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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Herbstreise 2014



Spittelberg
22.09.2014, 09:57
Morgen ist Herbstbeginn und morgen beginnt auch unsere Herbstreise nach dem Motto: Der Sonne entgegen.

Zuerst geht es für 2 bis 3 Tage nach Unterschwarza um unser WOMO endgültig so einzuräumen, wie es sein soll, das geht in Wien nicht so gut.
Von der Steiermark geht es dann über Tirol Richtung Frankreich und weiter über die Pyrenäen nach Nordspanien und dann über Santiago de Compostella nach Portugal. Dann werden wir weiter sehen.

Geplante Reisedauer: ???

Wir werden wieder regelmäßig über die Reise berichten und auch Fotos einstellen.

vielis
22.09.2014, 10:07
wir wünschen euch eine schöne reise und freuen uns jetzt schon auf eure berichte und fotos!!

BeRo
22.09.2014, 11:21
Wir wünschen ebenfalls eine schöne Reise.

westbahnmichi
22.09.2014, 12:50
Zuerst geht es für 2 bis 3 Tage nach Unterschwarza um unser WOMO endgültig so einzuräumen, wie es sein soll, das geht in Wien nicht so gut.

Hallo

denk ich mir, bekommst doch in wien nicht so gute backhendl und die gehören ordentlich verstaut:p;)

wir wünschen euch eine schöne reise und kommt gesund wieder einmal nach hause!!!

bertl27
22.09.2014, 14:32
Gute Reise!

Ich freue mich schon auf die Fotos und Berichte!

Marsi
22.09.2014, 14:42
ich wünsche euch eine angehme lange knitterfreie Reise. Möge die suche nach der Sonne gelingen.

Ferdlnand
23.09.2014, 00:01
Gute Reise!

Freu mich schon auf die Fortsetzungs-Herbst/Winterlektüre!

:)

Fee
23.09.2014, 23:28
Wir vermissen euch jetzt schon! Genießt eure große Fahrt, bleibt gesund und kommt wieder gut nach Hause. (der Lift ist dann ja hoffentlich fertig, Zeit genug hätten die ja jetzt)

Spittelberg
28.09.2014, 16:50
Gestern, Samstag, sind wir in Breisach am Rhein eingetroffen und haben einen der letzten Plätze am SP Breisach ergattert. Wir haben unseren Augen nicht getraut, der Ort war überschwemmt mit Unmengen von Touristen, mehr können in der Hauptsaison auch nicht hier sein. Strahlender Sonnenschein hat uns empfangen. Den Abend haben wir in einem Lokal bei Flammkuchen ausklingen lassen.
Am Sonntag ging es ein kurzes Stück weiter über die Grenze bis nach Munster im Elsass. Nachmittags war eine kleine Bastelei angesagt. 2 DC Kabel löten für unsere neu erstandenen LED Lichtleisten, die mit 12 VDC arbeiten und wahlweise mit dem mitgelieferten Netzteil betrieben werden können. Lichtleistung 400 Lumen!!! Hanna hat sich einen leichten Sonnenbrand eingefangen, wir haben die Kraft de Sonne gewaltig unterschätzt. Unser Motto "Der Sonne entgegen" stimmt bis jetzt zu 100%. Unser Internetstick von Orange Frankreich vom Frühjahr funktioniert nach wie vor, also alles im grünen Bereich.

Spittelberg
12.10.2014, 19:03
1.Bericht

In Frankreich angekommen, sind wir zuerst einige Tage im Elsass herumgefahren und haben unter anderem das Automobilmuseum der Gebrüder Schlumpf (die heißen wirklich so!!!) in Mühlhausen angesehen. Dieses Museum mit seinen hunderten alten und uralten Kraftfahrzeugen ist absolut sehenswert.
Anschließend ging unsere Fahrt kreuz und quer durch die Auvergne. Dieser Teil von Frankreich ist von Touristen nicht gerade stark frequentiert, aber absolut interessant. Hier gibt es eine große Anzahl alter gotischer Kirchen und viele alte, zum Teil mittelalterliche Dörfer.

Haus in Moulins
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Der kleine Ort Sauvigny
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Eine der sehenswertesten romanischen Kirchen ist die in Issoire. Das Innere der Kirche ist bunt bemalt und wirkt fast orientalisch. Die Kirche wurde restauriert, die Bemalung wurde angeblich wieder originalgetreu hergestellt.

Kircheninneres in Issore
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In weiterer Folge hat sich leider das Wetter gegen uns verschworen und es gab einige Tage lang sehr schwere Gewitter und Unwetter. Gerade als wir durch das Tal der Ardeche (Gorges de l’Ardeche) fuhren, war es ganz schlimm. Der berühmte Felsbogen über die Ardeche zeigte sich leider nur im strömenden Regen. Wir haben eine gute halbe Stunde gewartet, bis es etwas weniger regnete, damit Hanna ein einigermaßen brauchbares Foto machen konnte.

Ardechebogen bei starkem Regen
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Ardechebogen bei wenig Regen
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Der alte Ort Aigueze am Ende der Ardeche Schlucht.
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Eigentlich wollten wir weiter in Richtung Camarque fahren, aber die Unwetter machten uns einen Strich durch die Rechnung. Sämtliche Straßen die aus dem Ort Uzes hinaus führten, waren wegen Überschwemmungen und Vermurungen unpassierbar. Und das in Südfrankreich!!! Wir mußten zwei Zwangsnächtigungen einschieben und konnten unsere Fahrt erst dann wieder fortsetzen.

Dieses Foto entstand nicht in der Camarque, sondern zeigt eine Pferdekoppel unter Wasser.
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Auch hier ging es nicht weiter.
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Inzwischen hat sich das Wetter wieder gebessert und wir sind in Arles, am Rande der Camarque an der Rhone gelegen, angekommen.

AndyT
13.10.2014, 12:31
Danke Gerhard, Hanna....

wie heißt es so schön...wenn jemand eine Reise tut hat viel zu erzählen, weiter so....:)

Weiterhin schönen Urlaub und nur mehr schönes warmes Wetter....:D

Sturmherbi
13.10.2014, 18:53
Schöner Bericht danke !!

Spittelberg
22.10.2014, 15:35
2.Bericht

Von Arles aus haben wir die Camargue besichtigt. Arles hat eine sehr schöne Altstadt mit vielen engen Gassen und kleinen Plätzen. Am meisten beeindruckt hat uns das aus der Römerzeit stammende, sehr gut erhaltene, große Forum. Leider wurde es im Laufe der Zeit sehr verbaut.
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Von der Camargue haben wir uns eigentlich ein bißchen mehr erwartet. Von den berühmten weißen Pferden ist nichts mehr zu sehen. Die Landschaft mit den vielen flachen Gewässern erinnert fast an den Neusiedlersee. Hier gibt es allerdings eine Unmenge von Flamingos – neben vielen anderen Wasservögeln wie Reiher, Wildenten- und Gänse, etc. – zu sehen. Die Industrie ist auch bereits mit Hafenanlagen sehr nahe an die Camargue herangerückt.

In der Nähe von Arles, in Bellegarde, fanden wir einen schönen SP an einem Kanal.
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Zum Glück gibt es seit der Camargue wieder traumhaftes, wolkenloses Wetter mit Temperaturen bis knapp 30°.
Von der Camargue ging es dann auf direktem Weg über Montpellier und Bezier nach Carcassonne. Hier in der Nähe fanden wir in Belpech einen schönen Stellplatz mit Grasboden neben einem Sportplatz. Außer uns waren nur 2 weitere WOMOs hier, obwohl sowohl V/E als auch der Strom kostenlos waren!!!! Von hier aus unternahmen wir in den nächsten 3 Tagen einige Ausflüge in die Umgebung.

Der SP in Belpech
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Cacassonne hat eine imposante, mit einer Stadtmauer umschlossene Altstadt. Natürlich sind dort neben der alten Burg und einer alten Kathedrale jede Menge Restaurants und Souvenirshops zu finden. Am besten sieht die Altstadt von einiger Entfernung aus.
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In weiterer Folge haben wir einige Erkundungstouren in die, den Pyrenäen vorgelagerten Berge und Täler, unternommen. Unter anderem kamen wir in der Nähe von Foix zu einer interessanten, intermittierenden Quelle. Zirka alle 40-50 Minuten schwillt der Wasserausstoß der Quelle sehr stark an und wird nach einiger Zeit wieder wesentlich weniger.
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Bei einigen Bergpässen sind wir bis in Höhen von 1.700m gekommen. Zum Glück hält das traumhafte Spätsommerwetter noch immer. Wir hatten auf 1.700m Höhe um 15:00 eine Temperatur von 28°!!!! Das ist aber nicht normal. Ein französisches Paar sagte uns, daß um diese Jahreszeit eine Temperatur von maximal. 20° üblich ist. Am Wochenende waren jedenfalls jede Menge Ausflügler unterwegs.
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In weiterer Folge kamen dann zwangsläufig auch nach Lourdes. Wir waren fassungslos!!!! Wir lassen hier einfach die Fotos für sich selbst sprechen.
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Im Kino von Lourdes wird seit Menschengedenken ausschließlich der Film über das Leben der Bernadette gespielt.
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Mehr als eine kurze Besichtigungsrunde haben wir nicht durchgestanden!

Wir machen uns jetzt auf den Weg zu den hohen Bergen der Pyrenäen und Richtung Spanien. Unterwegs kamen wir in den Wintersportort Gourette am Rande der Pyrenäen. Jetzt ist es eine Geisterstadt mit leer stehenden Hotels und Restaurants. Hier gibt es einen riesigen Parkplatz für sicher 2000 PKW, sowie einen Standplatz für ca. 50 bis 60 WOMOs, jeder mit Stromanschluß. Auch diese Plätze stehen erst ab Saisonbeginn Anfang Dezember wieder zur Verfügung.
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Morgen oder übermorgen geht es dann nach Spanien.

Schulgarten1
24.10.2014, 20:44
Sehr schön! Danke für die Bilder und den Bericht!
Weiterhin gute Reise!

Spittelberg
03.11.2014, 17:13
3. Bericht
Am Rand der französischen Pyrenäen entlang fahrend, sind wir in St. Jean Pied de Port angekommen. Hier fanden wir einen gut ausgestatteten WOMO Stellplatz vor, auf dem wir uns einquartierten. Ganze € 5,50 für 24 Stunden, inklusive V/E und Strom! Die Innenstadt besteht ausschließlich aus uralten, mustergültig restaurierten Häusern und einem schönen Stadttor.

St. Jean Pied de Port
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Unwahrscheinlich, was es in Frankreich alles in Dosen gibt!!!
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Wir haben anschließend die Pyrenäen überquert und sind in Pamplona angekommen. Eine ausgesprochen hübsche, lebendige Stadt mit einer Unmenge von Cafes, Bars und Restaurants. Wir und die Spanier genießen das traumhafte, wolkenlose Wetter bei Temperaturen von gut 28°.

Eine Gruppe von baskischen Musikanten und Tänzern
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Der Hauptplatz von Pamplona

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Die Gastgärten sind alle gesteckt voll.

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Überall begegnet man den Spuren von Ernest Hemingway. Vor der Stierkampfarena steht eine Büste von ihm und in seinem Lieblingslokal, dem Cafe Restaurant Iruna steht an der Bar eine lebensgroße Bronzestatue von ihm.
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Das Cafe Restaurant Iruna
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Im Gegensatz zu Frankreich wirken hier in Spanien die alten Häuser wesentlich gepflegter.

In der Nähe von Pamplona haben wir den Foz de Lumbier besucht. Ein ca. 2 Kilometer langes, enges Tal, in dem sehr viele Bartgeier und Gänsekopfgeier nisten. Da wir am frühen Vormittag hier waren, saßen noch viele Geier auf den Felsen, um sich in der Sonne zu wärmen und auf günstige Aufwinde zu warten. Beobachten lassen sich die Geier sehr gut von einem Weg, der auf einer ehemaligen Eisenbahntrasse angelegt wurde.

