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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zugfahrzeug



Gsiberger
03.03.2012, 11:23
Hallo,

ich habe einen Wohnwagen mit Eigengewicht 720kg (900kg hzulGesGew) gekauft.

Bisher fahre ich einen PKW (Kombi), Diesel mit 74 kW / 101 PS bei 4.000 U/min
Drehmoment: 230 Nm bei 2.000-2.600 U/min.
Aus meiner Sicht bzw aus den bisherigen Erfahrungen mit meinem PKW-Anhänger, würde ich sagen, dass dieses Fahrzeug für mich ausreichend wäre um den Wohnanhänger zu ziehen.

Nun möchten wir einen anderen PKW (Kombi) kaufen.
Vom Gewicht her sind die beiden Fahrzeuge vergleichbar.

Beim neuen Fahrzeug stehen folgende Motorisierungen zur Verfügung:

Benzin mit 77 kW / 105 PS bei 5.000 U/min
Drehmoment: 175 Nm bei 1.550-4.100 U/min.

oder

Benzin mit 90 kW / 122 PS bei 5.000 U/min
Drehmoment: 200 Nm bei 1.500-4.000 U/min.

oder

Diesel mit 66 kW / 90 PS bei 4.200 U/min
Drehmoment: 230 Nm bei 1.500-2.500 U/min.

oder

Diesel mit 77 kW / 105 PS bei 4.400 U/min
Drehmoment: 250 Nm bei 1.500-2.500 U/min.

Hat jemand Erfahrungen betreffend der verschiedenen Motorisierungen?
Was ist die erforderliche Mindestleistung?
Wenn man bedenkt, dass man nur einige wenige Fahrten mit dem Wohnwagen macht, dann stellt sich mir die Frage nach einer sinnvollen Motorisierung. Den Rest des Jahres brauche ich die hohe Leistung nicht.
Anmerken möchte ich, dass ich ein gemütlicher Fahrer bin und es ist mir schon bewusst, dass die Frage "Geschmacksache" ist - mir geht es aber allgemein um die Erfahrungen der Community.

Danke und mfG

Gsb

KanuCamp
03.03.2012, 14:25
Hallo ,

Kommt halt darauf an ob du über Berge willst oder nur flache Autobahnen fahren willst.
Drehmoment kann man nie genug haben um entspannt durch die Gegen zu fahren.
Ich habe bis vor kurzem einen Sharan mit 1,9 L Hubraum gehabt mit dem das Anfahren auch am Berg mühelos war.
Beim jetzigen Touran mit Blue Motion hänge ich nichts mehr dran, der hat mit seinen 105PS ohne Anhänger schon keinen Fahrspaß mehr. Und beim Drehmoment fehlen auch 100NM

LG Mario

Gsiberger
03.03.2012, 14:47
Hallo Mario,

sind dir die Leistungswerte vom Sharan noch geläufig?
Wie schwer / groß war der gezogene Wohnwagen?

MfG

Gsb

KanuCamp
03.03.2012, 15:36
Hallo,

Beim Sharan mit 116 PS oder 85 KW waren es lt. Herstellerangaben 310NM.
Beim Touran sind es nur mehr 205NM.
Ist aber ein Firmenwagen uns somit von mir nicht Beinflußbar.Ich Persönlich hätte ihn mir nie gekauft.
Wichtig ist aber das du das Drehmoment im unteren Drehzahlbereich hast, sonst ist die Kupplung gleich mal im A..

LG Mario

georgf.
03.03.2012, 18:14
Hallo!

Unsere Erfahrungen: Wohnwagen mit 750kg Eigengewicht, HZZL Gesamtgewicht 900kg.
Unser altes Zugfahrzeug war ein am Schluss antiker Nissan Serena Diesel, 75PS/55kw und 135Nm. Der hat alles gut gezogen, auch zB. über den Langada-Pass in Griechenland, mit dem Tandem am Dach, den Kindern im Auto, usw. Wir haben ihn erst vor Kurzem im Alter von 15 Jahren abgegeben, wobei er noch viel länger hätte ziehen können. Dieses Gespann war halt nicht rasend schnell, aber für Tempo 100 auf der Autobahn hats in der Ebene ohne Weiteres gereicht.

Unser neues Zugfahrzeug, ein Caddy Diesel 55kw, irgendwas zwischen 220 und 240Nm (auf die es ja eigentlich ankommt, die Ps und Kw sagen ja nur wenig) sollte für unser Gespann reichen. Der offenbar baugleiche stärkere Diesel mit 103 PS hätte nur ca. 25Nm mehr gehabt, bei weit höherer Steuer und Versicherung.

Ein paar Überlegungen, die zu unserer Entscheidung geführt haben, vielleicht ist für euch ja auch etwas dabei:
Benziner sind beim Ziehen normalerweise nie besonders gut und sparsam, die haben fast immer ein deutlich niedrigeres Drehmoment bei vergleichbarer Leistung. Und aufs Drehmoment kommts beim Ziehen an. Deshalb haben wir auf den Diesel aufgezahlt. Bei unserem Diesel beginnt das stärkere Drehmoment schon ab ca. 1500-1800U/min, also sehr niedertourig.
Was uns die Entscheidung für den schwächeren Diesel etwas erleichtert hat ist, dass der Caddy (zumindestens laut Verkäufer) niedriger übersetzt ist wie der Touran auf der gleichen Plattform. Deshalb sollte er also besser und sparsamer ziehen. (Die PKW´s sind ja mehr auf den fiktiven Verbrauchszyklus ausgelegt und weniger auf sparsames Fahren.)
Wir sind, muss ich dazu sagen, keine Raser. Entspanntes Gleiten ist unseres, und wenn ich einmal bergauf zurückschalten muss, kratzt mich das nicht. Wenn ich über die Pack mit dem Gespann 10 Minuten mehr brauche, auch nicht. Wichtig ist mir, dass der Motor genügend Leistungsreserven hat, damit er nicht beim Ziehen überlastet wird. Da aber der Motor entweder fast oder völlig baugleich mit dem starken Motor ist, kann ich mir eine Überlastung bei vernünftiger Fahrweise eigentlich nicht vorstellen. Da wir den Caddy neu gekauft haben, konnten wir ihn mit verstärktem Kühler bekommen, sollten also auch da genügend Reserven haben. Theoretisch dürften wir, wenn ich mich richtig erinnere, bis zu 1400kg ziehen, hätten also etwa 500kg Reserve.

