mal an es war ein heißer Tag mit 35 Grad und auf der Südautobahn ab Seebenstein wo es eine weile Bergauf ging, fing der Seat schon an zu schwitzen, die Temp des Motors ging von 90 Grad bis 115 (ab 120 ist der rote Bereich). Trotz Violl Heizung mit offenen Fenster, blieb ich mal stehen und ließ ihn runterkühlen.

Das selbe beim Heimfahren ab Kärnten gehts Berg auf und wieder einmal stehn geblieben um runter zu kühlen.

Also kaum gehts mal etwas länger Bergauf steigt die Temp sicher auf 100- 110 Grad. also sehr grenzwertig. Wenn wir das gewusst hätten, dann hätten wir uns keine Moover, Mini Safe, Klimaanlage einbauen lassen. alles hat ja Zusatzgewicht. Auch das Vorzelt mit den Stahlstangen was wir um 1/3 billiger gebraucht gelauft haben lässt das Gwicht steigen.

Also ich frage mal andere Seat bzw. VW Sharan Fahrer gehts euch auch so??

ich werde auf alle Fälle versuchen das Gewicht zu reduzieren so weit wie möglich, denn ich denke mit weniger Gewicht, iwrd es schon besser, denn derzeit ist es grenzwertig.

Und mich bereits jetzt schon schlau machen, welches Auto nehmen wir als nächstes. Denn der neue Wohnwagen hält ja sicher noch 15 Jahre, das Auto sicher nicht.

Ganz einfache Sache: erstens Motor zu klein ... Hubraum kann durch nichts ersetzt werden...die Downsizing zwei Liter Motörchen sind ab einer gewissen Gewichtsklasse schlicht überfordert, egal wie viel theoretische Leistung im Prospekt steht...

zweitens Getriebe zu lang.übersetzt wegen der Verbrauchswerte... macht sich gut im Werbeprospekt, schlecht im Anhängerbetrieb...

Lösund: großes, schweres Auto mit viel Hubraum und kurzer Übersetzung... also klassischer Geländewagen oder Pickup oder Kleinbus mit ordentlicher Maschine (bitte mehr als 2,5l Hubraum ... dann klappts auch vollbeladene entspannt über jeden Berg...Ohne ständig zu schalten und mehr auf die Anzeigen als auf die Strassezu schauen...

fredfox
24.08.2017, 08:21
An AVS:

Klar fahr ich keine 100 die Steigungen im 6 Gang. Im Gegenteil, wenn schon bergauf geht und ich die 90 Grad noch habe reduzier ich schon mal auf 80 und schalt auf die 4 runter. Wenn die Temp dann über 110 steigt mach ich die Heizung und schalt auf die 3 runter und fahr nur noch 60.

Manche sagen sie fahren einfach weiter solange die temp nicht im roten Bereich ist.

Also aus Erfahrung kann ich sagen, wenn der Motor öfters heiss wird, wird mal die Zylinderkopfdichtung sich verabschiden, das macht dann mal 1000 Euro rep aus.

AN Flüsterer.
Klar wird das nächste Auto mind 2,5 Liter haben, denn PS mehr bringt nix, nur der Hubraum gibt mehr Öl Menge und Kraft denke ich, ab 2,5 Liter bewegt sich am Temperaturmesser gar nix.

Aber den Seat haben wir erst vor 3 Jahren gekauft, und ist eine echt tolles Alltagsfahrzeug mit Kindern auch haben wir den 7 Sitzer können so Freunde mitnehmen, auch Platz ist Gepäckbereich auch noch, denn im WOhnwagen bekommen wir nicht alles rein vom Gewicht.


Ich bin mir nicht ganz sicher ob de 188 PS oder die 200+ vom Galaxy doch weniger Probleme machen als mien 140 PS, hat einer dieses Fahrzeug und wie gehts ihm damit.

Hubraum klar besser, aber wenn der mehr PS hat. kann ja auch der Kühler besser sein oder nicht?

AVS
24.08.2017, 09:53
Manche sagen sie fahren einfach weiter solange die temp nicht im roten Bereich ist.
Also aus Erfahrung kann ich sagen, wenn der Motor öfters heiss wird, wird mal die Zylinderkopfdichtung sich verabschiden, das macht dann mal 1000 Euro rep aus.

das bin ich. Es gibt ja einen Grund, warum es irgendwo irgendwann mal einen roten Bereich gibt. Solange ich darunter bleibe, bin ich im Grünen. DAs muß die Karre aushalten.
Und ich schalt die Klima sicher nicht aus, nicht bei 37° Außentemperatur.

Zur Motorgröße: klar wär ein 3L-V6 super. Der hätte dann auch locker 250PS. No na tut sich der leichter. Wennst aber einen alten Saugdiesel herunternimmst, der ist damals mit dem Boot hinten dran bei meinem Vater genauso in die Knie gegangen...

fredfox
24.08.2017, 10:03
Verstehe deine Ansicht, wenn du das jedes Mal so machst und es schon 100 mal ohne Nachfolgen geklappt hat, denke ich ist meine Vorsicht übertrieben, kannst du mir sagen wir oft du mit dem Auto schon über die 110 Grad warst?

AVS
24.08.2017, 11:00
kannst du mir sagen wir oft du mit dem Auto schon über die 110 Grad warst?
Wasser?
unzählige Male. Also 50x locker, aber eher mehr.
Das schafft man aber auch ohne Anhänger. Bin mal Hamburg Stettin gefahren mit Tempomat 240 (so schnell geht das Auto nicht, also de facto ununterbrochen Vollgas), da war die Temp auch "leicht" erhöht, aber nicht für 10min, sondern etwas länger :cool:
Und als wir die Nordschleife gefahren sind, aber "auf Anschlag", war die Temp sicher das letzte auf das ich geachtet hab. Sie war jedenfalls hoch, aber nicht im roten Bereich.

Karre lebt noch immer und steht jetzt bei 125.000.
Außer Service (incl. Verschleißteile) bis jetzt nix gemacht.
Doch, 1 Defekt: der linke Türlautsprecher ist eingegangen und wurde getauscht.

damfino
24.08.2017, 12:11
Klar fahr ich keine 100 die Steigungen im 6 Gang. Im Gegenteil, wenn schon bergauf geht und ich die 90 Grad noch habe reduzier ich schon mal auf 80 und schalt auf die 4 runter. Wenn die Temp dann über 110 steigt mach ich die Heizung und schalt auf die 3 runter und fahr nur noch 60.