Ein Fressen für die Geier
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Das Foz de Lumbier
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Wir haben dann eine weitere spektakuläre Schlucht in der Nähe, das Foz de Arbayun, besucht. Hier waren nur mehr die leeren Geiernester zu sehen, die Geier waren schon ausgeflogen.

Von Pamplona aus machten wir auch eine Rundfahrt durch einige der schönen, abgelegenen Täler der Pyrenäen. Es waren nur mehr sehr wenige Touristen unterwegs.
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Markttag in einem kleinen spanischen Städtchen
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Wir sind dann am Golf von Bisquaia die Küste entlang gefahren und haben einem tollen, 5 Kilometer langen, sichelförmigen Sandstrand in Laredo gefunden, der uns fast ein bißchen an die Copa Cabana in Rio erinnerte, nur waren hier keine Samba tanzenden Mädels zu sehen. Die Stadt Laredo und Umgebung ist allerdings absolut nicht sehenswert, ausschließlich für den Massentourismus gebaut. Ein kurzes Stück nach Santander haben wir einen weiteren riesigen Sandstrand gefunden, wo sich unzählige Surfer, aber auch einige Badende (!!!) tummelten.

Der Playa de Valdearenas
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Wir haben hier genächtigt und sind am nächsten Tag zu einem Besuch im nahegelegenen Tierpark Cabarceno aufgebrochen. Das ist schon unser 3. Besuch gewesen, aber es ist immer wieder ein Erlebnis, die Tiere hier in ihren riesigen Gehegen zu beobachten-

Mein neuer Freund in Cabarceno
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Weiter wird es dann Richtung Burgos und Leon gehen.

F.Bär
03.11.2014, 17:34
Hallo,
super Bericht und tolle Bilder,danke
Weiterhin eine gute Reise:cool:

AndyT
03.11.2014, 18:57
Hallo Spittelberg's :)

Danke für den dritten Zwischenbericht, sehr schön.
Gerhard deinen neuen Freund kannst bei nächsten Wurzingerhof-Treffen ruhig mitnehmen, brauchst ihn nicht zuhause lassen...:rolleyes:

Weiterhin eine schöne Reise
Lg


PS: Gerhard kriagst nix zum Essen...schaust ein wenig Blass aus...:eek:

Spittelberg
04.11.2014, 22:09
Nachtrag

Vor wenigen Tagen in 1.700m Seehöhe noch Temperaturen von gut 28° und heute, westlich von Leon am Jakobsweg auf 1.500m Seehöhe hat uns das überrascht:
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Wir werden wohl Richtung Andalusien ausweichen, dort soll es in den nächsten Tagen um einiges wärmer sein als in Galicien.

lindi50
04.11.2014, 22:21
Danke für den tollen Bericht - ist schon eine Überlegung wert.

westbahnmichi
05.11.2014, 11:58
Hallo ihr zwei reisenden

super bericht, wünschen euch noch eine schöne reise.

Spittelberg
10.11.2014, 19:16
4.Bericht
Ab sofort muß Hanna mit der kleinen Olympus Kamera fotografieren, da ja die Nikon leider „die Patschen gestreckt“ hat, siehe den eigenen Thread.
Leider hat sich das Wetter sehr ungünstig entwickelt. Es ist praktisch über Nacht um gut 15° kälter geworden und es vergeht kein Tag, an dem es nicht regnet. Zum Glück gibt es zwischendurch immer wieder Abschnitte, wo die Sonne zwischen den Wolken für kurze Zeit durchblinzelt. In Burgos hatten wir das Glück, daß wir wenigstens ein bißchen Sonne zu Gesicht bekamen.

Burgos und Stadttor
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Die Kathedrale von Burgos
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Das größte Problem in einer spanischen Stadt ist es, einen Parkplatz zu finden, so zugeparkte Städte haben wir noch selten erlebt!
Ab Burgos sind wir dem Jakobsweg auf teilweise schmalen Nebenstraßen gefolgt. Von Ponferrada aus, haben wir einen Ausflug zu einem unter Denkmalschutz stehenden Bergdorf namens Penalba de Santiago gemacht. Alle Häuser hier sind aus Stein gebaut, schon sehr alt und meist mit Schieferplatten gedeckt.

Penalba de Santiago
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In diesem kleinen, alten „Beisl“ haben wir dann eine Pause eingelegt.
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Hin- und Rückfahrt zu diesem Bergdorf erfolgte zwangsweise durch diese Engstelle, da ist man schon froh, kein zu großes WOMO zu fahren. Maximal erlaubte KFZ Breite 2,20m.
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Das nächste interessante Dörfchen am Jakobsweg war O Cebreiro auf ca. 1.500m Seehöhe. Auch hier sind alle Häuser aus Stein gebaut, aber zumeist mit Stroh gedeckt. Leider spielte hier das Wetter nicht mit, daher gibt es nur Fotos mit Regen und Nebel.

O Cebreiro
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Eine Besonderheit in diesem Bergdorf sind die vielen kreisrunden Häuser.
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Eines der Häuser ist noch mit der alten Einrichtung ausgestattet.
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Schließlich erreichten wir das Traumziel jedes Pilgers: Santigo de Compostella. Man glaubt es kaum, aber wir fanden sogar einen Parkplatz, keine 800 Meter von der Kathedrale entfernt. Uns gefällt diese Stadt schon seit unserem ersten Besuch ausgesprochen gut. Um diese Jahreszeit waren eher wenige Pilger unterwegs. Offenbar ist das Pilgern hierher auch bei den Japanern in Mode gekommen, denn es waren sehr viele Pilger aus Japan zu sehen. In der Kathedrale waren so wenige Besucher und Pilger, daß wir sogar ohne jede Wartezeit zur Statue des heiligen Jakobus hinaufsteigen konnten, um die Statue von hinten, so wie alle Pilger es tun, zu berühren. In den engen Gassen der Altstadt gibt eine Unmenge von Restaurants und Tapasbars, aber alle waren nur schwach besucht.

Santigo de Compostella
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In der Touristen Information haben wir dann von einem SP (mit V/E) in einem Vorort von Santiago de Compostella erfahren, der für einen Besuch der Stadt ideal liegt, aber noch nirgends verzeichnet ist.

Weiter ging unsere Fahrt – leider bei sehr regnerischem Wetter – Richtung Vigo. Kurz vorher haben wir an der Atlantikküste bei Sanxenxo einen schönen, privat betriebenen Stellplatz an einem wunderbaren Küstenabschnitt mit vielen Buchten und Sandstränden gefunden. Wir waren sehr erstaunt, daß es sich eher um einen Campingplatz handelt, auf dem auch problemlos Campingmöbel und Griller benutzt werden dürfen. Das alles um € 8,00 inklusive Strom und Benutzung der Waschmaschine!!! Wir haben daraufhin einen Waschtag eingeschoben.

SP und Strand bei Sanxenxo
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Als nächstes werden wir den Weg nach Braganca in Portugal in Angriff nehmen.

bertl27
10.11.2014, 21:40
Hallo Gerhard und Hanna!

Danke fürs mitreisen...

Weiterhin gute Fahrt und besseres Wetter; so wie sich das gemäß Eurem "Reisemotto" "der Sonne entgegen" gehört!

Hanna knipst ja auch mit der Olympus sehr gut :)

Schulgarten1
10.11.2014, 22:12
Interessant! Bilder sind auch mit der Kleinen schön. Besseres Wetter wünschen wir Euch auch und gute Weiterreise!

Rupert Unterwurzacher
10.11.2014, 22:19
Hallo,
Euch wünschen wir auch weiterhin eine wunderschöne Reise
und uns
wünschen wir weiterhin so interessante Berichte ...
lg
Sonja und Rupert

Spittelberg
26.11.2014, 14:53
5.Bericht

Da das Wetter in Nordspanien und Portugal sehr regnerisch war, haben wir uns auf den Weg Richtung Süden gemacht und sind in der alten Universitätsstadt Salamanca gelandet. Uns gefällt diese Stadt mit seinen vielen alten Häusern und engen Gassen ausgesprochen gut. Der riesige Placa Major ist ein beeindruckendes, harmonisches Ensemble. Die vielen Cafes und Bars am Platz waren bei Sonnenschein recht gut besucht. In Salamanca sind sehr viele junge Leute, hauptsächlich Studenten, anzutreffen.
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Zum Kauf diverser kulinarischer Köstlichkeiten wird man bei diesen Bildern immer verleitet.
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In Salamanca haben wir dann für Hanna als Ersatz für die defekte Nikon D3000 eine Nikon Coolpix P530 gekauft, die in den nächsten Tagen gleich ausgiebig getestet wurde.

Über Ciudad Real ging es dann weiter in die Extremadura und nach Caceres. Das ist eine ausgesprochen hübsche Stadt mit einer gut erhaltenen Altstadt und vielen Gebäuden aus dem 16. Und 17. Jahrhundert. Wir hatten das Glück, daß an diesem Wochenende ein Mittelalterfest stattfand. Entsprechend viele Besucher waren unterwegs.
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Jede Menge Stände, wo alles Mögliche zum Essen und Trinken angeboten wurde.

Gekocht, gebraten, gegrillt und gegessen wurde an allen Ecken und Enden
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Ein spanischer Maronibrater
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Musikdarbietungen mit alten Instrumenten
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Alte Handwerkstechniken wurden demonstriert
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Zum Glück hat das Wetter mitgespielt und es gab einen fast wolkenlosen Himmel.

Nach Caceres fuhren wir in das nicht weit entfernte Trujillo. Am Placa Major steht eine große Statue von Francesco Pizarro hoch zu Roß, der, so wie viele seiner Gefolgsleute aus dieser Gegend stammt.
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Wieder hatten wir mit dem Wetter Glück und es gab bestes Fotolicht. Auch hier stammen die meisten Häuser aus dem späten Mittelalter und sind recht gut erhalten. Unter anderem sind einige Paläste des Pizarro-Clans zu besichtigen.

Eine sehr schön verzierte Fensterfront
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Das kleine, hübsche Städtchen Guadalupe war uns einen Abstecher wert.

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Dann erreichten wir Sevilla. In Gelves, ca 5km vom Zentrum entfernt, fanden wir einen ideal gelegenen SP in einer Marina am Guadalquihir. Von dort fuhren wir mit dem Bus bis in das Zentrum von Sevilla und erkundeten die Stadt zu Fuß. Es gab jede Menge zu sehen. Der Bereich vor der Kathedrale war großräumig gesperrt, da gerade Elena, eine Schwester von König Felipe zu Besuch war. Jede Menge TV Teams und Übertragungswagen waren anwesend.
Die Kathedrale von Sevilla
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Solche Bodegas gibt es an jeder Ecke.
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Nachdem wir viele Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt besichtigt haben, sind wir noch zum Placa de Espagna gegangen. Ein riesiges, fast schon kitschiges Gebäude in einem Park.
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Hier wird jede Provinz von Spanien präsentiert
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Vieles ist mit einer Unmenge von Fliesen gestaltet, auch das Geländer der Brücken besteht aus Fliesen.
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Rundherum natürlich viele Touristen und speziell die Japaner fotografieren auf Teufel komm raus. Nach gut sechseinhalb Stunden zu Fuß sind wir dann ziemlich müde wieder mit dem Bus zurück nach Gelves gefahren.

In weiterer Folge werden wir Richtung Jerez und Cadiz fahren.

westbahnmichi
28.11.2014, 08:33
Hallo ihr zwei reisenden

danke für die bildnerische urlaubsfahrt, damit haben wir mehr zeit um zu arbeiten, und sehen auch viel von dieser welt.

Schulgarten1
29.11.2014, 09:58
und wieder: Super Bilder, eindrucksvoll. In dieser Ecke waren wir noch gar nicht. Danke.
Weiterhin gute Reise! sind eh nur mehr 4 Monate :cool:

Spittelberg
08.12.2014, 20:33
6.Bericht
Nachdem wir von Sevilla Abschied genommen haben, sind wir Richtung Atlantik aufgebrochen und sind auf einem recht schönen Platz in Sanlucar gelandet. Keine 100m entfernt ein Sandstrand. Von hier aus haben wir das nur ca. 25km entfernte Jerez, die Stadt des Sherry und der bekannten Formel 1 Rennstrecke, an 2 Tagen hintereinander besichtigt, da das Städtchen einfach wunderschön ist. Die alte Festung und auch die Altstadt mit seinen unzähligen Kirchen sind einfach beeindruckend. Auch hier wieder jede Menge gut besuchter Lokale. Wir haben uns auch eine köstliche Platte mit diversen Tapas vergönnt.

