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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : elektrik und wasser in 20 jahre alten WOWA?



a666
15.02.2013, 19:33
hallo,

ich habe ja bekanntlich keinen wohnwagen und kenne mich auch nicht gut damit aus, aber nun will eine verwandte einen gebrauchten kaufen. budget-mässig wird es wohl ein ~20 jahre altes gefährt werden, mittelgross (1-achsig), nicht zum herumfahren gedacht.

in sachen dichheit und gas kenne ich mich aus, aber bei strom und wasser weiss ich nicht wie diese dinger ausgestattet sind (ich berate, bin aber selber nicht beim kauf dabei).

ich habe gelesen, dass es rein 240V-anlagen gibt. läuft da wirklich alles mit wechselstrom und ist nirgends ein konverter oder ladegerät+batterie? wie ist es bei 12V-anlagen, haben die immer ladegerät+batterie oder gibt es auch welche ohne batterie aber trotzdem mit 240V-aussenanschluss?

welche ist die minimal-installation für warmwasser? durchlauferhitzer wohl, aber dann auch zwingend ein system mit druckausgleichsbehälter oder ginge das auch anders?

gibt es wohnwagen mit warmasser ohne abwasserbehälter?

danke für kurze antworten zu diesen fragen!

martin_aus_wien
16.02.2013, 00:05
In den allermeisten Wohnwägen ist ein Spannungswandler (Transformator mit nachgeschaltenen Gleichrichter) installiert, welcher zumindets für den Betrieb der Wasserpumpe, oft aber auch für eine Minimalbeleuchtung Einsatz findet. Wenn der Wohnwagen an einem dauerstellplatz verwendung findet würd eich ihn etwads umbauen, die Wasser und Abwasserfrage individuell lösen und je nach gegebenheit auch die Warmwasseraufbereitung umgestalten. Vom ursprungszustand her ist alles möglich: e.boiler, Gasboiler, kommt auf den WW an...

a666
16.02.2013, 12:19
danke,

das hilft schon weiter!

wenn eine batterie verbaut ist, steckt die dann in der regel auch vorne bei der gasflasche auf der deichsel oder kann die *irgendwo* stecken?

schlesi66
16.02.2013, 21:45
Hallo
Eine Batterie ist im Wohnwagen nie dabei, ausser man hat es bereits so bestellt oder nachträglich einbauen lassen.
Die Batterie ist NIE im Gaskasten, da verboten. Meist ist die dann in einer Sitzbank oder dergleichen.

Bei einem 20 Jahre alten Wohnwagen hast in der Regel folgende Ausstattung:
Wasserkanister mit ca. 10-15 liter oder Wassertank mit ca. 45 liter Wasser.
Darin hängt eine Tauchpumpe, die mit 12 Volt funktioniert.
Die Armaturen bei Küche und Bad funktionieren auch mit 12 Volt.
Ein WC sollte auch bereits fix eingebaut sein und auch das funktioniert mit 12 Volt.
Ein Licht in der Küche und eines im Bad funktioniert auch mit 12 Volt.
Der Kühlschrank geht mit 12 oder 240 Volt oder mit Gas.

Hängt der Wohnwagen am Auto, kannst somit den Kühlschrank, das Wasser, die Toilette und Grundlicht verwenden.
Hängst den Wohnwagen an 240 Volt,dann wandelt ein Umwandler den Strom für die 12 Volt verbraucher um (geht automatisch)

Hat der Wohnwagen bereits Armaturen mit Warmwasser, dann ist meist eine TrumaTherme eingebaut. Die fast 5 liter Wasser und die erwärmst du mittels 240 Volt.
Wenn die Heizung (Gas) eingeschaltet ist, kannst das Wasser in der Therme auch mit dieser aufheizen. Dazu muß aber die Umluft von der Heizung eingeschaltet werden (befindet sich auf der Rückseite der Gasheizung - aber der Schalter ist irgendwo aussen montiert). Die Umluft funktioniert aber wieder mit 240 Volt.

Einen Abwassertank hat ein Wohnwagen eher selten.

abo
16.02.2013, 22:51
hi

wenn du schreibst "nicht zum herumfahren" ...
kommt es drauf an was der wowa "vorher" war

wenn er die letzten jahre als standwohnwagen verwendet worden ist kann da alles moegliche drinnen sein

ich kenne standwohnwaegen die sind komplett umgeruestet worden auf uebliche 230volt haushaltsgeraete, elektrodurchlauferhitzer 230volt, normale wasserarmaturen ect ect..

muss man sich einfach ansehen
kann ueberall anders sein

lg
g

a666
17.02.2013, 11:36
danke für eure hinweise, besonders schlesi66!

nun bin ich im bild. mir ging es darum zum wissen was original drin sein kann um es von umbauten zu unterscheiden. ich bin zb. fix von einer batterie ausgegangen, ist aber logischer weise ein denkfehler.