Zu langsam fahren bringt auch nichts, dann fehlt der Fahrtwind zum kühlen. Wenn dann der Motorlüfter angeht belastet der den Motor über die Lichtmaschine noch mehr.
Würde daher auf 80km/h bleiben.

Was sein kann:
1) Thermostat schaltet nicht mehr richtig
2) Kühler verdreckt, einfach mal mit Gartenschlauch den Schmutz aus den Lamellen waschen.

Beides hat bei meinen vorigen Auto 5-10° Temperaturdifferenz gebracht. Blieb trotzdem ein Heissläufer...
Aber die Pack ging dann mit 80-90km/h und 110°C anstatt mit 70km/h und 110°C.
Das die Temperatur immer auf 110°C geht, daran gewöhnt man sich irgendwann ;)

FRAS1976
24.08.2017, 16:00
Wir haben zwar keinen Alhambra, aber mit der Galaxie ein weitgehend vergleichbares Fahrzeug (2l, 140PS).
Das Zugfahrzeug ist bei uns zu fünft besetzt und auch oft noch beladen, am Haken haben wir bis zu 1700kg die wir bei längeren Ausfahrten auch ausnutzen. Gleichzeitig bietet der Hänger mit seinen 2,50m Breite auch a bisserl Luftwiderstand.
Zusammengefasst zum Betrieb:
Ja, ab und zu wird ihm warm, auf der Packer Südrampe ist 4.Gang/Tempo 90-100 angesagt.
Ja, es gibt zweifelsohne besser geeignete Zugfahrzeuge, die aber im Normalbetrieb deutlich mehr kosten (Steuer, Versicherung, Verbrauch, Finanzierung, etc.
Unter Berücksichtigung aller Faktoren haben wir uns für den günstigsten und funktionell brauchbarsten Kompromiss entschieden, der für die durchschnittlich 3000-3500 Hängerkilometer aber auch einigermaßen brauchbar ist und trotzdem für den Alltag geeignet ist.....
Eine angepasste Fahrweise im Hängerbetrieb ist halt die Konsequenz um das Auto nicht umzubringen, im Klartext bedeutet das aber nur das es auf einer Handvoll Steigungen geringfügig langsamer vorwärts geht.....

Flüsterer
25.08.2017, 01:05
Eine einfache, aber doch immer wieder gültige Faustregel kann man auch ansetzen: pro 3M WoWa Länge etwa ein Liter Hubraum ... stimmt schon seit Jahrzehnten����

Die Leistungsangaben aus den Prospekten haben ja in der Praxis einen ähnlichen Wert wie die Horoskope im Fernsehen, die von einer manchmal hübschen, manchmal weniger hübschen Dame vorgetragen werden: wer's glaubt, dem ist eh nicht zu helfen...Mit zwei Litern geht's mit sechs Metern Gesamtlänge ganz gut, für 7,5m sollten es dann schon 2,5l sein usw. Ob jetzt Benziner oder Diesel ist ziemlich wurscht, die angegebene Leistung ist auch eher zweitrangig... Lustigerweise tut sich der KIA mit seinem knapp drei Liter großen Vierzylinder Diesel mit dem gut 2000kg schweren Adria leichter als der Mercedes S320 Benziner mit dem 1800kg Dethleffs, obwohl der KIA ja nur 146PS hat, der Mercedes aber 224PS und der Mercedes gerade mal 1750kg Eigengewicht hat, der KIA aber immerhin 2725kg Eigengewicht... die Übersetzung macht's eben...ja, natürlich hätte ich den Mercedes auch auf der zweiten sperren können und dann mit 110 die Pack rauf gekonnt, über die Sinnhaftigkeit schweigen wir jetzt mal...dafür klingt halt ein knapp drei Liter Vierzylinder eher nach Nutzfahrzeug als der 3,2 l V6 (bin ja kein Freund von V6 Motoren, bei sechs Häferln bitte in Reihe oder als Boxer ... klingt einfach besser...�� ) Muss halt jeder für sich entscheiden, zum Van passt der brummelnde Sound ziemlich gut, in der S Klasse wär's nicht anhörbar.

schnezi
25.08.2017, 09:42
In erster Linie hängt das ganze doch davon ab wie großzügig das Kühlsystem ausgelegt ist und da nicht nur von der Wasserseite da auch das Motoröl einiges von der Wärme aus dem Motor abtransportiert.
Neben der Tatsache dass die meisten heutigen Kühlsysteme aus Spar- und Gewichtsgründen eher grenzwertig knapp ausgelegt sind macht es dann auch noch einen Unterschied ob ich mit dem 1700kg Trailer hinten dran schon am Limit vom Zugfahrzeug bin oder das auf 3500kg Anhängelast ausgelegt ist
schnezi

damfino
25.08.2017, 10:00
Eine einfache, aber doch immer wieder gültige Faustregel kann man auch ansetzen: pro 3M WoWa Länge etwa ein Liter Hubraum ... stimmt schon seit Jahrzehnten����

Zu Zeiten des Saugdiesels vielleicht, aber diese Zeiten sind schon lange vorbei

Hatte vorher 2l Commonrail Turbodiesel, ging, aber jeder Hügel wurde spannend.
Jetzt wieder 2l Commonrail Turbodiesel, war da ein Hügel?

Es hat sich in den letzten Jahren doch so einiges getan.

zweigerl
25.08.2017, 10:20
Ganz einfache Sache: die Downsizing zwei Liter Motörchen sind ...

Hallo Martin, jetzt musst du mir mal erklären welche 2 Liter Motörchen downgesized sind. Alles die ich kenne gibts seit > 20Jahren als Benziner/Diesel (Tdi, 200D, 320er. Damals hats das downsizing noch gar nicht gegeben, und jetzt laufen diese als z.b. 318,320 oder 200,220 mit unterschiedlichen PS Zahlen. Also, die sind weder downgesized oder sonst was, sondern Standard seit Jahren.
lg
Alfred

Flüsterer
25.08.2017, 20:13
Hallo Martin, jetzt musst du mir mal erklären welche 2 Liter Motörchen downgesized sind. Alles die ich kenne gibts seit > 20Jahren als Benziner/Diesel (Tdi, 200D, 320er. Damals hats das downsizing noch gar nicht gegeben, und jetzt laufen diese als z.b. 318,320 oder 200,220 mit unterschiedlichen PS Zahlen. Also, die sind weder downgesized oder sonst was, sondern Standard seit Jahren.
lg
Alfred