Die Kathedrale von Jerez
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Der Alcazar von Jerez
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Das Schöpfwerk von der Zisterne
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In der alten Festung von Jerez hat sich eine, ebenfalls auf Besichtigungstour befindliche, Schulklasse mit ca. 13 -14 jährigen Burschen und Mädchen vorsichtig an uns herangepirscht und zuerst offenbar zugehört, welche Sprache wir sprechen. Dann hat uns ein mutiger Bursch angesprochen und mit seinen gar nicht so geringen Englischkenntnissen gefragt, von wo wir herkommen. Damit war der Bann gebrochen und in kürzester Zeit war die halbe Klasse um uns versammelt und hat uns mit Begeisterung über Gott und die Welt ausgefragt. Zum Abschied haben wir uns in der alten Apotheke des Schlosses noch auf Fotos gegenseitig verewigt.

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Dann kam der große Regen und hat über Nacht den CP unter Wasser gesetzt. Wir kamen zum Glück problemlos aus der unter Wasser stehenden Wiese, aber 2 WOMOS mußten mit einem herbeigeholten Traktor freigeschleppt werden. Die Stromversorgung hat dann auch gestreikt. Unser WOMO wurde dann mit einem provisorischen Kabel aus dem Büro versorgt. War auch kein Problem.

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Weiter ging unsere Fahrt dann nach Cadiz. Da es dort keine Möglichkeit zum Nächtigen gibt, haben wir uns auf der anderen Seite der Bucht, in Puerto de Santa Maria in einem ACSI CP einquartiert. Hier waren relativ viele Touristen anzutreffen, hauptsächlich Deutsche. Einige davon dürften hier überwintern und haben ihre WOMOs schon für die Advent- und Weihnachtszeit dekoriert.

Die Fotos sind leider nicht ganz optimal, weil spät abends und kein Stativ.
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Im hübschen Städtchen Puerto de Santa Maria gibt es auch ein paar Sehenswürdigkeiten. Auf der schönen Kirche nisteten gar nicht so wenige Störche, die offenbar zu faul waren, um nach Afrika in ihr Winterquartier zu fliegen. Vor der Kirche haben wir es uns in der Nachmittagssonne in einem Cafe bequem gemacht.

Die Kirche von Puerto de Santa Maria und ihre Störche
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Es ist der 30.November und wir sind froh, im strahlenden Sonnenschein zu sitzen.
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Das ist keine Oase in der Sahara, sondern der Strand in Puerto de Santa Maria.
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Am nächsten Tag sind wir mit einer Fähre in ca. 30 Minuten direkt in das Zentrum der Altstadt von Cadiz gefahren. Auch diese Stadt ist absolut sehenswert. Laut Reiseführer ist es angeblich die weltweit am längsten, durchgehend von Menschen bewohnte, Stadt der Welt. Die Altstadt liegt auf der Spitze einer langen Landzunge. Es sind auch noch sehr viele der alten Befestigungsanlagen vorhanden.

Der erste Blick auf Cadiz
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Der Plaza de San Juan de Dios in Cadiz
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Die Kathedrale von Cadiz
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Ein beeindruckender Baum in Cadiz
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Auf der Weiterfahrt kamen wir durch das hübsche, kleine Städtchen Medina Sidonia
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Beim Tapas essen in Medina Sidonia
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Dann erreichten wir Algeciras und innerhalb kürzester Zeit bekamen wir von „Carlos“ unsere Fährtickets nach Marokko ausgestellt. Nach einer Nächtigung auf einem SP im nahen Castellar de la Frontera, überquerten wir am nächsten Tag die Straße von Gibraltar und erreichten am 3.12. den Hafen Tanger Med. Uns hat überrascht, daß wir die Einzigen mit WOMO an Bord waren.

Der nächste Bericht kommt dann aus Marokko.

STO
09.12.2014, 00:22
die anderen haben wahrscheinlich den wetterbericht gelesen ;)

Spittelberg
14.12.2014, 12:45
7.Bericht

Die ersten Tage in Marokko verbrachten wir auf einem CP in Martil, eine kleine Stadt in der Nähe von Tetouan. Wir haben uns den ersten marokkanischen Pfefferminztee und das gute Abendessen schmecken lassen. Gleich am nächsten Tag haben wir uns einen Pre-Paid Internetstick von INWI zugelegt. Ganze € 30,00 gültig für 3 Monate! Das Wetter hat sich auch wieder stark verbessert. Nach dem starken Regen während der Überfahrt scheint inzwischen wieder die Sonne.
Wir sind als nächstes nach Ouazzanne gefahren, eine kleine Stadt, die bisher vom Tourismus zum Glück verschont wurde. Das hatte den Vorteil, daß man sowohl von den Geschäftsleuten nicht zum Kaufen gedrängt wurde und es auch keine bettelnden Kinder gab. Das Besondere an der Stadt ist, daß hier bis vor kurzer Zeit noch eine größere jüdische Gemeinde beheimatet war. Wir haben jedenfalls das Gedränge in der Medina und im Souk genossen.

Einige Fotos von Ouezzanne
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Eine marokkanische Wahrsagerin
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Ein freundlicher Bewohner hat uns einen winzigen Laden gezeigt und gesagt, daß dies ein Pfeifenschnitzer ist. Auf meine Frage, welche Art von Pfeifen er fertigt, meinte er, seine Pfeifen seien zum Kiffen.

Der Pfeifenschnitzer bei seiner Arbeit
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Alte Marokkaner beim Nachmittagstratsch
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Anschließend fuhren wir nach Chefchaouen. Von dieser Stadt, bzw ihren Einwohnern haben wir eher Negatives gehört. Die Einwohner hätten angeblich die unzähligen Touristen satt, die die „blaue Stadt“ überrennen. Aber um diese Jahreszeit waren nur sehr wenige Touristen unterwegs und wir haben nur freundliche Einwohner getroffen und wurden auch nicht von Geschäftsleuten zum Kauf irgendwelcher Artikel gedrängt. Uns hat die Stadt jedenfalls sehr gut gefallen.

Blau ist die vorherrschende Farbe in Chefchaouen
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Die Lage der Stadt an den Abhängen der Ausläufer des Rif Gebirges mit seinen unzähligen blau gestrichenen Häusern und den engen Gassen ist einfach beeindruckend. Wir sind bei strahlendem Sonnenschein kreuz und quer durch die Medina spaziert und haben jede Menge fotografiert und gefilmt.

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Die Fotos entstanden ohne Verwendung eines Farbfilters oder Polfilters und wurden auch nicht farblich nachbearbeitet!!!

Zwischendurch haben wir uns immer wieder mit einem Pfefferminztee oder einem Orangensaft gestärkt. Eine Preisinfo: 2x Pfefferminztee und 2x 0,25ltr frisch gepreßter Orangensaft €2,60!!!

Für diese 6 Tortenstücke haben wir ganze € 1,20 bezahlt!!!
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Von Chefchaouen fuhren wir Richtung Westen zum Atlantik nach Moulay Bousselham. Auf dieser Strecke haben wir die ersten Auswirkungen des vergangenen Hochwassers erlebt. Eine Straße, über die uns das Navi schicken wollte, war nur mehr mit 4x4 Fahrzeugen zu befahren. Die Fluten hatten einen Großteil der Straße weggespült. Am weiteren Weg nach Mohammedia haben wir dann vorsichtshalber die Autobahn genommen und das war gut so. Von hier sahen wir, daß nach wie vor sehr große Landschaftsteile noch immer unter Wasser standen. Statt Felder sah man riesige Seen.
Unsere graue, österreichische 11kg Gasflasche haben wir uns in einem Afriquia Gaswerk in Rekordzeit (ca. 10 Minuten) um € 13,00 mit Propan füllen lassen.

Wir wollen weiter Richtung Süden, über Essaouira, Tiznit und Guelmin bis in die Grenzregion der ehemaligen Westsahara fahren - mit einem Abstecher zum Plage Blanche.

STO
14.12.2014, 13:45
Hammer Fotos. muss auch mal gesagt werden! :D

Spittelberg
14.12.2014, 14:24
Hammer Fotos. muss auch mal gesagt werden! :D

Tut gut und rinnt runter! Danke!

Liebe Grüße an Dich, Petra und Holly von
Hanna

vielis
14.12.2014, 14:27
Hammer Fotos. muss auch mal gesagt werden! :D

gebe dem bernd recht!

vor allem das letzte foto .... :p ;) :D :o :cool:




scherz beiseite!

toller bericht!!

Ferdlnand
14.12.2014, 22:57
Hammer Fotos. muss auch mal gesagt werden! :D

Ja stimmt!
Starker Bericht mit starken Fotos!

Weiterhin eine gute Reise... http://abload.de/img/aladin_00232quhg.gif (http://abload.de/image.php?img=aladin_00232quhg.gif)

:)

Campingfrau
15.12.2014, 12:13
WOW klasse Bilder ;-)

motorradmieze
15.12.2014, 13:23
Suuuuuper Bericht und Fotos. Ich bin weiterhin gespannt und wünsche eine gute Weiterreise.

Schulgarten1
21.12.2014, 21:39
Servus Hanna und Gerhard,
wieder schöne Photos und ein sehr schöner Bericht! Danke fürs Mitreisen lassen :-)
Wir wünschen Euch ein frohes Fest, einen guten Rutsch ins 2015 und weiterhin eine schöne und sichere Reise !!!
Walter und Etelka

Spittelberg
25.12.2014, 18:20
8.Bericht
Marrakesch, ein Touristen-Highlight in Marokko. Entsprechend viele Besucher haben wir hier angetroffen. Die meisten Neuankömmlinge lassen sich noch von den unzähligen Wasserverkäufern, Schlangenbeschwörern, Musikern, Gauklern und Märchenerzählern beeindrucken, die alle natürlich nur das Beste von einem wollen, ein kräftiges Bakschisch.

Die Koutoubia Moschee
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Der berühmte Djemaa-el-Fna
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Frisch gepreßter Orangensaft um € 0,40 für 0,25ltr Oliven in allen Variationen
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Aber im Gegensatz zu unserem Besuch vor fast 3 Jahren hat sich einiges zum Positiven verändert. Die Händler sind nicht mehr so aggressiv und akzeptieren bereits das erste NEIN und auch die Kinder betteln überhaupt nicht mehr. Dies ist das Ergebnis einer drastischen Kampagne von König Hassan II, der über Schulen, TV und Radio Aufklärung über das richtige Verhalten gegenüber Ausländern startete. Trotzdem ist für uns Marrakesch zu sehr vertouristisiert und wenn man die unzähligen SAT Schüsseln auf den Dächern der Häuser am Djemaa-el-Fna, dem Zentrum der Stadt, sieht, so entspricht das nicht so ganz unserem Geschmack.

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Wir sind daher recht rasch wieder Richtung Atlantik, nach Essaouira gefahren. Diese Stadt hat uns schon beim letzten Besuch sehr gut gefallen und auch heuer hat sie uns wieder begeistert. Das geschäftige Treiben im alten Hafen und die vielen engen Gassen gefallen uns nach wie vor.

Essaouira und der alte Hafen
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Eine der unzähligen, gierigen Möwen Er wartet auf Kundschaft
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Auch Jimi Hendrix und Bob Marley sind nach wie vor allgegenwärtig Und wieder einmal: Marokkanische Süssigkeiten

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Weiter ging es den Atlantik entlang Richtung Süden. Wir steuerten Sidi Ifni an, wo es 4 Campingplätze geben sollte. Dem war aber nicht so, da hier die schweren Niederschläge und die Überschwemmungen extrem starke Schäden verursachten. 2 der CP waren komplett verwüstet. Sogar eine Brücke ist weggerissen worden. Wir sind dann zu einem, erst vor 2 Wochen neu eröffneten CP, ca. 20km zurück gefahren.