Praktische Erfahrungen mit dem Ziehen mit dem Caddy habe ich noch keine, wir haben ihn nicht einmal einen Monat.

lg!

Flüsterer
03.03.2012, 20:06
Hallo,

ich habe einen Wohnwagen mit Eigengewicht 720kg (900kg hzulGesGew) gekauft.

Bisher fahre ich einen PKW (Kombi), Diesel mit 74 kW / 101 PS bei 4.000 U/min
Drehmoment: 230 Nm bei 2.000-2.600 U/min.
Aus meiner Sicht bzw aus den bisherigen Erfahrungen mit meinem PKW-Anhänger, würde ich sagen, dass dieses Fahrzeug für mich ausreichend wäre um den Wohnanhänger zu ziehen.

Nun möchten wir einen anderen PKW (Kombi) kaufen.
Vom Gewicht her sind die beiden Fahrzeuge vergleichbar.

Beim neuen Fahrzeug stehen folgende Motorisierungen zur Verfügung:

Benzin mit 77 kW / 105 PS bei 5.000 U/min
Drehmoment: 175 Nm bei 1.550-4.100 U/min.

oder

Benzin mit 90 kW / 122 PS bei 5.000 U/min
Drehmoment: 200 Nm bei 1.500-4.000 U/min.

oder

Diesel mit 66 kW / 90 PS bei 4.200 U/min
Drehmoment: 230 Nm bei 1.500-2.500 U/min.

oder

Diesel mit 77 kW / 105 PS bei 4.400 U/min
Drehmoment: 250 Nm bei 1.500-2.500 U/min.

Hat jemand Erfahrungen betreffend der verschiedenen Motorisierungen?
Was ist die erforderliche Mindestleistung?
Wenn man bedenkt, dass man nur einige wenige Fahrten mit dem Wohnwagen macht, dann stellt sich mir die Frage nach einer sinnvollen Motorisierung. Den Rest des Jahres brauche ich die hohe Leistung nicht.
Anmerken möchte ich, dass ich ein gemütlicher Fahrer bin und es ist mir schon bewusst, dass die Frage "Geschmacksache" ist - mir geht es aber allgemein um die Erfahrungen der Community.

Danke und mfG

Gsb

Nimm den Motor mit dem größten Hubraum - sollte für den kleinen WoWa nicht unter 1.8 l liegen. Benziner ist in der Endkostenabrechnung günstiger. Schau Dich nach einem Flex-Fuel Fahrzeug um (fährt mit E85 - der l kostet zwischen 1.0 und 1.15 €...), weniger NoVa, kein Turbo, kein CR, kein DOF, keine verrussenden AGRs und nicht ewig lang übersetzt, damit kommst oft mit Schaltgetriebe und den kleinen aufgeblasenen Dieselchen ned gscheit vom Fleck.

schlesi66
03.03.2012, 20:21
Hallo
Soweit ich mich aber erinnere, hatte der Serena aber einen 2,3 liter Motor.
Also viel Hubraum.

Mein Schwager hat sich vor ein paar Jahren einen Wohnwagen ausgeborgt - für Italien.
ca. 1200 kg und als Zugfahrzeug einen Renault Megane Scenic mit 90 PS - BENZIN.

Er hat mir gesagt, daß er viel schalten mußte und auch öfters die dritte gebraucht hat.

Am besten wäre der 105PS Diesel, da man nie genug PS haben kann.:D
Wenn es jetzt aber ein Vernunft Kauf ist, dann würde ich zum 90PS Diesel greifen.
Mit einem 900kg Wohnwagen bist du damit völlig ausreichend unterwegs.

KanuCamp
03.03.2012, 21:20
Neben Hubraum und PS ist auch nicht ganz unwesentlich wie viele Gänge zur Verfügung stehen.
Aber vielleicht Hilft der Link ja bei deiner Entscheidung ein wenig.
http://www.zugwagen.info/
LG Mario

kerstan
04.03.2012, 01:59
Hallo
Soweit ich mich aber erinnere, hatte der Serena aber einen 2,3 liter Motor.
Also viel Hubraum.

...

das waren die späteren! die ersten hatten den 2L-Diesel mit gleicher Leistung

garfield06
04.03.2012, 08:28
es kommt nicht nur auf die nackten Zahlen an, sondern es ist noch der Hubraum und die Leistungsentfaltung sowie die Getriebeübersetzung zu bedenken.

Wenn der 90psige ein 1,9l Motor oder 2,0l ist, dann bedenkenlos, ist es ein 1,6 l Motor, dann nur mit 6 Gang Schaltung, da die Gänge kürzer übersetzt sind als ein 5 Gang Getriebe. Daher kannst auch leichter im Bereich des höchsten Drehmoments fahren und hast beim Schalten kleinere Drehzahlsprünge.

Ev. wäre eine Automatik, mit der du Kupplungsschonender rangieren kannst, auch zu überlegen. Da aber heute mehr und mehr DSG verbaut, hast auch wieder 2 Kupplungen - daher auch egal.

Flüsterer
04.03.2012, 12:19
(...)

Ev. wäre eine Automatik, mit der du Kupplungsschonender rangieren kannst, auch zu überlegen. Da aber heute mehr und mehr DSG verbaut, hast auch wieder 2 Kupplungen - daher auch egal.

Warum ist es dann beim für den Zugbetrieb absolut ungeeignetem DSG egal, dass Du 2 Kupplungen hast? Gerade da liegt ja das Problem, dass das Hauptargument pro Automatik dem DSG fehlt - nämlich der Drehmomentwandler.
Ich nehme aber angesichts der Fzg - Daten eher nicht an, dass der Gsiberger eine Automatik haben will...
Wie gesagt, Hubraum und wieder Hubraum ist der Faktor beim entspannten Zugbetrieb. Wandlerautomatik dazu sowieso. Dann noch Tempomat und weite Reisen bleiben ebenso entspannt wie Ortsdurchfahrten, Stop-and-Go auf einer Steigung oder Rangiererei wegen Verfahren oder sonstigen engen Stellen. (Das kommt schneller vor als man glaubt - und Sizilianer hupen in so einem Fall übrigens weniger als der durchschnittliche Deutsche...:rolleyes:)

Gsiberger
04.03.2012, 19:17
Hallo,

die Seite www.zugwagen.info (http://zugwagen.info) ist nicht schlecht. Das was diese Seite über mein jetziges Fahrzeug ausgibt, entspricht absolut dem was ich "so gefühlsmäßig" auch gesagt hätte.
Noch habe ich den Wohnwagen aber nicht und daher kann ich es nicht ausprobieren - aber wenn ich die Werte mit meinem PKW-Anhänger vergleiche, so ist das ausgegebene Ergebnis durchaus plausibel.
Danke für den Link.
Auch dem Rest der Teilnehmer ein Dankeschön für die angeregte "Diskussion". Als ich die Frage formuliert habe, hätte ich mir nicht gedacht, dass ich so viele Rückmeldungen bekomme - ich kann viele der Ratschläge und Hinweise sehr gut gebrauchen.