Zwei Liter Motore werden auf (Papier)leistungen von über 200PS gebracht und werden dann als gleichwertig oder besser als eine größere Maschine dargestellt, weil ja die gleiche Leistung oder mehr als bei der Drei Liter Maschine rauskommt - was aber eben in der Praxis nicht so ist .. zwei Liter Commonrail Diesel haben wir in der A Klasse, da passt er auch, aber eben nicht in ein WoWa Gespann in der > 4,5t Klasse, da wäre der MickyMaus Motor schlichtweg eine Fehlbesetzung... auch wenn die A Klasse 1500kg Anhängelast hat ... ist ein Blödsinn und ein theoretischer Wert...Zwei Liter Maschine ist in der A Klasse kein downsizing, ein paar Klassen darüber aber sehr wohl ... S Klasse mit vier Zylinder, BMW Siebener auch, diverse Dreizylinder in immer größeren Fahrzeugen, Wiederkehr des Zweizylinders beim Cinquecento usw... also ist Downsizing leider überall...

Flüsterer
25.08.2017, 20:15
Zu Zeiten des Saugdiesels vielleicht, aber diese Zeiten sind schon lange vorbei

Hatte vorher 2l Commonrail Turbodiesel, ging, aber jeder Hügel wurde spannend.
Jetzt wieder 2l Commonrail Turbodiesel, war da ein Hügel?

Es hat sich in den letzten Jahren doch so einiges getan.

...damit liegst ja auch ziemlich innerhalb meiner Faustregel... :)

herienoe
26.08.2017, 10:14
https://youtu.be/IC_IY6gbQNc (http://
https://youtu.be/IC_IY6gbQNc)

Am Berg mal 10 Laster ausgebremst, mir hat gefallen. Die Mädels haben sich echt bemüht

kerstan
26.08.2017, 13:59
Hi, ...

Also kaum gehts mal etwas länger Bergauf steigt die Temp sicher auf 100- 110 Grad. also sehr grenzwertig. Wenn wir das gewusst hätten, dann hätten wir uns keine Moover, Mini Safe, Klimaanlage einbauen lassen. alles hat ja Zusatzgewicht. Auch das Vorzelt mit den Stahlstangen was wir um 1/3 billiger gebraucht gelauft haben lässt das Gwicht steigen.

Also ich frage mal andere Seat bzw. VW Sharan Fahrer gehts euch auch so??

ich werde auf alle Fälle versuchen das Gewicht zu reduzieren so weit wie möglich, denn ich denke mit weniger Gewicht, iwrd es schon besser, denn derzeit ist es grenzwertig.

Und mich bereits jetzt schon schlau machen, welches Auto nehmen wir als nächstes. Denn der neue Wohnwagen hält ja sicher noch 15 Jahre, das Auto sicher nicht.

Hallo
wir haben einen 2012er Alhambra mit DSG (auch 7-Sitzer mit mehr Nutzlast und einen 500er Dethleffs mit 1400-1450kg "Lebendgewicht")
und der ist da erste Zugfahrzeug, das kein Temperaturproblem hat. Mit dem alten Fiat Ulysse kamen wir regelmäßig haarscharf an den roten Bereich und auch der Mazda5 ging mit der Termperatur deutlich in die Höhe.
Beim Alhambra geht die Öltemperatur bei Steigungen bis 130 Grad, aber der Wassthermometer bleibt konstant bei 90 Grad stehen - egal ob Pack, Brenner, Reschenpass, San Berhardino (bis Tunnel)

zwei Fragen fallen mir diesbezüglich ein:
* wurde die Anhängevorrichtung nachträglich eingebaut?
* du hast vermutlich auch den als "Schummeldiesel" verharmlosten Betrugsdiesel: Motorupdate aufgespielt? Wenn ja, wie war es vorher?

das nächste Zugfahrzeug? wenn die Kinder in ein paar Jahren "draußen" sind (in 5 Jahren ev.) trotzdem wieder was "Hohes", Volvo XC60 mit Wandlerautomatik zB :cool:

AVS
28.08.2017, 17:49
Eine einfache, aber doch immer wieder gültige Faustregel kann man auch ansetzen: pro 3M WoWa Länge etwa ein Liter Hubraum ... stimmt schon seit Jahrzehnten����

Die Regel hat mal vor Jahrzehnten gegolten. Willkommen im 21. Jahrhundert.

fredfox
29.08.2017, 13:20
zwei Fragen fallen mir diesbezüglich ein:
* wurde die Anhängevorrichtung nachträglich eingebaut?
* du hast vermutlich auch den als "Schummeldiesel" verharmlosten Betrugsdiesel: Motorupdate aufgespielt? Wenn ja, wie war es vorher?

:cool:

1) Ja wurde nachträglich eingebaut
2) Ja hab den Schummeldiesel und Motorupdate ist nun drauf, weis aber nicht wie es vorher weil wir voher keinen WOWA hatten und erst seit kurzem uns einen neuen gekauft haben.

Dae einzige was das Update machen müsste = Mehr Ad blue verbrauchen, hab ja auch die nächsten 6 Füllung Gratisbuhc bekommen, wow geiles Sache.

Das Fülle in der Werkstatt kostet normal € 100 , wnn man es selber macht € 15 Euro also 6X 15 Euro = WOW € 90 Entschädigung für das Schummelauto bekommen, danke liebe EU die amis haben sich 4 Millarden zahlen lassen.

Flüsterer
29.08.2017, 19:06
Die Regel hat mal vor Jahrzehnten gegolten. Willkommen im 21. Jahrhundert.

...und warum haben's dann mit den MickyMaus Motoren und großen WoWa's Probleme...? Sind wieder die typischen Einzelfälle, gell? Nicht vergessen: PKW werden nicht als Zugmaschinen konzipiert und die Sparwut seitens der Hersteller verhindert Reserven immer mehr ...ICH bin in diesem Jhdt. mit offenen Augen und Menschenverstand angekommen, bleibe kritisch und denke selbst...

georgf.
30.08.2017, 08:35
Hallo Martin!

Ich teile deine Skepsis, wie du weißt. In manchen Bereichen spricht aber nach meiner Einschätzung nichts gegen Downsizen. (Abgesehen davon bleiben uns ohnehin kaum Alternativen dazu: Wer bastelt sich schon den Motor seines Zugfahrzeuges selbst?)

