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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zeltaufbau!



bettina1977
17.06.2011, 19:11
ich habe eine frage.
diese woche habe ich mir ein neues zelt gekauft - outwell salinas l.
hab es sofort aufbauen müssen, funktioniert super einfach, bis auf die farbe (so ein tarnfarben-bundesheer grün -wäh!) bin ich bereits voll verliebt! :)
dieses ist allerdings ein tunnelzelt (hatte bisher das salewa cordillera IV - kuppelzelt, da wars ja wurscht)
wer kann mir sagen, wo bei dem zelt nun die "windseite" sein soll?
angeblich ja hinten. ist das wirklich gut so? da hat der wind ja auch ne ordentliche angriffsfläche?
und wenn ich aber wohin fahre, wo ich nicht weiß, woher der wind bläst, ist es dann fatal, wenns der wind von der breitseite her erwischn würde?

also vielleicht hat jemand erfahrung mit dem perfekten zeltaufbau!
bin zwar leidenschaftliche camperin, fürcht mich aber immer davor, dass mir das zelt um die ohren fliegen könnte (täglich mach ich rundgang und check die heringe, schnüre etc. :rolleyes: jo mei, aber gehört halt auch dazu)

danke schon jetzt mal
ciao bettina

bertl27
17.06.2011, 21:09
Hallo Bettina!


....angeblich ja hinten. ist das wirklich gut so? da hat der wind ja auch ne ordentliche angriffsfläche?


die Rückseite würde ich nicht nehmen; auf den Seitenflächen hat der Wind sicher weniger Angriffsfläche - bei einem Tunnelzelt!

und wenn ich aber wohin fahre, wo ich nicht weiß, woher der wind bläst, ist es dann fatal, wenns der wind von der breitseite her erwischn würde?

Nein - siehe oben

also vielleicht hat jemand erfahrung mit dem perfekten zeltaufbau!
bin zwar leidenschaftliche camperin, fürcht mich aber immer davor, dass mir das zelt um die ohren fliegen könnte (täglich mach ich rundgang und check die heringe, schnüre etc. :rolleyes: jo mei, aber gehört halt auch dazu)

mach Dir nicht zu viele Sorgen - die Zelte halten schon einiges aus; mein großes Iglu stand seinerzeit wie ein Segel im Wind - auf Cres! Aber es hielt...
Wichtig sind die Spannschnürre - die Laschen und Halterungen für die Abspannleinen sind ja nicht zur Zierde da....



danke schon jetzt mal
ciao bettina

Auf größeren Plätzen kannst Du dich beim Aufbau nach den Dauercampern richten - da stehen die Wohnwagen meistens so das der Wind "von hinten" kommt - das heisst aber beim WW auf der gegenüberliegenden Seite seiner Tür/seines Vorzeltes!

Oder; gerade erst erlebt: Du schaust wie (in welcher Richtung) die Bäume gewachsen sind!

Hier zum Beispiel am CP Sirena:
http://up.picr.de/7412852lrj.jpg http://up.picr.de/7412873lnd.jpg
....da war es windstill - die Bäume stehen so da....

georgf.
19.06.2011, 12:15
Hallo!

Bei Tunnelzelten ist die Windseite eigentlich immer das Fussende, in deinem Fall also die Rückseite.. (sehr seltene Ausnahmen bestätigen die Regel.) Das Kopfende mit der Apsis bietet sich schon deshalb nicht an, weil du da beim Öffnen schönen Ärger bekommen kannst, wenns heftig reinbläst, und Wind von der Seite trifft erst recht eine besonders große Fläche.

An sich würde ich Wind nicht sooo tragisch nehmen. Du kannst dein Zelt meistens etwas geschützter aufstellen, dass es nicht dem vollen Winddruck ausgesetzt ist, und dieses Zelt sollte schon ein bisserl was aushalten. Normalerweise spannen deshalb höchstens Deutsche, die alles gerne gründlich machen immer ihr Zelt mit den Leinen ab, egal, ob es bläst oder nicht.

Am letzten langen Wochenende habe ich auf einem völlig ungeschützten Campingplatz auch recht starken Wind erlebt, bei dem auch große Tunnelzelte billigerer Ausführung sogar ungeniert quer zum Wind gestanden sind, und keinem von ihnen ist etwas passiert.
Ich würde mir also nicht allzuviel antun!