MfG

Gsb

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Ab Sommer unterwegs mit Sunlight C37K njoy - das Zugfahrezeug ist noch fraglich.
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Flüsterer
04.03.2012, 21:03
Hallo,

die Seite www.zugwagen.info (http://zugwagen.info) ist nicht schlecht. Das was diese Seite über mein jetziges Fahrzeug ausgibt, entspricht absolut dem was ich "so gefühlsmäßig" auch gesagt hätte.
Noch habe ich den Wohnwagen aber nicht und daher kann ich es nicht ausprobieren - aber wenn ich die Werte mit meinem PKW-Anhänger vergleiche, so ist das ausgegebene Ergebnis durchaus plausibel.
Danke für den Link.
Auch dem Rest der Teilnehmer ein Dankeschön für die angeregte "Diskussion". Als ich die Frage formuliert habe, hätte ich mir nicht gedacht, dass ich so viele Rückmeldungen bekomme - ich kann viele der Ratschläge und Hinweise sehr gut gebrauchen.

MfG

Gsb

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Ab Sommer unterwegs mit Sunlight C37K njoy - das Zugfahrezeug ist noch fraglich.
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Ein kleiner Tipp noch: Die Fahrerei mit dem kleinen PKW - Anhänger, auch wenn er relativ groß ist, hat mit dem Fahrverhalten mit Wohnwagen genau gar nix zu tun - das merkst bei der ersten Ausfahrt / Steigung / LKW überhplen ganz schnell...

schlesi66
04.03.2012, 21:14
Ein kleiner Tipp noch: Die Fahrerei mit dem kleinen PKW - Anhänger, auch wenn er relativ groß ist, hat mit dem Fahrverhalten mit Wohnwagen genau gar nix zu tun - das merkst bei der ersten Ausfahrt / Steigung / LKW überhplen ganz schnell...

Dem stimme ich zu.

Gsiberger
04.03.2012, 21:16
Hallo Flüsterer,

das habe ich mir schon gedacht. Themen wie Gegen- oder Seitenwind wirken sich sicherlich erheblich(er) aus. Weiters ist die Masse "weitläufiger" verteilt, was sicherlich auch seinen Beitrag leistet.
Mir ging es in erster Linie um die Fahrleistung (vom Zugfahrzeug mit Anhänger).
Aber danke für den Hinweis - ich werde es jedenfalls langsam angehen - ich möchte ja nicht gleich den neuen Wohnwagen zerknittern.

MfG

Gsb

Ab Sommer (erstmals) unterwegs ohne Zelt - dafür mit Wohnwagen......

garfield06
04.03.2012, 21:32
Ein kleiner Tipp noch: Die Fahrerei mit dem kleinen PKW - Anhänger, auch wenn er relativ groß ist, hat mit dem Fahrverhalten mit Wohnwagen genau gar nix zu tun - das merkst bei der ersten Ausfahrt / Steigung / LKW überhplen ganz schnell...

stimme ich auch zu. hab das bei der Fahrt von Amstetten nach Hause gemerkt. Ich war öfters mit einem Hänger von 5 m Länge und 2 m Höhe sowie einem Gewicht von über einer Tonne unterwegs und war schon anfangs überrascht, wie anders sich der Wohni anfühlt.

@flüsterer: ich meinte damit, dass die Automatikgetriebe der alten Bauweise mit Erehmomentwandler eher den heutzutage verbauten DSG weichen und sich daher der Vorteil der Drehmomentwandler wieder aufheben. von daher ist es heutzutage eigentlich egal, ob man sich ein Automatikgetriebe oder einen Schalter kauft.

Bei den alten Automaten ist dann aber wieder die Belastung durch den Hängerbetrieb gegeben und daher brauchen einige eine eigene Ölkühlung, damit sie weniger belastet werden.

Flüsterer
05.03.2012, 00:00
stimme ich auch zu. hab das bei der Fahrt von Amstetten nach Hause gemerkt. Ich war öfters mit einem Hänger von 5 m Länge und 2 m Höhe sowie einem Gewicht von über einer Tonne unterwegs und war schon anfangs überrascht, wie anders sich der Wohni anfühlt.

@flüsterer: ich meinte damit, dass die Automatikgetriebe der alten Bauweise mit Erehmomentwandler eher den heutzutage verbauten DSG weichen und sich daher der Vorteil der Drehmomentwandler wieder aufheben. von daher ist es heutzutage eigentlich egal, ob man sich ein Automatikgetriebe oder einen Schalter kauft.

Bei den alten Automaten ist dann aber wieder die Belastung durch den Hängerbetrieb gegeben und daher brauchen einige eine eigene Ölkühlung, damit sie weniger belastet werden.

Das mit dem zusätzlichem Ölkühler für die Automatik war immer bei den alten Volvos notwendig und beim Chrysler Vooyager.

Dass immer mehr Hersteller in den kleineren Fahrzeugen auf diesen Doppelkupplungsschmarrn umsteigen, ist ja leider wahr. Nur in der Premium/Oberklasse GSD nicht, weil dass die Dinger einfach ned aushalten - nämlich das Drehmoment und das Gewicht der Fahrzeuge....und mit dem E-Antrieb ist dann eh alles hinfällig...

womogue
05.03.2012, 00:26
Hallo,

ein möglichst hohes Drehmoment bei geringer Drehzahl ist sicher von großem Vorteil. Du hast beim Anfahren auf Steigungen keine Probleme und schonst gleichzeitig die Kupplung.

lg
womogue

Gsiberger
05.03.2012, 09:14
Hallo,

das angegebene Drehmoment ist nur die Spitze. Auffallend ist, dass diese Spitze beim Diesel (wahrscheinlich bedingt durch die Turbo-Aufladung) in einem schmaleren Drehzahlfenster zur Verfügung steht, als beim Benziner. Beim Benziner liegt die Spitze etwas niedriger, dafür ist das Fenster breiter - hebt sich das damit nicht einigermaßen auf?