Wer Zugfahrzeug und Wohnwagen mit etwas Hirn kombiniert, kann auch mit stärker geschrumpften Hubräumen fahren.

Wir sind vor wenigen Tagen aus Griechenland zurück gekommen. Unser Auto, ein Caddy mit 1,6l Hubraum und mickrigen 75PS (ich weiß, shocking!) hat den Wohnwagen nunmehr zum 6. Mal problemlos durch Albanien hin und über Bulgarien und Rumänien zurück gezogen, über Pässe und in bei ausgeprägter Hitze. Zu viert und mit 3 Rädern und einem Tandem am Heck bzw am Dach ist die Zuladung sicher nicht zu vernachlässigen. Andere haben uns in Griechenland erzählt, wie sich ihr viel, viel stärkeres Auto mit dem Wohnwagen dran über eine harmlose Steigung auf der Strecke von Patras zum Campingplatz gequält hat. Der Unterschied war in der Zusammenstellung des Gespannes zu finden. Unser Rapido hat leer knapp über 700kg, der andere Wohnwagen wiegt beladen das Doppelte.
Nun sollen sich alle für den Wohnwagen entscheiden, den sie wollen. Sie urlauben ja auch selbst damit. Aber manchmal frage ich mich, ob der Trend zu "größer, höher, teurer" wirklich in allen Fällen erstrebenswert ist. Mit dem oben beschriebenen Wohnwagen wäre ich die neue, interessante Route, die wir heuer genommen haben, sicher nicht gefahren. Natürlich wäre es machbar gewesen (ja, ich kenne die Sprüche: "Wennst fahren kannst, kommst auch mit einem großen Wohnwagen überall hin", etc.) -aber Urlaub schaut anders aus. Mit unserem leichten und sehr kompakten Wohnwagen war das stressarmes Gleiten.

Damit will ich niemandem einen kompakten Leichtwohnwagen aufdrängen. Ich will nur zeigen, dass es unter der 1,5 Tonnen-Klasse auch noch ein interessantes Spektrum an Wohnwagen für viele Einsatzbereiche gibt, das keinen so großen Aufwand benötigt, um in Gang gebracht zu werden. Auch miniaturisierte Motoren können ziehen, wenn die Zusammenstellung passt.

lg!

damfino
30.08.2017, 10:30
Andere haben uns in Griechenland erzählt, wie sich ihr viel, viel stärkeres Auto mit dem Wohnwagen dran über eine harmlose Steigung auf der Strecke von Patras zum Campingplatz gequält hat. Der Unterschied war in der Zusammenstellung des Gespannes zu finden.

Das ist vor allem die "das Auto muss 6. Gang die Steigung rauf" Fraktion. Manche schaffen es einfach nicht das Getriebe zu verwenden, und wenn Automatik vorhanden regen sich noch auf wenn diese runterschaltet. Dabei ist ein PKW nicht zum ziehen ausgelegt, sondern auf Sparsamkeit bei hohen Tempo. Mit WoWa dran fährt man zwangsweise langsam, und dann geht der 6. halt nicht immer.

Konnte mit meinem vorigen lahmen Gespann öfters deutlich stärkere Fahrzeuge bergauf überholen.

Aber mit stärkerem Fahrzeug macht es eindeutig mehr Spass zu fahren. Bleibe auch beim eher leichten WoWa.

herienoe
30.08.2017, 11:09
Das ist vor allem die "das Auto muss 6. Gang die Steigung rauf" Fraktion. Manche schaffen es einfach nicht das Getriebe zu verwenden, und wenn Automatik vorhanden regen sich noch auf wenn diese runterschaltet.

Das kann ich so bestätigen. Mein 1,4L OPEL Astra leistet seine theoretischen 120 PS bei 4.000 Umdrehungen (lt. Beschreibung) So hoch drehe ich den Motor nie, bei max. 3.000 - nächster Gang. Beim Wohnwagen ziehen, unter Last fahre ich seltensten unter 2.000 Umdrehungen. Der Astra ist ein 6 Gang Handschalter. Fahren wir unter der Woche Autobahn mit einem hohem LKW Anteil, schwimme ich dann mit den LKW's mit und fahre im 5. Gang mit 2.300 Umdrehungen ca 90-95 km/h (lt. Tacho). Geht es mal bergab, rollt das Gespann auch mal im 6. Gang. Dann liegt der Benzinverbrauch bei etwa 11L. Ohne Anhänger 6-7L.

Ich bin ja schon gespannt, wie die Ganze Dieselgeschichte weiter gehen soll. Alternativen gibt es wohl eher wenige. Mich wundert, daß man über Diesel-LKW's kein Wort verliert.

Martin bewundere ich über sein umfangreiches Fachwissen, ich ziehe echt den Hut. Bei aller Begeisterung für Autos mit viel cm3 und viel PS möchte ich trotzdem, wegen ein paarmal Wohnwagen fahren im Jahr, nicht in ein teureres Auto investieren. Klar machst mit mehr Geld mehr Spaß. Man muß halt Prioritäten setzen.

LG Helmut

Spittelberg
30.08.2017, 11:28
Ich bin ja schon gespannt, wie die Ganze Dieselgeschichte weiter gehen soll. Alternativen gibt es wohl eher wenige. Mich wundert, daß man über Diesel-LKW's kein Wort verliert.

LG Helmut

Kein Mensch verliert ein Wort darüber, was die Fluß- und Kreuzfahrtschiffe am Meer für einen Dreck aus dem Rauchfang rausblsen. Zum größten Teil fahren die noch mit Schweröl und die Maschinen für die Generatoren laufen auch am Liegeplatz im Hafen, Landstromanschluß hat kaum ein Schiff!!! Da sind alle LKWs und PKWs europaweit harmlos dagegen.
n

schnezi
30.08.2017, 12:40
Ich liebe es ebenfalls mit dem kleinen und leichten Reisewohnwagen dank wenig Gewicht (780kg) und reichlich Hubraum entspannt zu Reisen, leiser stelle ich fest dass man leichte und kompakte Wohnwagen fast nicht mehr findet, unter 2,2m Breite fast Fehlanzeige, der Trend geht da zu immer größer und schwerer, Hauptsache 4-Flammenherd, Backofen und integrierte Wachmaschine sind mit an Bord in der Badezimmer größer als in einer Substandartwohnung :rolleyes:, gleichzeitig werden die Zugfahrzeuge auch immer fetter, nur bei dem Antrieb wird immer mehr Leistung aus immer weniger Hubraum gequetscht.
Alles Gründe warum mein Gespann gehegt und gepflegt wird :)
schnezi

AVS
30.08.2017, 16:29
1) Ja wurde nachträglich eingebaut

Wenn du das ab Werk bestellst, hast einen größeren (Öl)Kühler.