So sah es in Sidi Ifni aus
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Am nächsten Tag wollten wir in das ca. 60km entfernte Gouelmim fahren. Die Straße ist aber ebenfalls vom Hochwasser weggeschwemmt worden. Wir wurden von der Polizei auf eine Umleitung über winzige Nebenstraßen geschickt, die wir freiwillig nie benutzt hätten, da es sich laut Karte nur um Pisten handelte. Sie führten aber durch eine landschaftlich ausgesprochen schöne Gegend. Mit Verspätung sind wir dann in Guelmim angekommen und dann noch ein paar Kilometer weiter gefahren, zu einem schönen, kleinen Platz in der Oase Tighmart, dem südlichsten Punkt den wir in Marokko erreichten.

In der Oase gibt es einige verfallene, aber trotzdem beeindruckende Lehmbauten.
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Am nächsten Tag sind wir über eine Sandpiste zur Quelle der Oase gefahren. Eine beeindruckende Kulisse. Eine wüstenähnliche Landschaft, ein klarer, kleiner Fluß, Froschgequake und schnatternde Wildenten. So wie man sich eine Wüstenlandschaft sicher nicht vorstellt! Weit und breit kein Mensch, wir waren allein auf weiter Flur, nur ein Traktor mit 3 Berbern kam einmal vorbei.

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Die Oase Tigmarth Eine abenteuerliche TV Antenne!!
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Eine ebenfalls abenteuerliche Treppe aus Palmstämmen führt auf das Hausdach
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Die Treppe wurde von Hassan, dem Platzbesitzer wegen seiner kleinen Tochter verbarrikadiert, weil sie immer allein hinaufkletterte. Von diesem Dach sahen wir einen der schönsten Sonnenuntergänge.

Der weitere Weg Richtung Antiatlas brachte uns zu einem Zwischenstopp in Icht, wo ein französisches Brüderpaar einen sehr schönen, sauberen CP errichtet hat. Das Abendessen, eine Hühnertajine, hat uns auch gut geschmeckt.

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Am nächsten Tag ging es weiter Richtung Tata. An diesem Tag wehte ein ganz schön starker Wind, der uns auch mit ziemlich viel Sand einstaubte. Den Sand findet man in Südmarokko im WOMO einfach überall, er ist allgegenwärtig.

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Dann hatten wir noch ein Erlebnis der besonderen Art:
Wir fahren auf einer endlosen, schnurgeraden Straße. Auf einmal liegt links neben dem Straßenrand ein großes, braunes ETWAS. Ich sagte noch zu Hanna: “Hast Du das auch gesehen? Das hat doch ausgesehen wie ein Wildschwein.“ Das Wort WILDSCHWEIN haben wir schon im Chor ausgesprochen! Ich habe dann ca. 100 Meter zurückgeschoben und es war wirklich ein totes Wildschwein, ein stattlicher Eber, in dieser Gegend!!!

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Wir haben dann am Abend im Internet nachgeforscht und haben tatsächlich die Bestätigung gefunden, daß es in dieser Gegend Wildschweine gibt! Details zum Thema Wildschweine in Marokko sind hier nachzulesen:
http://www.jww.de/service/909-service-welt-jagdzeiten-jagen-auf-berbersauen-in-nordafrika

In Tata angekommen haben wir zuerst den CP Municipale besichtigt. Der Platz ist im Zentrum der Stadt, nicht besonders groß und fest in der Hand von französischen Kuschelcampern. Wir wollen aber betonen, daß wir die französischen Camper generell als freundliche und angenehme Campernachbarn kennengelernt haben. Wir sind dann zu einem, erst vor einem Jahr neu entstandenen Platz am Stadtrand ausgewichen.

Interessant sind die vielen Tafeln, die in der Berberschrift Tifinagh beschriftet sind
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Unser nächstes Ziel ist die Oase Tafraout.

Spittelberg
10.01.2015, 21:15
9.Bericht

Durch eine kaum bewohnte Region des Antiatlas fuhren wir von Tata über die Oase Tagmoute und die kleine Stadt Irherm zur Oase Tafraoute. Auch hier waren nur 4 WOMOs am Campingplatz. Der Platz liegt nicht weit vom Zentrum entfernt und bietet eine tolle Aussicht auf die nahen Berge.
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Am nächsten Tag fuhren wir zu den sogenannten „bunten Felsen“ von Tafraoute. Hier hat ein belgischer Künstler mit einigen Tonnen Farbe viele Felsen mit verschiedenen Farben bemalt. Auch hier waren wir allein und ungestört auf weiter Flur.
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Anschließend haben wir noch die Oase Ait Mansour besucht. Diese liegt in einem engen Tal an einem kleinen, glasklaren Fluß. Durch das enge Tal ergeben sich wunderschöne Lichteffekte durch das einfallende und teilweise von den Felswänden reflektierte Sonnenlicht.
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Wir faßten den Entschluß, Silvester am Atlantik in der Nähe von Agadir zu verbringen.
Am Weg nach Agadir
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Das stellte sich aber als großer Fehler heraus! Alle Plätze in Marokko sind leer, aber in und um Agadir drängen sich die WOMO Touristen. Da es für eine Alternative bereits zu spät war, mußten wir gezwungenermaßen eine Nacht Kuschelcampen. Am nächsten Tag haben wir die Flucht Richtung Taroudant angetreten. Ein Stück vor Taroudant haben wir ein kleines Paradies gefunden. Auf einer riesigen Zitrusfrüchteplantage mit kleinem Campingplatz, Restaurant und Swimmingpool haben wir den Jahreswechsel in aller Ruhe verbracht. Von einem nahen Hügel hatten wir eine tolle Aussicht auf den schneebedeckten Hohen Atlas. Leider war die Sicht zum Fotografieren zu diesig.
Vollreife Orangen, Mandarinen und Clementinen, frisch gepflückt vom Baum, schmecken einfach unbeschreiblich gut!
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Am Weg nach Taroudant haben wir diese Ziegen im Arganbaum gesehen. Dessen Früchte haben sie zum Fressen gern!
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Die alte Innenstadt von Taroudant ist komplett umschlossen von einer Stadtmauer und bietet einen guten Blick auf den Hohen Atlas. Am zentralen Hauptplatz der Stadt spielt es sich ähnlich ab wie in Marrakesch. Gaukler, Schlangenbeschwörer, Märchenerzähler, Wunderheiler, etc. Der Unterschied liegt allerdings darin, daß hier kaum Touristen anzutreffen sind und fast ausschließlich Einheimische zusehen und zuhören und alles daher viel natürlicher wirkt.
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Wir besuchten auch den großen Sonntags-Souk, der einen Einblick in das geschäftige marokkanische Marktleben gibt. Hier wird alles gekauft und verkauft. Haushaltswaren, Obst, Gemüse, Werkzeug, technische Geräte, Teppiche, Decken, alte und neue Schuhe, Bekleidung, Schafe, Ziegen, Esel, einfach alles was man sich nur vorstellen kann.
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Unser weiterer Weg führte uns nach Taliouine und dann über eine kleine Nebenstraße weiter nach Tissint. Gleich am Beginn der Nebenstraße stand am Straßenrand ein Unimog mit Expeditionsaufbau und einem Kennzeichen aus Feldbach/Stmk.
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Wir haben uns begrüßt und erfahren, daß das Ehepaar 35 Jahre Erfahrung mit ethnographischen Geo-Expeditionen in die Mongolei, Iran, Libyen, Bukina Faso, Mali, Marokko, etc. hat. Sie machen das seit längerer Zeit professionell und beide haben auch bei einigen Universum Produktionen mitgewirkt. Sowohl von ihnen, als auch von einigen Einheimischen haben wir erfahren, daß es in dieser Region von Marokko 7 Jahre nicht geregnet hat und durch die schweren Regenfälle im Spätherbst 2014 jetzt alles grünt und zum Teil auch in der Wüste sehr viel blüht. Alle Palmen und Bäume sehen aus wie frisch gewaschen. Viele Berghänge sind mit violetten Blumen überzogen.
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Wir sind keine Botaniker und kennen diese Blume nicht. Diese hier sind es
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Weiters gibt es noch viele, für uns unbekannte Blumen in der Wüste, so wie diese:
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Viele junge Kürbisse wurden vom Hochwasser von den Feldern wegerissen und liegen jetzt im Flußbett.
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Wir haben die beiden Feldbacher im Laufe des Tages noch einige Male getroffen, da wir an den gleichen Stellen zum Fotografieren stehen geblieben sind. Sie sind dann vor uns mit dem Unimog von der Straße lässig rechts ins Gelände durch den halbmetertiefen Straßengraben in das Gelände gefahren. Wir hätten uns bei so einer Aktion mit unserem Ducato wahrscheinlich überschlagen! Die kaum befahrene Straße nach Tissint führte durch eine tolle Landschaft.
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Wasserführende Wadis, faszinierende Felsformationen, Palmenoasen und vor allem keine Touristen - außer uns. Kurz vor Tissint sahen wir eigenartige, kegelförmige, bis zu 5 Meter hohe steinharte Sandgebilde, die uns an eine Miniaturausgabe von Kappadokien erinnerte. Die Feldbacher, die wir hier wieder trafen, erklärten uns, daß diese Dinger Yardang heißen. Produkte einer Sanderosion, vom Wasser ausgeschwemmt und nicht aus Tuff wie die Kegel in Kappadokien. Am meisten verbreitet sind diese Gebilde, laut ihren Aussagen, in Marokko, im Iran und in der Mongolei.
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In Tissint, relativ nahe der algerischen Grenze, haben wir uns die Kaskaden und die großen, tiefen Wasserbecken angesehen, die hier der Fluß Oued Tissint gebildet hat.
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Ein Dorf nahe von Tissint und der Waschtag am Fluß
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In Marokko sind Straßenkarten und Navi unnötig. Wie man sieht, sind alle Straßen deutlich beschriftet.
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In weiterer Folge kamen wir durch das kleine, bedeutungslose und trostlos wirkende Städtchen Foum Zguid. Im Reiseführer haben wir von einer direkten Straßenverbindung von Tazenakht nach Ouarzazat erfahren. Diese ist aber weder in der Freytag & Berndt Karte, noch in der Michelin Karte vorhanden. Wir sind sie trotzdem gefahren! Nach wenigen Kilometer auf Asphalt war es Schluss mit Lustig. Weiter ging es dann auf einer, teils von den Unwettern schwer beschädigten, Schotterfahrbahn. Einige der Brücken wurden weggerissen und die schnell errichteten Provisorien waren Furten durch die Flüsse!
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Hier haben sich sicher noch kaum Touristen hergewagt. Wenn wir gewußt hätten, was uns erwartet, hätten wir uns für diese Route sicher nicht entschieden, aber zum Umkehren war es bereits zu spät. Die Umgebung hat uns jedoch für die Strapazen entschädigt.
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Von Zeit zu Zeit sieht man ein Berberlager irgendwo in der Landschaft. Heute sind die Berber natürlich mit einem 4x4 Pickup unterwegs.
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Am Ende der Straße haben wir dann Ouarzazat und einen, uns bereits bestens bekannten, romantischen CP erreicht.
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Von hier werden wir Richtung Zagora und Mhamid, an den Rand der Sahara fahren.

STO
11.01.2015, 00:17
... und wiedermal hammer-fotos. alles gute weiterhin!

der link zu den feldbachern: http://www.kohl-expedition.com/pages/philosophie.php

AndyT
11.01.2015, 06:46
..... ein Traum.....Danke Hanna und Gerhard. Weiterhin eine gute Reise. :cool::D

Spittelberg
20.01.2015, 21:07
10.Bericht

Reiseroute: Ouarzazat – Agdz – Zagora – M’Hamid – Zagora – Tazzarine – Alnif – Tinerhir – Todrha Schlucht – Ait Hani – Amellago – Guelmima.