Die angeführten Fahrzeug haben 6-Gang-Getriebe - somit eine etwas idealere Abstufung, so nehme ich an.

MfG

Gsb

Flüsterer
05.03.2012, 10:01
Die vielen Gänge sind ja erst mit den hochaufgeladenen Dieseln mit ihrem extrem schmalen Leistungsband notwendig geworden. Ein Sauger (egal ob D oder Benziner) ist da viel gleichmässiger und kann dadurch in einem größeren Drehzahlband verwendet werden - bei meinem sind es so 1700 - 6000 U/min - bis dorthin ist auch immer ein Leistungszuwachs festzustellen - bei den Dieseln ist oft ab 3200 - 3500 eine gewisse Unwilligkeit spürbar - also mehr Gänge erforderlich...

garfield06
05.03.2012, 18:24
Die vielen Gänge sind ja erst mit den hochaufgeladenen Dieseln mit ihrem extrem schmalen Leistungsband notwendig geworden.

nicht nur wegen der Aufladung, sondern auch wegen den immer kleiner werdenden Hubräumen, die bedingt durch immer höher werdenden Fahrzeuggewichte dann wieder unbedingt aufgeladen werden müssen, um wenigstens ein halbwegs brauchbares Leistungsgewicht zu erlangen. d.h. die kleinen Motörchen arbeiten ziemlich viel, während ein hubraumstarker Motor sich entspannt zurücklehnen kann und trotzdem die selbe Leistung abgibt!

@Flüsterer: ich glaube, wenn wir mal zusammentreffen, haben wir sehr viel zu reden :D

Flüsterer
05.03.2012, 20:32
Sieht ganz danach aus...:rolleyes::rolleyes:

zweigerl
06.03.2012, 09:52
Dass immer mehr Hersteller in den kleineren Fahrzeugen auf diesen Doppelkupplungsschmarrn umsteigen, ist ja leider wahr. Nur in der Premium/Oberklasse GSD nicht, weil dass die Dinger einfach ned aushalten - nämlich das Drehmoment und das Gewicht der Fahrzeuge....und mit dem E-Antrieb ist dann eh alles hinfällig...

Hallo Flüsterer,

da muß ich da a bissal wiedersprechn obwohl ich kein Automatikfahrer bin, auch die sogenannten Premiumhersteller haben DKG's im Einsatz; außer beim Stern (Ausnahme: Speedshift DCT 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe im SLS AMG (http://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_SLS_AMG)) findest immer mehr DKG's auch bei großer Leistung z.b.:M5; Porsche.

Alfred

Flüsterer
06.03.2012, 09:57
Hallo Flüsterer,

da muß ich da a bissal wiedersprechn obwohl ich kein Automatikfahrer bin, auch die sogenannten Premiumhersteller haben DKG's im Einsatz; außer beim Stern (Ausnahme: Speedshift DCT 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe im SLS AMG (http://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_SLS_AMG)) findest immer mehr DKG's auch bei großer Leistung z.b.:M5; Porsche.

Alfred

Tja, das bestärkt mich wieder in der Wahl des RICHTIGEN Premiumherstellers - VAG Zeugs kommt mir eh ned ins Haus, BMW´s waren mal schön (hatte selber einen 528er) und SLS AMG hat 0 kg Anhängelast - dass ich mir den ned leisten kann, steht auf einem anderen Blatt......:D:D:D:D

garfield06
06.03.2012, 15:58
das wäre mal ein Bild - ein SLS mit Wohni am Haken, geil ;)

da würden alle so :eek: machen! :D

Friedrich
08.03.2012, 17:47
Hallo, ich fahre einen Sharan, 1900 ccm, 105 PS, mit der altmodischen Tiptronic. Ich ziehe damit absolut problemlos einen Tabbert mit über 1600 Kg. Ich wußte aber vorher auch nicht, dass dieses Gespann super funktioniert!
Gruß, Friedrich

vielis
08.03.2012, 18:11
ich fahre jetzt seit 6 jahre mit dem wowa!

meine ersten erfahrungen mit einem zugfahrzeug hab ich mit einem ford focus c-max, mit einem 1,6 turbodieselmotor mit 109 ps gemacht(nm leider unbekannt)! war auf der ebenen noch in ordnung den 1250kg schweren hänger zu ziehen(bei gegenwind schon nimmer), bergauf aber eher eine katastrophe ..... :eek::(

dann schaffte ich mir einen kia sportage an: 2l benzinmotor mit 141 ps und auch das war nicht wirklich das gelbe vom ei! der hatte auch nur 186 nm! :o:(:eek:

jetzt fahre ich seit zwei jahren mit meinem mazda5, 2l dieselagregat mit 110 ps unter der haube und mit 320 nm! damit hab ich das was ich immer gewollt habe!! auch bergauf kein problem den wowa samt schwer bepacktem auto ueber die berge zu bringen! :rolleyes::cool:

boGSerchris
08.03.2012, 21:02
Die vielen Gänge sind ja erst mit den hochaufgeladenen Dieseln mit ihrem extrem schmalen Leistungsband notwendig geworden. Ein Sauger (egal ob D oder Benziner) ist da viel gleichmässiger und kann dadurch in einem größeren Drehzahlband verwendet werden - bei meinem sind es so 1700 - 6000 U/min - bis dorthin ist auch immer ein Leistungszuwachs festzustellen - bei den Dieseln ist oft ab 3200 - 3500 eine gewisse Unwilligkeit spürbar - also mehr Gänge erforderlich...

das schmale leistungsband der diesel ist schon richtig, aber dafür hat halt der diesel auch bereits bei niedriger drehzahl drehmoment, meiner von 1.800 bis 2700 sein maximales drehmoment von 550 nm und da zieh ich halt auch meinem gespann locker jede steigung sportlich rauf...
mein dad hatte lange einen t5 mit dem 3,2 V6 und da war schon auch immer hinter mir, auch mit 120 auf der a10 zum katschbergtunnel aber halt nicht mit 2.500 u/min im 7. gang sondern mit 5.000 u/min und die automatik hat zwischen 3 und 4 gang gewechselt (verbrauch 25 liter von venedig bis salzburg)...zur info der wohnwagen lag so bei ca. 2.000kg gesamtgewicht

also ich würde ebenfalls einen motor mit moglichst viel hubraum nehmen, aber wegen dem drehmoment einen tdi nehmen...