AVS
30.08.2017, 16:32
...und warum haben's dann mit den MickyMaus Motoren und großen WoWa's Probleme...? Sind wieder die typischen Einzelfälle, gell?
Ja und nein. Daß ein MickyMausAuto Probleme mit einem großen, schweren Anhänger hat ist vorprogrammiert. Das war 1950 so und ist heute genau so. Sagt einem der Hausverstand.
DAs ist aber kein Argument und schon gar kein BEweis für deine 3m-Regel.

damfino
30.08.2017, 16:37
Landstromanschluß hat kaum ein Schiff!!!

Die großen Schiffe brauchen Strom im MW Bereich, die steckst nicht einfach an einer Steckdose an.
Unabhängig davon das es ein Wahnsinn ist das Schweröl immer noch erlaubt ist.


Thema Leichtbauwohnwagen: Der Dethleffs Coco (http://www.caravaning.de/dethleffs-coco-caravan-ultraleich-leichtgewicht-premiere-caravan-salon/) schaut gut aus, 683kg bei 4.25m Aufbaulänge

schnezi
30.08.2017, 19:43
Thema Leichtbauwohnwagen: Der Dethleffs Coco (http://www.caravaning.de/dethleffs-coco-caravan-ultraleich-leichtgewicht-premiere-caravan-salon/) schaut gut aus, 683kg bei 4.25m Aufbaulänge

Einer der wenigen mit wenig Gewicht, mit über 2,3m Breite allerdings genau so ein Dickschiff wie alle anderen,das geht doch auch auf 2 oder 2,1m (mir persönlich reichen sogar die 1,85 Breite von meinem, da kann ich mich auch auf die kleinen aber schönen Plätze quetschen und zumindest nach meinen Geschmack ist die Inneneinrichtung komplett daneben, vielleicht bin ich ja der einzige aber ich ziehe eine praktische Einrichtung einer riesen Sitzlanschaft mit schwebenden Bistrotisch und Barocker vor und das bedeutet für mich ein bequemes Doppelbett, kleine Küchenzeile, Sanitärraum und eine kleine Sitzgruppe für zwei ohne lästiges umbauen.
schnezi

Flüsterer
31.08.2017, 00:02
Hallo Martin!

Ich teile deine Skepsis, wie du weißt. In manchen Bereichen spricht aber nach meiner Einschätzung nichts gegen Downsizen. (Abgesehen davon bleiben uns ohnehin kaum Alternativen dazu: Wer bastelt sich schon den Motor seines Zugfahrzeuges selbst?)

Wer Zugfahrzeug und Wohnwagen mit etwas Hirn kombiniert, kann auch mit stärker geschrumpften Hubräumen fahren.

Wir sind vor wenigen Tagen aus Griechenland zurück gekommen. Unser Auto, ein Caddy mit 1,6l Hubraum und mickrigen 75PS (ich weiß, shocking!) hat den Wohnwagen nunmehr zum 6. Mal problemlos durch Albanien hin und über Bulgarien und Rumänien zurück gezogen, über Pässe und in bei ausgeprägter Hitze. Zu viert und mit 3 Rädern und einem Tandem am Heck bzw am Dach ist die Zuladung sicher nicht zu vernachlässigen. Andere haben uns in Griechenland erzählt, wie sich ihr viel, viel stärkeres Auto mit dem Wohnwagen dran über eine harmlose Steigung auf der Strecke von Patras zum Campingplatz gequält hat. Der Unterschied war in der Zusammenstellung des Gespannes zu finden. Unser Rapido hat leer knapp über 700kg, der andere Wohnwagen wiegt beladen das Doppelte.
Nun sollen sich alle für den Wohnwagen entscheiden, den sie wollen. Sie urlauben ja auch selbst damit. Aber manchmal frage ich mich, ob der Trend zu "größer, höher, teurer" wirklich in allen Fällen erstrebenswert ist. Mit dem oben beschriebenen Wohnwagen wäre ich die neue, interessante Route, die wir heuer genommen haben, sicher nicht gefahren. Natürlich wäre es machbar gewesen (ja, ich kenne die Sprüche: "Wennst fahren kannst, kommst auch mit einem großen Wohnwagen überall hin", etc.) -aber Urlaub schaut anders aus. Mit unserem leichten und sehr kompakten Wohnwagen war das stressarmes Gleiten.

Damit will ich niemandem einen kompakten Leichtwohnwagen aufdrängen. Ich will nur zeigen, dass es unter der 1,5 Tonnen-Klasse auch noch ein interessantes Spektrum an Wohnwagen für viele Einsatzbereiche gibt, das keinen so großen Aufwand benötigt, um in Gang gebracht zu werden. Auch miniaturisierte Motoren können ziehen, wenn die Zusammenstellung passt.

lg!

Du bist ja auch innerhalb meiner "3M Regel" ��

Klar, will ich einen kleinen und leichten WoWa ziehen, klappt es mit einem kleiner motorisiertem Zugfahrzeug, es klappt aber eben nicht, mit dem kleinen Motor den großen WoWa zu ziehen ... eh kloar. Ich bin durchaus der Meinung, dass weniger oft mehr ist ... und wir haben ja die Freiheit unser Gespann so zusammenzustellen, wie wir es für richtig halten... aber ich würde unser Wohnwägelchen und das Zugfahrzeug zu fünft ganz sicher nicht mit einer zwei Liter Maschine ziehen wollen ... das macht keinen Spaß, keinen Sinn und ist eher in die Glücksspielsparte einzuordnen ... nichts anderes habe ich gesagt...

damfino
31.08.2017, 09:26
zumindest nach meinen Geschmack ist die Inneneinrichtung komplett daneben, vielleicht bin ich ja der einzige aber ich ziehe eine praktische Einrichtung einer riesen Sitzlanschaft mit schwebenden Bistrotisch und Barocker vor und das bedeutet für mich ein bequemes Doppelbett, kleine Küchenzeile, Sanitärraum und eine kleine Sitzgruppe für zwei ohne lästiges umbauen.