Nach einigen Tagen Ruhepause in Ouarzazat sind wir das Draa Tal südwärts gefahren. In diesem Tal gibt es den einen oder anderen alten Ksar (befestigte Siedlung und Speicherburg).
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Außerdem sahen wir noch einige Marabuts und uralte Brunnen.
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Ein marokkanischer Wäschetrockner
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In solchen Öfen wird vielfach noch das Fladenbrot gebacken
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In Zagora stellten wir fest, daß Pinzgauer als wüstentaugliches WOMO auch bei Franzosen beliebt sind.
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Am Souk in Zagora
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Von Zagora aus fuhren wir noch bis nach M’Hamid, nahe der algerischen Grenze. Ab hier gibt es nur mehr für 4x4 Fahrzeuge ein Weiterkommen, wir mußten wieder zurückfahren.
Weiter ging unsere Fahrt nach Tazzarine. Eigentlich wollten wir die direkte Verbindung fahren, aber die stellte sich nach 5km als Waschbrettpiste heraus. Wir benutzen also die doppelt so lange Asphaltstraße. In Tazzarine erreichten wir nach einer 6km langen Pistenfahrt mitten in einer savannenartigen Landschaft - absolut unerwartet - einen Traum CP! Der Junior einer Berberfamilie hat hier eine Biofarm und Campingplatz errichtet. Der CP schlägt bezüglich Ambiente und Sauberkeit viele CP in Europa. Außerdem haben wir hier eine ausgezeichnete Tajine und selbstgebackenes Berber-Fladenbrot bekommen.
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In der Umgebung kann man in den nahen Bergen viele Fossilien und uralte Felszeichnungen finden, bzw. besichtigen. Wir sind dann noch in das nahe Tarhbalt gefahren. Leider ist der alte Teil der Stadt schon sehr verfallen und der neue Teil ist gesichtslos.
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Auf der Weiterfahrt besuchten wir einen Fossilienhändler in Alnif. In seinem Laden hatte er wunderschöne, zum Teil uralte Fossilien, alle gefunden in der Umgebung von Alnif. Voller Stolz zeigte er uns Fotos von Dreharbeiten einer amerikanischen TV Station und eines französischen Fernsehteams in seinem Laden. Außerdem zeigte er uns noch Fotos von einem Vortrag, den er in der Nähe von Innsbruck bei einem Treffen von Fossiliensammlern gehalten hat.
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Wir sind auf diesem Gebiet absolut unerfahren und können nur sagen „gefällt uns“ oder „gefällt uns nicht“. Wir haben einige Fossilien, bestehend aus Positiv- und Negativform, erstanden.
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Die nächste Nacht verbrachten wir in Tinerhir. Am nächsten Tag fuhren wir durch die spektakuläre Todrha – Schlucht. Vor 3 Jahren war hier alles überfüllt mit Touristen und Souvenirhändlern, diesmal war tote Hose, wir waren die Einzigen weit und breit und kein Händler auf weiter Flur.
Zwischen Tinerhir und Todrha Schlucht
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Eigentlich wollten wir weiter Richtung Imilchil, im Hohen Atlas, fahren, aber zu diesem Zweck hätten wir einen Paß mit einer Seehöhe von 2.706m überwinden müssen. Nach strahlendem Sonnenschein setzte plötzlich starker Schneefall und sehr starker Wind auf einer Höhe von ca. 1.800m ein. Die Sicht war so schlecht, daß wir umkehren mußten, die Sache war uns etwas zu haarig, da wir noch 900m höher hätten fahren müssen.
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Wir wählten dann eine Nebenstraße über Ait Hani und Amellago nach Guelmima. Auf dieser Strecke kehrte der Sonnenschein wieder zurück. Zwischen Ait Hani und Amellago entdeckten wir dann in einem Flußtal bewohnte Felshöhlen!!! Es ist unglaublich, unter welchen Bedingungen heute noch Menschen leben müssen.
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Als wir anhielten, kam ein ca. 12jähriges Mädchen wie aus dem Nichts auf uns zu und fragte ganz schüchtern, ob wir ein paar Kleidungsstücke übrig hätten. Das geschah mit ein paar Brocken Französisch, der Rest mit Händen und Füßen. Sie trug bei einer Temperatur von ca. 3° nur Sandalen ohne Strümpfe!!! Wir haben uns daraufhin von einem Teil unseres Kleidervorrats getrennt und ihr einige warme Sachen (Pullover, Socken, Strumpfhosen, etc.) geschenkt. Sie war so perplex, daß sie nur andauernd „Shukran, Shukran“ (arabisch: Danke) stammelte. Schuhe hätte sie sicher noch dringender benötigt, die konnten wir aber leider nicht entbehren.

Die Straße führte uns in weiterer Folge durch enge Täler und einige Furten. Diese Gegend ist zum Glück vom Tourismus noch nicht entdeckt worden, es gibt keine entsprechende Infrastruktur, dafür aber eine traumhafte Landschaft.
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Eine Behelfsbrücke für Fußgänger
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In Guelmima erreichten wir dann wieder eine Hauptstraße und unseren nächsten Nächtigungsplatz. Wir haben uns nach den Anstrengungen in einer Patisserie um € 2,00 für den ganzen Karton DAS gekauft:
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Als nächstes wollen wir Merzouga und die Dünenlandschaft Erg Chebbi am Rand der Sahara ansteuern.

Spittelberg
13.02.2015, 17:55
11. Bericht

Reiseroute: Guelmima – Erfoud – Erg Chebbi – Midelt – Azrou – Sefrou – Meknes – El-Jadida – Safi – Agadir – Paßstraße Tizi-n-Test - Marrakesch – Ouzoud – Azilal – Tabant – Zaouia Ahanesal – Bin-el Ouidane

Von Guelmima fuhren wir über Erfoud nach Merzouga und zur Dünenlandschaft von Erg Chebbi.
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Zum Glück waren hier auch nicht viele Touristen unterwegs. Hier trafen wir nicht nur ein „lachendes“ Kamel, sondern auch einen Hund, der wie ein Pandabär aussah.
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Leider gibt es auch hier überall jede Menge Müll, der irgendwo in der Landschaft hängen bleibt. Die weggeworfenen Plastiksackerln sind auch im entferntesten Winkel zu finden.
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Von Merzouzga ging es dann weiter über Midelt nach Azrou. Vor Azrou führte die Straße über eine Hochebene des Hohen Atlas auf ca. 2.000m Seehöhe.
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Den CP bei diesem Hotel, das von den arabischen Emiraten errichtet wurde haben wir nicht gewählt, sondern einen kleinen CP bei einer Biofarm.
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Von hier aus unternahmen wir Ausflüge in die Umgebung, so auch nach Sefrou. Am Weg dorthin sahen wir dieses etwas überfüllte Sammeltaxi und den mit Stroh ausgeklügelt beladenen LKW. Solche Fahrzeuge sind hier alltäglich.
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Bei einer Begegnung mit einem auf diese Art beladenen LKW zieht man auch im WOMO automatisch den Kopf ein.

Alltag im Souk von Sefrou mit frischem Popcorn, Lebendverkauf von Hühnern und Freiluftbarbier.
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Weiter ging es wieder in Richtung Atlantikküste und nach El-Jadida und Safi. Beide Städte haben ein schöne Altstadt mit vielen engen, verwinkelten Gassen. Natürlich wird auch hier jede Menge Kitsch für die Touristen angeboten.
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Für einen Großeinkauf mußten wir dann Agadir ansteuern. Auf dem Parkplatz des Marjane-Supermarktes hatten es sich gut 200 bis 250 Wohnmobilisten „bequem“ gemacht, um dort den Urlaub, dicht an dicht geparkt, zu verbringen oder zu überwintern. Urlaub am Parkplatz!!!! Sind das solche Schnorrer, daß sie das einem Campingplatz vorziehen??? Die CP in Marokko sind nämlich ausgesprochen billig. Für uns hat es den Vorteil, daß sich fast alle Touristen auf die Atlantikküste konzentrieren und wir im Landesinneren praktisch allein auf weiter Flur sind.

In weiterer Folge überquerten wir den Hohen Atlas auf der Paßstraße Tizi-n-Test. Leider war es gerade an diesem Tag stark bewölkt und absolut kein Fotolicht. Nach einer Nächtigung in Marrakesch ging es dann am nächsten Tag weiter nach Ouzoud. Hier haben wir uns auf einem Biobauernhof mit CP einquartiert. Diese Anlage wurde von einer deutschen Familie mit 5 Kindern und keinem Fernseher geführt, die hier seit gut 10 Jahren leben. Zu Fuß besuchten wir dann die bekannten Wasserfälle von Ouzoud.
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Wir wollten dann zur Cathedrale des Roches in der Nähe von Tilougguite fahren. Das ist eine natürliche Felsformation in der Form einer gotischen Kathedrale. Wir fragten sowohl einen einheimischen (angeblichen?) Bergführer, als auch bei einer Touristeninformation, ob die Anfahrt dorthin mit unserem WOMO machbar ist. Beide Male bekamen wir die Auskunft: „Yes, no problem.“ Daraufhin fuhren wir die empfohlene Route über Azilal und Tabant in den Hohen Atlas. Nach Tabant war die Straße vorerst noch eine gute Piste, die durch eine wunderschöne Landschaft führte, mit kleine Dörfern, wo scheinbar die Zeit stehen geblieben ist
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Bis zu einer Höhe von ca. 1.800m hat schon der Frühling Einzug gehalten. Die Mandelbäume standen in voller Blüte.
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Leider wurde die „Straße“ immer schlechter und enger. Sie führte auch in immer höhere Regionen und auch die Schneewände neben der einspurigen „Straße“ wurden immer höher. Am höchsten Punkt, auf knapp 2.900m mußten wir wegen eines hängen gebliebenen, entgegenkommenden Sammeltaxis – ein alter Mercedes Kleinbus – mehr als 30 Minuten warten. Es blieb nichts anderes übrig als abzuwarten, bis der Fahrer Schneekatten angelegt hatte. Erst dann schaffte er es, mit dem überladenen Fahrzeug weiter zu fahren. Ich mußte dann noch ungefähr 300m zurück schieben, bis zu einer Stelle wo wir zwischen den Schneewänden aneinander vorbei kamen. Inzwischen war es schon eine Stunde vor Sonnenuntergang und wir wurden schon etwas nervös, da wir von unserem Ziel noch relativ weit entfernt waren. Leider gibt es von dieser Tour keine Fotos, da es erstens schon sehr spät war und wir zweitens beim Aussteigen bis zu den Waden im Gatsch versunken wären.

Zum Glück kamen wir dann auf eine asphaltierte Straße und erreichten kurz darauf Zaouia Ahanesal. Der dortige CP hatte eigentlich geschlossen, da um diese Jahreszeit normalerweise keine Touristen da sind. Der Besitzer hat uns aber einen Platz angeboten und uns auch den Strom eingeschaltet. Von ihm haben wir dann erfahren, daß die von uns gefahrene Strecke eigentlich nur für 4x4 Kfz befahren wird und es eine wesentlich bessere und kürzere Straße gab. Außerdem wäre eine Weiterfahrt zur Cathedrale des Roches mit unserem WOMO unmöglich.
Na Bravo!!!!

Unser WOMO war vom vielen Schlamm auf der Piste zentimeterdick „paniert“ und wurde in mühevoller Arbeit von uns nächtens wieder halbwegs gesäubert. Bis zum Morgen wäre die Panier ausgehärtet gewesen.
Wir mußten daher am nächsten Tag wieder zurück nach Azilal fahren. Diesmal nahmen wir aber die kürzere und wesentlich bessere Straße, die problemlos zu befahren war. Wir fuhren zum nicht weit entfernten Stausee von Bin-el Ouidane wo wir einen wunderschönen Platz fanden auf dem wir unser WOMO wieder einer gründlichen Reinigung unterzogen. Auch hier war der Frühling voll im Gange und sogar Aloe Vera blühte hier
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Weiter wird es über Beni Mellal nach Fes gehen.

bertl27
13.02.2015, 22:46
wieder ein traumhafter Bericht!

Danke!

Nun seid ihr ja wirklich auf Abenteuer-Rundfahrt, wie es aussieht!:)

Traumfotos - toll gelungen - super Motive!

Ich freu´ mich schon auf Bericht Nummer 12!

Gute Reise weiterhin!