lg aus salzburg

Wienerwald-Jo
09.03.2012, 18:44
das schmale leistungsband der diesel ist schon richtig, aber dafür hat halt der diesel auch bereits bei niedriger drehzahl drehmoment, meiner von 1.800 bis 2700 sein maximales drehmoment von 550 nm und da zieh ich halt auch meinem gespann locker jede steigung sportlich rauf...
mein dad hatte lange einen t5 mit dem 3,2 V6 und da war schon auch immer hinter mir, auch mit 120 auf der a10 zum katschbergtunnel aber halt nicht mit 2.500 u/min im 7. gang sondern mit 5.000 u/min und die automatik hat zwischen 3 und 4 gang gewechselt (verbrauch 25 liter von venedig bis salzburg)...zur info der wohnwagen lag so bei ca. 2.000kg gesamtgewicht

also ich würde ebenfalls einen motor mit moglichst viel hubraum nehmen, aber wegen dem drehmoment einen tdi nehmen...

lg aus salzburg


:eek:Bin auch kein Kind von Traurigkeit, aber bei einem Gespanngewicht von 4,5 - 5Tonnen und 120km/h bekomm ich a "Ganslhaut". 80 !!!
JO:eek::eek::eek:

boGSerchris
09.03.2012, 19:44
:eek:Bin auch kein Kind von Traurigkeit, aber bei einem Gespanngewicht von 4,5 - 5Tonnen und 120km/h bekomm ich a "Ganslhaut". 80 !!!
JO:eek::eek::eek:

ist schon klar, aber bergauf kann man das schon mal testen ;-) meine normale reisegeschwindigkeit liegt bei 105 Tempomat und da liegt mein gespann super stabil! das verrückte war eher, dass wir bei dieser fahrt sogar von einem wowagespann überholt wurden und womos sind da einige vorbeigezogen...

ach und ich weiß, dass nur 80 erlaubt sind, und ohne Anhänger sind es ja auch nur 130, die strafen zahl ich eh selber ;-)

lg aus salzburg

schlesi66
10.03.2012, 09:56
:eek:Bin auch kein Kind von Traurigkeit, aber bei einem Gespanngewicht von 4,5 - 5Tonnen und 120km/h bekomm ich a "Ganslhaut". 80 !!!
JO:eek::eek::eek:

Guten Morgen.
Ist halt immer eine Frage des Gespanns.

Mein Schwager hatte einen Ford Escort und einen 1200kg Wohnwagen.
Gewichtverteilung ca. 1500kg zu 1200kg
Ab 100 km/h war das Gespann eher unruhig.
Dann kaufte er sich einen Fiat Doplo.
Gewichtverteilung ca. 1900kg zu 1200kg
und auf einmal waren 110/120 km/h kein Problem mehr.
Jetzt fährt er Doplo und 1300kg Wohnwagen und auch dieses Gespann läuft ruhig.

Ich fahre mit einer Verteilung Auto Wohnwagen: ca. 2300kg zu 1600kg
Mein Wohnwagen läuft ohne Probleme hinten nach.

Ich möchte sogar behaupten, daß schwere Gespanne um einiges sicherer unterwegs sind, als leichte.

Wienerwald-Jo
10.03.2012, 13:43
Guten Morgen.
Ist halt immer eine Frage des Gespanns.

Mein Schwager hatte einen Ford Escort und einen 1200kg Wohnwagen.
Gewichtverteilung ca. 1500kg zu 1200kg
Ab 100 km/h war das Gespann eher unruhig.
Dann kaufte er sich einen Fiat Doplo.
Gewichtverteilung ca. 1900kg zu 1200kg
und auf einmal waren 110/120 km/h kein Problem mehr.
Jetzt fährt er Doplo und 1300kg Wohnwagen und auch dieses Gespann läuft ruhig.

Ich fahre mit einer Verteilung Auto Wohnwagen: ca. 2300kg zu 1600kg
Mein Wohnwagen läuft ohne Probleme hinten nach.

Ich möchte sogar behaupten, daß schwere Gespanne um einiges sicherer unterwegs sind, als leichte.

:rolleyes:Wenn das Werkel so sicher läuft, dann wünsche ich weiterhin eine knitterfreie Fahrt jenseits vom Speedlimit dir und den 5 Kindern:eek:
JO

boGSerchris
10.03.2012, 14:14
das ist sicher richtig, wenn das verhältnis zugfahrzeug zu wohnwagen passt, kann man auch schneller als erlaubt unterwegs sein, und es läuft trotzdem ruhig nach.

habe mal nur zum test meinen wowa mit einem 3,0 tdi Q5 gezogen und da würde ich sicher nicht schneller als 100 fahren. eigengewicht und länge radstand passen einfach nicht zu einem 2,5 tonnen wowa, beim Q7 mit Luftfahrwerk passt das wirklich super. was auch noch zu einem stabileren nachlauf beigetragen hat, sind die 5cm spurverbreiterung pro rad und die 17 Zoll alus mit 225er reifen.

zurück zum thema: das gewicht des zugfahrzeuges ist sicher auch wichtig bei der wahl des fahrzeuges, hängt aber natürlich davon ab wieviele gespannkilometer man im jahr zurück legt. sieht man ja auch am beispiel von schlesi66....

lg

p.s. jo, hältst du dich etwa an alle regeln?! ich will ja nur den verkehr nicht aufhalten ;-):D

Wienerwald-Jo
10.03.2012, 14:51
das ist sicher richtig, wenn das verhältnis zugfahrzeug zu wohnwagen passt, kann man auch schneller als erlaubt unterwegs sein, und es läuft trotzdem ruhig nach.

habe mal nur zum test meinen wowa mit einem 3,0 tdi Q5 gezogen und da würde ich sicher nicht schneller als 100 fahren. eigengewicht und länge radstand passen einfach nicht zu einem 2,5 tonnen wowa, beim Q7 mit Luftfahrwerk passt das wirklich super. was auch noch zu einem stabileren nachlauf beigetragen hat, sind die 5cm spurverbreiterung pro rad und die 17 Zoll alus mit 225er reifen.