Bei mir ist es genau umgekehrt. Umbauen stört mich nicht, bzw könnte man bei dem die Sitzgruppe immer umgebaut lassen da es daneben noch einen kleinen Tisch gibt.
Aber bei Mistwetter habe ich gerne mehr Platz als eine Mini Sitzgruppe wo man sich nicht rühren kann. Da macht die Sitzlandschaft mehr Spaß.

damfino
31.08.2017, 09:32
ich würde unser Wohnwägelchen und das Zugfahrzeug zu fünft ganz sicher nicht mit einer zwei Liter Maschine ziehen wollen

Der Nachfolgemotor von deinem 2.9l hat auch nur mehr 2.2l, aber deutlich mehr Drehmoment.
Neue Motoren haben eine verbesserte Einspritzanlage (auch bei Common Rail hat sich viel getan), und bessere Turbolader.

Nach deiner Regel hätte ich mit meinem Gespann selbst mit dem neuen Auto bei jedem Hügel Probleme, aber das war nicht mal beim alten Fahrzeug der Fall. Der brauchte nur mehr Drehzahl, und dafür gibt es ein Getriebe...
Sicher, je stärker der Motor desto leichter geht das ziehen. Aber es geht auch mit schwächeren Motoren einwandfrei.

Ferdlnand
31.08.2017, 14:44
:confused:



...ich frag mich sowieso wie das vor 30, 40 Jahren mit Opel Kadett, Fort Taunus, Fiat 124 u.s.w. gegangen ist.
Die sind z.T. noch über den Loiblpass gefahren.
(Na gut, a wengerl gmuffelt hat es schon in den Steilstücken, sowohl Bergauf als auch Bergab... ;))

:)

Flüsterer
01.09.2017, 15:27
:confused:



...ich frag mich sowieso wie das vor 30, 40 Jahren mit Opel Kadett, Fort Taunus, Fiat 124 u.s.w. gegangen ist.
Die sind z.T. noch über den Loiblpass gefahren.
(Na gut, a wengerl gmuffelt hat es schon in den Steilstücken, sowohl Bergauf als auch Bergab... ;))

:)

...und sie waren einfach kürzer übersetzt...

Flüsterer
01.09.2017, 15:32
Der Nachfolgemotor von deinem 2.9l hat auch nur mehr 2.2l, aber deutlich mehr Drehmoment.
Neue Motoren haben eine verbesserte Einspritzanlage (auch bei Common Rail hat sich viel getan), und bessere Turbolader.

Nach deiner Regel hätte ich mit meinem Gespann selbst mit dem neuen Auto bei jedem Hügel Probleme, aber das war nicht mal beim alten Fahrzeug der Fall. Der brauchte nur mehr Drehzahl, und dafür gibt es ein Getriebe...
Sicher, je stärker der Motor desto leichter geht das ziehen. Aber es geht auch mit schwächeren Motoren einwandfrei.

No, der echte Nachfolger hat immer noch 2,9 und was auf dem Papier steht ist zwar schön, spiegelt aber nicht den Drehmomentverlauf wider, noch den Ladedruck und dessen Verzögerung... was würdest Du unter "besseren" Turbo verstehen? Bitte um Definition... CR Anlagen wurden z.T. zuverlässiger, sonst aber schon wieder nix, die ganzen Piloteinspritzungen sollen ja nur der Laufruhe und den Emissionen dienen, sonst eigentlich ned wirklich...

zweigerl
01.09.2017, 18:29
Faktencheck:
WOWA LMC 510 RE, gesamt ca.680, Aufbau ca.570, Breite 230, Gesamtgewicht 1300 kg (gewogen reisefertig ohne Wasser)
gezogen von:

Peugeot 307SW HDI 116
Ford Mondeo 2,0 D 115 PS

Jeweils ohne Probleme auf Wechsel/Pack mit vorgeschriebener Höchstgeschwindigkeit (max 100 km/h)
Vorteil: vom Werk verbaute AHK mit größerem Öl/Wasserkühler

BMW 3-er Kombi mit gedownsizeden 2 Liter Motörchen mit nachträglich eingebauter original AHK, jedoch verzichtete ich nach RS mit dem freundlichen auf den Austausch der Kühler da Anhängelast zumindest 400 kg über den WOWA Gesamtgewicht liegt. Ebenfalls ohne irgendwelche Probleme beim Wärmehaushalt. Daher sollte der TE mal bei seinem freundlichen vorstellig werden und die Kühler auf Leistung für diese Anhängelast überprüfen lassen und gegebenenfalls auf die größeren Versionen umbauen.

lg
zweigerl

damfino
02.09.2017, 15:36
No, der echte Nachfolger hat immer noch 2,9 und was auf dem Papier steht ist zwar schön, spiegelt aber nicht den Drehmomentverlauf wider, noch den Ladedruck und dessen Verzögerung... was würdest Du unter "besseren" Turbo verstehen? Bitte um Definition... CR Anlagen wurden z.T. zuverlässiger, sonst aber schon wieder nix, die ganzen Piloteinspritzungen sollen ja nur der Laufruhe und den Emissionen dienen, sonst eigentlich ned wirklich...

Deswegen nimmt man nicht den einen Zahlenwert sondern sucht ein Papier wo der Drehmoment Verlauf eingezeichnet ist, und schon sieht man den Unterschied.

Besserer Turbo: andere Geometrie, bessere Materialien, Ziel ist weniger Massenträgheit, spricht dadurch viel früher an. Da setzt schon knapp über Leerlauf der Turbo ein und das Drehmoment bleibt über einen großen Bereich erhalten.
Wo vor ein paar Jahren noch Bi-Turbo nötig waren, reicht jetzt einer. Umgekehrt holt man mit Bi-Turbo viel mehr Leistung raus als früher.
Common Rail: Druck erhöht, bessere Verbrennung = mehr Leistung. Zu der dir bekannten Piloteinspritzung wird die eigentliche Einspritzung nochmal in Teileinspritzungen unterteilt. Die kleinen Teilmengen werden besser verbrannt. Bringt mehr Laufruhe, und der Wirkungsgrad ist besser, dh es kommt wieder mehr Leistung raus.
Vor 10 Jahren war das technisch noch gar nicht möglich, da waren die Injektoren zu langsam und schafften nur 3 Einspritzungen pro Takt.

Flüsterer
03.09.2017, 10:30
Deswegen nimmt man nicht den einen Zahlenwert sondern sucht ein Papier wo der Drehmoment Verlauf eingezeichnet ist, und schon sieht man den Unterschied.