Manfred 58
14.02.2015, 19:04
Hallo
ein sehr schöner und interresanter Reisebericht mit wunderschönen Fotos.
Wünschen Euch noch eine gute Reise und danke fürs teilhaben

STO
14.02.2015, 21:39
gute reise weiterhin... und vergesst nicht, das visum zu verlaengern ;)

Ferdlnand
15.02.2015, 08:48
Danke fürs Mitreisen!


Weiterhin eine gute Fahrt!


:)

Spittelberg
15.02.2015, 10:03
Danke an alle für das liebe Echo auf unsere Reiseberichte.

@STO: Wir werden 2 Tage vor Ablauf des Visum wieder Ausreisen!:D

Schulgarten1
17.02.2015, 21:53
Danke für die eindrucksvollen Berichte! Weiterhin gute Reise!

Spittelberg
04.03.2015, 10:12
12.Bericht

Reiseroute: Bin-el Ouidane bei Azilal – Beni Mellal – Khenifra – Azrou – Fes – Chefchaouen – Al Hoceima – Cala Iris – Tetouan – Tanger – Tanger Med
Am CP „L’Eau Vive“ in Bin-el Ouidane haben wir unwissentlich verschmutztes Wasser gebunkert. Als wir das bemerkt haben – leider erst 2 Tage später – habe ich dann das Wasser durch aufdrehen aller Wasserhähne in den Grauwassertank abgepumpt. Dabei ist die Wasserpumpe ca. 2 bis 3 Minuten trocken gelaufen und hat vielleicht deshalb ihren Geist aufgegeben. Außerdem hat Hanna durch das verschmutzte Wasser große Probleme mit ihrer Haut bekommen. Abgesehen von einem Juckreiz am ganzen Körper auch Pusteln im Gesicht. Zum Glück sind wir ausgerüstet wie ein Lazarett und haben Medikamente für alle Notfälle bei uns. Mit Hilfe einer Cortison Salbe – nicht gerade gesund, aber sehr wirksam - war die Sache aber schnell wieder in Ordnung. Außerdem hatten wir auch eine Ersatzwasserpumpe dabei, die ich mit viel Mühe und Armverrenkungen statt der Defekten eingebaut habe. Dann spülten wir sicherheitshalbe den Wassertank 2 Mal mit sauberem Wasser durch. Jetzt ist wieder alles OK.
Wir fuhren dann über Beni Mellal noch einmal nach Azrou.
Ein Fleischhauer in Azrou
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Neugieriger Besuch am Campingplatz
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Hier hat es am Abfahrtstag morgens zuerst geregnet, dann gab es einen Graupelschauer und am Ende hat es kräftig geschneit. Wir sind gerade noch die steile Ausfahrt hinauf gekommen. Dann ging es im 30km/h Tempo noch bis auf 1.800m hinauf. Erst nach Verlassen der Hochebene ging der Schneefall in Regen über und die Straßenverhältnisse wurden etwas besser. Eigentlich wollten wir in Fes 2 Tage bleiben, aber erstens regnete es ziemlich stark und zweitens war das Personal des CP „Diamant Vert“ sehr arrogant und unfreundlich. Die Mentalität der Marokkaner im Norden läßt leider sehr zu wünschen übrig. Da wir Fes ohnehin bei unserem früheren Besuch ausgiebig besichtigt haben, sind wir am nächsten Tag wieder abgefahren und nach Chefchaouen weiter gefahren. Hier haben wir zum 3. Mal ein bayrisches Paar getroffen. Sie sind mit zwei kleineren Hunden und auch mit einem Adria Twin unterwegs gewesen und haben eine tolle Einstellung für das Reisen. Ihr Spruch: Was sollen wir zu Hause? Sie sind 8 bis 9 Monate im Jahr unterwegs.
In Chefchaouen hat es diesmal ordentlich geregnet, aber wir haben die Stadt beim 1.Besuch zum Glück bei strahlendem Sonnenschein erlebt.
Chefchaouen im Regen
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Wir sind dann durch das Rif-Gebirge an die Mittelmeerküste, nach Al Hoceima gefahren. Die Fahrt war ein Erlebnis der besonderen Art. Einerseits war das Wetter nicht gerade gut, es gab Schneeregen und teilweise Schneematsch, sowie dichten Nebel. Die Straße verläuft zum großen Teil zwischen 1.400m und 1.700m. Andererseits wird man alle paar Kilometer zum Anhalten aufgefordert. Durch Winken, durch Gestikulieren, durch vortäuschen einer Autopanne, usw. Alle wollen das Lieblingskraut der 68er Generation verkaufen, das im Rif-Gebirge im großen Ausmaß angebaut wird. Angeblich gehört das Dealen dieser Art der Vergangenheit an, aber das stimmt absolut nicht! Wir haben nach ca. 15 Versuchen zum Zählen aufgehört. Kurz anhalten um zu Pinkeln und sofort sind einige Dealer um das WOMO versammelt. Zum Glück sind sie nicht aggressiv, sondern einfach nur lästig.
Nach Al Hoceima – eine eher uninteressante Stadt - sind wir einige Kilometer Richtung Westen, bis zum kleinen Fischereihafen Cala Idris gefahren. Ein kleiner, sauberer CP, ca. 70m über dem Meer, mit einer ganz tollen Aussicht.
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An der schönen Mittelmeerküste entlang, sind wir dann nach Tetouan gefahren und haben uns im nahen Martil auf einem CP einquartiert. Hier sind wir schon einige Male gewesen, aber die Altstadt von Tetouan haben wir noch nie besucht. Das haben wir diesmal nachgeholt und waren total überrascht. Eine wunderschöne Medina mit engen, verwinkelten Gassen, sehr viele kleine Geschäfte und Handwerksbetriebe.

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Nicht umsonst wird Tetouan mit seinen vielen schönen, weißen Gebäuden im spanisch / andalusischen Baustil, auch die „weiße Stadt“ genannt.
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Die Händler sind hier sehr zurückhaltend und versuchen nicht, die Touristen zum Besuch ihres Ladens zu überreden. Eigenartigerweise haben wir kaum Touristen angetroffen, obwohl der CP in Martil recht gut besucht war. Offenbar machen die meisten Besucher hier nur einen Halt nach der Ankunft in Marokko, bzw. vor der Ausreise.
Hier gibt es auch ein kleines Viertel, wo die Gerber und Färber zu Hause sind, ähnlich wie in Fes, aber nicht ganz so bunt. Hier braucht man dafür aber keinen Führer und auch kein Bakschisch, um den Arbeitern zuzusehen.
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Als letzte Station in Marokko haben wir dann Tanger angesteuert. Ein paar Kilometer außerhalb haben wir an der Atlantikküste bei Achakar einen schönen Platz gefunden. Am nächsten Tag sind wir dann zur Medina von Tanger gefahren und haben diese zu Fuß erkundet. In der Altstadt herrscht hektisches Treiben, aber Touristen sind nur sehr wenige zu sehen.
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Gemüseverkäuferinnen mit ihren, für diese Gegend charakteristischen Hüten.
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Hier in Tanger versuchen die Händler wirklich den letzten und billigsten Schund zu überhöhten Preisen zu verkaufen und lassen auch kaum mit sich handeln. Die qualitativ besten Waren zu sehr günstigen Preisen haben wir südlich des Hohen Atlas in Richtung der Saharaprovinzen gefunden. Wir haben mit dem letzten marokkanischen Geld noch ein bißchen Arganöl und marokkanischen Wein eingekauft.

Am Abreisetag haben wir nochmals vollgetankt und sind die letzten Kilometer nach Tanger Med gefahren. Nach der raschen Zoll- und Polizeikontrolle warteten wir auf unsere Fähre. Als diese angelegt hatte, fuhren ca. 15 WOMOs heraus. Richtung Algeciras waren wir das einzige WOMO an Bord. Nach etwa 90 Minuten waren wir wieder in Europa.
An der Hafeneinfahrt nach Algeciras hatten wir noch einen Blick auf den Felsen von Gibraltar.
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Nach der Ankunft erreichten wir nach einer kurzen Fahrt von ca. 20km unseren SP in Castellar de la Frontera. Hier standen etwas mehr WOMOs als bei der Hinfahrt Anfang Dezember, aber es gab genug Platz.

Spittelberg
03.04.2015, 19:51
13.Bericht

Eigentlich wollten wir in Spanien „Heimo66“ in seinem Winterquartier bei Alicante besuchen. Wir haben aber von mehreren Seiten erfahren, daß die SP am Mittelmeer alle hoffnungslos überfüllt sind und daß fast schon Platzkarten notwendig sind. Da uns Kuschelcampen absolut nicht zusagt, haben wir uns kurzfristig entschlossen, nach Portugal, Richtung Algarve, auszuweichen.

Zuerst machten wir wie bei der Hinfahrt in Sanlucar/Spanien Station und haben das lebhafte Treiben in der kleinen Stadt genossen. Der überall angebotene, frisch geschnittene Schinken, schmeckt wirklich super!

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Auch das nahe Jerez haben wir noch einmal besucht. Die Stadt ist voller Leben und strahlt eine sehr angenehme Atmosphäre aus. Außerdem gibt es dort eine Unmenge von gemütlichen Bodegas, Bars und kleine Restaurants.
Dann ging es weiter nach Portugal. Leider mußten wir feststellen, daß auch das Grenzgebiet an der Küste, bei Castro Marim und Vila Real, von Touristen überschwemmt war. Unzählige WOMOs drängten sich an den SP. Wir sind dann nur ca. 25km in das Landesinnere gefahren und hatten die schönsten Plätze für uns fast allein!!!

Bei unserer Fahrt durch das Landesinnere kamen wir auch durch Fatima. Das Umfeld in diesem Wallfahrtsort hat uns sehr an Lourdes erinnert, also sind wir gleich weiter gefahren.

Eine Kirche mit einem gekachelten Altarbereich und die engen Gassen in Moura
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In der kleinen Stadt Batalho haben wir die beeindruckende, riesige Kathedrale und das angeschlossene Zisterzienserkloster – es hat 2 Kreuzgänge - besichtigt. Absolut sehenswert!
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Alcobaco, noch ein Zisterzienserkloster
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Die kleine, mittelalterliche Stadt Monsaraz und wieder einmal ein neugieriger Besucher.
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Bei einem offiziellen, kostenlos zu nutzenden SP neben einem kleinen Restaurant – Strom gab es um €1,00 – haben wir unser Quartier aufgeschlagen und das hat sich ausgezahlt. Wir haben uns folgendes Abendessen ausgesucht:
Gemüsesuppe, serviert in einem riesigen Suppenkessel --------- hätte für 6 Personen gereicht.
Portugiesischen Mixed Grill mit Lamm, Schwein, Chorizo, Gemüse, Folienkartoffeln
Gegrillter Oktopus (butterweich und bestens gewürzt) mit Bratkartoffel
Fruchtsalat mit Topfencreme, bzw. Mousse au Chocolat mit Schlagobers
0,5ltr Rotwein, 2x Cola, 2x Espresso
Auch die Hauptspeisen waren riesige Portionen und das alles zusammen hat exakt € 20,00 gekostet.