zurück zum thema: das gewicht des zugfahrzeuges ist sicher auch wichtig bei der wahl des fahrzeuges, hängt aber natürlich davon ab wieviele gespannkilometer man im jahr zurück legt. sieht man ja auch am beispiel von schlesi66....

lg

p.s. jo, hältst du dich etwa an alle regeln?! ich will ja nur den verkehr nicht aufhalten ;-):D

;)sooooviel Gespannkilometer hab ich wahrscheinlich noch nicht zurückgelegt, bin ja erst seit 1974 mit dem Wowa unterwegs;)
Und die "Alten mit Hut" sind halt Bremser.
JO:D:D:D

Flüsterer
10.03.2012, 14:55
Nun ja, ich bin bekanntermassen auch kein Kind von Traurigkeit und halte mich wohl auch nicht immer:rolleyes::rolleyes: ans Speed-Limit.
Aber: eines ist klar, ein Unfall entsteht immer dann, wenn mehrere Fehler auf einmal zusammen kommen.
Auto zu leicht, zu kurz oder was auch immer? Noch kein Problem -> Geschwindigkeit reduzieren, mit noch mehr Voraussicht fahren.
Seitenwind / LKW überholen? Aufpassen, sich die Frage stellen, ob es geht und sinnvoll ist - und vor allem nicht bergab, weil´s bergauf nicht ging -> Auto zu leicht/schwach -> geht ned.
Falsch beladen? -> Langsam fahren.

WoWa vllt zu groß, Zugfahrzeug passt aber dazu und Fahrverhalten untadelig. LKW überholen, Bodenwelle, leichter Seitenwind, zu schnell gefahren -> Entsorgung am Strassenrand.

Das ist ja die Krux - ein allgemeines Speedlimit kann sich nur auf ein Mindestmass beziehen, bei dem es unter den meisten Umständen mit den meisten Fahrzeugen noch einigermassen sicher zu fahren ist. Das hat jetzt relativ wenig mit der Technik als mit dem Popometer und dem Verstand desjenigen, der hinterm Lenkrad sitzt, zu tun. Technik ist ja schön, aber die Physik ist definitiv nicht zu überlisten. Und auch ich bin schon freiwillig UNTER den erlaubten 80km/h geblieben - zuletzt auf der Urlaubsfahrt nach Kroatien im Bereich Wien bis etwa Wr. Neustad. Ein extrem starker Seitenwind (bei dem hat es mir den Zwangslüfter im HINTEREN Bereich des WoWa - Daches weggefetzt). Sicher HÄTTE ich auch schneller fahren können - aber eben die Fahrsicherheit sinkt dann insgesamt schon so stark, wenn zwei Unsicherheitsfaktoren zusammenkommen (Also Wind und Geschwindigkeit), dass es beim dritten Faktor dann die Chance recht groß ist, der Situation nicht mehr gewachsen zu sein.
Auch meine Standard - Speed liegt a bissl über 100 mit Tempomat - da fühlen sich alle wohl (Fahrer, Pasagiere, Auto, WoWa). OK, bergauf beim LKW überholen kann es auch mal flotter werden - aber nicht dauerhaft, das bringt eh nix und der Berg ist irgendwann wieder aus und da lass ich sehr oft auf den Speedbereich der flotteren LKW´s nach und rolle einem hintennach - Frau und Kind werden dabei ned nervös und was bringt es denn?

Spurverbreiterungen mit irgendwelchen Reifenbreiten am WoWa halte ich für ziemlich entbehrlich, die Nederquerschnittreifen bringen kräftige Schläge auf den Aufbau, was der auch nicht so gerne hat, die Felgen können auch schneller Schaden nehmen und die Spurverbreiterungen erhöhen sowohl die Lagerdrücke enorm und man sollte auch nicht vergessen, dass eine ALKO Achse durchaus ein wenig mitlenkt - die stört man damit ein bisserl - ich glaube kaum, dass diese Maßnahmen die Fahrsicherheit verbessern - eher im Gegenteil, die Breitreifen mit dementsprechen steilerer Flanke laufen Spurrillen umso lieber nach.

Es muss eh jeder wissen, was er tut, aber regt nicht Leute zu Geschwindigkeiten an, die sie dann auch glauben, fahren zu müssen, egal, wann, wie oder wo....

Wienerwald-Jo
10.03.2012, 15:03
Nun ja, ich bin bekanntermassen auch kein Kind von Traurigkeit und halte mich wohl auch nicht immer:rolleyes::rolleyes: ans Speed-Limit.
Aber: eines ist klar, ein Unfall entsteht immer dann, wenn mehrere Fehler auf einmal zusammen kommen.
Auto zu leicht, zu kurz oder was auch immer? Noch kein Problem -> Geschwindigkeit reduzieren, mit noch mehr Voraussicht fahren.
Seitenwind / LKW überholen? Aufpassen, sich die Frage stellen, ob es geht und sinnvoll ist - und vor allem nicht bergab, weil´s bergauf nicht ging -> Auto zu leicht/schwach -> geht ned.
Falsch beladen? -> Langsam fahren.

WoWa vllt zu groß, Zugfahrzeug passt aber dazu und Fahrverhalten untadelig. LKW überholen, Bodenwelle, leichter Seitenwind, zu schnell gefahren -> Entsorgung am Strassenrand.

Das ist ja die Krux - ein allgemeines Speedlimit kann sich nur auf ein Mindestmass beziehen, bei dem es unter den meisten Umständen mit den meisten Fahrzeugen noch einigermassen sicher zu fahren ist. Das hat jetzt relativ wenig mit der Technik als mit dem Popometer und dem Verstand desjenigen, der hinterm Lenkrad sitzt, zu tun. Technik ist ja schön, aber die Physik ist definitiv nicht zu überlisten. Und auch ich bin schon freiwillig UNTER den erlaubten 80km/h geblieben - zuletzt auf der Urlaubsfahrt nach Kroatien im Bereich Wien bis etwa Wr. Neustad. Ein extrem starker Seitenwind (bei dem hat es mir den Zwangslüfter im HINTEREN Bereich des WoWa - Daches weggefetzt). Sicher HÄTTE ich auch schneller fahren können - aber eben die Fahrsicherheit sinkt dann insgesamt schon so stark, wenn zwei Unsicherheitsfaktoren zusammenkommen (Also Wind und Geschwindigkeit), dass es beim dritten Faktor dann die Chance recht groß ist, der Situation nicht mehr gewachsen zu sein.
Auch meine Standard - Speed liegt a bissl über 100 mit Tempomat - da fühlen sich alle wohl (Fahrer, Pasagiere, Auto, WoWa). OK, bergauf beim LKW überholen kann es auch mal flotter werden - aber nicht dauerhaft, das bringt eh nix und der Berg ist irgendwann wieder aus und da lass ich sehr oft auf den Speedbereich der flotteren LKW´s nach und rolle einem hintennach - Frau und Kind werden dabei ned nervös und was bringt es denn?