Nebenbei: Überlegen würde ich mir, einen Satz vernünftige Heringe noch dazu zu kaufen. Auch Hersteller teurer Zelte liefern fast immer nur Schrott als Erstausstattung.

lg!

schnezi
19.06.2011, 15:56
Hi Bettina

Wir waren selber lange mit einem großen Tunnelzelt unterwegs bavor wir uns einen Wohnwagen zugelegt haben und hatten nie ein Problem mit dem Wind, egal von welcher SWeite der kam, wir haben das Zelt eigentlich immer nach den Stellplatzgegebenheiten aufgestellt ohne auf die Windrichtung zu achten, waren aber auf den meisten Stellplätzen recht gut Windgeschützt.
Die Hauptwindrichtung kann man im übrigen recht gut an den Kronen älterer Bäume feststellen, die sind meist etwas in Hauptwindrichtung geneigt
schnezi

bettina1977
19.06.2011, 16:55
danke für die ganzen infos!
ich bin leider da echt etwas hysterisch. keine ahnung warum. kann mir aber trotzdem nicht vorstellen, ständig nur hotelurlaub zu machen. (andere meinung am cp, wenn ein gewitter aufkommt :eek:)
aber zu meinem neuen zelt hab ich ja echt vertrauen, weil es ein ziemlich starkes und robustes ist.
werd ma eh sehen wie lang das anhält.
aber somit stimmt das also wirklich mit der heckseite. komisch. habs zuhause nämlich extra so in den wind hin aufgebaut, na gut, nicht wirklich korrekt abgespannt, bloß mal zum anschauen.
und da hab ihc mir dann gedacht, dass es da ja voll reinbläst wie in ein segel.

und das mit den minderwertigen heringen stimmt! hab mir das outwell salinas l gekauft (superzelt zum äh superpreis) aber: das hat doch glatt plastikheringe! die begründung: easy-pegging-system, damit man anhand der hering-farbe weiß wo man nen hering reinhauen muss! äh ich war so naiv zu glauben, dass man einfach die schnüre am zelt und die ösen am boden mit heringen befestigen muss. naja. trotzdem bin ich mit der zeltwahl zufrieden.
ich werd auf jeden fall noch ordentliche heringe besorgen....

gary
19.06.2011, 18:57
ich hab die heringe schon lange alle ausgemustert. mag mich nicht mehr ärgern
mit diesen verbogenen stangln. eine packung anständige zimmermannsnägel,
ca. 30 cm lang, kosten weniger, halten bombenfest und wenn du mal einen nicht
mehr rausbringst weil er in einer wurzel steckt ist es auch kein grosser verlust.

as61828
19.06.2011, 19:17
ich hab die heringe schon lange alle ausgemustert. mag mich nicht mehr ärgern
mit diesen verbogenen stangln. eine packung anständige zimmermannsnägel,
ca. 30 cm lang, kosten weniger, halten bombenfest und wenn du mal einen nicht
mehr rausbringst weil er in einer wurzel steckt ist es auch kein grosser verlust.

Hallo Gary
........ ist keine gute Idee den Hering drinnen lassen, wenn er sich schwer rausziehen läßt. :mad::mad::mad:
Teuer wird es dann vielleicht beim nächsten WoMo oder WoWa der sich den Nagel reinfährt, meint adolfo :p:p:p:D:D

gary
19.06.2011, 19:36
Hallo Gary
........ ist keine gute Idee den Hering drinnen lassen, wenn er sich schwer rausziehen läßt. :mad::mad::mad:
Teuer wird es dann vielleicht beim nächsten WoMo oder WoWa der sich den Nagel reinfährt, meint adolfo :p:p:p:D:D

keine sorge, wenn ich einen nagel zurücklasse, dann klopf ich den so tief in den boden,
dass der nie mehr das tageslicht erblickt... und sich schon gar nicht mit einem zehen, reifen,
rasenmäher oder sonstwas anlegen kann.
ist mir aber ohnehin erst zweimal passiert, da dürfte beidesmal eine sehr dicke wurzel die
ursache gewesen sein.