Von hier aus haben wir Ausflüge in die Serra Estrella und das kleine Bergstädtchen Piodao unternommen. Hier gibt es noch keine Bausünden und die alten, schiefergedeckten Häuser mußten noch keine – sichtbaren - Modernisierungen über sich ergehen lassen. Dieser Ausflug hat sich gelohnt. Wenn jetzt noch die SAT-Schüsseln schiefergrau wären, würden sie nicht so negativ auffallen.
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Hier in Portugal hat der Frühling bereits mit voller Kraft Einzug gehalten. Alles blüht zugleich. Richtige Wälder aus Mimosenbäumen, wunderschöne Kamelien in den verschiedensten Farben, rosa und weiße Mandebäume (Süßmandel oder Bittermandel)l sowie Kirschenbäume, gelber und weißer Ginster, Erika (Heidekraut), das hier bis zu 1,5m hoch wird.
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In Luso steht in einem riesigen Naturpark, der von Karmelitermönchen angelegt wurde, ein altes, etwas kitschiges Schloß im neugotischen Stil. Heute ist es ein Nobelhotel, aber absolut sehenswert, ebenso wie der Park mit seinen, zum Teil exotischen, Pflanzen. Mehrere riesige Fliesenbilder, so wie dieses, sind auf der Veranda des Schlosses zu sehen.
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Die Wallfahrtskirche von Lamego. Über 650 Stufen sind von der Stadt zur Kirche zu überwinden!
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Natürlich mußten wir auch Porto besuchen. Eine beeindruckende, schöne Stadt. Das Wetter meinte es wieder einmal gut mit uns und wir hatten wieder, so wie in den vergangenen Tagen, wolkenlosen Himmel. Da wir hier bereits vor 4 Jahren sehr viel fotografiert haben, fiel die Bildausbeute diesmal etwas geringer aus. Was wäre Porto ohne seine berühmten Weine. In unzähligen Geschäften werden unzählige Varianten und Jahrgänge angeboten. Wir haben auch Flaschen zu einem Preis von € 375,00 entdeckt. Es gibt aber noch viel teurere Portweine!! Wir haben aber doch zu preiswerteren Sorten gegriffen.
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Diesen interessanten Teller mit dem letzten Abendmahl haben wir in Porto entdeckt. Zuerst waren wir vom Kitsch etwas schockiert, aber beim näheren Betrachten der Details haben wir uns dann köstlich amüsiert. Eine besoffene Runde, einer kotzt, einer macht mit seiner Gitarre auf Jimmy Hendrix, einer kifft, und was macht Maria Magdalena (???) unter dem Tisch???
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Am weiteren Weg kamen wir noch im kleinen Städtchen Chaves vorbei, das eine uralte Römerbrücke aus dem 2. Jhdt anzubieten hat und sehr niedrige Haustüren.
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Über das Preisniveau in Portugal waren wir angenehm überrascht. Für uns ist Portugal ein sehr preiswertes Land, hier lebt man noch sehr günstig. An unserem Ducato waren die Bremsklötze der Vorderachse am Ende. In einer kleinen KFZ Werkstatt wurden diese rasch erneuert. Preis für Material und Arbeitszeit ganze €75,00!!!

Über Braganca und Miranda do Douro sind wir dann wieder zurück nach Spanien und weiter Richtung Pyrenäen gefahren.

bertl27
03.04.2015, 21:56
Danke für den weiteren, überaus interessanten und gut geschriebenen "Zwischenbericht";

freut mich das es Euch gut geht!

Schöne Weiterreise!

STO
03.04.2015, 23:54
wow... soll ich einen beamer organisieren fuer das scs beim wurzingerhof? diashow wuerd schon reichen ;)

rotti
04.04.2015, 08:51
Danke Gerhard für den tollen Bericht mit informativen schönen Bilder - einfach TOP !

vielis
04.04.2015, 13:19
danke fürs dabei sein dürfen ....

Ferdlnand
04.04.2015, 19:15
Hey!

Dank!

Euer Bericht spart Zeit und Geld, da muss man selbst nicht mehr hin...;):D:)

:)

motorradmieze
04.04.2015, 19:49
http://www.123gif.de/gifs/homepage/homepage-0002.gif (http://www.123gif.de/daumen-hoch/)

Bei Spittelberg sitzen sie
in der ersten Reihe............

AndyT
07.04.2015, 01:23
wow... soll ich einen beamer organisieren fuer das scs beim wurzingerhof? diashow wuerd schon reichen ;)

Das wäre der Hit....:rolleyes::cool:

westbahnmichi
07.04.2015, 15:12
Hallo

wunderschöne fotos, danke für die reise, dabei verdiene ich auch noch geld:cool:, ich habs auch schön, sitze im büro und es blinselt leicht die sonne beim fenster herein:)

Spittelberg
23.04.2015, 12:14
14.Bericht

Spanien haben wir relativ rasch durchquert und sind am Mittwoch vor Ostern in Pamplona angekommen, wo wir auf einem ruhigen SP in einem Vorort übernachtet haben. Am nächsten Tag, dem Gründonnerstag, sind wir in die Stadt gefahren und haben eine sehr große, negative Überraschung erlebt. Alle Geschäfte hatten geschlossen, absolut tote Hose, so gut wie keine Leute auf der Straße. Wir haben dann erfahren, daß in Spanien von Gründonnerstag bis Ostermontag alle Geschäfte geschlossen haben, nur die Supermärkte und Lebensmittelgeschäfte haben am Karsamstag für ein paar Stunden geöffnet.
Wir sind daher umgehend nach Frankreich weitergefahren – auch in der Hoffnung, daß es dort etwas kühler ist - und sind nach ein paar Tagen in der Nähe von Millau angekommen, wo wir für 3 Tage einen SP in Broquies (mit Gratisstrom!!!) entdeckt haben.

Hier haben wir diesen alten Peugeot Kleinbus mit 2 aufmerksamen Insassen und auch eine uralte Benzinzapfsäule entdeckt
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Von Broquies aus sind wir auch in das nahe gelegene Roquefort gefahren, wo wir uns durch die diversen gleichnamigen Käsesorten durchgekostet haben und auch einige Stücke erstanden haben.
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Auf der Weiterfahrt sind wir durch den wildromantischen Canyon de la Dourbie gefahren, wo es einige schöne, kleine Bergdörfer gibt, die auf den Felsen hoch über dem Canyon erbaut wurden. Zum Glück sind viele dieser Dörfer noch sehr „naturbelassen“ und noch nicht zu Tode modernisiert. Wir haben unter anderem das schöne Dörfchen Cantabre besucht und jede Menge fotografiert und gefilmt.
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Jetzt ist in Frankreich der Frühling voll ausgebrochen. Inzwischen blühen auch Forsythien, Glyzinien, Flieder und auch die Kastanienblüten sind bereits zu sehen.
Unterwegs haben wir noch dieses freundliche Lama getroffen.
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In der kleinen Stadt Uzes haben wir viele alte Häuser, zum Teil mit Arkaden, aus 16. Und 17. Jahrhundert vorgefunden.
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Hier ist ein Teddybärendoktor zu Hause.
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Im Zentrum natürlich viele Bars und Cafes, die alle sehr gut besucht waren, kein Wunder, 26° und strahlender Sonnenschein!

Französische Lebensfreude.
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In weiterer Folge fuhren wir, so wie am Beginn unserer Reise, im Oktober 2014, wieder durch die Schlucht der Ardeche. Diesmal hatten wir aber gutes Wetter und konnten das schöne Tal ausgiebig besichtigen.
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Das bekannte Felsentor, durch das die Ardeche am Talanfang durchfließt.
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Nachdem wir die Auvergne durchquert hatten, erreichten wir das schöne, kleine Städtchen Bourbon Lancy mit seinen mittelalterlichen Häüsern.
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In einem Geschäft für handgefertigte Seifen und Duftkissen aus Grasse, in der Provence, machten wir einen Großeinkauf und wurden von der Besitzerin fotografiert.
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Wie man an unseren „Rubens-Figuren“ sehen kann, haben wir unzählige kulinarische Köstlichkeiten der iberischen Halbinsel und auch viele französische Schmankerln auf unserer Tour vernichtet.

Als letzte Station in Frankreich kamen wir wieder einmal in das schöne Colmar. Hier erwischte uns der erste Regentag, seit unserer Rückreise aus Marokko Ende Februar. Im Elsass kommt man natürlich an dem einen oder anderen Flammkuchen auch nicht vorbei. Zum Glück hat der Regen nur einen Tag gedauert und dann gab es schon wieder Sonnenschein. Von unserem Platz in Munster haben wir Ausflüge in die nahegelegenen, mittelalterlichen Kleinstädte Riquewihr, Ribeauville und Eguisheim mit ihren unzähligen Fachwerkhäusern und gepflasterten Straßen unternommen. Am Weg dorthin sind wir auch durch den Ort Orschwihr (der Ort heißt wirklich so, der Name fasziniert uns immer wieder!) gekommen. Dort gibt es sogar einen SP.

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In diesen Orten gibt es zum Glück keine Bausünden und die mittelalterlichen Häuser sind bestens und originalgetreu restauriert. Sogar TV und SAT Antennen sieht man hier kaum.

Nur der Postkasten und die Tür sind echt
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Noch ein Erlebnis der besonderen Art:
Am Ostersonntag, auf einem SP in Venerque, nahe Toulouse. In der Nacht war es saukalt, obwohl es tagsüber wieder sonnig und sehr warm war. Gegen 7:00 früh, das Thermometer zeigte gerade einmal 2°, erste Benutzung der Toilette, Wasserspülung betätigt, kein Wasser!!! Wasserhahn am Waschbecken aufgedreht: kein Wasser!! Erster Gedanke: Wasserleitung eingefroren. Daher Heizung aufgedreht und nach einer Stunde noch einmal probiert, aber: kein Wasser!! Dann haben wir aus dem Fenster geblickt und gesehen, daß unser WOMO in einer großen Wasserlacke steht. Damit kam die Erleuchtung: Das Frostschutzventil des Boilers hat seine Schuldigkeit getan und sich geöffnet. Bisher glaubte ich, daß bei diesem Ventil nur das Wasser des Boilers ausgelassen wird, aber es hatte sich der komplette, fast volle Wassertank entleert und um uns waren fast 100 Liter Wasser verteilt! Na ja, jetzt wissen wir wenigstens, daß das Frostschutzventil einwandfrei funktioniert. Vor dem Duschen mußten wir daher erst einmal Wasser bunkern.

Auf der Rückfahrt nach Österreich haben wir dann noch je einmal in Breisach/Rhein und in Schwaz/Tirol übernachtet und sind am Mittwoch, 22.4.2015 in Unterschwarza bei Leibnitz am SP bei Ulli und Thomas eingetroffen. Am Samstag geht es dann zum SCS in Wildon und am Sonntag kommen wir dann nach 7 Monaten und 3 Tagen wieder nach Hause.

AndyT
23.04.2015, 12:56
Hallo Hanna, Servus Gerhard

Schön das wieder G'sund zurück seid....:D:cool:
Danke das wir an eurer langen Reise teilhaben durften....:)
Freue mich schon auf das Wiedersehen am Samstag....:cool: Bis bald....

STO
23.04.2015, 14:42
Besser als der Andy kann ichs auch nicht ausdruecken :).
Bis bald.

Ferdlnand
23.04.2015, 14:55
Hallo Hanna, Servus Gerhard

Schön das wieder G'sund zurück seid....:D:cool:
Danke das wir an eurer langen Reise teilhaben durften....:)
Freue mich schon auf das Wiedersehen am Samstag....:cool: Bis bald....

Gfleckt!

Bis Samstag!!!

:)

bertl27
23.04.2015, 21:11
Willkommen in der Heimat,

ich habe leider am Wochenende keine Zeit - ´hätte Euch gerne getroffen und auch mal am "Stammtisch" teilgenommen!

7 Monate und 3 Tage - Super!

Erkundigt Euch beim Feuerwehrmann/Schuster "Rupert Unterwurzacher" wie man einen Vortrag hält :) - ich komm´ dann ....:)

Manfred 58
24.04.2015, 08:37
Hallo und herzlich willkommen in der Heimat
Die Idee vom Bertl finde ich sehr gut:o

Schulgarten1
24.04.2015, 11:23
Willkommen zurück!
7 Monate..... WOW!!!!:)
Auch wir machen uns langsam auf die Heimreise. Im Moment sind wir noch 400 km vom Flughafen weg. Morgen ist ein Fahrtag. Sonntag geht´s retour.