Besserer Turbo: andere Geometrie, bessere Materialien, Ziel ist weniger Massenträgheit, spricht dadurch viel früher an. Da setzt schon knapp über Leerlauf der Turbo ein und das Drehmoment bleibt über einen großen Bereich erhalten.
Wo vor ein paar Jahren noch Bi-Turbo nötig waren, reicht jetzt einer. Umgekehrt holt man mit Bi-Turbo viel mehr Leistung raus als früher.
Common Rail: Druck erhöht, bessere Verbrennung = mehr Leistung. Zu der dir bekannten Piloteinspritzung wird die eigentliche Einspritzung nochmal in Teileinspritzungen unterteilt. Die kleinen Teilmengen werden besser verbrannt. Bringt mehr Laufruhe, und der Wirkungsgrad ist besser, dh es kommt wieder mehr Leistung raus.
Vor 10 Jahren war das technisch noch gar nicht möglich, da waren die Injektoren zu langsam und schafften nur 3 Einspritzungen pro Takt.

...was Du aber aus dem Diargamm ncht siehst (weil da noch nichts angegeben ist, die meisten beginnen ab 1000U/min - aber ganz schnell spürst...) ist der Fakt, dass die kleine Maschine einfach kein Drehmoment bei Leerlaufdrehzahl hergibt -> rangiere damit mal oder fahr einfach ein paar Mal bergauf (normales Schaltgetriebe, kein Wandler) an ... Hubraum ist eben durch nichts zu ersetzen.

CR: Druck erhöht -> mehr Feinstaubausstoss -> mehr Abgasnachbehandlung wegen der Abgasnormen erforderlich -> Anfälligkeit des Gesamtsystems wird erhöht (die meisten MIL - Erscheinungen sind ja auf das Abgasüberwachungs- und regelsystem zurückzuführen...und wenn es nur ein AGR Ventil ist, die mittlerweile so konstruiert ist, dass sie bei Verschmutzung zumeist ausgetauscht wird...)

Den besseren Turbo hat SAAB schon vor zwanzig Jahren fertig entwickelt gehabt ... kein Gußgehäuse mehr, sondern Edelstahlblech, Lagerung mittels selbsaufbauendem Luftkissen, dadurch keine Ölleitungen mehr (bekannterweise treten ja im Bereich der Wellenlager die meisten Verkokungen auf und damit Lagerschäden), hitzeunempflindlich auch ohne Kühlung usw... :) DAS war innovativ - wie gesagt durch GM kaputt gemacht :(
Die von Dir angesprochenen Dinge sind ziemlich kleine Fortschritte - ein Turbo vor 30 Jahren war da kaum schlechter, bis auf die variable Turbinengeometrie kann ich da nicht wirklich etwas bahnbrechendes erkennen...

"Moderne" Autos sind einfach weniger und weniger mit Reserven ausgerüstet, da heute viel genauer konstruiert und produziert werden kann und auch wird, wo früher eben noch mehr "Sicherheit" eingebaut war, da noch nicht so genau simuliert werden konnte, wann etwas ausfallen wird, Fahrzeuge werden für die typische Leasingdauer gebaut, viel länger sollen sie nach Interesse des Herstellers gar nicht halten - von daher wird m.E. nach die Auswahl des Zugfahrzeuges immer schwieriger, da ja die Wohnwägen immer schwerer werden.

(und wenn man jetzt noch einen Blick auf die aktuellen Mercedes - Motore mit ihren dauernden Motorschäden aus Gründen, die es vorher so nicht gab, auf durchrostende Ölwannen und daraus folgenden Getriebeschäden - Ölwannen sind von der Durchrostungsgarantie ausgenommen wirft, dann sollte es schon "klick" machen und eben nicht blind auf die Technik vertraut werden, mit der ein Software - Update alle konstruktiven Mängel beseitigen soll ... aber das ist ein anderes Thema...)

AVS
03.09.2017, 12:01
du kannst das nicht so verallgemeinern:
~180PS aus 5,8L Hubraum mit Wandlerautomatik sollten nach deiner Definition ja so ziemlich alles ziehen können.
In Wahrheit ist die Gurke mit einem Popup-Zeltanhänger hinten dran einfach verreckt. Mehr als 70-75km/h (auf der Ebene!!!) war einfach nicht drinnen. Weil die Kühlung einfach nicht dafür ausgelegt war, ist das Ding komplett überhitzt, incl. Getriebeöl.

damfino
03.09.2017, 18:16
...was Du aber aus dem Diargamm ncht siehst (weil da noch nichts angegeben ist, die meisten beginnen ab 1000U/min - aber ganz schnell spürst...) ist der Fakt, dass die kleine Maschine einfach kein Drehmoment bei Leerlaufdrehzahl hergibt -> rangiere damit mal oder fahr einfach ein paar Mal bergauf

Es gibt Diagramme die fangen ab Leerlaufdrehzahl an.
Und wenn der Turbo ab 1000U/Min einsetzt, diese Drehzahlerhöhung von 900 auf 1000 sollte man mit den Gasfuß hinbekommen ohne die Kupplung zu vernichten.



CR: Druck erhöht -> mehr Feinstaubausstoss -> mehr Abgasnachbehandlung wegen der Abgasnormen erforderlich -> Anfälligkeit des Gesamtsystems wird erhöht (die meisten MIL - Erscheinungen sind ja auf das Abgasüberwachungs- und regelsystem zurückzuführen...und wenn es nur ein AGR Ventil ist, die mittlerweile so konstruiert ist, dass sie bei Verschmutzung zumeist ausgetauscht wird...)

Nicht mehr Feinstaub, nur noch feinerer. AGR hat mit Abgasnachbehandlung zu tun, aber nicht mit der Motorleistung.
Das die Motorleistung bei besserem Wirkungsgrad steigt sollte doch einleuchten



Den besseren Turbo hat SAAB schon vor zwanzig Jahren fertig entwickelt gehabt ... kein Gußgehäuse mehr, sondern Edelstahlblech, Lagerung mittels selbsaufbauendem Luftkissen, dadurch keine Ölleitungen mehr (bekannterweise treten ja im Bereich der Wellenlager die meisten Verkokungen auf und damit Lagerschäden), hitzeunempflindlich auch ohne Kühlung usw... :) DAS war innovativ - wie gesagt durch GM kaputt gemacht :(

Den kenne ich nicht, aber Gehäuse aus Blech ist ausgemachter Blödsinn. Bekommt man nie so exakt hin wie bearbeitete Gußteile. Guß dämpft außerdem Schwingungen, eine Eigenschaft die man gerne hat.
Kenne keinen Turbo im PKW der gekühlt wird, was soll dieses Märchen?