Spurverbreiterungen mit irgendwelchen Reifenbreiten am WoWa halte ich für ziemlich entbehrlich, die Nederquerschnittreifen bringen kräftige Schläge auf den Aufbau, was der auch nicht so gerne hat, die Felgen können auch schneller Schaden nehmen und die Spurverbreiterungen erhöhen sowohl die Lagerdrücke enorm und man sollte auch nicht vergessen, dass eine ALKO Achse durchaus ein wenig mitlenkt - die stört man damit ein bisserl - ich glaube kaum, dass diese Maßnahmen die Fahrsicherheit verbessern - eher im Gegenteil, die Breitreifen mit dementsprechen steilerer Flanke laufen Spurrillen umso lieber nach.

Es muss eh jeder wissen, was er tut, aber regt nicht Leute zu Geschwindigkeiten an, die sie dann auch glauben, fahren zu müssen, egal, wann, wie oder wo....

Dem ist nichts hinzuzufügen!!!
JO

boGSerchris
10.03.2012, 15:44
Dem ist nichts hinzuzufügen!!!
JO

so ist es!! und ich wollte auch niemanden zum schnellfahren anregen, jeder soll so fahren, dass er sich auch sicher dabei fühlt (stvo ist sicher auch ein thema)

gespannkilometer seit 1974...das sagt auch noch nichts über die erfahrung damit aus... es gibt fahrer die 10.000 gesamt gefahrene km pro jahr zurücklegen und andere die fahren das 10 fache oder mehr, wobei ein großes problem schon auch selbstüberschätzung sein kann...

sorry falls ich jemanden zu nahe getreten bin, aber ich werde auch weiterhin mit meiner reisegeschwindigkeit fahren und ich denke auch nicht wirklich unsicher damit unterwegs zu sein, da ich in deutschland mit meiner 100 er typisierung sogar rechtmässig so fahren darf (da die werte meines gespannes dafür passen)

lg

Flüsterer
10.03.2012, 16:14
Ich würde ,al sagen, die 100 waren ja nicht das Thema sondern die angesprochenen 120 und mehr - auch schon probiert (vor allem bei den div Tests) - aber das als Reisegeschwindigkeit einzustufen, wäre wohl mehr als übertrieben.
Das mit der 80km/h Beschränkung und der 100er Zulassung in D ist natürlich ärgerlich und trifft mich genauso - Leider sind es halt die Gesetze, in welchem Rahmen die sinnvoll sind - naja. Ich finde die D - Regelung insgesamt nicht schlecht, die in diesem Bereich aber ehr ein wenig tolerantere österreichische Polizei auch ned. Wenn´s mich mit 100 erwischen, wird a bissi Toleranz abgezogen, wenn der Rest passt, bleibt es u.U. bei einer Abmahnung oder einem Organstrafmandat. Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass gerade Campingfahrzeuge des öfteren von der Exekutive kontrolliert werden - Thema Überladung...ist auch gut so, denn manches ist wirklich haarsträubend - jetzt für mich weniger wegen der gesetzlichen Gegebenheiten, sondern oftmals von den technischen. Ich behaupte jetzt mal einfach, dass ein 7.5t WoMo mit einem 10 to Fahrgestell von einem B - Schein Lenker sicherer pilotiert wird, als das 4,5 to Fahrzeug, dass auf 3300kg ausgelegt ist - oder eben immer wieder die technischen Möglichkeiten im Gespannbetrieb mehr als nur ein bisserl ausgereizt werden - Thema Anhängelast und aber auch die Sache mit dem Gesamtzuggewicht.

@BoGSerchris: Dethleffs 650 mit 2.5 to - was hast an der Karre verändert bzw aufgelastet - sooo schwer ist der ja eigentlich nicht - gerade mal ein bisserl mehr als meiner.

schlesi66
10.03.2012, 19:52
:rolleyes:Wenn das Werkel so sicher läuft, dann wünsche ich weiterhin eine knitterfreie Fahrt jenseits vom Speedlimit dir und den 5 Kindern:eek:
JO

Kein Gespann Fahrer fährt durchgehend 120 auf der Autobahn.
Wann willst denn das fahren?
Wenn ich nach Ungarn fahre, ist am Freitag nachmittag die A4 sowieso stark befahren.
In Ungarn ist 80 vorgeschrieben. Da wird der Tempomat auf gute 90 eingestellt.
In Italien ist es detto. Auch 80 vorgeschrieben,

boGSerchris
11.03.2012, 12:46
@flüsterer: ich habe mir meinen wowa ja neu aus deutschland geholt, und bei der typisierung wo er wirlkich leer und im auslieferungszustand war hatte er nicht die in den deutschen papieren eingetragenen 1.610 sondern bereits 1.830 kg quf die waage gebracht...was mich ja bei 850 cm länge und 250 cm breite sowieso bei einem tandem wowa gewundert hätte...so ist meiner aber auf 2.500 kg bereits aufgelastet gewesen und damit habe ich halt auch noch die möglichkeit legal was einzuladen und bin nicht bereits mit gas und wasser überladen

die 2.500kg brauche ich auch, da wir ja einige veränderungen vorgenommen haben:

satanlage, 2 fernseher, tandemmover truma tr4 mit 2 Batterien und autarkpaket, 2 ersatzräder im gaskasten fixiert, staukastenklimaanlage, 4 17" alus, radträger auf der deichsel, und bei den grösseren ausfahrten (september 3 wochen sardinien) haben wir auch ein schlauchboot mit 25 PS aussenboarder und dem zubehör mit, ausserdem noch vorzelt mit zubehör und alles was man halt so braucht, oder auch nicht...