Spittelberg
04.05.2015, 14:18
Schlussbetrachtung:

Marokko ist in unseren Augen ein sicheres Reiseland. Auch in den entlegensten Gebieten hatten wir nie irgendwelche Sicherheitsbedenken. Schlitzohren, die am Markt versuchen, von Touristen höhere Preise zu verlangen, gibt es überall ---- auch bei uns. Die Polizei ist allgegenwärtig und zu Ausländern sehr tolerant, ausgesprochen höflich und hilfsbereit. Wie bereits im Reisebericht erwähnt, sind die meisten WOMOs geballt an der Atlantikküste unterwegs. Im Hohen Atlas und südlich davon (Anti-Atlas), haben wir zum Glück nur sehr wenige Touristen getroffen, dafür aber die freundlichsten Marokkaner.
Zur Sicherheit in Marokko können wir sagen, daß wir uns nirgends unsicher gefühlt haben, auch nicht ganz im Süden, nahe der algerischen Grenze. Wir hatten den Eindruck, je weniger Touristen in einer Region sind, desto freundlicher war die Bevölkerung. Wenn keine Touristen da sind, gibt es auch keine aufdringlichen Händler und das allgemeine Preisniveau ist auch gleich viel niedriger.
Generell haben wir von mehreren Seiten in Marokko gehört, daß seit ca. 5 Jahren der Tourismus stark zurückgegangen ist, besonders die Franzosen sind ausgeblieben. Angeblich gewähren die französischen Versicherungen keinen Schutz mehr für einen Marokkoaufenthalt, zumindest hat man uns das so erzählt.
Das Problem mit der aufdringlichen Bettelei durch Kinder hat sich seit unserem letzten Marokkobesuch vor 3 Jahren drastisch reduziert. Angeblich hat die Regierung in Schulen und über Massenmedien in dieser Richtung eine große Kampagne gestartet, um dieses Problem zu reduzieren.
CP sind in Marokko meist sehr preisgünstig und ab € 5,00 inkl. Strom erhältlich. Frei stehen mit dem WOMO ist problemlos möglich, aber mit neugierigen Anrainern muß gerechnet werden. Auf privatem Grund und Boden unbedingt den Grundbesitzer um Erlaubnis fragen.

Frankreich ist einfach das Eldorado für WOMOs. Stellplätze gibt es unzählige, sehr viele davon mit gratis V/E, gar nicht so wenige sogar mit gratis Strom! Das Freistehen mit dem WOMO ist, zumindest außerhalb der Hauptsaison, problemlos möglich. Zu sehen gibt es in Frankreich jede Menge, auch in nicht so bekannten Regionen wie z.B. in Languedoc-Roussilon, Auvergne, Midi-Pirenees, Burgund oder Centre. Unschlagbar sind natürlich die französische Küche und auch die ganz und gar nicht teuren Köstlichkeiten in den unzähligen Patisserien. Einige unserer überschüssigen Kilos sind sicher darauf zurück zu führen. Frankreich hat zu Unrecht den Ruf, ein teures Urlaubsland zu sein. In den Supermärkten ist das Preisniveau ähnlich wie bei uns, die Auswahl aber wesentlich größer. In Restaurants sind wirklich gute und ausgiebige Menüs ab € 10,00 bis 12,00 erhältlich. Natürlich kann man in gehobenen Restaurants, wenn man a´ la Carte bestellt, auch sehr viel Geld ausgeben.
Generell haben wir die Franzosen, egal ob im eigenen Land oder unterwegs auf den Stellplätzen, als ausgesprochen nette, freundliche und humorvolle Zeitgenossen kennengelernt.

Spanien ist, was die gesamte Mittelmeerregion betrifft, absolut nicht unser Fall. Das ist eine richtige Tourismusmaschinerie mit heillos überfüllten CP und SP und hat mit Spanien schon seit langer Zeit nichts mehr zu tun. Uns gefallen Nordspanien und die am Golf von Biscaya und in der Grenzregion zu Portugal gelegenen Provinzen viel besser. Besonders gut gefallen haben uns die Städte Salamanca, Leon, Burgos, Santiago de Compostella, Pamplona, Caceres und die an der südwestlichen Atlantikküste gelegenen Städte Cadiz und Jerez. Was die Kulinarik betrifft, so ist diese deftiger als in Frankreich, aber ebenfalls ausgezeichnet, besonders was die regionalen Schinken-, Wurst-, Fisch- und Käseprodukte betrifft. Inzwischen gibt es auch in Spanien schon ausreichend SP, zum großen Teil mit kostenloser V/E. Freistehen ist, zumindest außerhalb der Hauptsaison, problemlos möglich.

Portugal hat uns ausgesprochen gut gefallen. Auch hier sind die meisten Touristen in der Küstenregion unterwegs. Im Landesinneren trifft man kaum auf Touristen, dafür aber auf schöne Landschaften, abgelegene und verlassene alte Dörfer und durchwegs freundliche Bewohner. Für uns Mitteleuropäer ist Portugal ein extrem preiswertes Land. Abendessen für 2 Personen mit Suppe, Hauptspeise, Nachspeise, Getränke, Kaffee, ab ca. € 20,00 erhältlich. Von der portugiesischen Küche waren wir noch mehr angetan als von der spanischen. Auch in Portugal gibt es gar nicht so wenige SP mit V/E. Auch das Freistehen ist, zumindest außerhalb der Hauptsaison, problemlos möglich.

Im Laufe der Reise haben wir festgestellt, daß immer mehr WOMOs mit einem.- auf einem Anhänger mitgeführten – PKW unterwegs sind. In Marokko meist mit einem kleinen 4x4 PKW oder einem Quad. Mit dem Quad fahren leider viele auch innerhalb eines CP selbst kleinste Strecken, z.B. zur Toilettenentleerung oder zum CP-Shop. Leise sind diese Dinger ja nicht gerade und die Auspuffgase riechen auch nicht gerade nach Veilchen. Bei einem WOMO Fahrer aus einem nördlichen Nachbarland haben wir auch geglaubt, er führt in seinem Anhänger ein Quad, oder ein Kleinmotorrad mit, bis er uns voller Stolz erzählte, daß er in Spanien kaum ein Gasproblem haben wird, da er im Anhänger 6 oder 8 volle Gasflaschen (11kg) aus der Heimat mitgenommen hat!!! Eine spanische Gasflasche ist spottbillig und mit Adapter zu verwenden. Aber jeder soll machen wie er glaubt.
In Marokko kann man unsere Gasflaschen an mehreren Gasabfüllstationen problemlos und spottbillig füllen lassen, meist wahlweise mit Propan oder Butan.

Zu den sprachlichen Schwierigkeiten können wir nur sagen, daß in den von uns bereisten Ländern natürlich Kenntnisse der französischen Sprache von Vorteil sind. Aber auch mit einem geringen Wortschatz, bzw. mit Händen und Füssen kommt man immer irgendwie zurecht. Einige Worte in der jeweiligen Landessprache wirken meistens Wunder. Wenn man „grüßen, bitte, danke, ja, nein, rechts, links, die Zahlen von 1 bis 20“ beherrscht, dann geht bereits sehr vieles, viel leichter. Sehr hilfreich in Marokko und Frankreich war für uns das Büchlein „Kauderwelsch Französisch 3 in 1“ aus dem Reise Know How Verlag.
In Portugal ist uns aufgefallen, daß unverhältnismäßig viele Leute zumindest ein bißchen Englisch können, auch das Personal in Supermärkten. Der Grund ist angeblich, daß ausländische Filme in Portugal nicht synchronisiert werden, sondern in Originalfassung mit Untertitel gezeigt werden. Die Portugiesen sind daher schon ab ihrer frühesten Jugend vielfach mit Englisch konfrontiert. Im Gegensatz dazu, werden in Spanien und Frankreich alle Kinofilme synchronisiert.
Das Gegenteil haben wir in Spanien und Frankreich erlebt. In diesen Ländern kann man sich nicht einmal in einer Apotheke mit Englisch verständigen.

Zum Thema Internet ist zu sagen, daß es in Frankreich, Spanien, Portugal und Marokko kein Problem war, eine preisgünstige Pre Paid SIM Karte für unseren frei geschalteten Internetstick zu erhalten. Wahlweise sind auch Pre Paid Internetsticks der jeweiligen Netzanbieter zu erhalten.

Zum Abschluß noch einige Daten:
Reisedauer: 7 Monate, 3 Tage
Gefahren: 27.890 Kilometer
Tagesschnitt: 130 Kilometer

Probleme mit KFZ: Keine!! Nur normale Verschleißerscheinungen. 2 neue Vorderreifen in Marokko (Preis für Goodyear Reifen ähnlich wie in Österreich) und neue Bremsklötze vorne auf der Rückfahrt in Portugal (Material und Arbeitszeit €75,00).

Durchschnittliche Dieselpreise:
Frankreich ca. € 1,13 bis 1,30
Spanien: ca. € 1,03 bis 1,26
Portugal: ca. € 1,16 bis 1,19
Marokko: ca. € 0,80 bis 0,98

Campingfrau
04.05.2015, 20:00
Hallo Gerhard, hallo Hanna
Danke für den tollen Bericht und für die hervorragenden Bilder.durften. Die Entenpastete ein Traum. Schön das ihr gesund wieder heim gekommen seit und das wir euch bei eurer Heimreise sehen durften.

Gerda
05.05.2015, 00:02
Hallo Spittelberg,

habe erst jetzt deinen Reisebericht gelesen, einige Stationen die ihr besucht habt, kenne ich auch von unserer Marrokotour die wir 2013 gemacht haben. Heuer geht es entlang eines Teiles des Jakobweges von Südfrankreich nach Nordspanien, Städte wie Burgos,Pamplona und Santiago de Compostella werden wir auch erleben.
Tolle, stimmungsvolle Bilder haben deinen Bericht abgerundet.

LG
Gerda

AndyT
05.05.2015, 12:39
Die Entenpastete ein Traum. >>> Fresssackerl...:p:p:rolleyes:;)
Schön das ihr gesund wieder heim gekommen seit und das wir euch bei eurer Heimreise sehen durften. >>>> ja das stimmt...:cool:


............:o

rialto
05.05.2015, 21:04
Wenn einer eine Reise tut dann kann er was erzählen! Ein sehr schöner Bericht,denn wir uns noch einige male durchlesen werden und auch die tollen Fotos dazu.
Wir haben ähnliches vor aber müßen noch 5 Jahre warten. die Vorbereitungen laufen schon seit 2 Jahren.
Danke für den wunderschönen Reisebericht!
mfg
Rialto

motorradmieze
05.05.2015, 23:01
Hallo, Ihr beiden.

Auch Euer Abschlussbericht ist wie nicht anders erwartet, schön geworden. Wir freuen uns Euch bei einem kurzen Treffen in Rattenberg kennen gelernt zu haben.

Spittelberg
30.08.2015, 23:12
Noch bevor wir unsere Herbstreise nach Frankreich starten, vervollständigen wir noch schnell unserer Marokkoreise 2014/2015.

Hier noch einige Fotos unter dem Motto: Gesichter Marokkos

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Hundemutter
08.09.2015, 18:05
Wow, spannende Bilder! Da bekommt man ja sofort Lust die Leute näher kennen zu lernen :)

Rupert Unterwurzacher
08.09.2015, 20:07
Hallo Gerhard - schöne Bilder,
eine Frage: Fragst du vorher, bevor du die Personen ablichtest?
lg
Rupert

Spittelberg
08.09.2015, 22:39
Hallo Gerhard - schöne Bilder,
eine Frage: Fragst du vorher, bevor du die Personen ablichtest?
lg
Rupert

Hallo Rupert!

Wir, das heißt meistens Hanna, fotografieren normalerweise unbemerkt mit Tele (Zoomoptik bis 1000mm!!!), damit die Fotos nicht "gestellt" wirken. Nur Personen die wir persönlich kennengelernt haben, wie z.B. Verkäufer, haben wir um Erlaubnis gebeten.

BeRo
10.09.2015, 09:46
Habe in den letzten 1 1/2 Std. den Reisebericht "gefressen". Wunderbare Fotos und Beschreibung.
Vielen, vielen Dank.

Rupert Unterwurzacher
16.09.2015, 09:42
Hallo Rupert!

Wir, das heißt meistens Hanna, fotografieren normalerweise unbemerkt mit Tele (Zoomoptik bis 1000mm!!!), damit die Fotos nicht "gestellt" wirken. Nur Personen die wir persönlich kennengelernt haben, wie z.B. Verkäufer, haben wir um Erlaubnis gebeten.

Noch einmal Danke für den Bericht und die beeindruckenden Bilder - ich glaub, ich muss mir ein größeres Tele kaufen ...
lg
Rupert