Die von Dir angesprochenen Dinge sind ziemlich kleine Fortschritte - ein Turbo vor 30 Jahren war da kaum schlechter, bis auf die variable Turbinengeometrie kann ich da nicht wirklich etwas bahnbrechendes erkennen...

Gerade die variable Turbinengeometrie ist ein alter Hut.
Aber wennst meinst das bei der Technik nichts passiert ist, ruf bei der AVL an dass die die Bude zusperren können.
Ist eh sinnlos was sie machen.
Wennst dich als Motorgenie bewerben willst, ich hab noch ein paar Kontakte dort...



Fahrzeuge werden für die typische Leasingdauer gebaut

Mindestens 8 Jahre und 160.000km.

Was aber gerne vergessen wird: früher war es üblich das Teile verschleissen, defekte Radlager oder Kreuzgelenke waren alle paar Jahre üblich.
Es gab auch mal Zeiten mit Sommer und Winteröl. Auspuff hielt keine 2 Jahre, Radaufhängungen nicht länger, die Kiste nach 6 Jahren durchgerostet. (Ok, das schaffen manche deutsche OEMs immer noch)
Ab 1980 gab es Kilometerzähler die mehr als 99.999km Anzeigen konnten, so viel zur erwarteten Lebensdauer...
Heute regt man sich auf wenn nach 4 Jahren der erste Defekt auftritt, da war früher schon das halbe Auto Teil für Teil ausgetauscht.




von daher wird m.E. nach die Auswahl des Zugfahrzeuges immer schwieriger, da ja die Wohnwägen immer schwerer werden.

Wird eher mal Zeit das die Wohnwägen leichter werden, die Zeit der schweren Zugfahrzeuge ist eindeutig vorbei.
Mein alter WoWa wiegt leer 1070kg, warum wiegen moderne gleich große 1300kg aufwärts? Mehr zusätzliche Technik außer der Truma Therme ist nicht verbaut, aber das würde nur 5kg ausmachen.
Sonst ist doch alles gleich, die Heizung heisst 3004 statt 3002 und hat eine andere Verkleidung, aber immer noch die gleiche uralte Technik dahinter. Kühlschrank ebenso.
Die indirekte Beleuchtung wird das Gewicht ausmachen, sonst sehe ich keinen Unterschied...

Flüsterer
04.09.2017, 10:57
Es gibt Diagramme die fangen ab Leerlaufdrehzahl an.
Und wenn der Turbo ab 1000U/Min einsetzt, diese Drehzahlerhöhung von 900 auf 1000 sollte man mit den Gasfuß hinbekommen ohne die Kupplung zu vernichten.


Nicht mehr Feinstaub, nur noch feinerer. AGR hat mit Abgasnachbehandlung zu tun, aber nicht mit der Motorleistung.
Das die Motorleistung bei besserem Wirkungsgrad steigt sollte doch einleuchten


Den kenne ich nicht, aber Gehäuse aus Blech ist ausgemachter Blödsinn. Bekommt man nie so exakt hin wie bearbeitete Gußteile. Guß dämpft außerdem Schwingungen, eine Eigenschaft die man gerne hat.
Kenne keinen Turbo im PKW der gekühlt wird, was soll dieses Märchen?


Gerade die variable Turbinengeometrie ist ein alter Hut.
Aber wennst meinst das bei der Technik nichts passiert ist, ruf bei der AVL an dass die die Bude zusperren können.
Ist eh sinnlos was sie machen.
Wennst dich als Motorgenie bewerben willst, ich hab noch ein paar Kontakte dort...


Mindestens 8 Jahre und 160.000km.

Was aber gerne vergessen wird: früher war es üblich das Teile verschleissen, defekte Radlager oder Kreuzgelenke waren alle paar Jahre üblich.
Es gab auch mal Zeiten mit Sommer und Winteröl. Auspuff hielt keine 2 Jahre, Radaufhängungen nicht länger, die Kiste nach 6 Jahren durchgerostet. (Ok, das schaffen manche deutsche OEMs immer noch)
Ab 1980 gab es Kilometerzähler die mehr als 99.999km Anzeigen konnten, so viel zur erwarteten Lebensdauer...
Heute regt man sich auf wenn nach 4 Jahren der erste Defekt auftritt, da war früher schon das halbe Auto Teil für Teil ausgetauscht.



Wird eher mal Zeit das die Wohnwägen leichter werden, die Zeit der schweren Zugfahrzeuge ist eindeutig vorbei.
Mein alter WoWa wiegt leer 1070kg, warum wiegen moderne gleich große 1300kg aufwärts? Mehr zusätzliche Technik außer der Truma Therme ist nicht verbaut, aber das würde nur 5kg ausmachen.
Sonst ist doch alles gleich, die Heizung heisst 3004 statt 3002 und hat eine andere Verkleidung, aber immer noch die gleiche uralte Technik dahinter. Kühlschrank ebenso.
Die indirekte Beleuchtung wird das Gewicht ausmachen, sonst sehe ich keinen Unterschied...

Ja, die WoWa's sind zu schwer,stimmt... Ich haätte da ein paar Ideen, wie es leichter wird...

Gekühlte Turbos kennst nicht? Dann komm mal vorbei und ich zeige Dir ein Beispiel live, zwei andere von Fotos... aus eigenen Fahrzeugen

AGR hat direkt nix mit der Motorleistung zu tun, no na, hab ich auch nicht geschrieben...

Gehäuse aus Stahlblechen kriegt man schon sehr genau hin, keine Sorge...

Auspuffanlagen an hochgerühmten deutschen Fahrzeugen sind nach nicht einmal drei Jahren durchgerostet, praktisches Beispiel in der Familie...

und acht Jahre oder 160tkm sind ein Armutszeugnis beim Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz ... blödsinnige Dieselgipfel und Batteriefahrzeugdiskussionen sind ja auch nur politische Schaukämpfe, sonst nix...

sechsstellige Tachos gibt es seit 1973 bei Mercedes, 1971 bei Saab und Volvo...

Ich habe nur geschrieben, dass die GROSSEN Fortschritte beim Turbo nicht da sind, nicht, dass es keine Entwicklung gegeben hätte, und ich schätze die AVL sehr... vielleicht sollte man einfach manchmal reden statt schreiben, dann wird's ein lebendiges Gespräch...