@wienerwald-jo: wie soll ich denn beim überholen sehen, dass du hutfahrer bist, dein wohnwagen schränkt mir ja die sicht auf dich als fahrer ein ;-) nur ein spaß, ich freue mich euch beim treffen persönlich kennen zu lernen, dann können wir ja bei einem stiegl bierchen darüber diskutieren wie ich das wirklich gemeint habe, die einladung steht!!

@schlesi66: ich sehe es auch so, ich bin im schnitt wenn es der verkehr zulässt 10 km/h über der erlaubten geschwindigkeit (tempomat) und in österreich fahre ich mit 100 bis 105 reisetempo, da habe ich auch bei radarkästen kein problem... es gibt eigentlich nur eine ausnahme in europa wo ich wirklich exakt fahre: die schweiz, da kennt man auch bei 5 km/h kein erbarmen...

Wienerwald-Jo
11.03.2012, 14:53
@flüsterer: ich habe mir meinen wowa ja neu aus deutschland geholt, und bei der typisierung wo er wirlkich leer und im auslieferungszustand war hatte er nicht die in den deutschen papieren eingetragenen 1.610 sondern bereits 1.830 kg quf die waage gebracht...was mich ja bei 850 cm länge und 250 cm breite sowieso bei einem tandem wowa gewundert hätte...so ist meiner aber auf 2.500 kg bereits aufgelastet gewesen und damit habe ich halt auch noch die möglichkeit legal was einzuladen und bin nicht bereits mit gas und wasser überladen

die 2.500kg brauche ich auch, da wir ja einige veränderungen vorgenommen haben:

satanlage, 2 fernseher, tandemmover truma tr4 mit 2 Batterien und autarkpaket, 2 ersatzräder im gaskasten fixiert, staukastenklimaanlage, 4 17" alus, radträger auf der deichsel, und bei den grösseren ausfahrten (september 3 wochen sardinien) haben wir auch ein schlauchboot mit 25 PS aussenboarder und dem zubehör mit, ausserdem noch vorzelt mit zubehör und alles was man halt so braucht, oder auch nicht...

@wienerwald-jo: wie soll ich denn beim überholen sehen, dass du hutfahrer bist, dein wohnwagen schränkt mir ja die sicht auf dich als fahrer ein ;-) nur ein spaß, ich freue mich euch beim treffen persönlich kennen zu lernen, dann können wir ja bei einem stiegl bierchen darüber diskutieren wie ich das wirklich gemeint habe, die einladung steht!!

@schlesi66: ich sehe es auch so, ich bin im schnitt wenn es der verkehr zulässt 10 km/h über der erlaubten geschwindigkeit (tempomat) und in österreich fahre ich mit 100 bis 105 reisetempo, da habe ich auch bei radarkästen kein problem... es gibt eigentlich nur eine ausnahme in europa wo ich wirklich exakt fahre: die schweiz, da kennt man auch bei 5 km/h kein erbarmen...

;)Hallo Christian,
ich lass die Rollo beim Wohni offen,Du sitzt ja höher - da siehst mich ja.
Beim Überholen ist es besser, denn bei 105km/h bist ja ewig neben mir;)
Stiegl ist gute Idee! JO:D:p:D

boGSerchris
11.03.2012, 15:08
;)Hallo Christian,
ich lass die Rollo beim Wohni offen,Du sitzt ja höher - da siehst mich ja.
Beim Überholen ist es besser, denn bei 105km/h bist ja ewig neben mir;)
Stiegl ist gute Idee! JO:D:p:D

Hallo Jo,

das ist mal ein spruch ;-) , ich denke wir werden uns gut verstehen...bis dann!

lg

Flüsterer
11.03.2012, 15:55
@flüsterer: ich habe mir meinen wowa ja neu aus deutschland geholt, und bei der typisierung wo er wirlkich leer und im auslieferungszustand war hatte er nicht die in den deutschen papieren eingetragenen 1.610 sondern bereits 1.830 kg quf die waage gebracht...was mich ja bei 850 cm länge und 250 cm breite sowieso bei einem tandem wowa gewundert hätte...so ist meiner aber auf 2.500 kg bereits aufgelastet gewesen und damit habe ich halt auch noch die möglichkeit legal was einzuladen und bin nicht bereits mit gas und wasser überladen


(...)



Darum wundert es mich ja, weil er genauso breit und gerade mal 39cm länger ist als der 560er - Aufbau ist gleich aufgebaut, Möbelbau ident und gerade mal die zweite Achse fällt wirklich ins Gewicht. Habe meinen mal im Leerzustand gewogen - ich kam auf 1300 und ein paar zerquetsche, weiss nimmer genau.

Edit: Ach ja, Stiegl ist immer eine gute Idee....

boGSerchris
12.03.2012, 21:50
Darum wundert es mich ja, weil er genauso breit und gerade mal 39cm länger ist als der 560er - Aufbau ist gleich aufgebaut, Möbelbau ident und gerade mal die zweite Achse fällt wirklich ins Gewicht. Habe meinen mal im Leerzustand gewogen - ich kam auf 1300 und ein paar zerquetsche, weiss nimmer genau.

Edit: Ach ja, Stiegl ist immer eine gute Idee....


ich hatte vorher einen hymer moving 620A und der war auch kein leichtgewicht, und da der neue noch mal länger ist, war ich nicht so überascht, aber dass dein wowa so "leicht" ist überascht mich schon...

lg

Gsiberger
30.08.2012, 08:45
Hallo,

abschließend ein kleiner Erfahrungsbericht.
Ich habe einen Wohnwagen und einen anderen PKW gekauft.
Die Ergebnisse, welche www.zugwagen.info dazu geliefert hat, decken sich absolut mit meinen nun gesammelten Eindrücken.
Gratulation an die Macher dieser Webseite - sie haben sehr gute Arbeit geleistet.

MfG

Gsb

KanuCamp
30.08.2012, 21:32
Hallo,

als Abschluss vielleicht noch eine Frage >> welches Gespann ist es jetzt geworden??



LG Mario

Gsiberger
31.08.2012, 10:02
Hallo,

ein Sunlight C37K njoy (etwas kleiner, sehr wendig und doch 4 Schlafplätze - für uns mit 2 Kindern absolut ideal) und ein VW Jetta TDI (2011) mit 105 PS.
Unser neues Navi (in Zukunft nehme ich wieder das Alte) hat uns sogar über einen kleinen engen Pass mit sehr steilen Straßen geführt und selbst das war kein Problem.

MfG

Gsb